kakao

Vegane Kuchenliebe

Zugegeben- auch ich liebe die bekannten Kuchenrezepte. Allerdings bin ich seit einigen Jahren sehr experimentierfreudig geworden und probiere auch vegane Rezepte aus. Die herkömmlichen Brownierezepte sind sehr lecker- allerdings auch sehr mächtig und daher habe ich ein bisschen geblättert, im Internet gelesen und mir meinen Reim daraus gebildet- ein fluffig leckerer Brownie vegan ist es geworden:

  • Als ‚Tassenkuchen“ ganz einfach abzumessen und Frau/ Man(n) benötigt nicht viele Zutaten- eine Tasse Hafermehl bzw. Haferflocken mahlen, so dass eine Tasse Hafermehl entsteht; dazu kommen eine Tasse entsteinte Datteln, eine Tasse Kidneybohnen(gekocht bzw. aus dem Glas/ der Dose), eine halbe Tasse Mandeldrink, ein Teelöffel echtes Vanillepulver, zwei bis drei Esslöffel richtig guten Kakao, ein bis zwei Teelöffel Kakaonibs, je einen halben Teelöffel Weinsteinbackpulver und Natron- das Ganze gut verarbeiten, so dass ein geschmeidiger Teig entsteht- dann den Teig 3-5 cm dick auf Backpapier geben(Blech oder Auflaufform) und im vorgeheizten Backofen(180Grad) ca. 30-35 Minuten durchbacken(Stäbchenprobe).

Danach kann diese fluffig- schokoladige kleine Sünde noch mit einem Belag versehen werden; wie mögen ihn am liebsten solo oder mit Pekanüssen.

Ich probiere den Teig immer geschmacklich- tut es auch ruhig, bei Bedarf einfach einige Datteln mehr oder etwas mehr Vanille bzw. Wintergewürze wie Zimt dazu geben- schon ist es wieder eine andere Kreation.

Der Brownie bleibt fluffig- soft- wenn er nicht vorher aufgegessen wird- auch für einige Tage.

Ersetzt Ihr den Kakao z.B. durch Zitronenabrieb, noch ein bisschen mehr Vanille und nehmt anstatt der Kidneybohnen weiße Bohnen(gegart), dann entsteht ein fluffig- lockerer Zitronenkuchen.

Beiden ist jedoch eins gemeinsam- durch die Bohnen ist es ein proteinreicher Kuchen(auch LowCarb)- außerdem mit der gesunden Süße von Datteln und ohne irgendwelche Zusatzstoffe/ Konservierungsstoffe.

Nicht nur für Veganer ein Leckerbissen- auch für Sportler oder Abnehmwillige eine gute Alternative zum herkömmlichen Backwerk 🙂 😉

Kakao…hmmm

Wer mag ihn/sie nicht- Kakao oder gute Schokolade? Eine kleine Sünde , die aber durchaus gesund sein kann:

  • Maßvoll und in der richtigen Zusammensetzung hat Schokolade positive Wirkungen auf den Körper. Das liegt an dem guten Kakao, der z.B. in einer Schokolade mit mehr als 70% Kakaoanteil enthalten ist. Diese Sorten haben sehr wenig Zucker in sich, dafür um so mehr von den guten Eigenschaften des Kakao(Bio).
  • In meiner Erinnerung war es immer ein Fest für die Sinne und den Gaumen, wenn meine Oma den guten Kakao aus dem Schrank nahm, diesen mit viel Vanille, etwas Zimt und Zucker, Sahne und Milch und v i e l Liebe Sonntags zur Nachmittagszeit für uns Kinder zubereitet hat. Heute koche ich ihn selbst:

Rezept für die Sinne und zum Wärmen:

  • 300 ml Mandeldrink oder Milch(Bio, Vollmilch) in einem Topf erhitzen, dann jeweils eine Messerspitze Zimt und Vanille, zwei Esslöffel guten Kakao(Bio) und einen Teelöffel Kakaonibs dazu geben und kurz aufkochen lassen, gut mit dem Schneebesen umrühren; etwas abkühlen lassen und vor dem Trinken mit etwas Rohrohrzucker oder Birkenzucker süßen; nehmt Ihr noch etwa einen Esslöffel Stärke verrührt in etwas kalter Milch oder Mandeldrink dazu und rührt es in den fertigen heißen Kakao, dann wird es ein leckerer Schokopudding(nur kurz aufkochen) 😉 und Ihr habt eine lecker- gesunde Nascherei

Kakao aus Sicht der TCM:

  • Kakao ist vom Temperaturverhalten eher warm, hat einen bitteren Geschmack und wirkt daher positiv auf die Funktionskreise Magen, Herz, Blase und Niere.
  • Dank seiner Inhaltsstoffe kann er zum Aufbau von Qi und Blut, zum Bewegen von Blut, zur Beruhigung von Shen(Geist- Herz) aber auch zum Ausleiten von Nässe/Feuchtigkeit in Verbindung mit Hitze genutzt werden.
  • Kakao senkt in Maßen Bluthochdruck und den LDL-Cholesterinspiegel, sorgt für eine bessere Wundheilung bei Nässe-Hitze; wirkt gegen Appetitlosigkeit und baut das Qi von Magen und Herz auf- er ist ein „Seelentröster“ im wahrsten Sinn des Wortes.

Was ist nun drin in diesen Samen eines zu den Malvengewächsen gehörenden Strauch’s? Was macht ihn zu einem natürlichen Therapeutikum bei Erschöpfung, Appetitlösigkeit, Melancholie…?

  • Kakao enthält ca. 54 % Kakaobutter, 11.5 % Eiweiß, 9 % Cellulose, 7.5 % Stärke und Pentosane, 6 % Gerbstoffe (z.B.: Tannin) und farbgebende Bestandteile, 5 % Wasser, 2.6 % Mineralstoffe und Salze, 2 % organische Säuren und Geschmackstoffe, 1.2 % Theobromin, 1 % verschiedene Zucker, 0.2 % Koffein und noch ca. weitere 300 aktive Substanzen wie Anandamid, Arginin, Dopamin (Neurotransmitter), Epicatechin (Antioxidantien), Histamin, Magnesium, Serotonin (Neurotransmitter), Tryptophan (dient dem Körper u.a. als Vorstufe für Serotonin), Phenylethylamin, Polyphenole (Antioxidanz), Tyramin und Salsolinol sowie Flavonoide( Quelle: therapeutika.ch)
  • Durch den Eiweißgehalt und die enthaltenen positiven Substanzen ist ein Kakao wie oben zubereitet ein natürliches Mittel zur Regeneration nach anstrengender Arbeit, bei Erschöpfung und auch nach dem Training. Der Körper erholt sich relativ schnell und durch die wärmende Wirkung des Kakao’s regenerieren die Muskeln deutlich schneller. Positiv ist auch, dass durch den Kakao der gewünschte „Nachbrenneffekt“ anhält und somit den Stoffwechsel positiv beeinflusst.
  • Gute Nachricht- in Maßen Kakao bremst den Heißhunger auf Süßes, denn die Bitterstoffe wirken positiv auf die Leber und somit hat „Süßhunger“ keine Chance 🙂

Also kein schlechtes Gewissen bei Kakao oder Schokolade mit viel Kakao- „… die Dosis macht das Gift“

 

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