Blutdruck

Jasmin-Tee für den Genuss und Deine Gesundheit

Ich wünsche Dir einen guten Start in den Tag- schön, dass DU hier bist!

Es liegt ein feiner Zauber im Geschmack des Tees.“- Kakuzo Okura

Tee- welch wunderbares Getränk… mein Lieblingstee ist ein weißer Jasmintee- Jasmin-Dragon-Pearls; ein ganz besonders schonend fermentierter weißer Tee + Jasmin in Bio-Qualität. Diesen habe ich in einem Teeladen in Berlin entdeckt und mir direkt mitgenommen 🙂

Du kennst bestimmt schon die vielen Fakten über weißen bzw. grünen Tee; ich möchte mit Dir gerne die Sicht der Chinesischen Medizin auf diesen heilsamen aber auch genussvollen Tee teilen:

  • Jasmintee besteht zu einem großen Anteil aus grünem bzw. weißem Tee- die Fermentierung ist entscheidend; dem wird dann ein bestimmter Anteil an Jasminblüten zugesetzt- das Aroma ist einzigartig- achte besonders auf Bio-Qualität, damit Du tatsächlich von den gesundheitlichen Aspekten profitieren kannst.
  • Ein wichtiger Hinweis gleich vorab- trinke n i e grünen Tee/weißenTee/Jasmintee… zu einer Mahlzeit, ganz besonders nicht zu einer, in der eisenhaltige Speisen enthalten sind- die Wirkungen heben sich gegenseitig auf, die antioxidative Wirkung des Tee’s verflüchtigt sich und das Eisen wird nicht vom Körper aufgenommen. Solltest Du also Eisenpräparate nehmen oder eine bspw. fleischhaltige Speise/ Spinat… zu Dir nehmen, dann lass zwei bis drei Stunden bis zu Deinem Teegenuss verstreichen.
  • Nutze für Deinen Jasmintee auf jeden Fall gefiltertes Wasser mit einer Temperatur von 70-75 Grad.
  • Ein guter Jasmintee kann bis zu 6x aufgegossen werden; es reichen 5 Gramm.
  • Aufguss und Ziehzeiten: 1./35-40 Sekunden; 2./40-45 Sekunden…Du kannst auch zwei Aufgüsse zusammengießen- der Effekt steigert sich und bekanntlich ist DEIN Geschmack entscheidend 🙂
  • Die Effekte sind bereits nach einigen Tagen zu verzeichnen…
  • … macht wacher und steigert die Konzentration- aber bitte erst nach 9:00 Uhr morgens und bis maximal 17 Uhr am Abend trinken…
  • … denn diese Teesorten wirken kühlend und könne bei zu frühem oder zuviel Genuss das Milz-Qi schwächen…
  • … hilft der Verdauung, senkt den Cholesterinspiegel und den Blutdruck auf Grund von Hitze und Schleim 🙂 …
  • … entspannt das Leber- und Gallenblasen-Qi- ist also optimal zum Stressabbau und zur Entspannung geeignet…
  • … leitet- wie oben bereits beschrieben- Hitze und feuchte Hitze aus- davon profitieren nicht nur die Gefäße und Schleimhäute, auch die Haut atmet im wahrsten Sinne des Wortes auf und das Hautbild verfeinert sich.
  • Jasmintee wirkt sich positiv auf das WeiQi/Immunsystem aus- das bewirken die Antioxidantien, Spurenelemente und enthaltenen Vitamine wie bspw. Vitamin A, Vitamin B12, Vitamin C, ätherische Öle, Epigallocatechingallat, Tannine, Saponine, Fluor, Magnesium, Kalium, Kalzium, Kupfer, Nickel
  • Der Tee ist ein guter Helfer bei Kopfschmerzen und auch bei Asthma, welches durch Stressoren verursacht wird.
  • Wir alle möchten ein wenig jünger aussehen- ein maßvoller Genuss des Jasmintee’s ist ein Radikalfänger- damit wird der Alterungsprozess verringert… Du wirst sicher mit 60 nicht mehr wie 20 aussehen, aber Dein Köprer und Dein Teint profitieren von den wunderbaren Inhaltsstoffen… eine Kräutermedizin wurde bspw. auch nach dem Jasminstrauch benannt: JIA WEI XIAO YAO JIA JIAN WAN- Samtener Jasminteint… diese Mischung wird gegen Akne eingesetzt, die auf Grund von feuchter Hitze und Blockaden im ChongMai entsteht… bitte denke daran, dass chinesische Kräuter nur nach einer umfassenden Anamnese genommen werden sollten- den Jasmintee jedoch kannst Du unterstützend trinken 🙂
  • Solltest Du vermehrt mit Karies oder einem anfälligen Zahnstatus zu tun haben, kann auch hier- neben einer akuraten Zahnpflege, den Verzicht auf Zucker…- der Jasmintee seinen Beitrag leisten 🙂

