impfungen

Impfungen…

…spalten die Nation- alles nur radikal- entweder ja oder nein. Ich selbst bin k e i n e Impfgegnerin, allerdings sehr ich mir das Thema mit gebotenem Abstand und der nötigen Kritik an.Was sagt eigentlich die Klassische Chinesische Medizin und Naturheilkunde zum Thema?

Hier ein paar Fakten:

  • Ja, Impfungen können Leben retten- siehe Pocken, Kinderlähmung, Tetanus u.s.w.- die Vakzinierung ist eine der größten Entdeckungen bereits im 18.Jahrhundert.
  • Ja, ich bin der Überzeugung, dass in der heutigen Zeit das Impfen auch oder gerade gegen Kinderkrankheiten wichtig ist; allerdings mit Maß und Ziel- Kinder sollten absolut gesund sein; das Immunsystem muss in Form sein und Einzelimpfungen wären zu favorisieren.
  • Ich bin allerdings auch der Überzeugung, dass bestimmte Impfungen nicht oder nur sehr ausgewählt mit Risikoabwägung stattfinden sollten- Grippeimpfungen, Impfungen gegen FSME, Mumps, Röteln… – hierzu führe ich eine unabhängige Beratung durch.
  • Als Veterinärin habe ich den Wert von Impfungen selbst erlebt- einmal musste ich eine Impfung gegen Rabies/Tollwut vornehmen lassen; die Umstände waren einfach zu gefährlich, um es abzutun und es war gut so.
  • Gemäß der chinesischen und naturheilkundlichen Medizin stellen Impfungen ein Einbringen von Pathogenen in den Körper dar;
  • Egal in welcher Form- der Impfstoff erzeugt Hitze, Toxine, inneren Wind und durchdringt Leber und Blut(JueYin). Dadurch können unmittelbar im Zusammenhang mit der Impfung Reaktionen auftreten(Fieber, Schmerzen, Übelkeit, Abgeschlagenheit…) oder auch Spätfolgen(Schwellungen, Ergüsse, Muskelschmerzen, Hautschäden, Hauterkrankungen … bis hin zu sehr schweren Impfschäden(seltener).

Begleitung mit chinesischer Medizin und Naturheilkunde:

