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Vollmond und Deine Energie

Guten Morgen- spürst Du die besondere Energie des Vollmondes? Vielleicht nicht so, wie Du es Dir wünschen würdest- aber sie ist da.

Ein altes Sprichwort lautet:“ Die Sonne sieht Deinen Körper; der Mond Deine Seele“.

Der Mond und besonders die Vollmonde in den Yin-Zeit des Jahres begleiten uns in den dunklen Stunden.

Der Novembervollmond- auch Biber-Mond, Trauer-Mond oder Winter-Mond genannt- ist im Jahreskreis 2023 der letzte Vollmond; der nächste findet bereits nach der Wintersonnenwende, dem Thomastag und somit in den Rauhnächten statt.

Vollmond ist die Zeit der Vergebung und Liebe, ein kosmisches Seufzen; je stärker Deine Verbindung zum Vollmond ist, desto stärker ist Dein Herz-Chakra im Gleichgewicht. Dieses ist der Ort, an dem Güte und Vergebung zuhause sind. Das heißt, dass bei Vollmond die perfekte Zeit ist, sich von allem Negativen zu trennen. Auf diese Weise kannst Du Dich auf ein neues Kapitel vorbereiten, so wie der Vollmond Platz für den Neumond macht- ganz im Sinne des Begriffes Trauermond- Altes und Vergangenes verabschieden;“trauern“ und in Frieden und Güte gehen lassen.

Ein Ritual für Dich, um die kraftvolle Energie des Vollmonds zu nutzen:

  1. Atme in der Stille- zieh Dich an einen ruhigen Ort zurück und atme siebenmal/ Männer achtmal tief ein. Halte den Atem für jeweils fünf Sekunden und konzentriere Dich dabei auf den reinigenden Effekt- ausatmen.
  2. Zünde eine Kerze an- das spirituelle Entzünden ist verbunden mit erweiterter Intuition. Intuition kann sehr hilfreich dabei sein, Negatives loszulassen.
  3. Schreibe auf, was Dich belastet- für ein tatsächliches Loslassen müssen die Dinge erkannt werden , die Dich belasten. Das könnte eine Angewohnheit sein, die Du ändern möchtest, eine unangenehme Situation oder auch Person(en) in Deinem Leben. Wenn Du es aufschreibst, erhälst Du mehr Klarheit, als wenn Du „nur“ darüber nachdenkst.
  4. Formuliere Dein Ziel und stelle es Dir vor- stell Dir vor, wie Dein Leben wäre, wenn Du diese Änderung durchführst- Visualisiere und freue Dich über das Gefühl des Glücks.
  5. Sprechen Deine Absicht zur Vergebung laut vor dem Vollmond aus- ob Du einer anderen Person oder Dir selbst vergeben möchtest – spreche es laut aus. Beginne mit den Worten „Ich vergebe“ und fühle, wie die Negativität verschwindet- Du lässt diese los und schickst sie ins Universum – das ist Dir darüber nicht gram, denn es kann damit umgehen.

Unterstützung für Dein Vollmondritual findest Du mit der folgenden Räuchermischung:

  • Lorbeer, Salbei, Mastix, Bernstein, Rose, Zitronenverbene, Weihrauch, Dammar und Kornblume
  • Kann ein Gefühl des Friedens, Vertrauens, der Gelassenheit und den Prozess des Loslassens unterstützen

Loslassen, Vergebung und auch Trauer sind Prozesse, die nicht innerhalb von Stunden… ablaufen.

Daher spürst Du die entsprechenden Energien auch längere Zeit- nimm Dir Deine Zeit dafür!

Alles Liebe und „Happy FullMoon“ wünscht Dir

Kira

Wecke die Kaiserin in Dir- for Women only

Willkommen zum letzten Tag im Oktober- bei sommerlichen Temperaturen blühen die Rosen und irgendwie kommt das Gefühl eines endlosen Sommers auf. Allerdings täuscht das wunderbare Wetter nicht über die anstehenden Themen des Alltags hinweg.

Ein Thema in den letzten Wochen in der Praxis war das Thema „Lust“- körperliche und seelische Liebe; Zweisamkeit als Ehepaar und nicht nur als Vater und Mutter/ Partnerschaft im Alltag. Ich möchte mit Dir einige Geheimnisse der asiatischen Frauen teilen 😉 …

Egal ob Du Dich mit dem Kinderwunsch beschäftigst oder einfach nur wieder Zeit mit Deinem Partner/Deiner Partnerin verbringen möchtest- spüren, wie schön Streicheln und Lust sein kann- der Alltag und diese bewegten Zeiten können die Lust „einschlafen“ lassen.

