Kira Schwarzrock

Hirse, Hirse, Hirse….

…. Was werden Sie jetzt sagen- ja… Hirse ist zur jetzigen Jahreszeit und im Winter das perfekte Frühstücks- Nahrungsmittel:

  • …sie ist süß- salzig, trocknend, wirkt antifungal, begünstigt den Wachstum von Haaren, wie auch die Kräftigung der Nägel und Zähne,
  • wirkt auf die Funktionskreise, Milz, Magen, Lunge und Niere und verstärkt die Kommunikation zwischen Leber, Milz und Nieren- ausgleichend und entspannend, wie wärmend(gesunde Wärme für die Mitte) und trotzdem entgiftend und ausleitend,
  • wirkt durch die Inhaltsstoffe Vitamin B, Fluor, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan, Kieselsäure besonders wertvoll und ist glutenfrei- was den Unverträglichkeit- Geplagten freuen wird…

Gemäß der Ernährungslehre in der chinesischen Medizin hat Hirse folgende Wirkungen:

  • Qi tonisierend bei Bindegewebeschwäche, Muskelschwäche, Sehnenschwäche, Neurasthenie, Nervenschwäche, Appetitlosigkeit, tonisiert das Nieren-Qi und wirkt als Medizin bei Diabetes mellitus, Fehlgeburtneigung, Diarrhö, Durchfall (Hirse rösten und kochen), Zahnen der Kinder (Hirsekissen), Zahnzerfall, Zahnschmelzrückgang und Osteoporose
  • Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend bei Pilzerkrankungen besonders bei Befall mit Candida albicans(Heißhunger auf Süßes, schmieriger Stuhl, Blähungen…)
  • Blut tonisierend z. B. bei Milchbildungsmangel nach Entbindungen, brüchigen Nägeln, Haarausfall, und Augentrockenheit,
  • Qi regulierend und bewegend bei gegenläufiges Magen-Qi, Brechreiz, Erbrechen, Übelkeit am Morgen (Hirsesuppe oder Congee), PMS
  • Schleim auflösend/transformierend bei Husten oder Schnupfen mit viel Schleim, zur Arteriosklerose-Prophylaxe und auch zur Krebs-Prophylaxe
  • Hitze eliminierend und Toxine ausleitend z. B. bei Gastritis, Magenschleimhautentzündung, Darminfekten, Lebensmittelvergiftung, akuter Übelkeit(Hirsetee und Hirsekissen), Diarrhö,

Hirsebrei zum Frühstück- gekocht aus Hirse, Quinoa-Reis-Drink, gestifteten Mandeln und Blaubeeren

Geben Sie diesem „alten“ Lebensmittel eine Chance- Sie werden es nicht bereuen!

Eine Liason zwischen Buchweizen und Walnüssen…

… ist das Buchweizen- Walnuss-Brot. Sie kennen mich- Brot ist eher nicht so mein Favorit, da es schwer ist und Feuchtigkeit erzeugt- aber ab und zu, selbstgebacken, getoastet und dann mit Mitte- stärkenden Zutaten kann auch ich nicht „Nein“ sagen:

