Menstruation

Winterreise mit Duft- Teil 2

Guten Morgen… ich bin gestärkt aus dem Winterurlaub zurück und reise mit Dir gleich virtuell weiter mit und in einen Duft, den Du sicherlich kennst- allerdings lernst Du mit mir den Duft und das ätherische Öl der Ringelblume etwas anders kennen:

Ringelblume in meinem Wildgarten
  • C… wie Calendula oder Ringelblume- ist eine der ältesten und sehr gut erforschten Heilpflanzen. Für einen Liter Öl weden etwa 5000 Blüten benötigt; mit Hilfe einer Alkoholextraktion wird dann das etwas zitronig duftendes Öl hergestellt.
  • Körperlich wirkt das Öl entspannend und Haut beruhigend; mental spendet es Zuspruch und Trost, wirkt beruhigend und entspannend 🙂
  • Das erfrischende Öl wird in Salben oder Lotionen eingebracht und kann dann bei gereizter oder sehr trockener Haut verwendet werden.
  • Ringelblumensalbe lässt bspw. Windeldermatitis schneller abheilen und kann ebenfalls bei Neurodermitis Abhilfe schaffen.
  • Bei innerlicher Anwendung können Ringelblumenblüten zur Linderung von Beschwerden im Magen-Darm-Trakt oder einer schmerzhaften Menstruation (Dysmenorrhö) beitragen, da sie krampflösend wirken und aus Sicht der Chinesischen Medizin Qi und Blut bewegen. Zudem regen sie den Lymphfluss an.
  • Zur Erläuterung…Die Haut wird in der chinesischen Medizin der Wandlungsphase Metall zugerechnet. Sie schützt uns vor äußeren Einflüssen, ist damit aber auch großen Belastungen ausgesetzt. Die Ringelblume vermag Wunden zu schließen, was man auch spüren kann, wenn man sie pflückt… sie sondert ein klebriges Sekret ab. Die Farben gelb und orange deuten zusätzlich einen Bezug zum Erdelement an- das erklärt auch die Wirkung auf die inneren Organe.
  • ACHTUNG! Bei Allergieneigung auf Korbblütler darf Ringelblume n i c h t genommen werden!
  • Gemäss der Chinesischen Medizin ist Calendula kühl im Temperaturverhalten, im Geschmack bitter und wirkt auf die Funktionskreise Magen, Gedärme, Lunge, Uterus, Leber, Herz und Milz.

Das Einsatzgebiet als Kräutermedizin in der Chinesischen Medizin ist deutlich weitergefächert als in der europäischen Naturheilkunde:

  • Calendula wirkt Hitze eliminierend und Toxine ausleitend- bspw. äusserlich: bei schlechter Wundheilung, offenen Beinen, Hautentzündung, Veneninsuffizienz, Krampfadern, Analekzem, Ausschlag, Ekzem, Dermatitis, rauer Haut, Pubertätsakne, Bienenstich, Frostbeulen, Wunden, Mastdarmentzündung, Analentzündung, Bindehautentzündung und innerlich: bei Entzündung der inneren Organe, Gastritis, Magenschleimhautentzündung, Duodenitis, Colitis, Reizdarm, Diarrhö, Divertikulitis, Mastdarmentzündung, Pankreasentzündung, Magengeschwür, Darmgeschwür, Stomatitis, Mundschleimhautentzündung, Pharyngitis, Rachenentzündung, Lymphdrüsenentzündung, Angina tonsillaris, Tonsillitis, Mandelentzündung, Venenentzündung, Genitalentzündung, Dysmenorrhö, schmerzhafter Menstruationsblutun, Fieber, begleitender Krebstherapie, Masern, Exanthembildung fördernd bei Masern, Pubertätsakne, Furunkel, Leberintoxikation…
  • Nässe/Feuchtigkeit und Hitze ausleitend… bspw. bei Darmentzündung, Colitis ulcerosa, Pilzerkrankungen, Candida albicans, anderen Darmmykosen, Endometritis, Diarrhö, Eierstockentzündung, Ausfluss, blutenden Hämorrhoiden, Lymphadenitis, Lymphdrüsenschwellung, Brustdrüsenverhärtung, Milchgangentzündung, Narbenverhärtung, Struma, Kropf…
  • Blut Xue bewegend… bspw. bei Oligomenorrhoe, verminderter Blutzirkulation, Durchblutungsstörungen, Blutklumpen, Unterleibschmerzen, Verletzung, Angina pectoris
  • Qi tonisierend… bspw. bei Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit, Flatulenz, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, weicher Stuhl und/oder Durchfall, Leberzirrhose, Hämorrhoiden, Krampfadern, Palpitationen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Energiemangel, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Lymphflussstau
  • Qi regulierend und bewegend– bspw. bei Prämenstruellem Syndrom, Reizbarkeit, Dysmenorrhö, schmerzhafter Menstruationsblutung und Gallenflussstau.
Sonnenlächeln 🙂

Geschichten und Legenden:

Bei den Germanen war die als Sonnenbraut oder Niewelkblume benannte Ringelblume Freya als Göttin der Liebe und der Ehe gewidmet; im Christentum wurde sie später der Mutter Maria gewidmet.

Die Öl riecht zwar angenehm aromatisch, verströmt als Blume aber einen etwas penetranten an Verwesung erinnernden Geruch. Gleichzeitig wuchert sie unglaublich und immer wiederkehrend. Dadurch entwickelte sie sich zum christlichen Symbol für die Erlösung nach dem Tod und als Blume für ein ewiges Leben. In Mexiko glaubte man, sie habe sich aus dem Blut indigener Völker entwickelt, die durch die spanischen Eroberer getötet wurden- so wurde sie in Südamerika zur Blume des Todes.

Als Blume, die dem Sonnenlauf folgt; der Sonne in ihrem Erscheinungsbild ähnelt, war sie wie Gänseblümchen, Johanniskkraut oder Wegwarte eine heilige Blume, der auch Zauberkräfte zugeteilt wurden. Für einen Liebeszauber pflanzten Mädchen Ringelblumen in die Fußspuren ihres Auserwählten- dieser sollte bewirken, dass er „völlig ausgeliefert“ 😉 kam und ewige Liebe schwor.

In Südeuropa trugen Hexenmeister Ringelblumen als Talisman mit sich.

Ringelblumentee für das innere und äußere Wohlbefinden

Anwendungen:

  • als Tee… dafür zwei Esslöffel Blüten mit 70 Frad warmem Wasser übergießen- 5 Minuten ziehen lassen und dann abseihen; schluckweise trinken…
  • … den Sud wie oben ansetzen; als Gesichtswasser verwenden oder zum Abtupfen betroffener Hautareale…
  • … das ätheriesche Öl mit 3 Tropfen in Mandel- oder Jojobaöl geben; gut vermischen und dann auf die Haut aufbringen- besonders auf den Bereich Brustbein; Schulterblätter und Lungenzone; Stirn oder Schläfen; auf die Fußsohlen; den Unterbauch; die Innenseite der Oberschenkel; den Nacken…
  • … das ätherische Öl in eine neutrale Salbe, Lotion oder Creme geben; damit die betroffenen Hautaeale einreiben.

Du siehst- eine ganz gewöhnliche Blume aus dem Bauerngarten hat so viele gesundheitsfördernde Eigenschaften… nutze Sie für Dich!

