wei qi

Oxymel für ein stabiles WeiQi

Guten Morgen und einen guten Start in die neue Woche… wie wäre jetzt ein Glas Oxymel für Dich?

Der Sauerhonig(Oxymel) ist ein bereits seit der Antike bekanntes Erfrischungs- und Gesundheitsgetränk, welches durch verschiedene Zutaten entweder eine erfrischende Wirkung oder eine Wirkung auf Deine Gesundheit haben kann 🙂 Bereits zu Zeiten Hildegard von Bingen und auch im antiken Asien wurden die verschiedenen Rezepte des Sauerhonigs zu Heilzwecken genutzt.

Gemäß der chinesischen Medizin wirkt Qxymel tonisierend auf Magen und Milz, positiv auf das Qi von Milz und Leber; generell Qi- bewegend und Hitze-Toxine ausleitend.

Ich habe Dir heute mein Rezept für ein stabiles WeiQi mitgebracht und möchte es mit Dir teilen:

  • Die Basis für ein Oxymel sind Apfelessig und Honig- natürlich in Bio-Qualität; sehr gut geeignet sind bspw. die Sommerblüten-Honigsorten und je nach Geschmacksempfinden wird das Verhältnis von Apfelessig und Honig gewählt… 1:2; 1:3 oder auch 1:4…oder auch halb und halb…
  • Das Wundervolle am Oxymel ist, dass dieses alkoholfrei ist und sich somit sehr gut für den täglichen Gebrauch- auch für größere Kinde- eignet. 1-2 EL Oxymel, verdünnt in etwas lauwarmem Wasser oder auch Sprudel, reichen bereits- ich mag Oxymel gerne nach der sportlichen Bewegung – verdünnt mit Wasser kann Oxymel tonisierend wirken…
  • … und es stabilisiert gerade nach dem Sport oder nach intensiver Arbeit das WeiQi.
  • Als Salatdressig mit Olivenöl auf Zitronenbasis schmeckt Oxymel sehr lecker; mit unterschiedlichen Kräutern ist das Dressing dann immer besonders :). 

Mein WeiQi-Oxymel- das Rezept:

  • Blütenhonig 200 Gramm
  • Apfelessig 200 ml
  • gereinigte und entkernte Hagebutten eine Innenhand voll
  • Thymian, JiaoGulan, Salbei und Gundermann- gereinigt und insgesamt eine Innenhand voll
  • … die Kräuter in ein steriles Glas geben, mit Honig und Apfelessig auffüllen, bis die Kräuter bedeckt sind…zuschrauben und gut schütteln.
  • Das Glas/ die Flasche dunkel stellen, regelmäßig aufschütteln und mindestens 4 Wochen ziehen lassen.
  • Nach dieser Zeit die Kräuter und den Satz gut abfiltern, nochmals steril abfüllen …
  • … und zur Prävention bzw. Stärkung des WeiQi täglich ein Likörglas am Vormittag in Wasser verdünnt trinken.

Das Basisrezept kannst Du durch die Wahl der Honigsorte und die der Kräuter individuell variieren; möchtest Du eher eine Erfrischung nutze Blüten; für Energie Jiaogulan und für Ruhe Melisse 🙂 ; für Frische Beeren u.s.w.

Probiere es aus, Du wirst überrascht sein- mit lieben Grüßen an Dich…

Kira

Herzlich Willkommen zur Fragerunde… wie wird Butter in der chinesischen Medizin diskutiert

Ich bin beeindruckt, wieviele Fragen und Anregungen mich per Mail erreichten- vielen Dank für Euer/ Ihr Interesse!

Butter- gold-gelb und in der Ernährungslehre der asiatischen und auch europäischen traditionellen Medizin tatsächlich Gold wert.

Butter ist das JING der Milch; Butter ist so wertvoll für unsere Ernährung und das Verwenden von echter Butter in Bio-Qualität ist sinnvoll:

  • Butter ist ein sehr wertvolles, nahrhaftes und JING und Blut- aufbauendes Nahrungsmittel; es sollte maßvoll, aber regelmäßig konsumiert werden…
  • …dabei ist auf Bio-Qualität zu achten oder sie sogar selbst aus Bio-Milch, Rohmilch… herstellen 🙂
  • Butter ist neutral vom Temperaturverhalten, im Geschmack süss und wirkt positiv auf die Funktionskreise Milz, Lunge, Niere, Leber und das Gedärm.

