dojo

Herzlich Willkommen zur neuen Woche und der Frage: Was bedeutet DOJO-Zeit in der Chinesischen Medizin?

Die Elementelehre und die Jahreszeiten gemäß der chinesischen Medizin orientiert sich an den Mondzeiten und Mondläufen. Nach diesen Berechnungen dauern die einzelnen Elemente-Zeiten/ Jahreszeiten 72 Tage; in den Übergängen bleiben daher 18 Tage, die generell dem Erdelement zugeordnet werden. Die Dojo’s entstanden, so wie der gesamte Elementezyklus, aus den Beobachtungen in der Natur 🙂 Es ist die sanfte, teilweise sehr harmonisierende Zeit zwischen den Elementen, die uns Raum lassen, sich auf das neue Element einzustellen.

Vom Metall- zum Wasserelement

Zur Zeit wandelt sich die Natur vom Herbst- dem Metallelement mit den Funktionskreisen Lunge und Dickdarm- zum Wasserelement, dem Winter mit den Funktionskreisen Blase und Niere.

Diese Tage kündigen einerseits einen Wandel im Außen an, andererseits entsteht eine ausgleichende Kraft, die in die eigene Tiefe führt. Diese Zyklen jeweils zwischen Winter-Frühjahr; Frühjahr-Sommer u.s.w. entspricht vielleicht auch gerade wegen ihrer harmonisierenden Aufgabe unserer Mutter Erde 🙂

Dojo’s sind dazu gedacht, uns in die natürliche Ordnung zurückfinden zulassen, um einen Kreislauf abzuschließen und sich vorzubereiten auf das, was im nächsten Zyklus kommen mag. Das Einpendeln in die MITTE steht im Focus, so dass jeder wieder vollkommen bei sich selbst landen kann. Gerade für Frauen und Mädchen ist diese Zeitspanne so wertvoll; denn in der eigenen Mitte Focus und eigenen Raum einzunehmen ist eine sehr yingige und ursprünglich weibliche Qualität. Natürlich findet auch MANN in dieser Zeit einen Rhythmus zurück zum eigenen ICH- wenn ER sich darauf einlässt- Reflektion, Besinnung und Stärkung stehen für beide Geschlechter im Mittelpunkt.

Wenn die Dojo-Zeiten mit der Phase des abnehmenden Mondes eine Symbiose bildet- so wie jetzt im Oktober/November, verstärkt sich die Energie noch mehr. Es lohnt sich wirklich diese Zeitqualität bewusst zu nutzen. Es ist sinnvoll, die DOJO-Zeiten im Kalender anzumerken, um sich gezielt darauf einzustellen und bspw. die Ernährungstherapie in der Zeit und auch die Akupunktur und/ oder Kräutertherapie zu planen.

Ernährungshinweise:

Reiscongee mit Gemüse und dazu ein Kochei
  • Ernähre Dich in dieser Zeit bewußt mit neutralen Lebensmitteln; diese wirken auf alle Organe ausgleichend. Besonders Vollwertgetreidesorten bilden die Quelle, aus der der Körper das Qi (Lebensenergie) aufbaut. Neutrale Lebensmittel sind aber auch bspw. Karotten, Hülsenfrüchte, alle Kohlsorten, Kartoffeln, Nüsse, Kalb- und Rindfleisch, Eier, Butter, Milch und Weintrauben.
  • Wer zu Schleim oder Feuchtigkeit neigt, sollte auf Milch und Milchprodukte in den DOJO’s komplett verzichten oder nur selten konsumieren.
  • Dünsten, leichtes Backen sollten die bevorzugten Zubereitungsarten sein; Gewürze nur sehr sparsam verwenden, damit der Körper eine Entlastung erfährt.
  • In der Dojo-Zeit sollten Fertiggerichte, Süßes, Weißmehl u.s.w. gar nicht gegessen werden.
  • Hervorragend geeignet ist das Reiscongee- Artikel hier auf meinem Blog…http://spiritandbalance.de/?s=congee….; dieses kann nach DEINEN Bedürfnissen abgewandelt werden. Reiscongee lässt sich süß mit Datteln und Nüssen oder herzhaft mit Gemüse zubereiten.