Alles Liebe…

Kira

Ringelblumenöl für eine Babymassage auf der Haut- gut bei Hausproblemen im Babyalter

Unbekanntes Kräutlein mit viel Potenzial

Herzlich Willkommen in der ersten Septemberwoche! Ich liebe den Spätsommer/Frühherbst mit seinen angenehmen Temperaturen (für mich) und der Fülle an Wildfrüchten, Kräutern und dem Herbstgemüse.

Ein Kräutlein, welches ein recht großes, aber noch unbekanntes Potenzial besitzt, ist das einjährige, kanadische Berufskraut- es blüht gerade so wunderbar bei uns auf der Wildkräuterwiese und im Garten 🙂

Ursprüglich ist es eine Garten- Zierpflanze, die aber schon seit einigen Jahrhunderten den Siegeszug in die „Wildnis“ angetreten hat:

  • Durch seine Inhaltsstoffe – Gerbstoffe, Gerbsäuren und Bitterstoffe- wirkt es auf die Energetik der Funktionskreise Leber, Sondergefäß Uterus, Gedärm, Magen und Milz aber auch indirekt auf die Lunge; adstringierend, harntreibend, schleimlösend, schweisstreibend und tonisierend kann es bei Durchfall, Ekzemen, Infekten, Menstruationsbeschwerden,gegen zu hohes Fieber, bei Ödemen, Rheuma, Nierenschwäche und in der Rekonvaleszenz hilfreich sein.
  • Die zarten Blüten haben eine besonders positive Wirkung auf den oberen Jiao; stärken die absteigende Funktion im Lungen-Qi…
  • … ein Dekokt aus den oberirdischen Pflanzenteilen ist angezeigt bei allen anderen Symptomen (siehe oben)…
  • … kann ebenfalls für Kompressen und Waschungen bei Hautproblemen genutzt werden.
  • Der englische Name „Fleabane“ weist auf die Verwendung gegen Flöhe hin- dazu wird das gesamte Kraut unter die Matratzen oder das Lagen gelegt 😉
  • Die Bezeichnung Yin im chinesischen Namen Yinian Peng deutet auf die Wirkung im Inneren des Körpers- im Yin- hin 🙂

Dekokt:

  • Sammle Blätter und Blüten; nimm davon eine Innenhand voll und gieße etwa 80 Grad heißes Wasser darüber(250ml); lass dieses ganz wenig simmern- etwa 5 Minuten, dann abseihen und trinken; der Sud darf nicht kochen, sonst verflüchtigen sich die Wirkstoffe aus den Blüten. Die feuchten Kräuterbestandteile kannst Du als Kompresse auf den Bauch/ Unterleib legen und mit Hilfe einer Wärmflasche für 20 Minuten wirken lassen

In der Küche:

  • Die jungen Blätter und auch Blüten können als Wildsalat oder Wildgemüse verwendet werden, sie haben einen milden Geschmack.

Ein wenig Magie 🙂

  • Früher wurde „Eastern Daisy“ auch als Mittel gegen Verzauberung und bösen Blick verwendet.
  • Vor allem Säuglinge sollten durch Bäder mit dem Tee vor bösen Mächten geschützt werden. Wenn Babies Schreikinder waren, glaubte man früher nämlich, sie wären „beschrien oder berufen“, was auch zum Namen „Berufskraut“ führte.
  • Auch zur Überwindung von Hindernissen und für andere Zwecke wurde YinianPeng- so der chinesische Name- in der Magie eingesetzt.

Nutze die Blüten für eine Räuchermischung zur Frauengesundheit und mische diese mit Frauenmantel, weißem Salbei und Eisenkraut 🙂 – Du kannst ein Räucher-Sitzbad nehmen bspw. bei Krämpfen im Unterleib oder bei Schmerzen während der Menstruation.

Nutze die Kraft dieses so zart blühenden Kräutleins… starte gut in die Woche; alles Liebe

Kira

Der Tanz Deiner Hormone… Teil 2- Zyklus, Ernährung, Hormone

Herzlich Willkommen auf meinem Blog- ich freue mich über DEIN Interesse!

Dieser Beitrag ist für Frauen und Männer gleichermaßen geschrieben- für FRAU, damit sie sich und ihren Körper besser versteht- für MANN, damit er seine Partnerin besser unterstützen u n d verstehen kann 🙂

Deine Hormone unterliegen während des Zyklus Schwankung- mal mehr, mal weniger.

Hormone und die endokrinen Drüsen:

  • der Hypothalamus: GnRH (Gonadotropine Releasing Hormone)
  • die Hirnanhangdrüse: FSH (Follitropin, Follikel stimulierendes Hormon) sowie LH (Luteotropin, Luteinisierendes Hormon) – zusammen als Gonadotropine bezeichnet – und…
  • die Eierstöcke: Östrogene und Gelbkörperhormon (Progesteron)…
  • Schilddrüse/Nebenschilddrüse/Nebennierenrinde(NNR): Steuerung der Hormone TSH, Adrenalin, Noradrenalin(NNR-Mark), Aldosteron, Cortisol und DHEA(NNR)- auch wenn sie keine spezifische Funktion während des Zyklus haben, nehmen sie starken Einfluss- zum Beispiel bei Stress.

Zyklus und Hormone:

aus: Unterlagen Hormon-Yoga/ YogalehrerInnen-Ausbildung Paracelsusschule 2018

Das Zusammenspiel dieser Hormone bewirkt, dass ihre Konzentration im Blut ähnlich einer Welle in einem monatlichen Rhythmus zu- und abnehmen. Die im Blut zirkulierende Östrogene bewirken, dass die Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt wird. Ist die Konzentration von Östrogenen niedrig, wie beispielsweise zu Beginn eines Zyklus, werden vermehrt FSH und LH gebildet.

FSH und LH stimulieren das Wachstum des Follikel; dieser produziert mit zunehmendem Wachstum immer mehr Östrogen. Nach dem Eisprung wird aus dem Follikel der Gelbkörper, der das Gelbkörperhormon bildet. Durch das Östrogen ist die Schleimhaut der Uterus-Höhle angewachsen, das nun verstärkt produzierte Progesteron bewirkt jetzt eine gute Vorbereitung der Uterus-Schleimhaut auf die Einnistung des befruchteten Eies. Bleibt diese Verankerung aus, bildet sich der Gelbkörper zurück und stellt die Hormonproduktion ein… die Menstruation tritt in einem Zyklus von 26-32 Tagen bei Nichtbefruchtung/Nicht-Einnistung ein.

Die Phase der Menstruation wird in der chinesischen Medizin mit dem tiefsten Yin- dem Winter gleichgesetzt; der Rhythmus kann zwischen 26-32 Tagen liegen; alle Abweichungen davon sollten beobachtet und ggf. mit Kräutermedizin reguliert werden- hierbei sollte die Ursache sowohl aus schulmedizinischer als auch Sicht der chinesischen Medizin genau geklärt werden.