Beliebte Sorten:

  • Chung Hao– dieser gilt als besonders harmonisch im Geschmack und bringt aufgrund der ätherischen Öle das Aroma der Jasminblüten besonders gut an den Gaumen 🙂
  • Yin Hao– er hebt zuerst den Geschmack von grünem Tee/weißem Tee hervor und entfaltet sich im Nachgeschmack mit dem zarten Aroma des Jasmin.
  • Chinesischer Jasmintee– ein vor allem in China bei gesellschaftlichen Anlässen überaus beliebter Tee- charakteristisch ist eine etwas kräftigere gelb-orange Einfärbung.
Chinesischer Jasmintee nch dem ersten Aufguss

Du möchtest den Jasmintee in Deinen Alltag integrieren? Lass Dich in einem echten Teeladen beraten oder nutze ein Sachbuch über Tee.

Übrigens… es lohnt sich, etwas mehr Geld für einen losen Tee auszugeben… Du kannst tatsächlich bis zu 6 Aufgüsse erhalten und das macht unter dem Strich die einmalige Ausgabe sinnvoll 🙂

Genieße das wunderbare Aroma in Muße- vielleicht schon morgen…oder heute… oder jeden Tag- ich wünsche Dir ein wunderbares TEE-Erlebnis… alles Liebe

Kira

„Der Tee weckt den guten Geist und die weisen Gedanken.
Er erfrischt Deinen Körper und beruhigt Dein Gemüt.
Bist Du niedergeschlagen, so wird Tee Dich ermutigen.“

dem mythischen Kaiser Shen Nung (2737-2697 v. Chr.) zugeschriebener Ausspruch

Gelbe Bete und Kresse- Sommerliebe…

Im Moment gibt es die besten Gemüsesorten in Hülle und Fülle- ich bin eine absolute Gemüse-Liebhaberin… wie ist es bei Dir? 😉 Klar- Fleisch esse ich auch, allerdings schon als Kind war ich da sehr wählerisch und hab es eher selten gegessen- Gemüse hingegen konnte es nicht genug geben 🙂

Heute stelle ich Dir mal meine Sommer-Favoriten vor:

  • Gelbe Bete– sie ist deutlich milder als die rote Variante; ist wie ihre rote Schwester neutral vom Temperaturverhalten; im Geschmack süss bis mild-bitter und tritt in die Funktionskreise Herz, Leber, Milz, Magen und Gedärm ein. Kaum ein anderes Gemüse stellt so perfekt den Bezug zum Erd-Elemet dar 🙂
  • Besonders geschätzt ist die alkalisierende und antikanzerogene Wirkung der Inhaltsstoffe; neben der Qi- und Blut- tonisierenden Wirkung schätzen wir die ausleitende Wirkung bei Feuchtigkeit; das Regulierende bei Nahrungsmittel- und Qi-Stase; die Wirkung auf die Gefäße und den Blutdruck.
  • Besonders schätzenswert ist die Schleim auflösende/transformierende Wirkung zum Beispiel bei Geschwülsten…bspw. bei Lipomen- dafür täglich 250 g geriebene rote und gelbe Bete roh oder 300-500 ml Saft roh konsumieren- immer nach der gegarten Mahlzeit… ACHTUNG! Dies kann zur Senkung des Blutdruck führen- daher immer auf diesen achten und ggf. die Medikation überprüfen!

