Kira Schwarzrock

Alte Rezepte- neue Ideen…

…so auch die geliebten Kartoffelpuffer meiner Herzens-Oma. Ich fand es als Kind immer urgemütlich, wenn wir bereits am Tisch auf dem Chaiselongue in der Küche sitzen durften und uns lachend um die ersten Puffer stritten. Es duftete und das selbstgemachte Apfel- oder Pflaumenmus war legendär. Nun sind ja Puffer nicht unbedingt als Gesund-Rezept bekannt. Es ist jedoch einfach, auch diese zu entmächtigen:

  • Erste Regel- backe mit dem Keramik-Waffeleisen- so benötigst Du kein Bratfett und nebenbei- alles bleibt sauber 😉 und sieht sehr ansehnlich aus…

  • Das Rezept– etwa für 4 Personen: 10-12 Kartoffeln(mehlig) werden geschält- wer Biolkartoffeln oder junge Kartoffeln hat, braucht diese nur gut abzuschrubben- , ganz lassen und zur Seite stellen, dazu zwei Äpfel entkernen und den Stiel entfernen(Boskop macht die ganze Sache herzhaft- süß, Jona oder die roten Winteräpfel geben eine richtige Süße); die Schale bleibt dran, zwei Möhren und ein- zwei rote Zwiebeln putzen; ebenfals ganz lassen,
  • …dann wird alles in der Küchenmaschine gerieben(relativ feine Reibeplatte benutzen)- wer keine Küchenmaschine hat, muss mit der Handreibe ran, den entstandenen Brei in eine große Schüssel geben, dann zwei Eier, ein Gramm Salz, eine Prise Rohrohrzucker, etwa 30bis 40 Gramm Vollkorn-Haferflocken, je eine Prise Kurkuma(meine Variante) und Galgant dazu geben- alles gut aufschlagen… dann werden noch ein Teelöffel Weinsteinbackpulver und etwa 3-5 Esslöffel Dinkelvollkornmehl und zwei Teelöffel Speisestärke dazu gegeben- wieder alles gut durchrühren und schon ist der Pufferteig fertig… das Waffeleisen gut vorheizen und voila den Teig portionsweise abbacken. Durch die Haferflocken werden die Puffer schön kross.
  • Zu den Puffern passen sämtliche Mus-Sorten- auf dem Bild sind Apfel-, Apfel-Mango- und Pflaumenmus zu sehen, aber auch herzhafte Gemüsepürees oder man kann sie nur mit etwas zerlassener Butter und Zucker(mächtig!) essen…

  • Alle Zutaten wirken tonisierend auf die Mitte, bewirken eine Stärkung des Yin’s und der Säfte(einschließlich Xue-Blut) und haben eine positive Wirkung auf die Leber und die Därme.

Kramen sie ruhig mal in alten Kochbüchern oder erinnern sich an die eigene Kindheit- es macht Freude alte Rezepte neu zu interpretieren- viel Spaß und guten Appetit!

Rettichrezeptur gegen…

…Erkältungen mit Schleim und Kälte:

  • Reiben Sie einen weißen oder schwarzen Rettich- die geriebene Menge mit einem Esslöffel Reiseessig und einem Teelöffel Honig marinieren und 2 Stunden ziehen lassen…
  • …von dem Gemenge essen Sie täglich 2 Teelöffel- dazu heißes Wasser trinken und zwei Portionen Obst am Tag(Saisonobst).
  • Eine andere Möglichkeit- waschen Sie den Rettich gut ab, schneiden die Spitze ab und einen „Deckel“- entfernen etwas „Fleisch“, so dass eine kleine Höhle entsteht, in diese füllen Sie Honig und setzen den Rettich auf ein Glas- der entstehende Sud fließt durch das Loch in der Spitze in das Glas und Sie erhalten einen wunderbaren Hustensirup.
  • Diese Möglichkeit der Sirupherstellung können Sie auch für Zwiebeln und Bete nutzen- mit ähnlicher Wirkung!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie die zweite Rezeptur nicht benötigen- aber es ist immer gut zu wissen, was im Fall der Fälle zu tun ist.

Die Kerne der Sonnenblume…

…lassen sich nicht nur wunderbar knabbern, sondern sind ein wertvolles Lebensmittel mit „heilendem“Charakter:

  • Gemäß der Ernährungslehre in der chinesischen Medizin sind diese kleinen Kerne vom Temperaturverhalten her neutral mit süßem Geschmack- positiv wirkend besonders auf die Meridiane Niere, Därme, Milz, Lunge und Herz.
  • Wie alle Kerne befeuchten sie den Darm und sorgen so für eine gute Darmpassage.
  • Was die wenigsten Menschen wissen, die Kerne der Sonnenblume wirken positiv auf die Gefäße- sie schützen die Gefäßwände und können somit präventiv gegen Gefäßverkalkung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genommen werden.
  • Ihre Inhaltsstoffe machen die Knabberkerne wertvoll- Proteine, Öl (mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren; besonders viel Linolsäure) Vitamine A, B1, B2, B6, B12, E, die Spurenelemente Kalzium, Fluor, Kalium, Kupfer, Kobalt, Mangan, Magnesium, Jod, Zink, Eisen, Cholin, Betain, aber auch Phytoöstrogene und Salicylsäure(besonders interessant, da schmerzlindernd)- also ein richtiges Kraftpaket, was wir da zur Verfügung haben.
  • Die Wirkung auf den Körper ist gemäß der CM dann auch Qi, Yin und Xue(Blut) tonisierend(gesunde Haut, Haare, Nägel…), den Darm bei zu viel Trockenheit befeuchtend, Wind-Hitze eleminierend, sie bewegen Xue(Gefäßwirkung) und die kleinen Tausendsassa machen Darmparasiten den Garaus(Madenwürmer).
  • Besonders wichtig- sie wirken Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend, damit können sie besonders auch bei  erhöhten Cholesterinwerten, generell bei erhöhten Blutfettwerten und zur Arteriosklerose-Prophylaxe verwendet werden.
  • Achtung! Wer zu Hitze im Magen neigt, sollte auch keinen Fall geröstete Kerne essen, da diese die Magenhitze verstärken!
  • Bei Wind- Hitze- das sind Hauterkrankungen mit Exanthem, Furunkel und Karbunkel und bei Fieber können die Kerne als Tee abgekocht werden- dieser Sud wirkt fiebersenkend und Toxine ausleitend- bitte unbedingt Rücksprache halten!
  • Bei Madenwurmbefall werden 250 Gramm Kerne vor dem Schlafen gegessen, so lange bzw. regelmäßig wiederholen, bis keine Würmer/Eier mehr nachgewiesen werden.

Auf dem Beitragsbild sehen Sie ein Frühstücksporridge aus Haferflocken(40 Gramm) und Quinoaflocken(20 Gramm)- aufgekocht in Reis-Quinoa-Drink(ohne Zucker und Zusatzstoffe)- mit Banane und zwei Esslöffeln Sonnenblumenkernen- das absolute Kraftpaket zum Start in den Tag, sehr gut geeignet auch für Sportler!

Am Tag ist eine Innenhand voll Kerne zu empfehlen- auch für Suppen und Salate sind sie ein tolles Topping!

Aufgemerkt- diese kleinen Kerne können mehr als nur zum Knabbern dienen-  ich wünsche gesundes Naschen!