Akupunktur in den DOJO’s:

Moxa und Akupunktur an Dickdarm 4 zur Behandlung von Nässe
  • Zur Stärkung des WeiQi, Milz-Qi und Blut Xue setze ich generell tonisierende Techniken an den entsprechenden Punkten oder auch Moxa ein; bevorzugt sind es Punkte die das Nieren und Lungen-Qi stärken wie Niere 3 oder Lunge 7; aber auch Blut stärkende Punkte wie Leber 5 oder die Punkte auf dem RenMai/DuMai, die eine besonere Verbindung zur Erde und DEINER Ursprungsenergie haben :)- die Punkteauswhl ist immer individuell und richtet sich nach Deiner energetischen Konstitution.
  • Die Akupunktur in den DOJO’S ist immer besonders wirkungsvoll, da sie generell stärkend auf das in der Mitte ruhende Erdelement gerichtet ist.

Kräutermedizin:

Auch ein Tee aus Mutterkrautblüten hilft, die ERde zu stärken und die Leber zu besänftigen 🙂
  • Trinke in der Zeit ein Dekokt aus Fenchel, Kardamom und Anis- dies stärkt die Mitte; einfach die Kräuter zu gleichen Teilen mischen(je ein Teelöffel) und mörsern, dann mit 1,5 Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten sieden lassen, abseihen und die Kräuter erneut mit 0,5 Liter Wasser 10 Minuten köcheln, erneut abseihen.
  • Beide Flüssigkeiten mischen und über dne Tag trinken- günstig ist die Zeit von 5 Uhr morgens bis ca. 15 Uhr am Nachmittag.
  • Dazu trinke generell nur warmes Wasser.
  • Du kannst auch morgens einen Trank aus YiYiRen und ChenPi zu Dir nehmen- die Kräuter bekommst Du in der TCM-Apotheke.
  • In der Zeit von 11 bis 17 Uhr ist ein Trank aus JiaoGuLan zu empfehlen.
  • Grüner Tee ist zu kalt für diese Jahreszeit; Du kannst ihn aber vor dem Mittag mit einer Tasse und sehr dünn genießen.
  • Alle nderen Rezepturen sollten individuell angefertigt werden- wende Dich an Deine Therapeutin/ Deinen Therapeuten.

Yoga/ QiGong oder TaiChiChuan:

Meditiere und praktiziere Deine Körperübungen in den Morgenstunden. Die Schwellenzeit zwischen den Jahreszeiten eignet sich auf allen Ebenen zum Loslassen und Abschließen. Hier gilt es ganz achtsam zu sein und zu spüren: Was darf wirklich gehen? Hier braucht es ganz viel Reflektion hin zu den eigenen Themen. Oft neigen wir Frauen dazu, zu schnell aufzugeben oder „die Flinte in’s Korn zu werfen“- Frage Dich ruhig,wo du heute stehst und wie du dich in deinem Leben fühlst:

  • Wo darf mehr Leichtigkeit und Unbeschwertheit in mein Leben treten?
  • Wo in meinem Leben brauche ich Veränderung?
  • Wofür möchte ich meine Kraft einsetzen?
  • Stehe ich ttsächlich in Resonanz mit meinen Ressourcen, meinen Gaben und meiner inneren Fülle?
  • Befinde ich mich noch auf meinem Weg oder gehe ich in eine nicht zu mir passende Richtung?

Diese Fragen kannst Du nur Dir selbst beantworten; das knn lein Therpeut/ keine Therapeutin der Welt für Dich leisten!

Räuchern in den DOJO’S:

  • Nutze zum Räuchern eine reinigende und gleichzeitig aufbauende Mischung.
  • Kräuter sind bspw.: zu gleichen Teilen Eisenkraut,Rosmarin, Salbei, Mistel, Thymian, Opoponx-Harz und Palo-Santo-Holz- alles bis auf das Holz gut im Mörser zerkleinern; die Räucherkohle im Räuchergefäß auf dem Sand entzünden, durchglühen lassen und die Kräuter darauf geben, ganz zum Schluss das heilige Holz PaloSanto darauf legen… Hast Du keine dieser Kräuter zur Verfügung nutze Salbei und Rosmarin oder ein Bund weißen Salbei.