Die folgenden zwei Rezepte gebe ich Dir mit auf den Weg; diese sorgen neben den bekannten Tipps und Tricks auch für die seelische Leichtigkeit 🙂 – ein Hauptbestandteil ist die Rose als Blume der Liebe …

  1. Das Bad der Kaiserin
  • Du nimmst drei Orangen, Zitronen oder Grapefruit(oder je eine 😉 ), 3 Esslöffel Kardamomsamen oder Gewürznelken und ein bis zwei Hand voll Rosenblütenblätter( gerne auch die aus dem eigenen Garten)…
  • Reinige die Früchte, schneide sie in Scheiben und lass sie mit den Gewürzen 5 Minuten in einem Liter Wasser sanft köcheln. Nach dem Kochen nimm den Topf vom Herd, gib die Rosenblätter dazu, decke alles ab und lass diese Mischung 5-10 Minuten durchziehen- wichtig- die Blüten dürfen nicht kochen!
  • Während der Ziehzeit lass Dir ein Vollbad ein, gib den Sud und zwei Esslöffel Sahne in das Bad und genieße 20 Minuten Entspannung 🙂
  • Wenn Du Vollbäder nicht magst- don’t worry 😉 – Du kannst den Sud auch für ein Fußbad nutzen- dabei sollte das Bad bis zur Mitte der Waden reichen.
  • Wirkung: Entkrampfend, beruhigend, stärkend- besonders wenn Stress, Anspannung und Aufregung für Spannungen im Bauchraum und im kleinen Becken führen.

2. Der Blütentee der Kaiserin

  • 24 Gramm Rosenblüten(Arzeneirose), 12 Gramm Chrysanthemenblüten, 8 Gramm Färberdistelblüten und 1 Gramm Fenchelsamen
  • Die Fenchelsamen im Mörser aufstoßen, dann mit 300 ml Wasser kurz aufkochen; nach dem Kochen den Topf vom Herd nehmen, die Blüten dazu geben, 5 Minuten ziehen lassen, abseihen und nüchtern trinken(morgens).
  • Die Anwendung erfolgt für drei Monate.
  • Wirkung: Der Tee lockert auf, löst geistige und körperliche Verspannungen, lässt das Blut besser fließen- dieses Rezept entfaltet seine Wirkung bei jeglicher Anspannung; besonders aber bei ungewollter Kinderlosigkeit.

Alles was Zweisamkeit, Vereinigung und Schöpfung betrifft, betrifft Yang und Yin. Unter Druck und Zwang stehen die Chancen für erfüllende bzw. erfüllte Liebe und auch das Entstehen eines Kindes denkbar schlecht. Diese Empfehlungen helfen nicht nur den Ausgleich in Dir, sondern stärken Dein Yin des Inneren und natürlich Dein Yang für das Aktive 🙂

Körperliche Liebe und der Akt der Schöpfung finden in der Wandlungsphase Holz statt, welches durch seine sehnsüchtige, aufstrebende Natur die Vereinigung der Gegensätze ermöglicht.

Diese „Holz-Phase“ mag Leichtigkeit und Energie, liebevolle Berührungen und leichtes Spiel, Träumerei und Fantasie, Freiheit ohne Zeitdruck und Kalender, Natur und Buntes- die Leichtigkeit im Leben!

Nutze Deine Fantasie- nutze die Kräfte der Natur- ich wünsche Dir nicht nur einen guten Start in die neue Woche, sondern immer Erfüllung- egal in welcher Liebe …

Herzlichst…

Kira

Mittsommer…

… der längste Tag, die kürzeste Nacht und sicher die schönste Zeit des Jahres. In diesem Jahr habe ich einige Frauen eingeladen, um einen Mittsommer- Yoga-Kreis zu zelebrieren bzw. in’s Leben zu rufen.

Wir entfernen uns mit SocialMedia, Moderne und einer immer schneller vergehenden Zeit so sehr von schönen und überlieferten Ritualen- somit liegt es nur auf der Hand, die alten Bräuche vielleicht in einer eigenen Form und mit eigenen Ritualen wieder aufleben zu lassen. Yoga verbindet und öffnet das Herz und so soll es heute auch sein:

  • Es gibt Asanas, die einen besonderen Bezug zu den Feuer-Meridianen des Sommers haben- es sind die Herzöffner und sehr kraftvolle Übungen wie Virabhadrasana 1 und 2(Krieger/Held 1 und 2) in verschiedenen Ausführungen, aber auch…

  • …die Meditationshaltungen oder …

  • … Übungen, die den Herzraum öffnen- alle Rückbeuge-Asanas vitalisieren und öffnen, lassen Kraft und Energie sprudeln.

kraftvoller Herzöffner zu beiden Seiten

 

Was bedeutet jetzt aber Mittsommer? Es sind die leuchtend hellen Nächte, die immer schon fasziniert haben, egal ob bei den Kelten, Germanen oder Wikingern.