Akupunkturpunkt Milz 1 YinBai…

heißt übersetzt „Verborgenes Weißes“ und ist ein Jing-Brunnenpunkt/ auch Holzpunkt der Milzleitbahn. An Milz 1 hat diese Ihre Quelle und verläuft dann beidseitig jeweils an der Innenkantenseite des Fußes, des Beines durch das kleine Becken, beidseitig weiter über den Bauch und endet oberflächlich im Bereich der mittleren Axillarlinie im 7. Intercostalraum beidseitig am Punkt Milz 21 Dabao. YinBai gehört zu den stark psychogenen Punkten und wurde vom berühmten Arzt Sun Si Miao zu den Ghostpoints(Geistpunkten) aufgenommen:

  • MP1 genadelt bzw. gemoxt wirkt auf den Uterus, damit indirekt auf Xue(Blut) und ist der wichtigste Punkt, um Blutungen im Uterus bzw. auch anderweitig im Körper zu stoppen.
  • Er reguliert die Milz auch als Organ und greift positiv bei inneren, akuten Erkrankungen, die der Mitte zugeordnet werden- Durchfall, Blähungen, abdominale Schmerzen, Schwellungen und Ödeme…
  • YinBai befreit den Thorax, löst dortige Einschnürungen, Völle und Hitze, die auf Grund von Feuchtigkeit entstehen, wirkt bei Dyspnoe und Stase, die sich durch Seufzen äußert.
  • Mi1 wirkt Geist beruhigend, wird bei Traurigkeit, Schlafstörungen, manisch- depressiven Erkrankungen, übermäßigem Träumen und auch Bewusstseinsverlust als wichtiger- Geist-Punkt genadelt oder gemoxt.
  • Besonders gute Wirkungen entfaltet Mi1 wenn er mit wichtigen Punkten wie ZuSanLi(Ma36), NeiGuan(Ni6), PiShu(Bl20)…eingesetzt wird.
  • Bei Bewusstseinsverlust wird er generell mit DaDün-Leber1- stark manipulierend genadelt, um so den Geist des Patienten zurück zuholen- DaDün liegt genau gegenüber am Großzehenfalz.

Ich setze Milz 1 bei vielen gynäkologischen Beschwerden, die mit der Blutung oder Xue(Blut) zu tun haben, ein. Moxa ist da ein gutes Mittel der Wahl(oft kombiniert mit Ingwer und Salz als Zwischenschicht für indirektes Moxa-siehe Artikel zu Moxa hier auf dieser Seite).

“ Wir können nicht alles heilen und kurieren, aber wenn wir uns keine Gedanken machen, nicht nach Lösungen suchen und es nicht versuchen, dann erst recht nicht!“- unbekannt

Kieferduft nicht nur im Winter

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere von Ihnen noch an die Kinderzeit, wenn aus der Badewanne ein intensiver Duft nach Wald und Kiefernadeln strömte- oder Sie nehmen heute noch bei Erkältungen ein Bad mit einem Badezusatz, der diesen intensiven Duft verströmt. Die Kiefer gehört zu den ältesten Heilmitteln der Welt- schließlich gibt es sie ja auch schon einige Milliarden Jahre 😉 …

  • Die Kiefer wirkt durch ihre ätherischen Öle( Camphen, Fenchol, Pinene, Sabinene, Terpene, Terpineol)antibakteriell, blutreinigend, blutstillend, schleimlösend und schmerzstillend, auf seelischer Ebene sowohl anregend als auch entspannend und entfaltet die Wirkung auf die Funktionskreise Lunge, Gedärm, Leber und Niere.
  • Das Einsatzgebiet für einen Tee oder das ätherische Öl sind sämtliche Infekte der oberen Luftwege- auch bei Bronchitis und Asthma-, bei Blutungen und Blutergüssen, bei Hautproblemen, Harnwegsinfektionen, Muskelschmerzen, Gicht und Rheuma.
  • Die heilenden und nervenstärkenden Eigenschaften der Triebe kommen in Auszügen zum Inhalieren, für Tee, als Badezusatz und als Tinktur zum Einsatz. Man kann selbst im Frühjahr die frischen, jungen Triebe ernten, diese sollten aber gründlich gereinigt werden.
  • Der Tee: Besonders bekömmlich wird der Tee mit Honig oder Agavensirup. Mit antibakteriellen, schweißtreibenden, beruhigenden und erfrischenden Eigenschaften hilft das heiß-aromatische Getränk bei Erkältung mit Husten oder auch bei Asthma, außerdem ist er mit seinem Vitamin-C-Gehalt bei Frühjahrsmüdigkeit hilfreich. Für eine Tasse Tee benötigt man: 3 ganze Triebe oder 1 TL kleingeschnittene Nadeln 150 ml Wasser – die Ästchen werden mit den Spitzen nach unten in die Tasse gesteckt und mit heißem Wasser aufgegossen. Alternativ die geschnittenen Nadelstückchen übergießen. Nach fünf Minuten die Triebe bzw. Nadeln entfernen.
  • Die schleimlösenden ätherischen Öle der Fichte und Kiefer eignen sich hervorragend zum Inhalieren bei Bronchitis, Stirnhöhlenentzündung und verstopfter Nase- für ein ätherisches Salz(Meersalz) werden 250 g frische Zweigspitzen kleingeschnitten und schichtweise mit 500 g Meersalz oder Himalajasalz in ein Schraubglas gegeben. Das Gefäß mit einem Deckel verschließen und durchschütteln- je länger es steht(immer wieder aufschütteln), um so intensiver wird das Salz. Für eine 20-minütige Inhalation werden 2-3 TL Nadelsalz mit ein paar Tropfen Olivenöl mit 1 Liter kochendem Wasser übergossen- nehmen Sie alt hergebracht eine Schüssel+Handtuch über dem Kopf oder ein modernes Inhalationsgefäß.
  • Auch Badezusätze gegen Rheuma, Muskelschmerzen oder Gicht lassen sich aus den Nadeln bzw. Trieben herstellen…

Nutzen Sie die Kiefer/Fichte für Ihre Gesundheit und nicht nur zum Abdecken der Pflanzen- übrigens hier lässt sich ein guter Zusammenhang erkennen- die Pflanzen werden schützend umhüllt- das macht das ätherische Öl der Kiefer auch mit uns! Übrigens gibt es bei verschiedenen Anbietern noch Tannenhoniglutschbonbons- nach alten Rezepten hergestellt- hilfreich bei Husten und Erkältung.

Alles Liebe und bleiben Sie gesund!

Sport wieder mal anders…

…und nicht immer im gleichen Trott- einfach die Gegebenheiten des Wohnumfeldes nutzen- heute die Bank:

  • Drehen Sie Ihre Walking- oder Laufrunde mal im Park oder auf einem Sportplatz- jedenfalls dort, wo Sie am Stück eine Runde von 400 bis 500 Metern laufen/gehen können- beginnen Sie mit einem moderaten Tempo bei 65% der maximalen Herzfrequenz…
  • …die erste Runde endet an einer Bank- dort absolvieren Sie 20 Step up and down- d.h. abwechselnd den rechten/linken Fuß auf die Bank bringen und dabei die Hände diagonal auf die Knie tippen lassen- gutes Tempo halten, danach 10 bis 15 Liegestütz(Hände stützen auf die Bank), diese sind etwa doppelte Breite der Schultern aufgestellt und langsam/kontrolliert ausgeführt, abschließend legen Sie sich mit dem Rücken auf die Bank- Knie im rechten Winkel zur Hüfte angewinkelt, Hände am Hinterkopf und führen 12 Situp aus- ebenfalls langsam und kontrolliert… übrigens müssen Sie sich nicht komplett aufsetzen, es reicht schon, wenn Sie die Schultern von der Bank abheben 😉 .
  • Nach diesen drei Übungen laufen/gehen Sie wieder Ihre Runde steigern aber auf 75% der maximalen Herzfrequenz und beginnen nach der Runde wie oben…
  • Das Programm führen Sie insgesamt 10x durch- lieber dabei Zeit lassen und die Übungen kontrolliert und langsam durchführen, dann merken Sie einen tollen Effekt- am Ende haben Sie 200 Steps, 100-150 Liegestütz und 120 Situp absolviert- tolle Leistung!

Step up and down

Krafttraining ist wichtig- aber nicht jeder(ich jedenfalls) mag, kann oder möchte dazu in ein Studio gehen. Das Wohnumfeld bietet sicher genug Möglichkeiten und Sie wissen ja:

„Wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Lösungen“– viel Spaß und Freude beim Training!

Kartoffelgulasch- wie das?

Ja, das gute, alte Gulasch- einfach und lecker auch ohne Fleisch und d a s  Mitnahmegericht für die Arbeit oder für Unterwegs:

  • Sie benötigen 3- 4 verschiedene Sorten Kartoffeln(je eine Innenhand voll)- je bunter, um so besser(Bio)- diese werden geschält, bei Bio-Ware einfach nur gut abschrubben- alles würfeln, eine Süßkartoffel- schälen und würfeln-, eine Möhre-Bioware nur abschrubben und würfeln, eine rote Zwiebel, 1-2 Teelöffel Gulaschgewürz ohne Zusatzstoffe (Bioanbieter), 1 TL Liebstöckel und 1 EL Majoran, 1 EL Tomatenmark und 5 getrocknete Tomaten, Kokosöl, Bio-Currypaste, Stein- oder Meersalz, einen halben Liter Gemüsebrühe…
  • Das Kokosöl in einen Topf geben, erhitzen, die Zwiebel(feingehackt) und das Tomatenmark + getrocknete Tomaten(klein schneiden) darin anschmoren, nach und nach das Gemüse und die Kartoffeln dazu geben und mit anschmoren, dazu dann die Gewürze geben, mit der Currypaste vorsichtig sein, ich nehme immer nur einen viertel Eierlöffel davon- die Gemüsebrühe aufgießen und bei geschlossenem Deckel vor sich hin köcheln lassen, bis die Kartoffeln und das Gemüse weich- aber nicht zerkocht- sind- im Schnellkochtopf genauso verfahren, da ist das Ganze nach 4 Minuten fertig- gut umrühren, so bekommt es eine schön sämige Konsistenz.

beim Kochen- mit viel Majoran

Die Wirkung gemäß der TCM:

  • Die Kartoffeln und das Gemüse bauen Qi und Blut auf, gleichzeitig wird ein Zuviel an Hitze und Feuchtigkeit eleminiert, alles tonisiert die Mitte(Milz, Magen)…,
  • Tomatenmark und getrocknete Tomaten wirken neutral und geben einen mild- scharfen Geschmack…
  • Gulaschgewürz(Pfeffer und Paprika) wirken auf das Qi und wärmen sanft, die Currypaste wirkt ebenfalls Qi- bewegend und lässt etwas mehr Yang in den Körper- ein absolutes Muss in dieser Jahreszeit für Menschen mit Kältegefühl und Qi-Stagnation
  • Auf Grund der vielfältigen Wirkung auf Qi(Regeneration) und Blut(Muskeln, Sehnen und Bänder) ist diese Mahlzeit besonders interessant für Sportler!

Diese Mahlzeit ist so einfach zu kochen, dabei schmackhaft und sehr gut im Alltag mitzunehmen oder als Abendessen vorzukochen. Es beweist wieder- gesunde Ernährung muss nicht teuer, kompliziert oder unansehnlich sein 😉

Eine Ernährungsumstellung ist jederzeit möglich – “ Wer nicht will, findet Gründe…wer will, findet Lösungen“

 

Süßer Brotaufstrich für die Gesundheit

Dieses mild- süße Leckerei ist nach der Ernährungslehre TCM relativ ausgewogen und bedient sowohl Yang als auch Yin, Qi und Blut:

  • Birnen(1mittlere) und Äpfel-1 Apfel mittel-(Bio) gut waschen, entkernen und würfeln, reifes Avocadofleisch von einer Avocado- alles in einen Mixer geben, dazu kommt ein Eierlöffel Zitronensaft, etwas Zitronenabrieb(Bio), Saft von Mango und Orange(je ein-zwei Esslöffel, je nach gewünschter Konsistenz), Zimt, Vanille, Galgant und Ysop mit je einem viertel Eierlöffel- das Ganze wird püriert und kann so als Brotaufstrich oder zu Waffeln… genommen werden. Da nichts konserviert wird, ist der Aufstrich/ die Masse im Kühlschrank nur maximal 2 Tage haltbar. Wem dies zu sauer ist, der fügt einen Teelöffel Ahornsirup dazu. Als Topping oder zum Untermischen eignen sich Mandeln sehr gut.(für weniger, einfach die Hälfte nehmen).
  • Wirkung: ausgleichend auf Yang, baut die Säfte auf, wirkt Qi aufbauend, wirkt positiv auf die Meridiane Milz, Leber, Lunge, Nieren und die Därme. Da die Zutaten Säfte aufbauen, wirkt diese Leckerei zum Nachmittag oder abend gegessen leicht kühlend und hilft bei aufsteigendes Hitze, Hitzewallungen und auch Kopfdruck, der zum Abend stärker wird.

Probieren geht über studieren- viel Freude beim Ausprobieren und Genießen

Noch einmal Liebstöckel- kurz und knackig…

Ich habe ja verschiedentlich schon zu Liebstöckel geschrieben- für diesen Beitrag habe ich ihn in einem Eintopf aus Topinambur, Wurzelgemüse, roten Linsen und wer mag- mit einem Wiener Würstchen vom Biometzger- verarbeitet- denn ich habe Schnief- richtigen Schnupfen, der bei Liebstöckel aber ziemlich schnell das Weite sucht:

  • Schnupfen durch Wind-Kälte-Schleim kommt man am besten mit warmen Kräutern bei…und das ist Liebstöckel…
  • …süss, scharf, leicht bitter, aromatisch macht er jede Suppe, Kräuterrezeptur zu einem unvergleichlichen Erlebnis- man riecht es förmlich, selbst bei Schnupfen…
  • …wirkt auf die Meridiane Leber, Niere, Blase, Lunge, Magen, Milz und alle Gedärme- ein Zuviel hat eine abführende Wirkunge- gewünscht übrigens, wenn die Erkrankung bereits im unteren Erwärmer angekommen ist…
  • …gemäß der TCM wirkt Liebstöckel Nässe/Schleim auflösend und Yang wärmend, Qi regulierend, bewegend und tonisierend, Inneres wärmend(besonders bei Flatulenz…) und jetzt entscheidend bei allen Atemwegserkrankungen- Schleim und Kälte auflösend und Wind- Kälte eleminierend…
  • …das Besondere bei Gicht und Rheuma- er wird beim Bi-Syndrom in unterschiedlichen Dosierungen und in der Nahrungstherapie sowohl bei Wind-Kälte-Nässe als auch bei Hitze-Nässe eingesetzt.
  • Achtung– und nun von wegen alles Palcebo- unsere Zweifler mal aufgepasst 😉 : Liebstöckel hat Nebenwirkungen- er darf während der Schwangerschaft( wehenfördernd, kann bei Nachgeburtverhalt zum Einsatz kommen…) ob seiner absenkenden Wirkung gar nicht eingesetzt werden(nur in der Nahrung in geringen Mengen) und er steigert die UV-Sensibilität- deshalb immer Rücksprache mit einem TCM- Therapeuten mit pharmakologischem Abschluss halten!!!