Aus dem I Ging: …die Blutung der Frau sei wie ein warmer Sommerregen, ohne Schmerzen, angenehm als Reinigung empfunden…

Eine typgerechte und passende Ernährung während der gesamten Zykluszeit ist „echte“ Nahrung:

  • naturbelassen
  • abwechslungsreich und bunt
  • saisonal
  • biologisch hochwertig
  • zu 80 % hochwertig pflanzliche, 20% hochwertige tierische Produkte
  • naturbelassene Süßmittel wie Trockenfrüchte… sehr maßvoll
  • gesunde Fette
  • essentielle Aminosäuren

Ernährung in der Phase des Winters – des Yin- der Blutung:

  • Die Körpertemperatur ist in dieser Phase am niedrigsten; ein Zeichen für einen latenten Qi- und Blut-Mangel und einer besonderen Anfälligkeit- daher sollte die Nahrung wärmend und nährend sein- zu bevorzugen sind Suppen, Eintöpfe, Kraftsuppen und auch leicht wärmende Gewürze, die Kälte vertreiben, allerdings auch Feuchtigkeit ausleiten bspw. Zimt, Kurkuma, Ingwer…
  • grünes Gemüse wie Spinat oder Grünkohl; Salate(leicht anrösten), um dem Eisenmangel vorzubeugen; schließlich verlierst Du während der Blutung ca. 15-30 mg Eisen- Du erkennst es an Müdigkeit, Erschöpfung und auch Schmerzen;
  • Eisen findest Du aber auch- neben anderen wichtigen Inhaltsstoffen- in Hirse, Quinoa, Vollkorn, getrockneten Aprikosen, Feigen-frisch oder getrocknet; in der Saison auch in Pfirsichen, in Basilikum, rote Bete, Amaranth und Hafer/Dinkel-Flocken
  • ungesättigte Fette wirken entspannend und nährend: Olivenöl als einfach gesättigte Fettsäuren; mehrfach gesättigte sind noch wesentlich wichtiger- wie bspw. Nussöle, Leinöl und Leinsamen, Nüsse generell, Avocado(Bio) und auch Chia-Samen
Mörensüppchen mit Perlgraupen während der Blutungszeit spendet Wärme und Vitamin A
  • Vitamin A als Schmerzstiller und Leber-Beruhiger: alle roten Gemüsesorten… besonders Möhren, Kürbis, Süßkartoffel- sie sorgen besonders dafür, dass der Hormonabbau in der Leber gut funktioniert; die Leber aber auch ihrer Funktion für Qi und Blut Xue nachkommen kann
  • Vitamin C damit das Eisen auch aus der Nahrung verstoffwechselt werden kann- d.h. immer Vitamin C-haltige Nahrung oder einen frisch gepressten Saft nach der Hauptmahlzeit bspw. mit Zitrone würzen oder einen Zitronen-Ingwer-Möhren-Shot nach der Fleischmahlzeit
Vitamin C ist auch in Mandarinen zu finden
  • Magnesium als Spurenelement lindert nicht nur Krämpfe; es sorgt auch dafür, dass die Hormone Dir nicht die Laune verderben 😉 … Magnesium findest Du unter anderem auch im wärmenden Kakao… nimm einfach Backkakao; koche ihn mit Pflanzen“milch“ auf und gib etwas Dattelsüße dazu- ich liebe meinen Mandeldrink-Kakao mit etwas Pistazie, Zimt und Vanille 🙂
dunkle Schokolade mit mindestens 80% Kakao enthält viel Magnesium
  • Vitamin B6 ist ebenfalls ein Hormonregler- es wird von grünem Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten, Bananen, Lachs, Taube, Ente und Straußenfleisch geliefert
Banane und Nüsse für Deine Hormone 🙂
  • Hilfreich zum Ausgleich sind Kamillen-, Ingwer- und Kräutertees mit Frauenmantel, Melisse und Rosenblüten( ggf. Safran).

Weitere Lebensmittel, die DEINE Hormone gut regulieren, sind:

  • rote Bete, dunkles grünes Gemüse, Algen, Pilze
  • Ente und Schweinefleisch(Bio) und maximal 300 Gramm/Woche
  • saisonales Obst wie Beeren(Heidel- und Brombeeren), Trauben, Cranberrys, Wassermelone- beachte hier wirklich die Saison… im Winter greife auf Trockenobst dieser Art zurück
  • Wels, Krabben, Hummer, Sardinen, Muscheln- aber nur, wenn Du keine extreme Kälte spürst!
  • Adzukibohnen, dunkle Bohnen, Augenbohnen oder auch Kidney-Bohnen
  • Esskastanien, Kürbiskerne, Leinsaat
  • Buchweizen und Wildreis
  • grüner Tee, Miso-Brühe, maßvoll Steinsalz oder Meersalz

Noch Allgemeines:

  • nimm gegarte Nahrung zu Dir
  • lass es langsamer Angehen- so wie im Winter üblich, sorge für ausreichenden Schlaf;
  • praktiziere regenerierende Sportarten- siehe mein Artikel hier; auch im Yoga praktiziere eher Yin-Yoga oder Meditation, gepaart mit entspannenden und modifizierten Asanas
ausgleichender Schlaf- senkt Stress und sorgt für Erholung
  • achte auf warme Füße, einen warmen Rücken und warmen Bauch- Kälte kann aus Sicht der chinesischen Medizin- Meridianverlauf und Luo-über die Füße oder den Rücken in den Uterus eindringen und dort für Verkrampfungen sorgen
  • Bewege Dich maßvoll und an der frischen Luft- Sauerstoff wirkt auf eine gute Eisenbindung im Blut 🙂

Ich könnte hier noch viel mehr zu dieser Phase Deines Zyklus schreiben… 🙂 ..ich denke aber, dass es für’s Erste reicht!

Genieße die Zeit des „Himmlichen Wassers“ – so der chinesische Begriff für die Blutung- als „DEINE-Zeit“ und achte gut auf Dich… alles Liebe

Kira

Kraftfutter mit viel Magnesium und Vitaminen -Hormonausgleich 🙂

Mondenergie für den weiblichen Zyklus…

In der chinesischen Medizin spielt die Mond-Energie bei Akupunktur, TuiNa und anderen Behandlungsmethoden eine wesentliche Rolle; wir wollen sie heute zusätzlich in ihrer Bedeutung für den weiblichen Zyklus betrachten.

In alten Schriften finden wir den Hinweis, dass der weibliche Zyklus dem Mondzyklus angeglichen ist- Vollmond beschreibt den Eisprung; Neumond die Blutung. Da aber jede Frau ihre ganz persönliche Energie hat, gibt es auch im Zyklus logischerweise Unterschiede- allerdings kann FRAU die Mondphasen in IHREM ganz persönlichen Ablauf sehr gut nutzen.

Ich bin zwar schon eine Weile nicht mehr mit dem „Himmlischen Wasser“ gesegnet, allerdings ist der ehemals vorhandene Zyklus noch gut zu spüren- und so dürfen alle Frauen auch jenseits der Meno-Pause ruhig noch in der Kraft der Mondphasen bleiben- spüre einfach in Dich hinein.

Wie sieht es denn nun aus mit Vollmond, Neumond…:

  • Vorab- nichts ist in Stein gemeißelt; jede Frau ist mit ihrem Zyklus wunderbar individuell und genau richtig was die Mondphasen betrifft; für Beschwerden während des Zyklus finden sich dann auch entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.
  • Durch die stetige Wirkung des Mondes auf uns darf FRAU sich auch immer über seine unterstützenden Qualitäten freuen- es liegt lediglich daran, diese für sich zu erkennen und zu nutzen.
  • Die Menstruation bei zunehmendem Mond bringt eine aktivierende Energie zum Aufladen, da Du Dich gerade innerlich befreist und reinigst- diese Yang-Energie unterstützt Dich im Wachstumsprozess; bei neuen Ideen und Projekten- Du bist in der Lage eine produktive und ehrliche „Innenschau“ zu halten 🙂
Zunehmender Mond- das Mond-Yang gewinnt an Kraft
  • Der Vollmond und seine kraftvolle Yang-Energie während Deiner Mens bringt „Licht in das Dunkle“- Du bist im Yin und absolvierst gerade Deine Prozesse in der Tiefe und im Inneren-der Mond im Yang nährt und spendet Kraft; diese sorgt dafür, dass Abläufe oder Dinge, die gesehen werden sollen und wollen, an die Oberfläche kommen können. Während der Vollmond-Zeit erlebst Du also beides- Yin und Yang- Ruhe/Stille/Reinigung/Tiefe im Verhältnis zu den Vollmond-Yang-Impulsen wie Tatkraft/Fülle/Bewegung- lerne diese für Dich zu nutzen und sinnvoll auszurichten.
„Der Schein des Mondes auf dem Wasser“- meine Buchempfehlung für alle Frauen 🙂
  • Der abnehmende Mond steht auch für das abnehmende Yang-dem Feuer- alle Energien ziehen sich zurück; alles wird eher passiv und geht in das Yin über. Lausche, gehe mehr nach innen- hast Du in dieser Phase Deine Mens oder stehst kurz davor, wirst Du merken, dass alles in Dir und um Dich herum eher beruhigend, still und nach innen gerichtet ist- Du ziehst Dich zurück, bist vielleicht in Dich gekehrt und nicht so extrovertiert.
Abnehmender Mond- Du gehst 🙂 in das stärkere Yin 🙂
  • Der Neumond– so wie gerade gestern- lädt Dich zur Reflektion, zum Auf- und Ausatmen, zur absoluten Innenschau ein. Kehre Dich in Dein Inneres- lass das Außen auch außen; werde still und lass diese Ruhe, Tiefe und Stille zu. Die Themen des Neumondes und damit auch Deiner Mens sind Abschied, Loslassen, Tiefe- aus diesen Qualitäten kannst Du Kraft und Focus schöpfen, um sich dann gestärkt den Herausforderungen des Lebens zu stellen und DEINEM Rhythmus zu folgen.
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  • Sei nicht traurig, wenn Du ab dem 49. Lebensjahr keine oder nur noch sporadische Blutung hast- der Rhythmus bleibt DIR erhalten- Du darfst ihn neu für Dich entdecken- die Kraft des Mondes begleitet Dich bis in den Eintritt in das absolute Yin.

Spüre dem Einfluss des Mondes nach- erlebe ihn und seine Energien als etwas Bereicherndes! Lass Dich von seinen Qualitäten beschenken und nimm ihn als Freund, als treuen Begleiter durch das Yang und Yin des Lebens wahr!

Mit den Worten von Alexander Humboldt wünsche ich Dir eine wunderbare Woche “ Die Natur muss man spüren“… alles Liebe

Kira

Spüren- weniger Denken

Der Baum des Donnergottes

Die Eberesche erfreut uns nicht nur mit buntgefärbtem Laub und den roten Früchtchen- sie erfreut auch unseren Körper und wirkt positiv auf unsere Gesundheit- hier der Faktencheck:

  • Die Früchte der Eberesche sind nicht giftig, nur roh schwer verdaulich- gekocht jedoch ein Gedicht…siehe Rezept unten- meine Oma Alwine hat als Wolgadeutsche viele Rezepte zum Einkochen gekannt- angefangen mit herkömmlicher Herbstmarmelade bis hin zu verschiedenen Teesorten für die Gesundheit 🙂
  • Gemäß der chinesischen Kräutermedizin wirken die Blätter auf den Leber-, Nieren- und Herzfunktionskreis; die Früchte wirken unter anderem auf Grund ihres hohen Gehaltes an Phenolen und Antioxidantien auf die Funktionskreise Magen, Leber, Lunge, Gedärm und auf die Nieren-Essenz.
  • Kombiniert man Ebereschenbeeren mit der Aronia-Beere ist diese Liaison positiv für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen und Krampfadern. Gleichzeitig werden die Nebennieren regeneriert- diese erschöpfen sich ja bei Stress und dauerhafter mentaler Belastung besonders schnell.
  • Die Blüten der Eberesche haben ihre Wirkrichtung besonders auf den Lungen-, Leber- und ChongMai-Meridian ausgerichtet- bei allen Arten von Bronchitis und Lungenentzündungen wirkt ein Dekokt aus den Blüten lindernd und positiv… dies liegt an den schleimlösenden Verbindungen in den Blüten. Ebenfalls wirkungsvoll ist ein Blüten-Tee bei Menstruationsbeschwerden, Ödemen und erhöhtem Augeninnendruck(hier auch die Tinktur nutzen).
  • Die Beeren sind vielfälltig nutzbar- 5 Beeren über den Tag frisch genossen regulieren ähnlich wie WuWeiZhi- die Beere der 5 Geschmäcker- die Funktionsweise des Herzens als Sitz des Geistes; wirken positiv auf die Herztätigkeit, durstlöschend und stützen das WeiQi(vermindern Schwitzen).
  • Auch Rheumatiker profitieren von der Heilwirkung der Ebersche- sie wirkt blutreinigend, Nieren-Yin- und Essenz- stärkend und hat eine entzündungshemmende Eigenschaft in der Zusammensetzung in allen oberirdischen Baumteilen- besonders in den Blättern!
  • Vorsicht! Die Eberesche ist ein typischer Heil-Baum n u r für ERWACHSENE… Kinder reagieren häufig mit Übelkeit und Erbrechen auf die enthaltene Parasorbinsäure der Beeren und anderen Pflanzenteile!
  • Für die Verwendung als Mus oder Marmelade- bitte den ersten Frost abwarten, dann sind die Früchte bekömmlicher!
  • Auf Grund der Bitterstoffe wirken die Beeren auch als natürlicher Appetitzügler bei Heißhunger auf Süßes- die Beeren etwa 12 Stunden in Apfelessig einlegen, dann gut abspülen und trocknen- bei Heißhunger gerne ein bis zwei Beeren langsam im Mund zergehen lassen.
  • Ebereschentee oder Beeren wirken positiv auf die Verdauung- können auch bei Durchfall eingesetzt werden; sie besitzen eine adstringierende Wirkung auf die Schleimhäute 🙂

Ebereschentinktur zur Behandlung von erhöhtem Augeninnendruck/ Glaukom aus Beeren:

  • Die Beeren gut reinigen, dann abtropfen lassen und in ein Braunglas geben- dazu wird medizinisher Alkohol bzw. ein Korn mit mind. 60% Alkohol gegeben- gut auffüllen, bis die Beeren komplett bedeckt sind…
  • … verschlossen etwa 8 Wochen warm stehen lassen, immer mal wieder schütteln und dann abfiltern…
  • … in Tropffläschchen füllen und 3x täglich kurmäßig 20 Tropfen einnehmen- günstig in Löwenzahntee oder heißem Wasser 🙂
Granatapfel- Ebereschen-Smoothie mit Thymian für die Lunge bei Yin-Mangel

Beeren-Creme aus den Früchten der Eberesche:

  • wir benötigen 250 ml süße Sahne, einen Esslöffel Puderzucker, 10 Gramm Gelatine, Vanille und etwas Zimt und eine gute Handvoll Ebereschenbeeren…
  • …die Beeren reinigen und passieren, dann mit dem Puderzucker vermengen, bis sie eine milde Süße entwickeln…
  • Die süße Sahne aufschlagen, mit den Gewürzen abschmecken, mit der Sahne vermengen und dann die gelöste Gelantine hinzugeben…
  • alles gut vermengen und in Formen abfüllen- kalt stellen und dann als Dessert servieren.
  • Die Creme kann selbstverständlich auch für Torten oder andere Kuchen genutzt werden.
Ebereschenfrüchte in Kombination mit den späten Himbeeren, Johannisbeeren, dunkler Schokolade und Kokos 🙂
  • Mein Tipp: Vermenge zusätzlich andere Herbstfrüchte wie Brombeeren oder Himbeeren…oder auch Granatapfel- das gibt einen besonderen Geschmack und lässt den Herbst wahrlich “ auf die Zunge springen“ 😉
Der Powermix- Eberesche und Granatapfel als Tee

Egal ob man sie Vogelbeere, Germanenfrucht, Rosenbaum oder Donnerbaum nennt- für unsere Gesundheit und Heilmittel aus der Natur ist die Ebersche sehr wertvoll- nutzen wir sie!

Habt einen guten Wochenstart- alles Liebe wünscht Euch

Kira

Herzlich Willkommen zur kleinen Fragerunde- Wie wirken Aroniabeeren und…

…was ist dran am Mytos Powerfood?

Die Aroniabeere ist mittlerweile auch in unseren Breiten heimisch geworden. Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika; ist aber auch in Mittel- und Nordeuropa und Asien zu finden. Baum und/oder Sträucher dieser „Apfelbeeren“ gehören zu den Rosengewächsen, finden sich in vielen Gärten und sind wunderbare Fruchtspender. In den letzten Jahrzehnten ist die Wirkung von Beeren- hier jetzt besonders der Aronia- gut erforscht worden; sie bietet aber immer noch ein riesiges Forschungspotential.

Generell ist zu sagen, dass gemäß der Chinesischen Medizin und Ernährungslehre alle Beeren eine positive Wirkung auf das Yin von Leber und Nieren und speziell auf das Blut Xue haben.

Blutmangel macht sich wie folgt bemerkbar:

  • Blässe
  • verschwommenes Sehen
  • Lichtempfindlichkeit und Nachtblindheit
  • Schwindel, benommenes Gefühl
  • niedriger Blutdruck
  • chronische Müdigkeit
  • innere Unruhe, Nervosität, „dünne“ Nerven
  • Albträume, unruhiger Schlaf
  • Taubheitsgefühl in den Fingern 
  • Muskelzittern und -schwäche
  • brüchige Nägel und Haare
  • Haarausfall (vorübergehend)
  • Probleme mit Sehnen und Bändern
  • Anämie, Eisenmangel
  • spärliche Menstruation, Zwischenblutungen

Das ist aber noch lange nicht das Wichtigste…Aroniabeeren wirken…

  • blutdruckregulierend,
  • durchblutungsfördernd,
  • entkrampfend,
  • entzündungshemmend,
  • herzschützend und
  • immunstimulierend

…durch die Inhaltsstoffe…

  • Vitamin C,
  • Flavonoide, Polyphenole,
  • Anthocyanfarbstoffe,
  • Gerbstoffe ,
  • Eisen,
  • Jod,
  • Folsäure und
  • Magnesium

Es sind vor allem die Flavonoide und Phenole, die die Aronia-Beere zu einem „Superfood“ machen; allerdings ähnlich wie unsere Heidelbeeren oder Weißdorn, Holunder und Schlehen.

Generell haben alle Beeren eine immunstimulierende, blutaufbauende, herzprotektive und schützende Wirkung- Aronia auf ihre ganz eigene Weise.

So lässt sich der Einsatz bei folgenden Beschwerden erklären:

  • Abwehrschwäche, Allergien, Arteriosklerose, Arthrose
  • Darmentzündungen, Diabetes,
  • Gallenbeschwerde, Gelenkbeschwerden
  • Harnwegserkrankungen
  • Harnwegserkrankungen, Hautproblemen
  • Krebs – zur unterstützenden Behandlung
  • Schwäche in Leber und Milz
  • Magenschleimhautentzündungen und Magenschwäche
  • Rheumatischen Erkrankungen
  • Schilddrüsenbeschwerden
  • Thromboseneigung

Anwendung:

  • Die Anwendung der Blüten und Blätter ist hier bei uns nicht verbreitet; die Verwendung in Mischungen als Kräutermedizin ist allerdings möglich- gehört aber in fachliche Hände!
  • Aroniabeeren können als Saft, Mus, Marmelade, aber auch als Tee genutzt werden.

Aronia-Tee: Ein bis zwei Teelöffel frische oder getrocknete Aronia-Beeren mit einer Tasse abgekochtes, heißes Wasser (250ml) übergießen und dann 15 Minuten ziehen lassen- abseihen und in kleinen Schlucken trinken- ein bis drei Tassen täglich trinken

Aronia-Saft: täglich 50-100 ml Saft mit abgekochtem, lauwarmen Wasser trinken- für eine Kur etwa 6 Wochen anwenden; danach tritt die gewünschte Wirkung nachhaltig ein!

Den Saft verordne ich gerne bei bestimmten Arten von Herz-Kreislauferkrankungen(Herzinsuffizenz) und Durchblutungsstörungen. Er unterstützt die Behndlung von Bluthochdruck, aber auch von niedrigem Blutdruck, da er ähnlich wie Weißdorn regulierend wirkt. Die Durchblutung wird verbessert und die Gefahren für Herzinfarkt oder Schlaganfall werden- natürlich nur im Zusammenhang mit einer veränderten Ernährung und Lebenshygiene- verringert.

Außerdem hilft Aroniasaft (oder Tee) gegen die unangenehmen Folgen einer Chemotherapie- erfahrungsgemäß wird die Chemotherapie besser verkraftet.

Mein Tipp: Der Saft verdünnt und mit einem Trinkhalm getrunken hilft, die Verfärbungen durch den stark färbenden Saft zu mildern 😉

Besonders alle Frauen und Mädchen sollten dies ab dem ersten Tag der Regelblutung zum Ritual werden lassen- morgens oder am Vormittag 50- 100ml verdünnten Aroniasaft trinken!!

Der rohe Verzehr größerer Mengen wird nicht empfohlen, denn Apfelbeeren enthalten den Stoff Amygdalin, der Blausäure freisetzt und erst durch Erhitzen unbedenklich wird. Geringe Mengen roher Beeren und verarbeitete Aronia-Produkte gelten hingegen als unproblematischdaher getrocknete Beeren, Saft oder Tee nutzen!

Und nun noch etwas für die Skeptiker:

Laut einer zweimonatigen polnische Studie zur Wirkung der Aronia-Beere beim metabolischen Syndrom(Übergewicht, KHK, Diabetes…) im Rahmen einer fettreduzierten Diät, die bereits drei Monate vor Beginn der Studie einzuhalten war, zweigte im Ergebnis, dass drei mal täglich 100 mg Aronia-Extrakt dazu beitrugen, die Auflösung von Blutgerinnseln anzuzeigen,den Gesamtcholesterin-Spiegel sowie den LDL-Cholesterin deutlich zu senken; auch stelle sich heraus, dass die Verklumpung der Blutplättchen gehemmt wurde!

Übrigens- es braucht keinen garten für die Aronia- der Strauch lässt sich auch ineinem großen Kübel ziehen; nur die Ernte ist dann nicht ganz so ergiebig.

Aronia- in gewisser Weise schon ein Superfood- allerdings sind auch Blaubeeren, Heidelbeeren und Mossbeeren ähnlich wertvoll!!!

Einen guten und gesunden Start in die Woche wünscht Euch

Kira

Die Biegsamkeit des Bambus…

…ist schon überragend- in so mancher Zeit wünschen wir uns diese Flexibilität in verschieden Lebenslagen.

Für Frauen ist es besonders wünschenswert, in den Tagen vor den Tagen oder auch in den Wechseljahren eher biegsam wie ein Bambus, als starr und fest wie eine Eiche zu sein 😉 Der Bambus bewegt sich sanft und elastisch. Auf widrige Winde reagiert er mit Geschmeidigkeit, statt mit Starrheit, so wird er groß und knickt nicht ein. Bei vielen Frauen zeigen sich Blockaden in der zweiten Zyklushälfte. Stimmungsschwankungen, schmerzende und/oder geschwollene Brüste, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Wassereinlagerungen, Gewichtsschwankungen… es gibt derlei viele Symptome- und es gibt ein hervorragendes Hausrezept- die Rezeptur hilft, die eigenen Kräfte gezielt und flexibel einzusetzen und auf äußere Schwierigkeiten gelassen und strategisch zu reagieren:

  • 40 Gramm Radix(Wurzel) Bupleuri, 40 Gramm Radix Paeoniae lactiflorae, 40 Gramm Radix Angelicae sinensis, 40 Gramm Radix Atractylodis macrocephale, 40 Gramm Poria cocos, 5-20 Gramm Radix Glycyrrhizae praeparatae; zusätzlich eine 2 cm dicke Scheibe frischen Ingwer, einige Zweige frische Minze oder 15 Gramm getrocknete Minze…
  • …etwa 15 Tage -eine Woche vor der Blutung bzw. dem errechneten 1. Tag der Blutung(Wechseljahre!!!) alle Zutaten außer die Minze in zwei Liter Wasser 30 Minuten einweichen und dann gut 30-40 Minuten sieden lassen; das Dekokt abseihen…
  • …die Zutaten noch einmal in 1,5 Liter Wasser auskochen; zum Ende der Kochzeit die Minze dazu geben und weiter köcheln bis sich der Duft der Minze richtig entfaltet; dann erneut abseihen…
  • …beide Dekokte zusammen gießen, kühl aufbewahren und 3x täglich nach den Mahlzeiten als Tee mit 200ml trinken- jeweils erwärmen oder etwas heißes Wasser dazu geben.
  • Diese Mischung kann bei einem TCM-Therapeuten/-Therapeutin auch als Granulat oder als Tropfen über ein entsprechendes Rezept verordnet werden- die Kräuter selbst lassen sich bei gängigen Apotheken(Naturheilkunde) bestellen. Sie gehört in der chinesischen Kräutermedizin zu den harmonisierenden Mischungen und gehört in den asiatischen Ländern zur Hausapotheke für Mädchen und Frauen 🙂
  • Achtung!!! Sollten sich die Beschwerden nicht mildern, sind Sie unsicher, dann empfielt sich auf jeden Fall die Konsultation bei einem TCM-Therapeuten/- Therapeutin, HeilpraktikerIn oder Gynäkologe/-in!!!
Kräuterdekokt immer etwa 30 Minuten nach den Mahlzeiten trinken

Ein Tipp abseits von Kräutermedizin und Akupunktur 😉 – Bewegung jeglicher Art mildert zusätzlich:

Nutzen wir als Frauen diese besondere Zeit- sie ist voller Magie und Kraft!

Immer daran denken“ Wie kann Frau noch anders bezeichnet werden- G Ö T T I N“ – alles Liebe wünscht Kira

Anakreon- Ode an die Rose

Rose, Wunder aller Blumen, die blühen,
jedes Blatt ein Zeuge der Liebe im Frühling.
Selbst die himmlischen Mächte erfreuen sich ihrer.
Sie ist die junge Leidenschaft der Aphrodite,
sie ist der Liebling der Cythere,
die Schläfe mit Blumenblättern umkränzt
und mit ihrem süßen Parfüm
macht sie ihre Herren trunken.

Zimt gegen Schmerzen

Ein kluger Mensch hat einmal gesagt:“Nahrungsmittel sind Heilmittel; sie sind bevorzugt als erstes einzusetzen; erst wenn die Nahrungsmittel nicht mehr helfen, ist die Erkrankung zu weit fortgeschritten und es sollte auf Kräuter zurückgegriffen werden…“- so in etwa 🙂

Was also tun bei Kälte-Schmerz im Rücken während der Menstruation oder im Allgemeinen- d.h. wenn das Yang zu schwach ist, um Kälte aus dem unteren Erwärmer zu vertreiben?

Die Antwort lautet ZIMTSCHNAPS 😉 :

  • 50 Gramm Cortex Cinnamomi(Zimtrinde) oder 9 Stangen Zimt; die gleiche Menge gemahlener Zimt ist auch möglich; Kandiszucker etwa eine Innenhand voll und 750ml guten Weinbrand oder Cognac
  • Zimt und Kandis in eine Flasche geben; mit dem Alkohol übergießen, bis alles bedeckt ist; mindestens zwei Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen- danach ist diese Kräutermedizin einsatzbereit…
  • Anwendung: bei Rückenschmerzen mit Kältegefühl/Krämpfen immer teelöffelweise einnehmen- die Wirkung tritt recht schnell ein
  • Die besondere Wirkung des Yang-Mittels Zimt besteht darin, dass sie nicht nur Kälte im Bauchraum vertreibt, sondern generell bei Kälte-Schmerzen im unteren Erwärmer hilfreich ist und zusätzlich die Stimmung ausgleicht!!!
  • Der Alkohol- in Maßen- bewegt das Qi; die Stagnation von Qi tritt häufig parallel zu Kälte oder Yang-Mangel auf; gerade auch während der Menstruation.

Ich wünsche gute Gesundheit und einen erholsamen Pfingstmontag- bleibt gesund!!!

Alles Liebe- Kira

Hormone in Balance

Heute geht es ausnahmsweise mal „nur“ um die Frau ab 35+ . Ab diesem Alter- der 5. 7-er Rhythmus hat sich vollendet- ändert sich der Hormonhaushalt. Manche Frau merkt es eher an dünnerem Haar oder leichterem Schlaf, andere bemerken eine Veränderung in der Menstruation, wieder andere haben eher Veränderungen in den eigenen Gefühlen und Emotionen und manchmal treten auch Symptome wie Schilddrüsendysbalancen, Veränderungen im Essverhalten … auf. All das ist dem näher kommenden Wandel- den Wechseljahren- geschuldet. Aber keine Panik- gegen alles ist ein Kraut gewachsen bzw. Yoga kann auch hier Abhilfe schaffen. Allerdings- machen muss f r a u es schon selbst 😉

Wenn F r a u sich verändert gibt es eine neue Wahrnehmung- eine spannende Zeit; mit verfeinertem Körpergefühl, mehr Spürsinn für die eigenen Bedürfnisse und Neugier kann jedes weibliche Wesen gut durch die Wandeljahre kommen.

Da Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind, gibt es nicht nur die körperlichen Veränderungen; eher sind es sogar die psychischen oder mentalen, die vielleicht Angst machen, vielleicht aber auch ein völlig neues Gefühl erzeugen. Fatal wäre s jetzt, wenn dies ignoriert werden würde und alles wie gehabt weiter läuft.

