Guten Morgen und einen schönen Tag an Sie alle!
Zugegeben- rote Bete war lange Zeit- besonders in meiner Kinderzeit- kein Favorit für mich. Aber seit einigen Jahren steht die tolle Knolle mindestens zweimal/ Woche auf meinem Speiseplan- in dieser als Salat mit Apfel, Birne und Kürbiskernen:
- eine Knolle(Bio- nur gut abschrubben) säubern, die Schale entfernen und in feine Streifen schneiden, in eine Schale geben, dann das Obst(je ein mittelgroßes Stück) ebenfalls gut säubern, die Schale belassen und ebenfalls in feine Streifen oder besser noch Würfel schneiden, zu der Bete geben…
- …Avocadoöl über das Gemenge geben(gut einen Esslöffel, eher zwei), mit einer Prise Salz, Pfeffer aus der Mühle und Galgant würzen und dann mit der Hand(Einmalhandschuh anlegen 😉 ) gut durchkneten…
- …etwa zwei Stunden durchziehen lassen, die Kürbiskerne untermischen(ein- zwei Esslöffel) und dann- Guten Appetit! Übrigens können auch alle anderen Kerne, Walnüsse oder Pekanüsse genommen werden.
- Der Salat passt zu herzhaften Mahlzeiten wie auch zu Brot und Suppen- kann aber auch allein gegessen werden.
Welche Wirkung nach der TCM hat nun rote Bete- auch wenn ich schon einmal an dieser Stelle einige Wirkungen beschrieben habe:
- …der Geschmack ist süss bis bitter und sie wirkt auf die Funktionskreise Herz, Leber, Milz, Magen und die Därme,
- Rote Bete tonisiert das Blut(Eisenmangel-Lebensmittel), reguliert und tonisiert das Qi(Herz-Qi, Magen-Qi…), löst Schleim und Nässe auf, wirkt regulierend auf den Stuhlgang, reguliert den cholesteringehalt… und kann bei Darmparasiten eingesetzt werden( führt diese ab)…
- Bei sämtlichen Geschwülsten wirkt sie über einen längeren Zeitraum Schleim transformierend- dazu 250 Gramm roh- z.B. als Salat essen.
- Ich setze rote Bete generell als Tonicum ein, aber auch bei Hypertonie und schlechten Blutfettwerten verrichtet sie hervorragend regulierende Dienste- mehr dazu im Bericht auf dieser Seite.
- Kontraindikationen gibt es auch, da sie leider viel Oxalsäure enthält- bei Morbus Crohn(akuter Schub) und bei Nierensteinen (Oxalsäure, Calcium-Oxalat-Steine) sollte rote Bete nicht oder nur sehr maßvoll gegessen werden!!
Rote Bete ist regional und saisonal- das absolute heimische Superfood – bietet uns eine geballte Ladung an Mineralstoffen, Vitamin C, diversen B-Vitaminen und Provitamin A sowie Calcium, Eisen, Eiweiß, Jod, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Sogar die Blätter der Roten Rübe strotzen vor Vitaminen– generell hat die Bete + Blätter B1, B2, B6, C und Folsäure, Mineralstoffe: Kalium, Kalzium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen und Zink und sekundäre Pflanzenstoffe: Anthozyane (Betain) und Flavonoide.
Die Bete wirkt:
- blutbildend
- immunsteigernd
- antioxidativ
- entsäuernd
- krampflösend
- sekretionsfördernd
Also “ Warum in die Ferne schweifen, sieh- das Gute liegt so nah“- geben Sie sich ab und zu mal die Knolle 😉