Topinambur, Wurzelgemüse, rote Linsen, etwas Salz, Hildegardgewürze und Liebstöckel- that’s it- wer will nimmt noch etwas Rindfleisch bei viel Kälte

Also, sollte Sie der Schnupfen mal kalt erwischen- Liebstöckel oder auch Maggikraut genannt im Haus ? Dann brühen Sie sich davon einen Tee oder kochen einen leckeren Eintopf!

Chili vegetarisch…

…na zugegeben, erst einmal war ich auch im Zweifel, ob dieses Gericht in die Klosterernährung passt. Dann aber, bei der Vorlesungsvorbereitung habe ich mir die Zutaten angesehen und festgestellt, dass es alles Lebensmittel sind, die auch Hildegard von Bingen sehr geschätzt hat bzw. heute- in der modernen Klosterernährung- eine Rolle spielen:

  • Das Rezept ist denkbar einfach- eine rote Zwiebel und einen Esslöffel Tomatenmark in etwas Kokosöl anschwitzen, dazu kommt Tofu(Bio) als Hackfleischersatz(gibt es als Bioprodukt im Kühlregal, oft bei Salaten u.s.w.)- das ganze gut anrösten lassen(nicht anbrennen 😉 )- dann nach und nach fein geschrubbte Biomöhren, Petersilienwurzel, Pastinake und Maronen(vorgegart) geben(alles gewürfelt) und zum Schluß ein bis zwei Dosen(Gläser) rote Bohnen geben, dann mit Gemüsebrühe ablöschen bzw. auffüllen, dazu kommen die typischen Hildegardgewürze Galgant, Quendel, Bertram, Bohnenkraut, Majoran und Kubebenpfeffer- modern gebe ich eine Msp. Currypaste(Bio) dazu- dann das Ganze köcheln lassen oder schneller zubereitet ist es im Schnellkochtopf(Druck entstehen lassen und dann bei geringer Hitze 8 Minuten weiter garen, danach den Herd abschalten und nachgaren lassen).

Maronen

  • Zweiter Bestandteil ist Dinkel- wie Reis gekocht- ich koche den Dinkel in etwas Gemüsefond bzw. Gemüsebrühe, man kann aber auch einfach Salzwasser nehmen.
  • Die Wirkung: es wärmt, na klar… wertvoll durch die Maronen, übrigens in der Klosterküche und bei der heiligen Hildegard, eines der wichtigsten Nahrungsmittel für den Menschen(siehe Beitrag auf meiner Seite). Alle anderen Zutaten sind ähnlich einzuorden(Berichte dazu hier auf meiner Seite), ebenso die Kräuter…
  • …aber was machen wir mit dem Tofu- der kam ja in der Zeit der heiligen Hildegard gar nicht vor? Er gehört in die moderne Klosterküche bzw. auch Herr Strehlow beschreibt ihn in seinem Buch über die Ernährungstherapie nach Hildegard von Bingen: Tofu liefert gesundes Eiweiß, wirkt kühler als Fleisch und ist „daher auch für alle Menschen mit Hitze und schwarzer Galle geeignet“- in der TCM wirkt Tofu ebenfalls kühl, gehört zu den eher süßen Lebensmitteln und wirkt auf die Funktionskreise Magen, Milz, Lunge, Niere und die Gedärme. Er hat ein breites Wirkspektrum- eleminiert Hitze und Feuchtigkeit, leitet Toxine aus, baut Yin und Qi auf, bewegt, kühlt und nährt das Blut, löst Nässe und Schleim auf und eleminiert Kälte-Nässe(Rheuma, Bi-Syndrom). Tofu ist ein wichtiges therapeutisches Lebensmittel bei schlechten Blutwerten(Cholesterin) und bei allen Hitze-Erkrankungen auf Grund von Magen-Hitze und deren Folgen. Er sollte trotzdem maßvoll- sowohl aus Sicht der Klosterküche/Klostermedizin als auch der TCM- eingesetzt werden.

IMG_4168(Video zum Chili vom Kurs)

Dieses Gericht kann ob seiner Leichtigkeit zum Mittag und auch am Abend gegessen werden, probieren Sie es aus- es ist sehr lecker, wenn auch nicht gewohnt scharf wie ein mexikanisches Chili. Übrigens können auch Dinkeltortilla damit gefüllt werden oder Sie nehmen Dinkelnudeln oder Dinkelvollkornbrot als Beilage- guten Appetit!

Dünndarmmeridian und Schulter??

Ja, sie lesen richtig! Der Dünndarmmeridian ist der TaiYang-Meridian der Hände und verläuft vom Nagelpfalz des Kleinfingers ausgehend über die äußere Handkante, den äußeren Unterarm, versorgt die Schulterblätter und den Nacken und endet vor dem Ohr. Dieser Verlauf macht ihn so interessant für:

  • …jegliche Erkrankungen der oberen Extremitäten, der Schultern, des Nackens…
  • …jegliche Erkrankungen der Ohren besondes hier auch bei Ohrgeräuschen, Schwindel, Ohrenentzündungen…
  • …jegliche Erkrankungen und Blockaden, die sich im Verluf des Meridians befinden können und…
  • …natürlich alle Einschränkungen, die im Zusammenhang mit den Sinnesöffnungen, dem Geist(Shen), dem Herzen als Kaiser und Meister … zu tun haben

Er ist das Yang zum Herzmeridian(Yin) und hat somit die kraftvollen Funktionen übernommen, sorgt für eine reibungslose Versorgung mit Yang-Energie und besitzt eine natürliche Schutzfunktion- beim Kampfsport ist die Außenseite der Hand(Handkante), des Armes und der obere Bereich immer mit Abwehr, Schutz und Verteidigung gekoppelt- sicher kennen Sie vom Sehen oder eigenen Erleben die Handkantenschläge oder Abwehrhaltungen mit den Händen(Hand- oder Unterarmblock).

Verlauf des Dünndarmmeridians- Bild aus „Handbuch der TCM“ von Hecker, Peuker, Steveling und Kluge-HaugVerlag

Der Akupunkturpunkt Dünndarm3- HouXi- ist einer der wichtigstenPunkte auf dem Meridian(siehe Beitragsbild) und behandelt als Meisterpunkt sämtliche Beschwerden im Nacken, der Schulter und den entsprechenden Regionen. Er aktiviert die Leitbahn, behandelt Schmerzen, beseitigt Wind-Hitze(besonders bei Malaria- Achtung! Behandlungsverbot für HeilpraktikerInnen!!!), beruhigt den Geist und behandelt Epilepsie, beseitigt Hitze besonders im Bereich der Sinnesöffnungen und… er reguliert den DuMai(Sonderleitbahn). In der Praxis setze ich ihn ein für:

  • Beschwerden im Bereich Nacken, Schulter, Arm und Hand, oberem Rücken…,
  • bei akuten Stauchungen der LWS ,
  • bei Nachtschweiß, Schüttelfrost, Fieber und fieberhaften Erkrankungen mit starkem Schwitzen,
  • bei depressiven Erkrankungen,
  • bei Tinnitus, Taubheit, Rötungen und Schmerzen, Schwellungen und tränenden Augen, Nasenbluten auf Grund von Hitze-Fülle, Beschwerden des Gesichts mit Schmerzen, Schwellungen und Rötungen(Hitze)… und noch Einigem mehr.

Dieser Akupunkturpunkt ist ein Tausendsassa und sollte mit guter Abwägung eingesetzt werden- die Nebenwirkung, auf die ein guter Akupunkteur achten muss- er senkt Qi ab und sollte wirklich nur moderat eingesetzt werden, nicht zum Dauergebrauch und auch nicht „orthopädisch“ missbraucht werden! Behandeln Sie- liebe KollegenInnen- immer nach der Musterdefinition- Sie werden merken, wie toll dieser Punkt den Patienten helfen kann!

 

Der Lindenbaum

Nicht nur das Gedicht von Wilhelm Müller ist eine Erinnerung an die Kinderzeit- auch der Lindenblütentee, den meine Oma mir gebrüht hat, wenn ich eine Erkältung bzw. Fieber hatte, ist mir- gepaart mit ganz viel Wohlwollen und Liebe- sehr in Erinnerung geblieben. Was macht nun aber die Linde mit uns, wenn wir krank sind- einmal aus TCM-Sicht und einmal aus abendländischer Naturheilkunde:

  • Die chinesische Pharmakologie gibt die Linde- verwendet werden die Lindenblüten- in die eher kühlend- frischen Kräuter, süß-bitter, sie wirkt kühlend, leicht trocknend, lindernd, sedativ und besänftigt inneren Wind- damit…
  • wird sie zum Hauptmittel bei Erkrankungen durch Wind-Hitze in der Lunge(Hitze-Infekte), aber auch bei Herz-Feuer(Hyperaktivität, Schwindel durch Hitze im Herzen, Palpitationen, Ängsten, innerer Unruhe, Panik), Lindenblüten bewegen das Leber-Qi und besänftigen den inneren Wind mit emporloderndem Leber-Feuer z.B. bei Krämpfen, Migräne, Epilepsie, Schlaganfall…
  • wirkt sie auch bei aufsteigendem Magen-Qi, Entzündungen im Bereich Magen und Leber, sie baut Säfte auf(Nieren-Yin) und wirkt leicht diuretisch- besonders bei Nässe-Hitze im unteren Erwärmer(Steinleiden…)
  • sie wirkt auf die Meridiane Lunge, Herz als Sitz des Shen(Geist-siehe Gedicht), Leber, Milz-Pankreas und Niere
  • Aus Sicht der abendländischen Naturheilkunde kennt man den Lindenblütentee bei Halsentzündungen, allen Infekten mit hohem Fieber(senkend), aber auch die Klostermedizin hat die Lindenblüten bei Kopfschmerzen, Migräne, Entzündungen jeglicher Art, Darmerkrankungen und Sodbrennen eingesetzt, denn sie wirkt:
  • beruhigend, blutreinigend, entspannend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend und schweißtreibend durch die Inhaltsstoffe  Farnesol, Saponine, Flavonglykoside, Flavonoide, Gerbstoff, Gerbsäure und Schleimstoffe, außerdem durch ätherische Öle.

Ich setze die Lindenblüten in Teemischungen ein- sowohl in westlichen als auch in Kombination mit chinesischen Kräutern, auch als Urtinktur ist ein Einsatz möglich…

„Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.

Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immerfort.

Ich mußt auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.

Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
»Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst du deine Ruh

Die kalten Winde bliesen
Mir grad ins Angesicht,
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.

Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von jenem Ort,
Und immer hör ich’s rauschen:
Du fändest Ruhe dort!“- von Wilhelm Müller

Rote Linsen-Suppe…

Hausmannskost zum Abendessen- na sicher doch- aber entmächtigt:

  • Das Rezept ist denkbar einfach(Schnellkochtopf): Zwiebel(eine große, rote, weiß geht auch 😉 ) in etwas Kokosöl(ein Teelöffel) anschwitzen, dann ein geputztes Suppenbund, geputzte Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzel und Sellerie dazu geben(jeweils eine Hand voll), danach etwa 4 Hand voll rote Linsen in den Topf geben und mit Gemüsebrühe auffüllen, so dass etwa 3x soviel Flüssigkeit im Topf ist- dazu kommt ein daumendickes Stück Kassler klein gewürfelt und Gewürze nach Gusto- auf jeden Fall ein Teelöffel Kurkuma- dann garen lassen(5 Minuten Schnellkochtopf), 45 Minuten normaler Topf- nach dem Garen oder vor dem Servieren gibt es fein gehackte Petersilie darauf und ggf. etwas Salzen, wenn die Gemüsebrühe wenig oder gar kein Salz enthält.
  • Wurzelgemüse: stärkt unsere Basis- die Nieren-Essenz und die Mitte- Milz/Magen-Qi,
  • Zwiebel: wirken auf die Meridiane Lunge, Leber, Magen, Milz, Herz, Niere- lösen Schleim auf, leiten Wind-Kälte aus, wirken auf Qi und Blut, transformieren Schleim/ Feuchtigkeit und leiten Hitze-Toxine ab,
  • Kassler: Schweinefleisch ist eher süß, thermisch aber neutral, so dass es hier nur eine Geschmacksfunktion hat, wer zu Milz-Qi-Schwäche neigt, sollte das Kassler nicht mitessen…
  • rote Linsen: sind süß und wirken auf die Meridiane Niere, Milz, Herz und Gedärme- das wirktlich faszinierende aber ist, dass diese einfachen Hülsenfrüchte auf die Essenz, das Blut und Qi wirken, Nässe transformieren und ableiten und…krebsprotektiv, diuretisch / harntreibend, anregend auf die Östrogene, Adrenorezeptoren(Noradrenalin…) unterstützend und die embryonale Entwicklung fördernd/unterstützend wirken. Sie sind für Sportler und alle anderen einer der besten Eiweißlieferanten und enthalten Eisen, Kupfer, Folsäure, alle B-Vitamine, lösliche Ballaststoffe und gute Zuckerverbindungen(gesunde Kohlenhydrate).
  • Kurkuma: ist geschmacklich scharf, leicht bitter, aromatisch und wirkt auf die Funktionskreise Leber, Gallenblase, Herz, Gedärme, Milz, Magen, Uterus als Sonderorgan der Frau und Lunge- beeinflusst Qi und Blut, eleminiert Hitze, Nässe, Kälte und wirkt Shen beruhigend 🙂 🙂

Also… ran an die Linsen 😉 – guten Appetit!

GABA…

…Was???

