Leberleiden

Niere, Leber und…

…die Augen…wie geht das zusammen?

Gemäß der Chinesischen Medizin „zeigt sich die Leber in den und über die Augen“- daher deuten Augenprobleme immer auf eine Dysbalance im Lebermeridian hin.

Was sagen uns…gemäß der CM:

  • rote Skleren- das „Augenweiß“ ist rot: tritt auch bei Übermüdung oder nach einer durchzechten Nacht(die Leber hat ordentlich zu tun ;)) auf, ansonsten sind sie ein Zeichen für innere Hitze, oft kombiniert mit Feuchtigkeit und ursächlich im Lebermeridian zu finden- alles Scharfe weglassen, die Genussmittel mal für ein paar Tage nicht konsumieren und Augentrost innerlich und äußerlich anwenden,
  • gelbe Skleren- das „Augenweiß“ ist gelb: ein Hinweis auf feuchte Hitze im Bereich der Leber/ des Lebermeridians- u. U. zeigen sich auch Übelkeit ohne ersichtlichen Anlass, klebriger, stark riechender Stuhl, Hautsymptome mit viel Eiter, Flüssigkeitsabsonderungen oder Ohrenschmalz, Fettunverträglichkeit- die „gelben Augen“ können auch ein Hinweis auf eine Leberentzündung sein- bitte abklären lassen, mit einer Diät beginnen: Milchprodukte weglassen, ebenso Zucker, rohe Tomaten und Gurken und weitere zu kalte Nahrungsmittel wie Südfrüchte und Getränke, alles Scharfe und Fette deutlich reduzieren bzw. für zwei Wochen meiden, Fleisch und Fleischwaren reduzieren, Gemüse, Reis oder Dinkel als Kurmittel essen, dazu Löwenzahntee trinken
  • trockene Augen: entstehen durch ein Zuviel an Computer- oder Lesearbeit, sind gemäß der CM aber ein Zeichen für Leber-Blutmangel- unter Umständen mit weiteren Symptomen gekoppelt wie: brüchige Nägel und brüchige, trockene Haare bzw. Haarausfall, Müdigkeit- die Zunge ist an den Rändern blass… mit den folgenden Hinweisen erreichen Sie Linderung- Kaffee reduzieren, bittere Tees wie Grün- und Schwarztee weglassen, die Schlafenszeiten ausdehnen und regelmäßig Ruhen, ausreichende Pausen bei der Arbeit einlegen, frische und Säfte-fördernde Nahrung konsumieren- Gemüsesuppen, Eintöpfe mit viel Gemüse, Kompotte aus Apfel, Birne und Aprikose, etwas Ziegenmilch und auf jeden Fall einen Tee aus Augentrost und Kamille trinken- je 25 Gramm der Blüten mischen und diese Menge mit 500 nl Wasser 15 Minuten leicht sieden lassen- abseihen und nochmals mit 500ml Wasser für 10 Minuten sieden- beide Sude miteinander mischen und aufgeteilt für zwei Tage über den Tag trinken ggf. nochmals etwas verdünnen(warmes Wasser)…
  • dunkle Augenringe: weisen gemäß der CM auf einen Nieren-Qi-Mangel hin- geschwollene Augenringe: Nieren-Yang-Mangel mit Feuchtigkeit, eingefallene und trockene Augenringe: Nieren-Yin-Mangel… Mit diesen Symptomen gehen Sie an Ihre Substanz(Jing)! Da muss sich einiges ändern, wenn Sie gesund bleiben möchten: Gehen Sie früher schlafen! Für die Erholung der Nieren ist ein Schlaf vor 24 Uhr sehr wichtig. Essen Sie regelmäßig (keine Mahlzeiten ausfallen lassen) und nährstoffreich. Die Nieren mögen besonders mineralstoffreiche und dunkle Nahrungsmittel wie bspw. schwarze Bohnen, schwarzen Sesam und andere dunkle Legominosen, Dinkel, Fisch…
  • Augenkrankheiten wie Glaukom, grauer Star, Makuladegeneration(beide Typen), Thrombosen im Auge: haben immer einen Leber- und Nierenbezug…d.h. in der Behandlung werden die betroffenen Meridiane ausbalanciert und die Kräutermedizin so zusammen gestellt, dass sich das Auge(die Zweige) u n d der betroffene Meridian(die Wurzel) wieder erholen…es muss immer die Wurzel der Erkrankung behandlet werden, sonst gibt es keine Chance auf Ausheilung!

Gerade in den letzten zwei Jahren kommen viele Patienten auch mit Augenleiden oder Augensymptomen in meine Praxis- das Auge zeigt an, dass die Dysbalancen schon längere Zeit und tiefer im Körper vorhanden sind. Somit ist es zwingend notwendig, den gesamten Körper zu behandeln und nicht nur die Symptome.

