basenbildende Ernährung

Ein basischer Tag

Gerade jetzt im Frühjahr benötigen wir alle Kräfte, um unser Holzelement „in die richtige Form“ zu bringen. Im Winter haben sich durch eine oft zu süße, zu fleischlastige, zu sehr säurebildende Nahrung vielen Schlacken angesammelt. Geben Sie der „Frühjahrsmüdigkeit“ keine Chance- steigen Sie um auf eine basische oder basenbildende Ernährung- übrigens sehr gut auch für das ganze Leben geeignet. Selbst mit den Ernährungsempfehlungen aus der asiatischen Ernährungslehre und Ernährungstherapie geht dieses Ernährungskonzept konform.

Warum basisch oder basenbildend? Wie bei allen Stoffwechselvorgängen bilden sich gerade bei einer sehr fleischlastigen, fettreichen oder eben „winterlichen“ Ernährung Säuren, welche bis zu einem gewissen Grad abgebaut werden, aber eben nicht zu 100%- somit kommt es ggf. zu einer „Übersäuerung“, Müdigkeit, Schlafstörungen, ständige Schwäche, Kopfschmerzen oder Migräneattacken, Muskelschmerzen, rheumatische Prozesse … können Symptome dafür sein.

Die basische Ernährung versorgt den Menschen mit leicht aufnehmbaren basischen Mineralstoffen sowie mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die der Körper benötigt, um in sein gesundes Gleichgewicht zu finden. Gleichzeitig werden Abbauprodukte, die durch saure Lebensmittel entstehen, gepuffert und ausgeschieden.  Auf diese Weise wird der Säure-Basen-Haushalt harmonisiert, so dass in allen Körperbereichen wieder der richtige und gesunde pH-Wert entstehen kann. Das Ergebnis ist ein aktiver und gesunder Mensch voller Tatkraft und Lebensfreude.

Es geht bei der Übersäuerung keineswegs – oft falsch dargestellt – allein um die Übersäuerung des Blutes. Auch bei einer chronischen Übersäuerung ist das Blut noch immer basisch. Der Körper versucht nahezu bis zuletzt den korrekten Blut-pH-Wert von ca. 7,4 zu halten. Denn schon eine geringe Änderung des Blut-pH-Wertes von unter 7,35 kann lebensgefährlich werden.

Währenddessen können aber längst die anderen Körperbereiche chronisch übersäuert sein. Sie sind dann entweder zu sauer (Bindegewebe, Lymphe, Dünndarm) oder zu wenig sauer (Scheide, Magen, Dickdarm).

Da kann ein basischer Tag in der Woche, zwei basische Tage im Monat oder eine Woche Basenfasten im Monat Abhilfe schaffen, oder Sie ernähren sich überwiegend mit basischen Lebensmitteln, es ist gar nicht kompliziert- die Tabelle für basische Lebensmittel können Sie im Internet abrufen oder bekommen diese bei der nächsten Konsultation von mir.

Wie kann denn nun so ein basischer Tag aussehen?

Morgens: ein Glas lauwarmes Wasser mit etwas Biozitrone(zwei Schnitze) direkt nach dem Aufstehen, ein früher Spaziergang von 5-10 Minuten und danach eine Bürstenmassage unter der Dusche, ein Frühstück aus Hirse, Erdmandelflocken mit Mandeldrink, Cashewkernen und Beerenfrüchten, dazu ein basischer Tee oder Kräutertee

Mittag: basische Brühe, Pastinaken-Möhrengemüse mit etwas Frühlingslauch und Topinambur, dazu Hirse- Möhren-Bratlinge und danach etwas Feldsalat mit Granatapfelkernen und Cashewkernen,

Pastinaken-Möhrengemüse mit Pinienkernen

Pastinaken-Möhrengemüse mit Pinienkernen

Abendessen: basische Gemüsesuppe mit Hülsenfrüchten(gute Säurebildner)

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Getränke: basischer Tee, Wasser mit Zitrone(guter Säurebildner) und ggf. Gemüsesäfte mit einem Teil Saft und drei Teilen Wasser- ca. 2,5 Liter/ Tag

"Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein"

An diesem Tag, diesen Tagen ist ein 1-stündiger Spaziergang sehr wichtig, versorgt die Bewegung doch unseren Körper mit Sauerstoff und sorgt beim moderaten Schwitzen für eine gute Ausscheidung- also ab in die Sportbekleidung und einige Runden „gedreht“.

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Sie sehen, es ist gar nicht schwierig und auch kein großer Aufwand- es kostet nur etwas Zeit, sich mit den Lebensmitteln zu beschäftigen und schmackhaft ist es noch dazu- frisch, ohne Zusätze und natürlich!

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