Gaba ist ein spezieller grüner Tee aus Japan, der sich durch seine hervorragende Wirkweise:

  • …durch einen hohen Anteil an Gabaron- einer γ-Aminobuttersäure- auszeichnet. Gleichzeitig enthält er wirkungs- und wertvolles Theanin und Alanin in höherer Konzentration als andere grüne Teesorten- das macht ihn zu einem Gesundheitstee gegen…
  • Bluthochdruck, Schlafstörungen und Stress, ist aber auch hilfreich zur Steigerung der Konzentration, bei Erschöpfung, für das Muskelwachstum, den Körperfettabbau, die Reduktion der Schmerzsensitivität, zur Unterstützung der Leber, gegen Diabetes und unterstützend bei Leukämie- alles Symptome und Krankheitsbilder, die…
  • sich aus einer Störung und Dysbalance der Funktionskreise Leber, Herz, Milz und Dünndarm entwickeln können.
  • Die oben genannte Aminosäure wirkt auf das ZNS, die Hormondrüsen, auf das Wachstumshormon Somatropin … und entfaltet somit die positive Stimulanz im Körper.
  • Zahlreiche Studien beweisen besonders die Blutdruckregulation bei Hitze in der Leber- ein natürlicher Blutdrucksenker, der mit einer sinnvollen Ernährungstherapie(Hirse, Dinkel, wenig Fleisch, kein Zucker…) Hypertonie auf natürliche Weise senkt.
  • Migräne- gerade wenn es die Migräne durch aufsteigendes Leber-Feuer bzw. Leber-Yang ist, kann Gaba-Tee langfristig Linderung bringen.
  • Der Tee ist sehr wohlschmeckend- 30 Sekunden Ziehzeit, dann wirkt er eher beruhigend, bis zu 3 Minuten Ziehzeit wirkt er stimulierend.

Probieren Sie es aus- zu therapeutischen Zwecken halten Sie bitte Rücksprache!

Auf dem Beitragsbild sehen Sie die Tasse Gaba-Tee und ein Frühstück aus Hirse- und Haferflocken, mit Kakaonibs und Banane(Magnesium, Kalium…), als Flüssigkeit für die Zubereitung des Brei’s dient ein Getränk aus Reis und Quinoa(bei DM gekauft).

Erdbeerblätter und was…

…man damit anfangen kann:

  • Erdbeeren gehören zu den Rosengewächsen und haben somit dieser Familie entsprechend auch ihre Heilwirkung- nicht nur als köstliches Obst von Juni bis in den November(Monatserdbeeren) beglücken sie uns, sondern auch getrocknet und dort besonders auch die Blätter wirken sie…
  • …adstringierend, schmerzlindernd, blutreinigend und harntreibend durch die Inhaltsstoffe Gerbstoffe, Flavonoide, Salycilsäure, Zimtsäure und Kaffeesäure
  • Die Früchte und Blätter wirken auf die Funktionskreise Blase, Niere, Leber(Kopfschmerzen, Migräne auf Grund LeberYang/Leber-Hitze) und Gedärm und werden bei Blasen- und Nierenproblemen, bei Gicht und Rheuma, zur Ausleitung von Hitze im unteren Erwärmer und gegen Leber-Hitze eingesetzt, gleichzeitig wirken Früchte und Blätter aber auch Leber-Blut(Xue) aufbauend, aber auch gegen Durchfälle auf Grund von Hitze.
  • Zur Verwendung als Adstringens 1 g (etwa 1 Teelöffel) fein geschnittene Erdbeerblätter mit kochendem Wasser übergießen und nach 5 bis 10 Minuten durch ein Teesieb geben- bei leichtem Durchfall mehrmals täglich eine Tasse trinken, weiterhin können Erdbeerblätter in Tee’s gemischt werden, die bei Nieren,- Blasen- und Leberproblemen helfen.
  • Sie lassen sich besonders gut mit Lavendelblüten und anderen Blüten-Drogen mischen.
  • Erdbeerblätter sind ein idealer Schwarztee- Ersatz- einen Teelöffel an Kraut 1-3 Minuten ziehen lassen, dann entfalten sie eine ähnliche Wirkung.
  • Achtung– bei Allergieneigung gegen Erdbeeren sind auch die Blätter tabu!!

Nutzen Sie nicht nur die Früchte, geben Sie den Blättern gerade im Winter eine Chance, Ihnen zu helfen ;)!!

Fermentieren…

…wo es doch alles fertig zu kaufen gibt??? Sicher- denn gekauftes Fermentgemüse ist häufig pasteurisiert und verfügt nicht mehr über die wirklich guten Eigenschaften eines fermentierten Gemüses:

  • …ist einfach zu lagern und in den kalten Jahreszeiten eine echte Alternative zu TK-Ware und Konserven, da es…
  • … Vitamine behält und durch das Fermentieren Probiotika entstehen(Milchsäurebakterien), welche für unsere Darmgesundheit äußerst wichtig sind.
  • Das Fermentieren ist denkbar einfach: Gemüse wird geschnitten oder gehobelt(damit die Bakterien auch ihre Arbeit leisten können), es wird erst ordentlich in einer Schüssel ausgedrückt(Stößel, teilweises aufstoßen der Fasern und „Lake“ bilden) und dann in einen Fermenttopf oder ein Glas gegeben, es geht auch eine Schale… dann wird Wasser darauf gegeben und etwa ein bis zwei Teelöffel Salz, man kann auch Gewürze und Kräuter dazu geben…dann wird das Ganze fest eingedrückt, das Gemüse beschwert(Schüssel oder Deckel mit Steinen bzw. ein spezieller Deckel im Fermenttopf) und bei Zimmertemperatur stehen gelassen- für mindestens 5 Tage, besser eine Woche,
  • Die Fermentation beginnt sofort- jedoch prägt sich der gute Geschmack erst nach einer Wartezeit von 5- 7 Tagen aus,
  • Kontrollieren Sie zwischendurch und schöpfen Unreinheiten ab, dem Gemüse passiert nichts 😉 es bleibt genießbar…
  • Ist das Gemüse fertig fermentiert, dann füllen Sie es um oder verbrauchen es sofort- die Lagerung erfolgt dann im Kühlschrank- so bleibt es über Tage bis Wochen/Monate haltbar- vielleicht erinnert sich noch jemand an Oma’s Speisekammer oder „Witwe Boltes“ Kohlfass- Fermentieren war früher wichtig, um im Winter Gemüse als Vitaminspender zu haben.
  • Aus Sicht der asiatischen Ernährung stärkt Fermentiertes unser WeiQi, das Qi der Gedärme und hat positive Wirkungen auf das Blut- z.B. gibt es die Umeboshi- Ume-Pflaume bzw. eine Aprikosenart, die fermentiert wird und besonders hohe Mengen an alkalisierenden Mineralien wie Eisen, Calcium, Mangan, Kalium… und verschiedene Säuren enthält, welche die Aufnahme der Mineralstoffe untersützen- besonders wertvoll für die Gesundheit ist die Umeboshi für Frauen– sie reinigt, entsäuert und stärkt (hoher Eisengehalt) das Leber-Blut. Der intensiv sauer, salzige Geschmack wirkt auf das Wasser- und Holzelement(Leber- Uterus und Nieren)- somit ist ein direkter und positiver Einfluss auf Menstruations- und Hormonstörungen gegebenwirkt aber auch indirekt auf Milz und Magen(Verdauungsstörungen).
    Eine Schwangerschaft „übersäuert“ das Blut- die Symptome Morgenübelkeit, Erbrechen, Sodbrennen und Müdigkeit können als Folgen dieser Umstellung auftreten. Mit der Umeboshi kann hier ausgleichend eingegriffen werden, das Wohlbefinden der Schwangeren wird direkt beeinflusst und direkt nach der Geburt entfaltet die Umeboshi durch ihren hohen Mineralstoffgehalt ihren blutstärkenden Charakter- sie gilt als starker Eisenspender!! Dosierung: eine Frucht am Tag- nicht mehr!!!