Für die Butter gelten drei wesentliche TCM Wirkungen; im Körper wirkt sie:

1. Yin tonisierend…

…bei Trockenheit, unproduktivem Husten, Blut im Sputum, Schleimhauterkrankungen besonders in den Atemwegen, Verstopfung, rissiger, trockener und welker Haut, Krätze, Mundgeschwüren, Durst, Nachtschweiß, Erschöpfung, Auszehrung, auch bei Diabetes mellitus durch Leere-Hitze und Alterserkrankungen.

verwende zum Backen gute Butter in Maßen anstatt minderwertiger Öle oder Ersatzprodukte

2. Qi tonisierend…

auf das Nieren-Qi, bei Kraftlosigkeit, Müdigkeit, mentaler und geistiger Abgeschlagenheit, Energiemangel, Erschöpfung, Überanstrengung, Abwehrschwäche, Infektanfälligkeit, Immunschwäche und sie wirkt stark tonisierend auf das Wei-Qi.

3. Blut tonisierend auf…

das Leber-Blut, auf die Haut, auf die Sinnesorgane und besonders bei Schwindel und verschwommener Sicht, das Blut nach Entbindungen, schweren Operationen…

Butter verstärkt das Qi von Eintopf, Suppe oder Brühe 🙂

Neben einem guten Verhältnis der Fettsäuren liefert Butter zahlreiche Vitamine wie bspw. A und B12… daher ist es eine Mähr, dass Butter generell einen schlechten Einfluss auf die Blutfettwerte und das Cholesterin hat. Cholesterin kommt natürlich im Körper vor; das schlechte LDL-Cholesterin erhöht sich in erster Linie durch den maßlosen Konsum von „schlechten“ Fetten aus qualitativ ungenügenden Nahrungsmitteln, aus zuviel an Fleisch, Fett und Wurst.

Fazit: maßvoll genossen ist Butter sehr wertvoll in der Ernährung und für unsere Gesundheit und es ist allemal besser, am Nachmittag ein gutes Bio-Brot(getoastet oder in der Pfanne geröstet) mit etwas Butter anstatt Kuchen zu essen 😉 … denn Butterbrot ist ursprünglich tatsächlich „nur“ Brot und Butter- und vielleicht mit der nachfolgenden 😉 Kräuterbutter…

Rezept:

250 Gramm Bio-Süßmolkebutter werden mit je einer Prise Salz, Pfeffer und Paprika und mit je einer Handvoll fein gehackten Kräutern- Petersilie, Bärlauch, Schnittlauch, Frühlingszwiebeln- und einigen Zweigen Dill und Basilikum gut vermengt und mehrfach durchgerührt; dann in kleine Förmchen gepresst und zu Pellkartoffeln oder Ofengemüse serviert 🙂 – guten Appetit! Im Frühjahr nehme ich auch sehr gerne Wildkräuter wie Giersch, Vogelmiere, Gundermann und Löwenzahn dazu.

Nächste Woche wird das Thema Neurodermitis diskutiert- kurz und knapp… ich wünsche Euch/Ihnen einen guten Start in die Woche- alles Liebe

Kira

Der unterschätzte Wirkstoff in der Medizin…

…ist das Vitamin C. Es ist seit langem bekannt und ein Vitalstoff von enormer Wirksamkeit. Ohne dieses Vitamin können wir als Menschen nicht leben; ein Mangel führt zu schwersten Krankheiten- am bekanntesten dürfte der Skorbut sein. Diese „Seefahrerkrankheit“ machte bereits zu Zeiten von da Gama und Kolumbus von sich Reden und das war im 13.Jahrhundert. Seeleute waren es auch, genauer ein schottischer Schiffsarzt(J.Lind), die heraus fanden, dass frischer Zitronensaft die Beschwerden des Skorbut lindert- angefangen von Blutungen, bis hin zu Muskelschwund und tödlichen Herzmuskelerkrankungen; Zahnausfall und Gelenkproblemen; Siechtum und Tod. Nachdem dann James Cook im 16. JH. den Handel mit Zitrusfrüchten betrieb, seine Besatzungen diese aßen und nicht mehr erkrankten, war klar, dass es eine Bewandnis mit diesen Früchten haben muss und ab den 1920er Jahren wurden Lebensmitteln auf die „Ascorbinsäure“(Säure gegen Skorbut) untersucht- somit wissen wir heute, dass bsp. Paprika und Hagebutte, Sanddorn und auch Kohl … entsprechende Mengen an Vitamin C enthalten.