Nicht anzuraten ist der Griff zu künstlichen Hormonen, Schmerzmitteln, künstlichen Aufbaustoffen und/oder Psychopharmaka- allzuschnell wird zum Beispiel die Diagnose Depression bei Melancholie oder Hormonschwankungen gestellt und dann… Dabei gibt es- bei gebotener Achtsamkeit und Verantwortung sich selbst gegenüber- mit Körperarbeit, Atemübungen und Energielenkung im Yoga eine gute Möglichkeit, sich auszugleichen:

  • Asanas, die durch den Atem getragen werden, wärmen und stimulieren sanft die inneren Organe und besonders die Ovarien(Eierstöcke)
  • Das Endokrinum wird durch Energielenkung in Verbindung mit Farb- und Licht-Visualisierung vitalisiert und in der Funktion angeregt- es erfolgt ein Meridianausgleich
  • Das Vegetativum ist unsere starke Mitte- Zentrierungsübungen helfen uns, aus der starken Mitte heraus Erfahrungen bewusster zu erleben und zu realisieren
  • Mudras- spezielles Finger-Yoga- aktivieren gezielt bestimmte Bereiche im Körper
  • Veränderungsprozesse sollten immer bewusst, achtsam und mit Reflexion wahrgenommen werden- Bewusstseinsübungen helfen dabei

Wer sich bewusst auf Yoga und die Praktiken einlässt, kann deutliche Verbesserungen der Symptome erfahren- das gilt übrigens für jede Art von Beschwerden oder Symptomen.

Einige empfohlene Asanas:

  • Katze-Katzenbuckel-Pferderücken- im Stand oder auf der Matte im Vierfuss- Stand- die Atmung führt die Übungen und dabei wird der Atem bewusst verlängert- aktiviert die Wirbelsäule; die Energie kann freier fließen
  • Malasana- die Girlandenhaltung- sorgt unter anderem für mehr Beweglichkeit im Becken, das kleine Becken wird besser durchblutet, gerade bei Menstruationsbeschwerden während der Wechselsjahre oder bei starker Anspannung sehr zu empfehlen
  • Eka-Pada- Rajakapotasana- die Königstaubenhaltung mit gestrecktem Bein- sorgt für eine gute Dehnung der Bein- und Hüftmuskuatur; lindert Verkürzungen in den Muskeln, Sehnen und Bändern; aktiviert das kleine Becken und die darin befindlichen Organe; beidseitig üben mit kontrollierter Energielenkung und Bhastrika(Blasebalgatmung),
  • Sethubandha-Sarvanghasana- die Schulterbrücke- mit Bhastrika und bewusster Energielenkung zur Schilddrüse- es ist die Schilddrüsen-Asana schlechthin; auch bei allgemeinen Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebennieren empfohlen,
  • Matsyasana- Fischhaltung einfach oder in Variationen- hier ist zu beachten, dass k e i n Druck auf die HWS(Halswirbelsäule) ausgeübt werden darf; Ujjayi-Atmung und Energielenkung zur Schilddrüse
  • Janu-Shirshasana- gedehnte seitliche Vorbeuge zur Vitalisierung der Ovarien- mit Bhastrika und der Energielenkung rechts/links zu den Ovarien- mit Seitenwechsel
  • Mudras: es gibt verschiedene Mudras, die die Hormone ausgleichen- in den Kursen gibt es die Anleitung dazu; ein Beispiel ist das Ushas-Mudra- es weckt unseren Geist für eine angenehme Klarheit und es hilft auch, unseren Hormonhaushalt in Balance zu bringen- Ushas ist die typische Handhaltung der Buddha-Statuen- wie eine Schale geformt; die Daumen übereinander,
Buddha mit Ushas-Mudra
  • Atmungen: Agni-Bhastrika-die Blasebalgatmung zur inneren Wärmung und Ujjaye für eine kontrollierte hörbare Atmung- zur Förderung der Konzentration, Vertiefung der Atmung und Massage der Schilddrüse
  • Techniken zur Energielenkung: Mulabandha und konzentrierte Energielenkung über die Wirbelsäule von DuMai 1 bis DuMai 28

Es ist sinnvoll, alle Techniken und Asanas in einem Workshop oder speziellen Hormon-Yoga-Kursen zu erlernen, damit sie zu Hause korrekt und regelmäßig praktiziert werden können.

Gegenanzeigen: Ein absolutes Verbot für Hormon-Yoga gilt bei Brustkrebs oder schwerer Endometriose bzw. bei Krebserkrankungen, die hormoninduziert (hormonell bedingten Ursprungs) sind. Während der Menstruation sollte nur sanft geübt werden.

Sie sind interessiert? Melden Sie sich gerne zur Yogatherapie an- lernen Sie in Kleinstgruppen, was Ihnen gut tut oder buchen Sie eine Einzelstunde.

KISCHWA-Yoga-Therapie- mit einem individuellen Programm durch Belastungszeiten und/oder Zeiten des Wandels.

Alles Liebe- Ihre Kira

Wunderbar in Magenta…

 

…blüht zur Zeit die Taubnessel- ein unscheinbares Kräutlein mit großer Wirkung. Sowohl in der westlichen Kräutermedizin als auch aus Sicht der Chinesischen Medizin hat Lamium album- die Taubnessel- eine große Wirkbreite:

  • Diese Pflanze aus der Familie der Lippenblütler ist von neutralem Temperaturverhalten, leicht scharf- süsslich vom Geschmack und wirkt auf die Meridiane Lunge, Niere, Blase, Gedärme und das Sonderorgan Uterus als Haus des Blutes.

  • Durch die Inhaltsstoffe Triterpensaponine, Secoiridoidglykoside wie Lamalbid, Flavonoide, Lamiaceen-Gerbstoffe, Schleimstoffe und ätherische Öle wirkt sie unter anderem adstringierend, aber auch Schleim transformierend, Nässe und Hitze ausleitend und Qi tonisierend(damit auch indirekt auf das Blut Xue).
  • Aber die Wirkung geht noch weiter- als mildes Kräutlein und somit auch für Kinder geeignet, ist eine antibakterielle, beruhigende, blutreinigende, blutstillende, harntreibende und krampflösende Wirkweise nachweisbar.
  • Somit findet die Taubnessel Einsatz bei allen Atemwegserkrankungen, bei Erkältung, Fieber, Verdauungsschwäche, Magenentzündung, Darmstörungen, Hämorrhoiden, Blasenleiden, Schlaflosigkeit, Menstruationsbeschwerden, Weissfluss, Wechseljahresbeschwerden,  gutartigen Prostatavergrößerungen, Krampfadern, leichten Brandwunden, Furunkel, Ekzemen, und schlecht heilende Wunden zum Beispiel bei Diabetes… das ist nur ein kleiner Auszug der Einsatzmöglichkeiten.
  • Einzigartig ist die Wirkung als Helferkraut in Mischungen zur Reinigung des Uterus gerade bei Kinderwunsch- Kräutermischungen.

Da die Taubnessel ein Frühlingskraut ist, hat sie vor allem auch eine reinigende Wirkung- hier eine wunderbare Kräuterrezptur zur Reinigung des Blutes im Frühling:

  • Alle Kräuter werden zu gleichen Teilen gemischt: Ehrenpreis, Taubnessel-Blüten, Veilchen-Blätter, Schlüsselblumen-Blüten, Birken-Blätter und Hufflattich-Blüten- für eine größere Menge Tee sollten die Kräuter zu gleichen Teilen abgewogen werden(bspw. jeweils 15 Gramm…), ist es nur eine kleine Menge, reicht es, die Kräuter einfach zwischen drei Fingern als Prise zu nehmen. Das sind dann gleiche Teile nach Volumen, macht aber bei diesem Rezept nur einen relativ geringen Unterschied.
  • Ein Esslöffel der Mischung wird mit abgekochtem, nicht mehr kochenden Wasser übergossen, 10-15 Minuten ziehen lassen, abseihen und genießen- ggf. etwas Honig vor dem Trinken dazu geben. Die Kräuter können auch noch als Kompresse(in sterile Gaze legen) genommen werden. Drei Tassen am Tag reinigen den Körper sanft.

Frauenmittel Taubnesselblüten-  Außer bei Weissfluss setze ich  die Taubnessel auch gerne begleitend bei Frauenbeschwerden ein, seien es schmerzhafte Menstruationsblutungen oder Wechseljahrsbeschwerden.

Die Taubnessel kann bei konsequenter und längerer Anwendung die Stärke der Blutungen regulieren, starke Blutungen werden abgeschwächt, schwache gestärkt.

Äußerliche Anwendung:

  • Tee aus den Taubnesselblüten kann man als Waschung, Bad oder Umschlag gegen verschiedene Hautunreinheiten einsetzen.
  • Als Kompresse eingesetzt erweicht er Furunkel und lässt sie reifen; Ekzeme werden gelindert und schlecht heilende Wunden können abheilen. Immer mit einer sterilen Kompresse verwenden!!!

Die Taubnessel blüht in verschiedenen Farben- magenta ist sehr weit verbreitet, die golden-weißen Blüten sind selten geworden- selten aber am wirkungsvollsten. Lassen Sie ruhig eine Ecke im Garten für die Taubnessel- sie hat es  verdient 🙂 🙂

Der Meister für das Loslassen- Kümmel

 

ist aus Sicht der Chinesischen Kräutermedizin von unseren Kräutern  d a s Mittel für den Dickdarm als Yang-Organ im Funktionskreis Lunge-Dickdarm:

  • Er ist vom Geschmack her scharf- bitter, von heißer/ wärmender Temperatur und ist das einfachste Mittel, um den Darm zu entkrampfen und Keime abzutöten.
  • Durch seine Inhaltsstoffe Carvon, Carveol, Limonen, Myrcen, Pinen; Fettsäuren, Gerbstoffe, Flavonoide, Kaffeesäure, Cumarine und Harze wirkt er anregend, antibakteriell, appetitanregend, auswurffördernd, gegen Blähungen, durchblutungsfördernd, entspannend, durch seine Schärfe erfrischend, gegen Pilze, galletreibend, keimhemmend, krampflösend, menstruationsfördernd- besonders auch bei jungen Mädchen, milchbildungsfördend nach der Entbindung- besonders nach schweren Entbindungen und Kaiserschnitten und er ist d a s Kraut für eine gute und gesunde Verdauung.
  • Durch dieses breite Wirkspektrum ist auch der Einsatz vielfältig- bei allen Verdauungsstörungen, Blähungen, Unverträglichkeiten von Speisen, krankmachenden Keimen und Pilzen im Magen-Darm-Trakt über Husten/ Krampfhusten, Rheumatische Beschwerden, Leberbeschwerden,Römhild-Syndrom, nervösen-Herz-Magen-Beschwerden bis hin zu Beschwerden während der Menstruation und zur Bildung von Muttermilch kann Kümmel sehr hilfreich sein. Gemäß der CM wirkt Kümmel bei Milz – Yang – Mangel, Leber – Qi – Stagnation, Kälte des Dickdarms, Lungen- und Milz – Qi – Mangel- er wirkt insgesamt im Körper ausgleichend auf die Meridiane Magen, Milz, Gedärme, Lunge und Niere.
  • Die Anwendung ist denkbar einfach- Kümmel kann man wahlweise als Tee, Tinktur, Kräuterwein oder Pulver zum Einnehmen anwenden. Man kann die Samen auch einfach kauen. Natürlich ist Kümmel in der Küche als verdauungsförderndes Gewürz einsetzbar- wenn man mag 😉
  • Emotionale Wirkung– auf der emotionalen Ebene hilft der Kümmel, Situationen besser zu verarbeiten und sie dann endgültig loszulassen. Es geht darum loszulassen, sich abzugrenzen, eine Sache zu beenden und sich mental davon zu lösen. Der Kümmel hilft Kummer loszulassen. Zu viele Sorgen und Kummer mit sich herumzutragen macht schwach, träge, gereizt, und depressiv. Manchmal haben wir das Gefühl, die Anspannung um den Mund und im Gesäß nicht mehr loszuwerden… dann hilft Kümmel- er nimmt Ängste und sorgt für eine entspannte Sicht auf die Dinge.
  • In der CM wird Kümmel ob seiner Qi- bewegenden und gegen inneren Wind bekannten Wirkung auch als Schlaganfallprophylaxe-Mittel eingesetzt.
  • Kontraindikationen: bei absoluten Hitzesymptomen besteht eine relative Kontraindikation; ebenfalls bei Geschwüren, die durch Östrogene verursacht werden.

blühender Kümmel in meinem Kräuterbeet 2018

Teemischung gegen Verdaungsschwäche und Blähungen:

Von dieser Mischung nimmt man ein bis zwei Teelöffel für eine große Tasse Tee. Dann macht man damit eine sanfte Abkochung- in dieser Mischung ist der Kümmel die Heilpflanze mit der stärksten Wirkung- das Meisterkraut gemäß der CM. Fenchel und Anis fördern den besseren Geschmack des Tee’s… trinken Sie zwei bis drei Tassen täglich oder die Tagesdosis von 8 Teelöffeln auf 1,2 Liter Wasser über den Tag vertreilt…

  • 40 gr Kümmel-Samen
  • 20 gr Koriander-Samen (Früchte)
  • 20 gr Fenchel-Samen
  • 20 gr Anis-Samen

Heilmetidation für Lunge und Dickdarm- für das Loslassen und gegen Ängste: Es ist eine eher dynamische Meditation, die das Leber-Qi befreit und für eine Entspannung im Bauchraum sorgt…

„Stell dich hin und wippe mit dem Körper hoch und runter. Dabei entspanne den Unterleib ganz bewusst. Bei jedem Wippen nach unten entspanne dich bewusst. Unterstütze- wenn gewünscht- mit einer Musik deiner Wahl- …durch den Rhythmus und die Größe der Bewegungen, kannst du die Intensität der Übung immer mehr steigern. Sofern die Kondition vorhanden ist, führe diese Übung ca. 10 Minuten aus. Danach bleib still stehen und spüre, wie es im Körper pulsiert und arbeitet.“

Danach genießen Sie noch eine kleine Weile das Gefühl der Entspannung!

Täglich üben, besonders dann, wenn sich der Darm verkrampft, Schmerzen oder Blähungen auftreten- es sind alte und festgefahrene Muster, die sich nur langsam lösen lassen. Danach eine Tasse Kümmeltee trinken und die Widrigkeiten des Alltags neu angehen 😉

Lassen wir uns beim Darmputzen von der Kraft und Energie des Kümmels helfen. Weg mit dem alten, verpestenden Ballast. Schaffen wir Platz für  Neues und lassen uns überraschen, was es im Einzelnen sein wird!

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