Es ist einfach und schnell getan- außerdem schmeckt es hervorragend- gutes Gelingen!

marinierte Rote Bete(Backofen) mit fermentiertem Rotkraut und Vollkornsandwich(Hähnchenfilet+eine Scheibe Biokäse- mit dem Kontaktgrill gebacken)

Herbstzeit- Birnen und das Yin

Birnen sind das absolute Herbstobst- süß, herb, säuerlich…alle Geschmacksrichtungen sind vertreten- ich selbst bevorzuge alte Birnensorten, da diese nicht „hochgezüchtet“ und noch deutlich verträglicher sind.

Birnen lassen sich vielfältig als Nahrung- siehe mein Rezept für einen Birnen-Mandel-Crumble- und Heilmittel einsetzen:

  • Sie sind leicht frisch bis kühlend, süß- herb säuerlich und wirken auf die Meridiane Lunge, Gedärme, Gallenblase, Milz.
  • Gemäß der Ernährungstherapie in der CM wirken sie Yin tonisierend, Hitze eliminierend, die durch Yin-Mangel verursacht wird(z.B. bei Unruhe, Schlaflosigkeit/Schlafstörungen, Nervosität, Fieber), Leber-Blut tonisierend( z.b. bei Anämie- ganze Dörrbirnen in Rotwein), Nässe/Feuchtigkeit und Hitze ausleitend, Schleim auflösend und transformierend( bspw. bei Schleim Hitze Birnensaft mit Zitronensaft mischen täglich 200 – 700 ml trinken), Stuhlgang regulierend/abführend, Nässe ausleitend und Diurese fördernd- ein hervorragendes Mittel bei Hypertonie im Zusammenhang mit Ödemen… und Nässe/Feuchtigkeit auflösend, transformierend und ausscheidend- Birnen können die Harnsäurewerte normalisieren.

Weitere Bestandteile im Crumble sind Vollkorn-Haferflocken, Erdmandeln(gemahlen), gestiftete Mandeln, Sonnenblumenkerne und Butter(1,5 Esslöffel, weich), dazu Vanille, Zimt, Kardamom(je eine Messerspitze voll)- die Birnen werden gewürfelt(mit Schale), in eine hitzebeständige Form gegeben, die Butter mit den Zutaten verkneten(es sollte gut krümelig sein) und dann über die Birnen krümeln- ab in den Backofen bei 180 Grad- bis es köstlich duftet und alles leicht cross und bräunlich wird.

  • Hafer ist wärmend- tonisierend für das Milz-Qi und die Nerven(Nieren-Jing), stärkt die Mitte, Mandeln stärken Qi und Leberblut, tonisieren Yin und transformieren Feuchtigkeit, Edmandeln sind süß-scharf und sorgen für eine gute Darmgesundheit, Sonnenblumenkerne wirken ähnlich den Mandeln, zusätzlich noch Blut bewegend und gegen Parasiten(Madenwürmer, 250 Gramm abends vor dem Schlafen nehmen), Butter wirkt auf die Funktionskreise Milz, Lunge, Niere, Leber, Gedärme, ist süss und baut Qi, Blut und Yin auf, die Gewürze wirken leicht wärmend und entspannend, aus westlicher Sicht stabiliseren sie den Blutzucker.

Das Video ist hier:  IMG_3666

Dieses Frühstück ist vor allem für Frauen ab 35+ super geeignet, da es das Yin- Defizit ausgleicht und Blut aufbaut.

Probieren Sie es aus- auch am Nachmittag oder Abend gut zu genießen!

 

Kürbis-Möhren-Süsskartoffelsuppe mit Paranüssen…

…und Brotrösti ist eine willkommene Mahlzeit im Herbst- köstlich vom Geschmack, gesund und ausgleichend:

  • Hokkaidokürbis(mittlere Größe), drei Möhren, zwei Süßkartoffeln, eine Kartoffel, eine rote Zwiebel, einen Teelöffel Liebstöckel, gemahlene Kräuter jeweils einen Eierlöffel voll- Bertram, Galgant, Quendel und vom Ysop nur eine gute Messerspitze, dazu drei Körner Kubebenpfeffer und einen Liter Gemüsefond,
  • Das Gemüse(Bio) gut abwaschen bzw. mit einer Gemüsebürste abschrubben, würfeln, beim Kürbis die Kerne entfernen(die Schale kann dran bleiben 🙂 ), Zwiebel abpellen- alles in Würfel schneiden und in einem passenden Topf in einem Teelöffel Butter oder Kokosöl anschwitzen, dann die Brühe und ggf. noch etwas Wasser aufgießen, so dass das Gemüse knapp bedeckt ist, dazu dann die Gewürze geben und aufkochen lassen, bei kleiner Hitze so lange kochen, bis das Gemüse weich ist. Danach wird alles pürriert und ggf. noch nachgewürzt und mit Salz abgeschmeckt.
  • Paranüsse- eine Hand voll- in einen Gefrierbeutel geben, leicht verschließen und mit dem Nudelholz zerkleinern, die Suppe in eine Schale geben, darauf die zerkleinerten Nüsse geben und mit getoastem Dinkelvollkornbrot servieren.
  • Tipp: Mit einem Schnellkochtopf dauert das Kochen nur 5 Minuten ;); die Suppe kann in einer Thermoskanne auch gut zur Arbeit mitgenommen werden

Wirkung aus Sicht der chinesischen Medizin:

  • Kürbis: wärmend, wirkt auf die Meridiane Milz, Magen, Lunge, Leber, Niere, Gedärme- wirkt Qi tonisierend, Blut tonisierend, Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend, Hitze eliminierend, die durch Yin-Mangel verursacht wird, Schleim auflösend/transformierend, Stuhlgang regulierend/abführend, Hitze eliminierend und Toxine ausleitend(Arteriosklerose-Prophylaxe, Schlaganfall, Apoplex, Hypertonie, Bluthochdruck, Krebs-Prophylaxe), Nässe ausleitend und Diurese fördernd
  • Süsskartoffel: neutral und süss, wirkt auf die Meridiane Milz, Magen, Gedärme, Niere, Leber- wirkt Qi tonisierend, Yin tonisierend, Nässe/Feuchtigkeit und Hitze ausleitend, Blut tonisierend, Nässe/Feuchtigkeit auflösend / trans-formierend(Arteriosklerose-Prophylaxe, Schlaganfall, Apoplex, Hypertonie, Bluthochdruck, Krebs-Prophylaxe) und Stuhlgang regulierend/abführend
  • Zwiebel: wärmend, im gekochten Zustand süss und wirkt auf die Meridiane Lunge, Leber, Magen, Milz, Herz, Niere, wirkt Schleim auflösend/transformierend, Wind-Kälte eliminierend(roh), Qi tonisierend, Qi regulierend und bewegend(roh bzw. der Saft), Blut bewegend(Thrombose-Prophylaxe, Durchblutungsstörungen), Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend(Krebsprophylaxe), Hitze eliminierend und Toxine ausleitend(entgiftend durch Anregen der Enzymsysteme, Hautentzündung, Abszess, bei rissiger Haut, Akne (innerlich roher Saft und äußerlich Umschläge; Kompressen; Waschungen mit frischem Saft oder gekochten Zwiebeln), Atemweginfekt (Zwiebelsirup oder Zwiebelscheiben in wenig Wasser kochen; braunen Zucker oder Honig dazugeben; löffelweise einnehmen oder Gurgeln mit gekochter Zwiebelbrühe),
  • Möhren: neutral und süss, wirkt auf die Meridiane Milz, Magen, Leber, Lunge, Gedärme, Niere, vereint viele Eigenschaften, die bereits genannt wurden und eleminiert Parasiten(Madenwürmer -roh; gerieben)
  • Bertram: scharf, wärmend- wirkt auf die Meridiane Lunge, Magen, Milz und Gedärm, adstringierend, verdauungsfördernd, hautreizend, nervenstärkend, schleimlösend,
  • Quendel: wilder Thymian, wärmend, wirkt auf die Meridiane Lunge, Leber, Magen und Milz, antibakteriell, beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, krampflösend, schleimlösend, schweisstreibend,
  • Galgant: ist unser heimischer „Ingwer“- wärmend und scharf-süß, wirkt auf die Meridiane Leber(Uterus),Lunge, Magen und Milz, entzündungshemmend, bei Appetitlosigkeit, Verdauungsschwäche, Gallensaft fördernd, Menstruations fördernd,

