Candida

Knackig kommen sie daher…

die ersten Äpfel, die den Herbst und damit das Erdelement ankündigen. Schon im Spätsommer reifen Sorten wie Gravensteiner und kündigen damit das Ende des Feuerelemtes an… „One apple a day keeps the doctor away“- ja, natürlich beleuchte ich den Apfel heute nicht nur als Obst, sondern auch aus Sicht der medizinischen Wirkungen.

Was steckt denn nun im Apfel…?

  • …organische Fruchtsäuren, Natrium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Schwefel, Kalium, Gerbstoffe, Kieselsäure, Kohlenhydrate in Form von Fruchtzucker(ein Apfel am Tag ist ausreichend), Vitamine A, B1,2 und 6, C und E und natürlich jede Menge Geschmack- ein Apfel/ Tag deckt etwa zwei Drittel des Bedarfs an den genannten Inhaltsstoffen.
  • Äpfel wirken basisch oder Basen bildend im Körper- nicht ganz unerheblich beim heuten Säureüberschuss in der täglichen Ernährung.
  • Pektine des Apfel sorgen für einen gesunden Darm und das isolierte Apfelpektin ist die gesunde Marmeladen-Hilfe zu Zucker und Gelierzucker. Außerdem schützt das Apfelpektin unsere Zellen und Blutgefäße- senkt sogar das LDL-Cholesterin und sorgt für ein gesundes Maß an HDL-Cholesterin.
  • Äpfel können als Kompott, natürlich roh oder in Form von frisch gepresstem Saft b. z. w. als Apfelessig heilend eingesetzt werden.
  • Äpfel roh: „putzen“ den Darm und sorgen für ein ausgewogenes Darmmillieu…
  • …als Saft mit Wasser verdünnt + Honig in Form einer Saftkur genossen(maximal ein Tag) zur Entsäuerung, als Hilfe bei Stoffwechselerkrankungen, Rheuma und Gicht und zur Darmentgiftung…
  • …als Leberentlastungskur mit Apfelsaft oder Apfelessig + Wasser und Olivenöl…
  • Apfelessig + Wasser und Propolis gegen Nierenfunktionskreisstörungen wie Ödeme, Wassereinlagerungen im Körper(Cellulite), Fettstoffwechselstörungen, Verdauungsstörungen, Zahnfleischerkrankungen, Muskelschmerzen, Übergewicht- durch Stabilisierung des Blutzuckerspiegels-, Allergien und Unverträglichkeiten und Müdigkeit/ gegen allgemeine Abgeschlagenheit.
  • Fußpilz- auch ein leidiges Thema- Apfelessigbäder b. z. w. Abreibungen stabilisieren den Schutzmechanismus der Haut und lassen die Pilzinfektion verschwinden( übrigens auch im Darm nach Antibiose und bei Candida-Infektionen).
  • Ein Wort zu den Allergikern- Kreuzallegiker: Meiden Sie alle neuen Apfelsorten…diese haben besonders viel Histamin und sehr viel Fruchtzucker. Gut verträglich sind die alten Apfelsorten- Freiherr von Berlepsch, Gravensteiner, Jonathan, Boskop….-diese sind nicht überzüchtet und haben noch das natürlich Verhältnis von Säure und Zucker. Für Diabetiker gilt: abgelagerte und alte Apfelsorten bevorzugen, da dabei der Fruchtzuckergehalt geringer ist.
  • Äpfel und die Produkte in Verbindung zum Beispiel mit Ingwer, Fenchel und Honig  wirken aus Sicht der CM auf die Funktionskreise Milz/Magen, Leber/ Gallenblase, Niere/Blase und Lunge/Dickdarm- sie können als Tonicum(Wein), als auch als Entgiftungsmittel- roh und als Essig- eingesetzt werden.

Beißen Sie mit Wonne mal wieder in einen knackigen Apfel- genießen Sie den „Indian Summer“!

Oregano- mit grüner Kraft gegen Pilze und Infektionen

 

Gesundheitstipp 72

Gesundheitstipp 71

Oregano oder wilder Majoran ist Ihnen sicherlich aus der Küche bekannt- ein wunderbares Küchengewürz für die mediterranen Gerichte. Aber Oregano kann deutlich mehr, in der chinesischen Kräutermedizin ist Oregano mit seinem grün bis gelblichen Laub und wunderbaren Blüten in rosa bis hellrot und rosa- weiß geflammt nicht wegzudenken. Auch in unseren Breiten wächst der wilde Majoran- Dost- wilder Balsam oder Bergminze- oft schon wild und kann in den Gärten problemlos kultiviert werden. Oregano ist in der Küche und als Heilkraut vielfältig einsetzbar:

  • Aus Sicht der CM wirkt er auf die Funktionskreise Magen, Milz, Leber, Niere und Lunge.
  • Er hat ein breites Einsatzgebiet auf Grund seiner antiviralen, antiseptischen und antifungiziden Wirkung- und wird somit bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Husten, Krampfhusten, Keuchhusten, Menstruationsbeschwerden, Mundentzündungen, Rachenentzündungen, Cellulitis, Ekzemen, Psoriasis, Pilzinfektionen, Fieber und vielfältigen Verdauungsstörungen eingesetzt.
  • Der Einsatz ergibt sich aus den Inhaltsstoffen: Gerbstoffe, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Thymol, Carvacrol
  • Verwendet werden Öle und Tees, möglich ist aber auch der Einsatz als Kapsel oder Urtinktur.
  • Cave! Während der Schwangerschaft darf Oregano nicht innerlich eingesetzt werden, da er sehr stark bewegend auf das Blut wirkt und ggf. Wehen auslösen kann.
  • Einen besonderen Namen hat sich der Dost in der Bekämpfung von Pilzinfektionen gemacht, sowohl die innerliche als auch die äußerliche Anwendung von Bädern mit Oregano, dem Oregano- Öl oder in Kombination mit Kokosöl(bei Candida- Infektionen) wirken hervorragend, auch nach einer Antibiotika- Therapie sollte eine Kur mit Kokosöl und Oreganoöl durchgeführt werden.
  • Neue Studien haben die Wirksamkeit gegen MRSA- Keime- besonders gegen Staphylokokken- erforscht und bestätigt.
  • Für eine Kur gegen den Candidapilz gibt man einen Tropfen Oreganoöl in einen Teelöffel natürliches Bio- Kokos-Öl und nimmt diese Mischung mindestens 10 Tage lang täglich ein- bis dreimal ein. (Mit einmal täglich beginnen und – je nach Verträglichkeit – langsam auf dreimal täglich steigern). Sollten nach 10 Tagen immer noch Beschwerden ebstehen, wiederholt man nach einer 2tägigen Pause die Kur. Alternativ können auch Oreganokapseln genommen werden, ich empfehle aber das reine Öl.
  • Für weiter Anwendungen empfehle ich immer die Rücksprache mit Ihrem naturheilkundlich ausgebildeten Arzt bzw. mit Ihrem/Ihrer HeilpraktikerIn!
Orgeano in meinem Hochbeet im Dezember, noch mit altem Blütenstand

Orgeano in meinem Hochbeet im Dezember, noch mit altem Blütenstand

Oregano können Sie auch in großen Töpfen halten- sollten sie keinen Garten besitzen. Die Pflanze ist winterhart und kann auch vermehrt werden- ein toller Blickfang und Schmetterlingsliebling als blühender Strauch. Ach ja und in milden Wintern haben sie das Kräutlein als frische Würze zur Verfügung(siehe Bild, ich habe immer noch frischen Oregano im Hochbeet).

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