Nimm die Räucherschale und beginne mit dem Raum in dem Du Dich befindest. Dann beginne im Osten, nschließend im Süden, Westen und schließe den Kreis im Norden. Während Du die Schale von Raum zu Raum bewegst, sende Segen oder das alles heilende Mantra „OM“ durch die Räume. Atme die heilende Kraft der Räucherkräuter und focussiere Dich- das Räucherritual kannst Du zu beginn und/oder zum Ende dieser Übergangstage durchführen.

Weißer Salbei, Palo Santo, Rosenblüten und Bergkristall(nicht zum Räuchern aber zum Reinigen)

Spüre die positive Energie und lass Dich von ihr durch DEINE DOJO-Zeit tragen- es sind wundervolle Tage, die Dich energetisch aufbauen und vielleicht zu „neuen Ufern“ führen 🙂

Alles Liebe sendet Dir

Kira

Dojo-Zeit- Vom Sommer zum Herbst

Ganz subtil und fein schleicht er sich heran- der Herbst. In den asiatischen Zeitrechnungen haben wir bereits den Herbst- immer ab Anfang August beginnt der Herbst des Inneren- die Natur ist bereit für die Ernte ihrer Früchte.

Reifende Äpfel

Auch wir Menschen sollten uns jetzt wieder auf die Vorbereitung zur Sammlung und Gesunderhaltung besinnen- in der chinesischen Medizin behandelt man im Sommer präventiv die möglichen Widrigkeiten des Herbst und Winter; im Winter die des Frühjahr’s u.s.w.

Es ist Zeit für das DOJO- die Ernährung mit den Nahrungsmitteln des neutralen Temperaturverhaltens und des Erdelementes(siehe Beitrag hier zu DOJO).

Damit können wir Erkrankungen des Herbst und Winters vorbeugen- ständig wiederkehrenden Gelenkbeschwerden bspw. oder auch einer Unbeweglichkeit im Nacken-Schulterbereich … Erkältungen, Blasenreizungen…

Hier ein Auszug der typischen- geeigneten- Nahrungsmittel:

Süßreis(Mochi), Hirse/Sorghumhirse, Gerstengries, Mais, Quinoa, Amarant, Hiobstränen, Erbsen, Kichererbsen, Adzukibohnen, süß schmeckende Gemüsearten wie Kürbis und Möhren, süße Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kartoffeln und Süßkartoffeln, maßvoll Milch und Sahne(wenn man kein Schleimproblem hat), maßvoll Bio-Öle, Vanille, Honig, Rosinen, Mandeln, maßvoll Tofu, Nüsse und Kerne, Sesam, Honig, Gerstenmalz, Butter

Mandelmehlpancake mit Apfel und Tapiokasirup

Das Erdelement ist durch den süßen Geschmack gekennzeichnet- sowohl im Gesunden als auch im Pathologischen- es handelt sich jedoch um keine Süßigkeiten, Kuchen oder Coca-Cola – hier geht es um die natürliche Süße des Obsts, des Gemüses und der passenden Getreidepflanzen. Diese Nahrungsmittel sollten den überwiegenden und großen Teil der üblichen Alltagsernährung darstellen. Nach der CM verteilt die Erde die Nahrungsenergie im Organismus, sie sichert die Elastizität der Gewebe und Muskeln ab, befeuchtet und bringt die Sättigung in alle Sinne. Der Magen Wei, die Milz Pi inklusive Pankreas sind die Präsens-Organe der Erde. Die Hauptaufgabe ist die Verdauung und das Verteilen des Nahrungs-Qi- die Gewinnung der Energie für den gesamten Körper und Geist. Das Energiegleichgewicht des Magens und der Milz wird durch schnelles und unkontrolliertes Essen, durch Fast-Food, zu vielen Süßigkeiten, von Fertignahrung, hoch verarbeiteten Nahrungsmitteln und auch von durch lange Transporte minderwertig-geschwächte Lebensmittel gestört. Ein mit Sorgfalt zubereitetes, mit Genuss und in Ruhe verspeistes Essen hingegen wirkt sich positiv aus. Die geeignetste Speisezubereitung ist das kurze Garen (bis 10 Minuten).

Frühstück in der Dojo-Zeit- alles leicht angedünstet und als Grundlage etwas Reiscongee(siehe Beitrag hier)

Soweit dazu- schauen Sie ruhig ab und zu einmal bei Instagram für ein paar Inspirationen vorbei- zu finden bin ich unter spirit.and.balance; sollten Sie eine Beratung benötigen, dann vereinbaren Sie per Mail oder telefonisch einen Termin.

Übrigens- das richtige Essen in den Dojo-Zeiten lässt häufig Verdauungsbeschwerden oder Unverträglichkeiten alt aussehen 😉

Gute Gesundheit und alles Liebe!

Nicht nur drei Haselnüsse für Aschenbrödel- wir dürfen auch- leicht im Ofen gebacken, werden sie bekömmlicher

Übergangszeiten… Dojo- Zeiten

In der chinesischen Ernährungs- und Elementelehre gibt es zwischen den einzelnen Elementen und Jahreszeiten die Dojos- das sind die Übergangszeiten:

  • Sie beschreiben eine Zeit von 18- 20 Tage im jeweiligen Wechsel zwischen Winter- Frühjahr- Sommer- Spätsommer/Herbst…
  • Es  ist die chinesische Variante des Fastens. Da diese Zeit im Zeichen der Erde steht, werden vor allem die Funktionskreise der Mitte- Magen, Milz und Bauchspeicheldrüse- angesprochen.
  • In dieser Zeit sollte ganz bewußt gegessen werden- wenn wir uns also richtig und bewusst ernähren, stärkt das unsere „Mitte“, Yin und Yang kommen ins Gleichgewicht und neue Energie kann geschöpft werden- es sind die Zeiten für eine innere und äußere Reinigung.
  • Essen Sie am besten 3x täglich warm
  • Verzehren Sie nur eine Getreidesorte – am besten Reis oder die für Sie geeignete(erfahren Sie in meiner Sprechstunde)
  • Obst und Gemüse soll gedünstet werden, dann ist es besonders bekömmlich
  • Verzichten Sie auf Zucker, Alkohol und Tabak und jegliche Fertigprodukte.
  • Essen Sie weniger und trinken Sie ausreichend- günstig sind spezielle Tee’s dem Typ entsprechend(erfahren Sie in der Sprechstunde) und/oder einfach heißes, abgekochtes Wasser.
  • Verzichten Sie in dieser Zeit ganz bewußt auf Kosmetik und MakeUp- leichte Kompressen reinigen die Haut und als Creme empfehle ich eine Mineralstoffcreme(naturbelassen) und für den Körper ein entgiftendes Sesamöl(Naturprodukt, Bio, im Handel zu kaufen).

Anleitung für eine Fastenzeit– nur für Gesunde; bei Dysbalancen und Erkrankungen halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt(in)/Heilpraktiker(in):

Die im Folgenden beschriebenen Reiskuren entlasten den Organismus und geben einen Anreiz zum Entschlacken und Entgiften. Gleichzeitig unterstützen sie die natürlichen Ressourcen und festigen das innere Gleichgewicht. Wie alles in der TCM so sollte auch die gewählte Kur zur eigenen energetischen Verfassung passen: von A bis C werden drei verschiedene Varianten vorgestellt. Gerne bin ich Ihnen im Rahmen einer Ernährungsberatung dabei behilflich, die für Sie beste zu wählen oder zusammenzustellen.

Wurzelgemüse und neutrale Nahrungsmittel für die Dojo-Zeit

Im Allgemeinen sollten die Kuren über mindestens 3-4 Tage, bei Notwendigkeit auch bis 18 Tage eingehalten werden. Während dieser Tage sollte ganz auf Kaffee, alkoholische Getränke, tierische Nahrungsmittel und Süßigkeiten verzichtet werden. Außerhalb der drei Hauptmahlzeiten sollte nur getrunken werden, und zwar die jeweils angeführten warmen Getränke. Wählen Sie nach Möglichkeit Tage ohne zu viele berufliche und soziale Verpflichtungen, an denen sie ausreichend Schlaf und Bewegung an der frischen Luft haben. Die Kost während der Reiskur sollte möglichst eintönig und geschmacklich relativ fade sein, denn dadurch erhöht sich die gesundheitliche Wirkung. Zum Würzen und Abschmecken können die genannten Gewürze, sparsam verwendetes unraffiniertes Meersalz und etwas kaltgepresstes Olivenöl oder Sesamöl, zum Andünsten kann Ghee oder Kokosöl, verwendet werden.