Nun zur Kresse… da verweise ich auf meinen Beitrag hier auf meinem Blog: http://spiritandbalance.de/gruenes-kraftpaket-kresse/

green leafed plant

Beide zu sammen geben eine wunderbare Kombination… zum Beispiel bei einem Gelbe-Bete-Carpaccio mit weißem Pfeffer, Zitronenöl und Kresse:

🙂 🙂 …mal unabhängig davon, dass auch der Avocado-Burger- das Rezept gibt es demnächst hier- sehr lecker ist… das Bete-Carpaccio ist eine perfekte Beilage; kann aber auch zum Lunch mit einem herzhaften PanCake oder in einer Tortilla mit Guakamole mit genommen werden:

  • Gelbe Bete reinigen, vom Blatt befreien und dann im Dämpfer wie Pellkartoffeln garen; anschließend die Schale entfernen…
  • … in ganz feine Scheiben schneiden, auf einem Teller anrichten…
  • … mit einem Strahl Zitronenöl beträufeln, mit weißem Pfeffer aus der Mühle würzen und dann…
  • … die Kresse großzügig darüber verteilen- etwa 5 Minuten ruhen lassen und dann – GUTEN Appetit!
  • Übrigens- bei Bioprodukten kann das Grün gehackt und ebenfalls verwendet werden… im Salat oder als Topping 🙂

Auch wenn Du kein Bete-Fan bisher warst- gib den bunten Knollen eine Chance 😉 … hab einen guten Start in die neue Woche- alles Liebe

Kira

Sommerkräuter für die Gesundheit

Er ist da- der Sommer; gefühlt seit 6 Wochen 🙂 – auch wenn es am Wochenende – endlich – geregnet hat.

Wir werden uns an veränderte klimatische Bedingungen gewöhnen müssen; besonders an starke Schwankungen im Bereich der Temperaturen und Wettereinflüsse.

Das bedeutet auch, dass sich die äußeren Pathogene ändern können; ich selbst war bspw. nie wetterfühlig; seit etwa 4-5 Jahren spüre ich allerdings zwei bis drei Tage vor einem Wetterumschwung, kommenden Sturm, starkem Temperaturwechsel… einen Druck im Kopf und bin recht unruhig. Die Empfindungen können bei jedem anders sein.

Zur Hilfe können wir bspw. an heißen Tagen oder generell im Sommer die entsprechenden Kräuter nehmen:

Für die Frostbeulen unter uns 😉 :

  • Rosmarin– ein Kraut aus dem Mittelmeerraum, welches sich seit Jahren aber auch in unseren Gärten immer heimischer fühlt; bei mir wächst der Rosmarin mittlerweile zu einem beächtlichen Strauch heran und gibt jedes Jahr von Mai bis Oktober ein wunderbar warmes Aroma und im Winter Wärmendes z.B. für ein Fußbad oder einen Tee. Wirkung- stimulierend, auflösend, adstringierend/zusammenziehend, aufbauend, cholagog /galletreibend, choleretisch /lebergallefördernd, Östrogenbildung anregend (Östriol, Östrol, Östradiol, in den Ovarien gebildet- Achtung!!! Kein oder nur sehr vorsichtiger Einsatz(äußerlich) bei hormonindiziertem Krebs bei Frauen!!! Wirkt durch die Inhaltsstoffe Cineol, Campher und Borneol; Verbenon als Geruchsträger; bitter schmeckende Diterpene wie Carnosolsäure, Rosmadial; Triterpensäuren, Lamiaceen-Gerbstoffe wie Rosmarinsäure; Flavonoid…dadurch ergibt sich das Einsatzgebiet- Überanstrengung, Schwächezustände des Kreislaufes, niedriger Blutdruck, nervöse Herzbeschwerden, Rheumatische Beschwerden, Gicht, Anämie, stockende Periode, Weißfluß, kalte Füße durch echte Kälte, Migräne, Nervenentzündungen, Verdauungsschwäche – steigert Magensaftsekretion und Appetit, Oberbauchbeschwerden bei Kälte….Wirkung TCM– warm, Geschmack- aromatisch, bitter, scharf; auf die Funktionskreise Herz, Leber, Milz, Magen, Niere und Gedärme; Yang und Qi tonisierend, Qi bewegend, tonisiert das Nieren-Qi und das Qi des Mittleren Erwärmers, tonisiert das Yang, vertreibt Kälte, löst Qi-Stagnationen im Mittleren Erwärmer auf, nährt das Herz-Blut und Milz-Qi im Falle eines Mangels, nährt das Herz- und Lungen-Qi im Falle eines Mangels, regt die Gallenabsonderung an, wirkt Gallensteinen entgegen, Blut bewegend, Schleim auflösende und transformierend… Rosmarin ist ein Tausendsassa bei echter Kälte und Yang-Mangel 🙂

Für die Warmblüter unter uns 😉 :

  • Pfefferminze- ist ein kühlendes Kraut; hilft ruhiger und gelassener zu werden- und das als ein „Bastard“, der etwa um 16- hundert in Großbritannien bzw. auf den britischen Inseln aus der Krauseminze entstanden ist 🙂 – welch Glück für uns. Mittlerweile sind die vielen Arten gar nicht mehr aus den Gärten wegzudenken und alle Arten wirken mehr oder weniger kräftig mit Aroma und Inhaltsstoffen für unsere Gesundheit; Wirkung- antibakteriell, beruhigend, entzündungswidrig, keimtötend, galletreibend, krampflösend, schmerzstillend und tonisierend durch die Inhaltsstoffe ätherische Öle u.a. Menthol, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Enzyme und Valeriansäure. Daher ergeben sich zahlreiche Einsatzgebiete Appetitlosigkeit, Blähungen, Brechreiz, Durchfall, Hitze-Erkältung, Gallebeschwerden, Hitze-Grippe, Herzschwäche, Hexenschuss, Ischiasbeschwerden, Magenbeschwerden, Migräne und Kopfschmerzen, Mundgeruch, Nervenschmerzen, Nierenschwäche, Rheuma, Schlafstörungen, schlecht heilende Wunden, Dysmenorrhoe, Schnupfen, Übelkeit, Verdauungsschwäche, Wechseljahresbeschwerden… Wirkung TCM- kühl, aromatisch-scharf vom Geschmack; wirkt auf die Funktionskreise Leber, Gallenblase, Magen, Herz, Lunge, Blase, Uterus daher ist auch hier der Einsatz sehr breit gefächert; vertreibt Wind-Hitze, befreit blockiertes Leber-Qi, befreit den mittleren Erwärmer (wenn Holz die Erde attackiert), klärt den Kopf und die Augen; ist das Mittel zum Ausleiten und Eleminieren von Hitze und Hitze-Toxinen 🙂

Für die Frostbeulen- ein aromatischer Tee zum Wärmen:

  • eine Handvoll Rosmarinnadeln- gemörst + 5 Himbeeren+ einige Rosenblüten werden mit 250 ml kochendem Wasser aufgebrüht; 5-8 Minuten ziehen lassen; abseihen und trinken

Für die Warmblüter- ein aromatisches Getränk zum Klären des Kopfes:

  • eine Handvoll Pfefferminzblätter, einige Erdbeeren und zwei Schnitze Biozitrone mit Schale werden mit einem Liter abgekochten, lauwarmen Wasser in einem Getränkspender oder Krug übergossen; nach etwa einer Stunde ist ein erfrischend-klärendes Getränk fertig- auf neudeutsch heißt es Infusion-Water 😉