Die Suppe können Sie als Heilmittel bei den verschiedensten Verdauungsbeschwerden, bei Erkältungen(Kältegefühl), bei Menstruationsbeschwerden(Bedürfnis nach Wärme) oder einfach nur an einem kalten Herbstabend oder auf Arbeit genießen!

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Hausmannskost gesund??

Aber natürlich- Hausmannskost kann auch gesund sein- mit ein paar kleinen Abwandlungen ergeben sich vielfältige und gesunde Möglichkeiten- hier mein Beispiel:

  • Kartoffel- Gemüse- Püree- wird anstelle nur mit Kartoffeln, Milch/ Sahne und Butter- mit Kartoffeln, einer Möhre, etwa von jedem eine Innenhand voll Porree, Sellerie, Zwiebel, Petersilienwurzel oder Pastinake und Gemüsefond gekocht, bei Biogemüse oder jungen Kartoffeln und Möhren spare ich mir das Schälen, da wird auch die Schale mitgekocht… anstatt des Fonds kann man auch Wasser und eine körnige Gemüsebrühe(ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe z.B. von lebegesund.de) nehmen- wie gehabt kochen(ca. 15-20 Minuten bei mittlerer Hitze) und dann mit dem Stampfer pürieren, dafür gebe ich noch einen halben Teelöffel Butter, Ghee oder als vegane Variante Alsan Bio… dann einfach frische Petersilei darüber und fertig ist ein gesundes und leckeres Püree…

  • Dazu gibt es dann eben kein Schnitzel oder Kassler, sondern Bio-Wasserbüffelfilet oder Bio-Rinderfilet- dieses mariniere ich mindestens 4 Stunden in Olivenöl, Pfeffer, etwas(eine Prise) Knoblauchpulver und Meersalz, dann wird es im Kontaktgrill auf medium gegrillt. Das Tolle am Kontaktgrill ist, dass das Fett einfach abläuft und das Fleisch direkt „verschlossen“ wird- gut für den Geschmack und die Zartheit…(Video: IMG_3586

Ich wünsche viel Freude und Erfolg beim Nachkochen- übrigens, etwas mehr Püree und am nächsten Tag(im Kühlschrank aufbewahren) mit Spiegel- oder Rührei und frischen Kräutern gegessen, schmeckt es auch noch lecker!(hier das Video vom fertigen Gericht IMG_3590 )

Bronchitis, betroffen sind…

…Alt und Jung- besonders jetzt im Herbst, wenn das Metallelement regiert- trennend, scharf, kantig betrifft es die Meridiane Lunge und Dickdarm. Wie ist jetzt das „Symptom Bronchitis“ aus Sicht der chinesischen Medizin einzuordnen:

  • Eine Bronchitis entsteht im Herbst häufig, wenn das WeiQi zu schwach ist, die Poren noch geöffnet sind und damit Wind, Kälte oder Hitze(Zunge sieht blass- weiß oder rot- gelblich aus) und der Feuchtigkeit ein Eindringen leicht macht- manchmal sind es aber auch Restpathogene, die von einer Sommergrippe oder anderen Erkrankungen im Sommer „übrig“ geblieben sind- da hilft nur eins…
  • …Kräutermedizin, Akupunktur und GuaShaFa oder BaGuanFa(Schröpfen) leiten diese Pathogene aus, entlasten die Bronchien/ die Lunge und lassen das Lungen-Qi wieder absteigen.
  • Symptome: starker, quälender Husten mit oder ohne Schleim, rote oder blasse Zunge mit gelbem oder weißem Belag, ggf. Atemnot(Spasmen), pfeifende oder giemende Atmung, unter Umständen leichtes Fieber, Appetitlosigkeit, die Lust an Bewegung ist gedämpft, ggf. Bedürfnis nach Kühle(Hitzepathogen) oder Wärme(Kältepathogen) und auf jeden Fall Ruhe;
  • In meiner Praxis wende ich sowohl westliche Kräuter wie Spitzwegerich, Hahnenfuss, Thymian… als auch chinesische Kräuter wie ChenPi, XingRen, ZiSuZi, Sangbaipi… an, daraus stellen die Apotheke sehr wirksame Kräutermischungen her, dazu kommt dann Akupunktur und GuaShaFa, ggf. BaGuanFa und Atemübungen, um die Lunge zu belüften… weiterhin untestützend setze ich Mineralstoffe ein und verschiedene Lebensmittel(Frühlingszwiebel, Mandarinenschale…), um die Erkrankung auszuheilen.
  • Möglich sind auch Urtinkturen z.B. von der Firma Ceres aus Thymian oder aus Spitzwegerich…es kommt aber immer darauf an, was für eine Bronchitis vorliegt- Kälte- oder Hitze- Bronchitis…
  • Eine gute Möglichkeit zur Linderung sind auch feucht- warme Wickel und Einreibungen, Dampfbäder und Inhalationen mit den passenden Kräutern und deren Salben/ Öle.
  • Erste Hilfe für zu Hause: Rettich- oder Zwiebelsirup ansetzen, ein Tee aus Minze, Efeu, Seifenwurzel, Süssholz und Schafgarbe(das genaue Rezept erfahren Sie bei mir oder Ihrem Heilpraktiker/Ihrer Heilpraktikerin) mit einer hohen Dosierung(4-5 Tassen/Tag) und ein feucht- warmer(nicht heißer!!!) Brustwickel lindert, wenn am Wochenende oder abends kein Arzt/Heilpraktiker greifbar sein sollte.
  • Achtung!!! Lassen Sie die Bronchtis immer genau diagnostizieren und bleiben Sie auf jeden Fall zu Hause- damit ist nicht zu spaßen und es kann leicht auf die Lunge schlagen… Ihr Arzt/ Ärztin oder wir HeilpraktikerInnen beraten Sie da fachgerecht- bitte keinen falschen Ergeiz entwickeln. Antibiotika sollten wirklich nur im äußersten Fall(genaue Feststellung der Bakterienstämme) eingesetzt werden und nur wenn klar ist, dass es sich um eine bakterielle Infektion handelt- die meisten Bronchitiserkrankungen sind viralen Ursprungs und damit sind Antibiotika tabu- weil nicht wirksam.

Auf den Bildern sind die verschieden Möglichkeiten zu sehen- ich wünsche Ihnen gute Gesundheit!!!

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