In Schweden bspw. gibt es Überlieferungen, die besagen,  dass die weißen Nächte schon seit dem sechsten Jahrhundert gefeiert werden und die Menschen bereits seit dieser Zeit in der Nacht des 21. Juni Freudenfeuer entzünden und im Schein des Feuers tanzen.

Die Kelten feierten Litha- die Sommersonnenwende- es ist ein Sonnenfest im keltischen Jahreskreis und hat, wie auch die anderen Festtage, eine besondere Bedeutung zur Anbetung der alten Götter.

Auch in Irland oder im Baltikum erinnert man sich dieser Tage an die Feiern der Ahnen und zelebriert Rituale mit Sonnenfeuern, Kräutersträußen und Segenswünschen.

Es ist der offizielle Beginn des Sommers. Auch im Tier- und Pflanzenreich gibt es Parallelen dazu. Die Aussaat ist vorbei und die Reife beginnt. Die Sommersonnwende wird als das heiligste Fest im Jahreskreis gefeiert. Der Sommer und speziell die Zeit um den 21.6. steht für Heilung im Körper und Herzen- Wehmut verschwindet und weicht einer liebenden Kraft.

Zur Sommersonnenwende werden Feuer entzündet. Man huldigt noch einmal dem „Sonnengott“, bringt ihm Rauchopfer und beginnt die zweite Jahreshälfte. Es wird noch einmal richtig mit der Sonne gefeiert und ums Feuer getanzt- dabei gehen die Gedanken zurück in die erste Jahreshälfte, allem Guten wird gedankt, Schlechtes verbrannt.

Die Kirche hat das Mittsommerfest Jahrhunderte lang bekämpft und dafür den Johannistag in’s Leben gerufen- jeder nach seinem Gusto.

Das Johanniskraut steht allerdings mit Mittsommer in besonderem Zusammenhang. Man sagt, dass es an diesem Tag gesammelt, die größte Heilkraft entwickelt. Auch hier werden Feuer, die sogenannten Johannisfeuer entzündet. Die Natur bietet uns die schönsten Zutaten mit voller Kraft. Es heißt, dass die Asche jener Feuer – wird sie auf die Felder gestreut- besondere Fruchtbarkeit bringt. Das Springen über oder durch das Feuer gilt als Reinigungsritual. An der Höhe des Sprunges wird auf gute oder schlechte Ernte geschlossen. Alles Alte, Unbrauchbare, Lebensbehindernde kann symbolisch ins Feuer geworfen werden. Auch Sonnenräder werden oft gerollt, um dem Jahresrad zu huldigen. Es heißt auch, dass die Sommerfeuer eine kraftvolle Liebe bringen- nur echte Liebe und Liebespaare finden sich am Mittsommerfeuer und je höher beide springen, um so länger dauert ihre Liebe…

Ein sehr schönes Ritual ist das der gebenden Liebe:

  • Es werden zwölf blühende Kräuter oder Blumen gesammelt, eventuell auch einfach nur zwölf blühende Pflanzen, die zu einem Strauß gebunden, zwölf Wünsche und Segenssprüche enthalten- es soll die Kraft und Energie der Kräuter auf die Menschen der Familie, auf Freunde und auf alle Menschen übergehen, auf dass Gesundheit, Freude, Liebe und Frieden zwischen den Menschen herrsche. Die Kraft der Kräuter soll auch für die Tiere und den Garten/ den Acker der Familie gelten!
  • In der Überlieferung  birgt das Sonnenwendensträußchen einen Gesundheitszauber fürs neue Jahr, bringt Kraft und Stärke. Aus Johanniskraut, Margeriten und Klee kann man auch einen kleinen Kranz binden, den man unter das Kopfkissen legt und der vor Krankheiten schützt.
  • Der Strauß z. B. wird dann im Haus oder auf dem Grundstück aufgehängt und zur Wintersonnenwende verbrannt. Dann folgt das neue Jahr mit neuen Wünschen(siehe Beitrag zu den Rauhnächten hier).
  • Man kann auch die Wünsche an jemand konkret richten oder einfach für sich behalten.

Mittsommer- kraftvoll und geheimnisvoll- eine der schönsten Zeiten des Jahres mit ein bisschen Magie!

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