Kühlende Früchte mit Ingwer- so wird es bekömmlicher und das Vitamin C vereint sich mit der Krft des Ingwers

Wir als Menschen sind leider nicht mehr in der Lage- anders als zahlreiche Tiere- das Vitamin C selbst herzustellen- uns fehlt dazu ein entscheidendes Enzym. Daher sind wir auch mit am anfälligsten für Infektionskrankheiten- ahhhh …

Holunder- Zitronen-Getränk im Winter

Nun wird auch heute noch eine hochdosierte Vitamin C-Therapie von einigen Medizinern belächelt oder sogar als Unnötigkeit abgetan.

Allerdings belegen zahlreiche Studien, unter anderem von Dr. F.Klenner, dass eine hochdosierte Therapie mit Vitamin C Infektionen lindert oder auch zur Ausheilung bringt. In Deutschland ist diese Hochdosistherapie mit dem C-Vitamin unter anderem durch Dr. Krebs aus München erforscht worden: “ …ist der meistunterschätzte Wirkstoff der Medizin…; kein anderer Stoff verfügt über eine derart große Bandbereite an verschiedenen positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus…“(Dr. Krbes- Leitfaden Vitamin C-Hochdosistherapie).

Cranberrys

Was macht Vitamin C so besonders? Ein paar Fakten:

  • Entzündungshemmer und Viren- und Bakterien-Killer- hochdosiert, ggf. über Infusionen
  • Immunbooster und Helfer bei Erschöpfung(stille Entzündung)- besonders bei Fatique und EBV-Belastung(Eppstein-Barr-Infektion)
  • wichtigstes wasserlösliches Antioxdans
  • Aufbaumittel für Kollagen- wichtig bei Arthrose, Zahnfleischentzündungen, schlecht heilenden Wunden…
  • Schutzmittel für die Gefäße; besonders Arterien;
  • Vitamin C ist ein Fettstoffwechselbooster- erhöht das gute HDL-Cholesterin, senkt den Homocystein-Spiegel, senkt die schädlichen Blutfettwerte;
  • Neutralisator für Gifte, bei Schwermetallbelastungen und toxischen Belastungen;
  • Minimiert den Stresshormon-Spiegel, wirkt gegen Erschöpfung, Reizbarkeit, Schmerzempfindlichkeit und Erschöpfung der Nebenniere
  • Prävention von Krankheiten und stark unterstützende Wirkung in der Krebstherapie….

Wo finden wir Vitamin C und in welcher Form?

  • Ascorbinsäure-Pulver- nicht zu empfehlen, da es den Magen reizt und keine gute Bio-Verfügbarkeit hat
  • Natriumascorbat- Salz der Ascorbinsäure, deutlich verträglicher, aber auch künstlich und keine gute Bio-Verfügbarkeit
  • Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C intravenös oder auch intramuskulär umgehen den Verdauungstrakt, somit ist hier eine gute Verfügbarkeit gegeben
  • Liposomales Vitamin C- hat durch seinen Aufbau eine sehr starke Bio-Verfügbarkeit und ist eine absolute Innovation im Einsatz des Vitamin C- 1 Gramm entspricht in etwa der Bio-Verfügbarkeit 4 Gramm normalem Vitamin C

Soweit die „Chemie“ 😉 ; die natürlichen Vorkommen für eine sinnvolle Nahrungsaufnahme des Vitamin C kommen jetzt:

  • Hagebutten
  • Sanddorn
  • Schwarze Johannisbeere
  • Petersilie
  • rote Paprika
  • Kiwi
  • Zitrusfrüchte, heimische Beeren
  • Moosbeeren
  • Holunderbeeren
  • Kohl…
  • exotische Frucht Camu-Camu und Acerolakirsche

Was ist noch wichtig?