  • 300 Gramm Buchweizenmehl( gibt es mittlerweile in guter Qualität in vielen Läden), Maismehl(ich nehme 100 Gramm), Haferflocken(je nach gewünschter Festig- und Knusprigkeit 40 bis 60 Gramm), Sesam(ich mag den nussigen geschmack und nehme 40 Gramm gemischt- weiß und dunkel), 60 bis 80 Gramm Walnussbruch, einen Würfel Frischhefe oder ein Päckchen Trockenhefe, einen Teelöffel Salz, 300 bis 350 ml Wasser(handwarm) und 50 Gramm Quark- achtet darauf, dass alle Zutaten Zimmertemperatur(bis auf das Wasser) haben- dann geht der Teig schön auf und Ihr bekommt ein schönes, luftiges Brot…
  • Wasser und Hefe zusammen geben und langsam mischen- ich rühre es einfach mit dem Finger um… dann alle anderen Zutaten gut durchkneten und zum Schluss das Wasser-Hefe-Gemisch unterkneten, dann gebe ich noch eine Prise Kardamom dazu(die Verträglichkeit bzgl. der Hefe wird gestärkt)- den Teig abdecken und an einem zugluftfreien und warmen Ort(im Bett, so hat es meine Oma immer gemacht 😉 )gehen lassen, den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen(für 5 Minuten) und dann den Teig auf eine Brotschale oder in eine Form geben(ich nehme eine Brotschale)- auf die mittlere Schiene setzen und etwa 15 Minuten bei 200 Grad backen- danach die Temperatur auf 180 Grad bis 160 Grad runterregeln- wie es die gewünschte Bräune geben soll.
  • Bei einer Brotschale gebt Ihr warmes Wasser in den Backrand, ansonsten eine hitzebeständige Schale mit Wasser füllen und beim Backen mit in den Bckofen stellen- damit trocknet das Brot beim Backen nicht aus.

köstliches Buchweizen-Walnussbrot und dazu Ofengemüse

  • Buchweizen– neutral, süss, bitter, wirkt auf die Funktionskreise Milz, Magen, Gedärme, Herz…

    Qi tonisierend– tonisiert Milz-Qi bei Verdauungsschwäche, Rekonvaleszenz, Belastung körperlich, Durchfall chronisch, Diarrhö, Appetitlosigkeit, blutenden Hämorrhoiden, Venenschwäche, Veneninsuffizienz, Varizen, hält das Blut in den Meridianen und Gefäßen,

    Qi regulierend und bewegend– bei rebellierendem Magen-Qi, Aufstoßen, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, Bluthochdruck, Hypertonie, Durchblutungsstörungen, Durchblutungsstörungen der Hände und Füße

    Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend– bei erhöhten Cholesterinwerten, Diarrhö, Durchfall, verfärbtem Urin und Leukorrhoe und Nässe- Hitze ausleitend z.B. bei Herpes

    Hitze eliminierend und Toxine ausleitend- bei Karbunkel, Furunkel, Skrofolose, Infekt, Ekzem, Geschwür, Erysipel, Wundrose (äusserliche Anwendung in Form von Brei)

    Schleim auflösend/transformierend- bei Arteriosklerose, Bluthochdruck, Hypertonie

  • Walnüsse– neutral, süß und bitter, wirkt auf die Funktionskreise Niere, Herz, Lunge, Gedärme…

    Yang und Qi tonisierend– Lumbago, Rückenschwäche, Rückenschmerzen, Hüftschwäche, Hüftschmerzen, Kniegelenkschwäche, Knieschmerzen, kalter Rücken, Urinieren häufig, Impotenz, tonisiert Lungen-Qi, tonisiert Nieren-Qi, tonisiert Herz-Qi, Kurzatmigkeit, Asthma, keuchender Atmung, Husten, Niesen, vorzeitiger Ejakulation, Spermatorrhö, weißem Ausfluss, Leukorrhö, Enuresis, nächtlich verstärktem Urinieren,

    Essenz/Jing tonisierend – Impotenz, Unfruchtbarkeit, bei geistiger Schwäche und verminderter Zellbildung, schlechter Wundheilung, Nervosität, Stoffwechselstörungen der Nervenzellen

    Blut bewegend und tonisierend- Herzinfarkt-Prophylaxe, Blutgerinnungsneigung, Arterienverengung, Thrombose-Prophylaxe, Anämie, Blutmangel, trockener Haut

    Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend– bei erhöhten Cholesterinwert, Cholesterin LDL senkend, Arteriosklerose-Prophylaxe

    Darm befeuchtend- bei Obstipation und vor allem trockener Verstopfung

Gutes Gelingen und guten Appetit! Ach ja, keine Sorge…ich werde nun keine Food- Bloggerin, aber es ist Dojo- