gesund essen

EINFACH mal VEGAN

Vegan kochen- ist nicht kompliziert; ist sehr schmackhaft und wirklich für jeden/jede geeignet. Ich möchte hier nicht missionieren und in der Ernährung gemäß der chinesischen Ernährungslehre gibt es keinen Verzicht- was mir aber wichtig ist, dass ist der Umgang mit den Lebensmitteln. Dazu zählt für mich auch der Verzicht auf massenproduziertes Fleisch, Eier aus industrieller Produktion oder Fisch aus konventionellen Kulturzüchtungen. Ich setze auf Bio, ggf. Weideschlachtung und nachhaltig gefangenem/produziertem Fisch und… 1-2x/Monat nur Fleisch; 1x/ Fisch und gerne mal 2-4x/Woche Eier- je nach Belastung und Bedarf. In der restlichen Zeit wird vegetarisch/ vegan gegessen und das sehr lecker zum Bsp. mit diesem Curry:

Zutaten:

  • 2 Möhren, zwei junge Kartoffeln, Gemüsebrühe(300ml), 200ml Kokosmilch oder zwei Esslöffel Cashewmus, ein Glas weiße Bohnen, 4 Esslöffel Linsen-wie-Reis; zwei Handvoll Cashewkerne, je einen halben Teelöffel Liebstöckel, Curry, Galgant, Bertram und etwas frische Petersilie für das Tüpfelchen; Gemüse gut schrubben…
  • …und dann geht alles in den Reiskocher- außer die frische Petersilie- im Standardprogramm wird es gegart;
  • Im Topf könnt Ihr auch alles auf einmal garen- ein One-Pot-Curry sozusagen 😉 – da braucht es etwa 20-30 Minuten, bis alles gegart ist.
  • Vor dem Servieren gebt Ihr die frische Petersilie oder andere frische Kräuter darüber.

Ich liebe meinen Reiskocher; er ist multifunktionell, spart Zeit und die Energie der Lebensmittel bleibt durch die schonende Garung erhalten. Es gibt sehr gute Geräte auf dem Markt, mit denen Ihr auch Frühstück, Congee und sogar Backwaren(Brot, Kuchen) zubereiten könnt.

Wertigkeit der Mahlzeit:

  • …punktet mit einem hohen Anteil an leicht verdaulichem, pflanzlichem Eiweiß; guten Kohlenhydraten und jeder Menge Vitamine und Spurenelementen; ebenfalls leicht verdaulichem Fett und guten Fettsäuren.
  • Es ist ein absolutes Superfood für Sportler nach dem Training und zur Erhaltung der Muskelmassen- und nicht nur für Sportler 😉
  • Ihr haltet damit den Blutzuckerspiegel konstant- positiv eben auch bei Stoffwechselproblemen.
  • Aus chinesischer Sicht baut es Qi und Blut auf; leitet Feuchtigkeit aus; stärkt die Mitte und sorgt für einen ruhigen Geist!!!

Viel Spaß und gutes Gelingen und nun „Guten Appetit“- esst mal wieder vegan!

Alles Liebe- Kira

Vieleitige Haferflocken

Wer meine Beiträge schon gelesen hat, weiß, dass ich Haferflocken sehr schätze- nicht altbacken, äußerst vielseitig zu verwenden und ein Nahrungsmittel mit Kraft für das Leben:

  • Wir essen sehr gerne gefülltes Gemüse- es ist einfach klasse, Mittag- oder Abendessen sehr lecker und dazu noch komplikationslos im Backofen zuzubereiten. Aber immer mit Hackfleisch und dann auch noch im Sommer? Nein- und so kam ich auf die Idee, mal eine vegetarische/ vegane Variante zu probieren. Die Idee ist nicht so neu- bei diversen Anbietern gibt es ja bereits vollwertige Bio-Mischungen für Bratlinge- aber es geht auch ohne Mischungen…
  • Gemüse der Wahl- hier sind es Zucchini und Paprika- putzen, aushöhlen und mit etwas Olivenöl massieren, dazu kommen frische Kräuter in das Gemüse; es werden 50 bis 100 Gramm Haferflocken mit kochend heißem Wasser überbrüht und diese Mischung dann etwa 30 Minuten quellen lassen- mehrfach umrühren und ggf, Wasser nachgießen- es wird ein geschmeidiger Brei… je nachdem, wieviel Gemüse gefüllt werden soll, ist es natürlich wichtig, die Menge an Haferflocken anzupassen 😉