1.Variante A (für hitzige Typen- rote Zunge, alles ist zu warm- T-Shirt im Winter draußen 😉 ): morgens und mittags Reis mit Mungbohnen (Rundkornreis – auch Vollkorn – und Mungbohnen 1:1 in der doppelten Menge Wasser 45 Minuten lang auf kleinster Flamme köcheln lassen und am Ende salzen), eventuell leicht mit Kurkuma oder Koriander gewürzt, dazu kleine Mengen leicht gedünstetes Gemüse. Abends gedämpftes Gemüse, eine Gemüsesuppe oder wiederum etwas Rohkost. Über den Tag verteilt ausreichend warmes Wasser, Grüntee, Brennnesseltee, Maishaartee oder Löwenzahntee trinken.

Variante B (für Menschen mit einer regulären Verdauung und einem ausreichenden Milz-Qi): morgens und mittags Reis mit Mungo- oder Adzukibohnen (Reis und Bohnen 1:1 in der doppelten Menge Wasser 45-60 Minuten lang auf kleinster Flamme köcheln lassen und am Ende salzen), eventuell leicht mit Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel oder Ingwer gewürzt, dazu gekochtes oder gedämpftes Gemüse. Abends gedämpftes Gemüse oder eine Gemüsesuppe. Über den Tag verteilt ausreichend abgekochtes Wasser, Brennnesseltee, 1-2 Tassen Löwenzahntee, Birkenblättertee oder Maishaartee trinken.

3.Variante C (für Menschen mit einem schwachen Milz-Qi, häufigen Blähungen und weichen Stühlen, Kälte, alles ist zu kalt, nur Verlangen nach Warmem): morgens und mittags gekochter Reis (Langkornreis wie Basmati oder Thai, besser nicht Vollkorn, ausreichend lange kochen- mindestens 2 Stunden- und am Ende salzen), leicht mit Kreuzkümmel, Thymian, Petersilie oder Ingwer gewürzt, dazu gekochtes oder gedämpftes Gemüse. Abends gedämpftes Gemüse oder eine Gemüsesuppe mit Ingwer. Über den Tag verteilt ausreichend abgekochtes Wasser, Kardamomtee oder Ingwertee trinken. Um den Eiweißanteil in dieser Variante zu erhöhen, kann in die Gemüsesuppe etwas gewürfelter Tofu gegeben werden.

Rezept: Gemüsesuppe mit Miso- für Sie nur für zwei Tage:

1 große Karotte
ein paar Stücke Broccoli oder einige halbierte Brüsseler Kohlsprossen
½ Lauch oder 1 Frühlingszwiebel,

½ Rettich oder ein paar Radieschen,

einige Zuckerschoten, von Fäden befreit und schräg halbiert
ein paar Zentimeter Wakame, in kleinere Stücke geschnitten, 15 Minuten in kaltem Wasser eingeweicht und unter fließendem Wasser abgespült (damit der fischige Geschmack etwas weggeht)
1 Liter Wasser
eventuell 2-3 cm frischer Ingwer in Scheiben geschnitten
2 EL Misopaste

Achtung: kein Salz verwenden, das Miso ist selbst salzig genug. Und: das Miso sollte nie mitkochen, weil dadurch seine wertvollen Enzyme zerstört werden.

Das Gemüse in nicht zu kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Ingwer ungefähr entsprechend der Kochzeit in das kochende Wasser geben (Zuckerschoten, Lauch und Wakame ganz zum Schluss, Frühlingszwiebel eventuell auch erst beim Servieren). Das Gemüse nach Geschmack weich oder al dente kochen, vom Feuer nehmen. Das Miso in einem feinen Sieb in die Suppe hängen und langsam auflösen. Die im Sieb verbliebenen Reste in die Suppe geben. Kurz ziehen lassen und noch warm löffeln. Vor dem Essen nochmals umrühren, da das Miso sich sehr schnell absetzt.

Kräuter und Tee#s zur Unterstützung der Dojo-Zeit

In diesen Tagen sollte man sich ausreichend Zeit genehmigen, mit den vergangenen Wochen abzuschließen und sich auf die kommenden vorzubereiten- es ist immer wieder eine Zeit des Loslassens und Aufbruchs- eine ganz besondere „Ich“-Zeit!

Gutes Gelingen und bleiben Sie gesund!

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