Therapiemöglichkeiten: sind Akupunktur und Kräutermedizin, Ernährungstherapie und QiGong,

Behalten Sie ein gutes Auge!

Heilsteine in der chinesischen Medizin?

 

Ja, Sie haben richtig gelesen- Heilsteine in der chinesischen Medizin haben eine lange Geschichte. Gerade in den Kräutermischungen, die bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden, finden Beimischungen von gemahlenen Mineralien ihre Anwendung. Ich befinde mich erst am Anfang, das Wissen um Mineralien und Heilsteine in die Behandlungen mit zu integrieren, möchte Ihnen aber anhand der Beispiele Amethyst und Pyritsonne die Einsatzmöglichkeiten näher bringen:

1. Amethyst: Dieser violett gefärbte Heilstein ist einer der bekanntesten auch bei Hildegard von Bingen. Er gehört zu den Quarzen und kristallisiert sich männlich- rechts gedreht- und weiblich- links gedreht- aus. Diese verschiedenen Kristalle zeigen sich in den Spitzen. Erstaunlicherweise – aus der Überlieferung hervorgehend- wirken weibliche Kristalle besser beim männlichen Geschlecht und umgekehrt. Der Amethyst wirkt laut CM besonders auf den Herz- und Lebermeridian- er beruhigt Herz und Nerven, wirkt bei aufsteigendem Leber-Yang(Migräne und Spannungen). Mit Amethyst hergestellte Wässer können bei Akne, Herpesbläschen und anderen Hautproblemen eine positive Wirkung auf das Hautbild haben. In der chinesischen Medizin wird gemahlener Amethyst in Kräuterrezepten gegen hohen Blutdruck eingesetzt, vor allem dann, wenn die Dyastole erhöht ist, d.h. die Gefäße sich nicht mehr entspannen können. Die Wirkung auf unsere Seele ist ebenfalls sehr vielfältig- Amethyst bestärkt den Glauben an sich selbst, er regt die Phantasie an und kräftigt wahre Verbindungen. Bei der Meditation ist es von Vorteil, einen Amethyst auf das Scheitelchakra(in der CM der Punkt DuMai20-Baihui) zu legen. Den Amethyst sollte man einmal/ Monat unter fließendem Wasser reinigen, aufgeladen wird er in einer Druse aus Amethyst.(Amethyst- Bild unter diesem Abschnitt)

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2. Pyritsonne: Gesehen haben Sie diese silbrig bis metallisch bunt schimmernden Pyritsonnen bestimmt schon, sie ist sehr wirkungsvoll als Heil“stein“. Die Heilkräfte dringen sehr tief in die Organe und Drüsen ein, d.h. nach der CM wirken die Kräfte in der Yin-Schicht- tief im Körper und regulieren so die Funktionen. Die Wirkung lt. CM ist am stärksten im Bereich Leber/ Gallenblase, Magen/Milz, Herz/ Dünndarm, Lunge/ Dickdarm und Niere/Blase- jeweils auf die Organe oder die Chakren aufgelegt entfaltet die Pyritsonne eine aktivierende oder auch sedierende(bei Nervenschmerzen) Wirkung. Sie kann über längere Zeit getragen werden, sollte aber eher bei schwere Befindlichkeitsstörungen zur Anwendung kommen. Bei funktionellen Herzbeschwerden bzw. Erkrankungen der Herzkranzgefäße ist eine Verbindung von Pyritsonne mit Malachit, Smaragd- jeweils und/oder- empfohlen. Für die Psyche ist die Wirkung vor allem zur Stärkung des Metallelementes zu erwähnen- Blockaden und Ängste werden erkannt und können so besser aufgearbeitet werden. Sie ist ein klärender und leitender Heilstein in vielen Lebensbereichen, kann uns neue Wege weisen und harte, starre Strukturen aufbrechen- sie verdeutlicht uns die Hemmnisse unseres Lebens, handelt aber nicht für uns, sondern hilft uns auf die „Bewältigungstraße“ dieser Hemmnisse. Behandeln Sie Ihre Pyritsonne- einen sehr wertvollen und teuren Heilstein- wie ein rohes Ei, niemals der Sonne oder dem Wasser aussetzen und nur mit Hämatittrommelsteinen reinigen. Zum Aufladen legen Sie die Pyritsonne in eine Gruppe Bergkristall. Ich setze die Pyritsonne gerne zur Behandlung von Leber-, Milz- und Herzdysharmonien ein, zusätzlich zur Akupunktur wird sie auf die Organe bzw. Hauptakupunkturpunkte gelegt oder der Patient bekommt „Hausaufgaben“ mit den Heilsteinen.

Pyritsonne

Pyritsonne

Nutzen Sie ruhig auch im Alltag die Kraft der Heilsteine- Rosenquarz, Bergkristall und die beiden oben Genannten helfen oft sehr wirkungsvoll bei Befindlichkeitsstörungen und unterstützen die Regeneration.

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