  • Vitamin C ist wasserlöslich; daher kommt es zu einem schnellen Abbau und einer relativ zügigen Ausscheidung über den Urin- also wohldosiert und über den Tag verteilt aufnehmen bzw. ein Depot-Präparat verwenden
  • Die individuell benötigte Menge ist schwer festzulegen- allgemein gilt eine tägliche Dosiermenge zwischen 2 und 18 Gramm für Erwachsene- erst dann ist eine gute Wirksamkeit gegeben; die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hinkt da ganz schön hinterher- mit gerade einmal 95 mg/Frauen und 110mg/Männer mag zwar der Grundbedarf gedeckt sein; allerdings reicht das für einen Aspekt im Sinne der Prävention und Therapie nicht aus.
  • Für Sportler, Menschen mit schwachem Immunsystem, älteren Menschen sollten mindestens 2 Gramm täglich ein Muss sein.
  • Entscheidend für eine orale Einnahme oder Infusion sollte die entsprechende Ausgangssituation des Betroffenen sein.
  • Personen, bei den bereits Oxalsteine(Blasen/Nierensteine) oder ein Enzymdefekt im Oxalsäurestoffwechsel vorhanden sind, sollten mit der Zufuhr von Vitamin C in höheren Dosen vorsichtig sein; das trifft auch für Personen zu, die Blutgerinnungshemmer nehmen.
  • Achtung! Nicht geeignet ist eine VitaminC-Therapie oder die hochdosierte Zufuhr über die Nahrung bei Menschen mit der Hämochromatose(Eisenspeicherkrankheit_) oder Personen mit Netzhautblutungen.
  • Als Nebenwirkungen können auftreten: leicher Durchfall, Blähungen, bei Infusioen Anstieg der Körpertemperatur, eventuell Schüttelfrost, Kältegefühl und Schwindel.
Rosenkohl und heimischen Gemüse- geballte Viamin-Power

Wirkung aus Sicht der chinesischen Medizin:

  • Zitrusfrüchte wirken- da in warmen Regionen wachsend- eher kühlend auf den Körper und können das Milz-Qi schwächen; allerdings bauen sie Yin auf, eleminieren Hitze und sind somit bei Hitze-Infekten und Hitze-Erkrankungen(Bakterien) ein gutes unterstützendes Mittel
  • Heimische Vitamin C- Träger sind besser wirksam auf den Körper; obwohl alle Vitamin-C-Träger eher frisch/kühl wirken und nur im Zusammenhang mit wärmenden Gewürzen oder Nahrungsmitteln genommen werden sollten. Da Vitamin C bei der Zubereitung mit großer Hitze verloren geht, sollte auf eine schonende Garmethode zurück gegriffen werden bzw. die Lebensmittel nach einer wärmenden Suppe ehr bissfest/roh gegesssen/getrunken werden.

Die „heiße Zitrone“ ist ein Mythos- aber die Zitrone, der Sanddornsaft, Holundersaft… in etwa 35 Grad warmem Wasser sind durchaus gut für die Gesundheit. Die warme Suppe bildet eine gute Grundlage für das Vitamin C aus rohen Nahrungsmitteln und ist aus Sicht der chinesischen Medizin dann auch gut verträglich. Menschen mit einem schwachen Milz-Qi(Durchfälle, Schwäche, Gedunsenheit, Appetitlosigkeit) sollten eher auf Infusionen oder Spritzenkuren zurück greifen.

Vitmain C kann in richtiger Anwendung ein Supervitamin sein- entgegen aller Unkerei: Allerdings wird kein Pharmakonzern ein Interesse daran haben, Studien durchzuführen- dazu ist Vitamin C zu günstig herzustellen und bietet keine Basis für großen Profit- Ausnahmen bestätigen hier die Regel 😉

Heimisches Vitamin-C-Kraftpaket

Für Ihre persönlich beste Variante zur Anwendung vereinbaren Sie gerne einen Termin- gemeinsam finden wir den für Sie passenden Einsatz.

Alles Liebe und bleiben Sie gesund- Ihre Kira Schwarzrock

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