Ich wünsche gutes Gelingen und Genuss- alles Liebe- Kira

„Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben,
Vollmond in einer dunklen Nacht
und eine sanfte Straße auf dem Weg nach Hause.“

Irischer Segensspruch

Kaki- orange und köstlich…

…ist diese exotische Frucht, die nun schon einige Jahre auch bei uns zu bekommen ist. Die Kaki ist aus meinem Speiseplan kaum noch wegzudenken und schon oft habe ich die positive Wirkmechanismen gespürt:

  • Die etwa apfelgroße Frucht wirkt leicht frisch- kühlend, ist vom Geschmack her süß, leicht sauer und gehört zu den Lebensmitteln aus der Kategorie Erdelement; sie ist jodhaltig und enthält u.a. Vitamin A, C und Kalium.
  • Ihre Wirkung bezieht sich auf die Funktionskreise Lunge, Magen, Herz und Dickdarm- sie hält die Säfte(adstringierende Wirkung), kühlt Hitze, leitet Toxine aus, befeuchtet die Lungen, tonisiert das Yin, eleminiert eine Hitze, die durch Yin-Mangel verursacht wird, reguliert den Stuhlgang und wirkt regulierend auf den Darm bei chronischen Darmerkrankungen.
  • Hilfe bei Hypertonie: frischer Kakisaft- 250 g noch nicht ganz ausgereifte Kaki auspressen; den Saft mit 1-2 dl kochendem Wasser aufgießen und 2 x täglich einnehmen

  • Bei blutenden Hämorrhoiden sollte mehrmals täglich eine frische Frucht gegessen werden, da die adstringierende Wirkung der Kaki die Blutung stillt und auf die Hämorrhoiden rückbildend wirkt.

Eine besonders leckere Kombination- finde ich- ist ein Haferporridge mit Kaki- siehe Bilder.

Einfach und Phä(Tee)-nomenal…

…sind einfache Teerezepte aus der Kräuter- und Lebensmittel-Medizin Asiens. Heute stelle ich Ihnen zwei sehr einfache Teerezepte vor.

Den ersten Tee trinken Sie zu Beginn einer Erkältung. Dieser Tee der Chinesischen Medizin entfaltet eine gute Wirkung während einer beginnenden Erkältung- er leitet zuverlässig Wind und Kälte aus, befreit die Oberfläche und wirkt antiviral. Er hilft aber wirklich nur zu Beginn einer Erkältung, am ersten oder zweiten Tag bzw. präventiv, wenn Sie mit „Virenträgern“ zu tun hatten:

Zutaten:

  • 9 g Szechuan-Liebstöckel (Ligusticum wallichii) (Chuan Xiong)- warm und scharf, wirkt auf Leber, Herzbeutel, Gallenblase, stark emporhebend und antibakteriell, blutdrucksenkend, beruhigend, stimulierend auf die Gebärmutter, regt die Blut- und Qi-Zirkulation an, leitet das Qi nach oben, lindert Schmerzen, Kopfschmerzen und Hautausschlag (verursacht durch Wind), darf in der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden!
  • 9 g Mu Err-Pilze (Judasohr) (Auricularia auricula-judae)- neutral, ausgleichend, wirkt auf Herz, Dünndarm, Dickdarm, Gefäße und Geschlechtsorgane,antientzündlich, blutdrucksenkend, gefäßschützend, cholesterinsenkend, durchblutungsfördernd und immunstärkend, außerdem enthält er Spurenelemente, B-Vitamine, Eisen und Proteine, die Liste ließe sich beliebig fortführen.
  • Wasser 3 Schälchen
  • Chuan Xiong und die Mu Err-Pilze 20 Minuten in köcheln lassen. Danach schluckweise über den Tag verteilt trinken.