  • Wenn alles gut aufgequollen ist werden frische Kräuter, drei- vier Stängel Frühlingszwiebeln(in feine Streifen schneiden) und Gemüsereste(vom zu füllenden Gemüse oder auch Reste aus dem Gemüsevorrat- fein hacken), ein Gramm Salz und Hildegard-Gewürze(Betram, Galgant, Quendel, Kerbel…) unter den Haferflockenbrei gegeben- gut durchmengen.
  • Für die Würze nehme ich dann geriebenen Parmesan(zwei Esslöffel), die vegane Variante enthält Pinienkerne und ggf. andere Gewürze, auch dies wird noch untergemengt und dann werden die „Gemüsebehälter“ damit gefüllt, etwas Olivenöl darauf träufeln ggf. noch mit etwas Parmesan bestreuen und ab…
  • …für 20- 30 Minuten in den Backofen bei 180 Grad Umluft(vorgeheizt bei 200 Grad)- natürlich in einer feuerfesten Form(mit etwas Olivenöl ausgepinselt).
  • Sollte etwas von der Haferflocken-Gemüse-Masse übrig bleiben, kann diese mit etwas Parmesan in einer Pfanne oder auch im Ofen in einer kleinen Form als „Bratling“ zubereitet werden.
  • Dazu passt ein sommerfrischer Salat aus Feldsalat, Radieschen und Mairübchen mit Kräutern und etwas Nussöl.

Die TCM-Wirkung der Nahrungsmittel habe ich hier an dieser Stelle schon öfter beschrieben- nur soviel- es macht gesund satt, belastet nicht die Leber- im Gegenteil- und ist auch als Abendmahlzeit nicht zu mächtig.

Guten Appetit und viel Freude beim „Nachbasteln“- alles Liebe!

Wintersalat ohne Salat ;)

Sie kennen das ja, man möchte auch im Winter Vitamine zu sich nehmen, jedoch ist ein Salat aus Rohkost im Sinne der Blattsalate nicht für jeden geeignet bzw. im Winter nicht zu empfehlen( zu kalt, baut zuviel Feuchtigkeit auf, ist unter Umständen nicht saisonal…)- was also tun?

Eine Alternative sind „Salate“ aus Winter- Wurzelgemüse, wie bspw. der nachfolgende:

  • Eine Knolle rote Bete schälen, eine Möhre, eine viertel Knolle Sellerie und Topinambur putzen, einen Boskop-Apfel(rot) ordentlich waschen und halbieren- alles mit der Küchenmaschine oder einer Reibe fein reiben(oder schneiden- siehe unten) und in eine Schüssel geben; darüber wird Argan- oder Avokadoöl gegeben, mit Galgant abschmecken, Pinienkerne oder Walnüsse (gehackt) mit untermengen und gut zwei Stunden durchziehen lassen- fertig!
  • Der Salat passt wunderbar als Mittagsmahlzeit zu einer kräftigen Brühe oder auch als Abendessen zum Beispiel zu einem Vollkorn- Dinkel-Sandwich mit Serranoschinken und Bergkäse(Kontaktgrill oder Sandwichgrill) oder einfach nur zu einer Scheibe getoastetem Dinkelvollkornbrot mit Butter.

Saisonal, regional, ohne großen Aufwand- aber vitaminreich, voll mit Spurenelementen und Ballaststoffen- ein Sattmacher zum verlieben- probieren Sie es aus!

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