  • Ein Impfstoff wird in der Chinesischen Medizin als pathogener Faktor (pathogen = krankmachend) gesehen, der direkt in den Körper bis in tiefere Schichten gebracht wird. Dadurch wird das Qi (Lebensenergie) und Yin geschwächt.
  • Damit keine Komplikationen auftreten, sollte das Kind vor einer Impfung in einem guten Allgemeinzustand sein, d.h. es sollte keine laufende oder verstopfte Nase haben, keinen Husten, keine häufigen Infekte, keine Koliken, keinen weichen Stuhlgang oder Verstopfung haben; es sollte einen guten Appetit zeigen. Sollte eine Antibiose erfolgt sein, muss zwingend eine Darmsanierung erfolgen z.B. mit Bärwurzbirnenhonig oder geeigneten Präparaten( Beratung dazu erfolgt in der Sprechstunde)
  • Ist das Kind gesund und stark genug, kann der Körper sich selbst gegen den pathogenen Faktor wehren und Komplikationen durch die Impfung sind nicht zu befürchten- hier reicht eine allgemeine und einfache Impfbegleitung- siehe unten.
  • Bei Kleinkindern, schwächeren Kindern und Kindern, die vor der Impfung Beschwerden haben, können sich neue Symptome entwickeln oder alte Beschwerden verschlimmern bzw. chronisch werden.
  • Durch eine gute Vorbereitung sollten Impfschäden vermieden werden. Vor einer Impfung sollte zunächst der Gesundheitszustand überprüft und der Organismus gestärkt werden. Dieses kann mit der Akupunktur geschehen, die 2 – 3 mal durchgeführt wird. Zusätzlich werden für 3 Wochen Kräuter verordnet. Eine stärkende Ernährung unterstützt die Vorbereitung zusätzlich.
Immunsystem stärken mit natürlichen Mitteln/ Kräutermedizin
  • Für zwei Wochen wird nach einer Impfung behandelt-1 – 3 Tage nach der Impfung kann mit einer Akupunktur oder Shonishin begonnen werden- es erfolgt die Ausleitung des pathogenen Faktors und Stärkung des Körpers. Gleichzeitig wird eine Kräuterrezeptur verordnet, eine weitere Ausleitung der Nebenstoffe im Impfmittel erfolgt mit einem homöopatischen Komplexmittel.
  • Vor einer Masernimpfung sollte unbedingt eine Impfvorbereitung stattfinden, wenn die Geburt schwierig war, lange gedauert hat oder eine Saugglocke/Zange zu Hilfe genommen wurde. Bei der Impfvorbereitung werden mit der Akupunktur so weit wie möglich Blockaden gelöst, die durch das Geburtstrauma entstanden sind.
  • Vor einer Polioimpfung sollte die Wirbelsäule von Blockaden befreit werden und der Rücken sollte warm sein. Hierzu wird Akupunktur und evtl. Moxa angewendet.
  • Eine Vorbereitung auf die Keuchhustenimpfung ist wichtig, wenn die Lymphknoten im Hals-, Nacken- oder Leistenbereich geschwollen sind und/ oder das Kind zu Ekzemen neigt. Hierbei ist ggf. eine längere Impfvorbereitung nötig, je nach Schwere der Symptome und Krankheitsdauer.
  • Kinder sollten i m m e r ganz gesund sein; auch ein Schnupfen ist eine Kontraindikation für eine Impfung- bei Kindern ist das Immunsystem nocht nicht oder nur schwach entwickelt.
  • Kinder möglichst n u r mit Einzelkomponenten impfen.
  • Abwägen, welche Impfungen tatsächlich lebensnotwendig sind und welche nicht- Kinderkrankheiten verlaufen in heutiger Zeit deutlich aggressiver als noch vor 40/50 Jahren; das ist vor allem dem schwächeren Immunsystem geschuldet- warum, das würde hier zu weit führen; die Ursachen beginnen bei Dauergebrauch von Desinfektionsmitteln im häuslichen Umfeld und hören bei Miss- und Dauergebrauch von Medikamenten/ Antibiotika auf.
  • Zwei Wochen vor und zwei Wochen nach einer Impfung empfehle ich die Einnahme von Schüssler Salzen Nummer 2- abends;3- mittags;,4- morgens.
  • Bereits 12 Tage vor und nach einer Impfung ist eine spezielle chinesische Kräutermedizin empfohlen; diese ist sowohl für Schwangere, stillende Mütter als auch für Kinder geeignet und entspricht einer modernen, hochwirksamen Kräutermedizin.
  • Vor, während und nach Impfungen sollte auf folgende Nahrungsmittel verzichtet werden, da diese eine Unverträglichkeit forcieren können; Milchprodukte, Fleisch jeglicher Art, Wurst, Schinken, Gewürz- und Milchbildungstee, Fenchel, Steranis, Kümmel, alle anderen Gewürze minimieren.
  • Erste Hilfe: Ist Ihr Kind nach der Impfung unruhig, schreit es vermehrt und/oder hat es mäßiges Fieber (bis 38,5 °C), können folgende Schüßler-Salze helfen: zusätzlich- Dosis ggf. erhöhen-Kalium chloratum (Biochemie Nr. 4; wichtiges Entgiftungsmittel, wirkt gegen Entzündungen), Silicea (Biochemie Nr. 11; Nervenmittel, wirkt entgiftend und leitet Entzündungsprodukte aus), in der Potenzierung D6 jeweils 1- bis 2-stündlich 1 Tablette.
  • Ist die Impfstelle etwas gerötet, geschwollen und empfindlich, können Sie 3-mal täglich vorsichtig biochemische Salbe Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) auftragen (auf keinen Fall einmassieren).

Erwachsene:

  • Abwägen, ob eine Auffrischung nötig ist oder nicht.
  • Vorbereitung- siehe oben in höherer Dosierung.
  • Ernährungsumstellung
  • Immunsystem überprüfen- ggf. Darmsanierung mit Bärwurzbirnenhonig
  • Ausleitung- siehe oben.

Impfen, Vor- und Nachbereitung sollten so individuell wie der Mensch selbst sein.

Die Diskussion wird immer kontrovers geführt werden; ich denke aber, dass Radikalität niemandem nützt. Es gibt n i e schwarz oder weiß und eine Gewähr gibt es nie- Niemand kann voraussehen, wie eine Impfung und das Danach abläuft. Deshalb aber komplett gegen Impfungen zu sprechen ist ebenfalls blauäugig(meine persönliche Meinung).

Bleiben Sie gesund und immer eine gute und differenzierte Sicht auf das Thema!

Ihre Kira

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