Der zweite Tee hilft auch gegen Wind-Kälte, dient aber eher dem Aufbau und kräftigt schwache und leicht kranke/ anfällige Menschen:

Zutaten:

  • 9 g Szechuan-Liebstöckel (Ligusticum wallichii) (Chuan Xiong)- siehe oben,
  • 9 g Ginseng (Panax Ginseng) (Ren Shen)- leicht warm, süß, leicht bitter, wirkt auf Milz, Lunge, Herz,sehr kraftvoll, deshalb auch Yuan Chi (das „Einzige Kraut“ oder „Menschwurzel“) genannt, verhindert einen Kolaps, wirkt stärkend, anregend, immunstimulierend, senkt den Blutzucker- und Cholesterinspiegel, wirkt nachweisbar  herzinfarktprotektiv. Gemeint ist hier aber der echte, weiße Ginseng, nicht der rote Ginseng aus Korea. Die Wirkung aus Sicht der CM: füllt das Qi auf, fördert das Herz-Qi, stärkt Milz und Lunge, unterstützt das Yin(Säfte), erzeugt Körperflüssigkeiten und beruhigt Shen. Aber…auch hier ist die Dosis entscheidend und auch Ginseng darf nicht zu lange eingenommen werden.
  • 9 g Ural-Süßholzwurzel (Glycerrhiza uralensis) (Gan Cao)- neutral, süß, emporhebend, wirkt auf Herz, Lunge, Milz, Magen und stärkt die Mitte, wirkt harmonisiernd, entzündungshemmend, antibakteriell, krampflösend, in geringer Dosis ist es auch für Hypertoniker geeignet. Traditionelle Verwendung in der CM: leitet Hitze ab und neutralisiert Feuergifte; Anwendung bei Magenkrämpfen, Krämpfen im Unterbauch, Racheninfektionen, Hautgeschwüren, Ulzerationen, Furunkeln und Karbunkeln, befeuchtet die Lunge und leitet Schleim aus, bei Schleimhusten, Keuchen und asthmoiden Zuständen, lindert Krämpfe und Schmerzen, bei Unruhezuständen und Nervosität(Shenstörungen), kräftigt die Qi-Funktion und stützt den Funktionskreis Milz, Anwendung bei Müdigkeit, Kraftlosigkeit und Ermattung, sowie bei Angstzuständen mit Kurzatmigkeit und Palpitationen, gleicht die Wirkung anderer Kräuter aus, harmonisiert sie untereinander und setzt die Toxizität von Arzneimitteln deutlich herab(wird als Antidot und als Zubereitungskraut/Vorbehandlungskraut verwendet)
  • Die Zutaten mischen und 20 Minuten in köcheln lassen. Danach schluckweise über den Tag verteilt trinken.

Diese beiden Tee’s können Sie ohne Bedenken(siehe Anmerkungen) in Ihre Hausapotheke aufnehmen, die Kräuter bekommen Sie in Apotheken, die auf chinesische Medizin spezialisiert sind( aus rechtlichen Gründen darf ich hier keine Adressen nennen). Den MuErr- Pilz bekommen Sie getrocknet im Asialaden oder auch in gut sortierten Bioläden- er sollte öfter auch in die Gemüsepfanne geschnippelt werden.

Bleiben Sie gesund und kraftvoll!

Heilsteine in der chinesischen Medizin?

 

Ja, Sie haben richtig gelesen- Heilsteine in der chinesischen Medizin haben eine lange Geschichte. Gerade in den Kräutermischungen, die bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden, finden Beimischungen von gemahlenen Mineralien ihre Anwendung. Ich befinde mich erst am Anfang, das Wissen um Mineralien und Heilsteine in die Behandlungen mit zu integrieren, möchte Ihnen aber anhand der Beispiele Amethyst und Pyritsonne die Einsatzmöglichkeiten näher bringen:

1. Amethyst: Dieser violett gefärbte Heilstein ist einer der bekanntesten auch bei Hildegard von Bingen. Er gehört zu den Quarzen und kristallisiert sich männlich- rechts gedreht- und weiblich- links gedreht- aus. Diese verschiedenen Kristalle zeigen sich in den Spitzen. Erstaunlicherweise – aus der Überlieferung hervorgehend- wirken weibliche Kristalle besser beim männlichen Geschlecht und umgekehrt. Der Amethyst wirkt laut CM besonders auf den Herz- und Lebermeridian- er beruhigt Herz und Nerven, wirkt bei aufsteigendem Leber-Yang(Migräne und Spannungen). Mit Amethyst hergestellte Wässer können bei Akne, Herpesbläschen und anderen Hautproblemen eine positive Wirkung auf das Hautbild haben. In der chinesischen Medizin wird gemahlener Amethyst in Kräuterrezepten gegen hohen Blutdruck eingesetzt, vor allem dann, wenn die Dyastole erhöht ist, d.h. die Gefäße sich nicht mehr entspannen können. Die Wirkung auf unsere Seele ist ebenfalls sehr vielfältig- Amethyst bestärkt den Glauben an sich selbst, er regt die Phantasie an und kräftigt wahre Verbindungen. Bei der Meditation ist es von Vorteil, einen Amethyst auf das Scheitelchakra(in der CM der Punkt DuMai20-Baihui) zu legen. Den Amethyst sollte man einmal/ Monat unter fließendem Wasser reinigen, aufgeladen wird er in einer Druse aus Amethyst.(Amethyst- Bild unter diesem Abschnitt)

DSCI0191

2. Pyritsonne: Gesehen haben Sie diese silbrig bis metallisch bunt schimmernden Pyritsonnen bestimmt schon, sie ist sehr wirkungsvoll als Heil“stein“. Die Heilkräfte dringen sehr tief in die Organe und Drüsen ein, d.h. nach der CM wirken die Kräfte in der Yin-Schicht- tief im Körper und regulieren so die Funktionen. Die Wirkung lt. CM ist am stärksten im Bereich Leber/ Gallenblase, Magen/Milz, Herz/ Dünndarm, Lunge/ Dickdarm und Niere/Blase- jeweils auf die Organe oder die Chakren aufgelegt entfaltet die Pyritsonne eine aktivierende oder auch sedierende(bei Nervenschmerzen) Wirkung. Sie kann über längere Zeit getragen werden, sollte aber eher bei schwere Befindlichkeitsstörungen zur Anwendung kommen. Bei funktionellen Herzbeschwerden bzw. Erkrankungen der Herzkranzgefäße ist eine Verbindung von Pyritsonne mit Malachit, Smaragd- jeweils und/oder- empfohlen. Für die Psyche ist die Wirkung vor allem zur Stärkung des Metallelementes zu erwähnen- Blockaden und Ängste werden erkannt und können so besser aufgearbeitet werden. Sie ist ein klärender und leitender Heilstein in vielen Lebensbereichen, kann uns neue Wege weisen und harte, starre Strukturen aufbrechen- sie verdeutlicht uns die Hemmnisse unseres Lebens, handelt aber nicht für uns, sondern hilft uns auf die „Bewältigungstraße“ dieser Hemmnisse. Behandeln Sie Ihre Pyritsonne- einen sehr wertvollen und teuren Heilstein- wie ein rohes Ei, niemals der Sonne oder dem Wasser aussetzen und nur mit Hämatittrommelsteinen reinigen. Zum Aufladen legen Sie die Pyritsonne in eine Gruppe Bergkristall. Ich setze die Pyritsonne gerne zur Behandlung von Leber-, Milz- und Herzdysharmonien ein, zusätzlich zur Akupunktur wird sie auf die Organe bzw. Hauptakupunkturpunkte gelegt oder der Patient bekommt „Hausaufgaben“ mit den Heilsteinen.

Pyritsonne

Pyritsonne

Nutzen Sie ruhig auch im Alltag die Kraft der Heilsteine- Rosenquarz, Bergkristall und die beiden oben Genannten helfen oft sehr wirkungsvoll bei Befindlichkeitsstörungen und unterstützen die Regeneration.

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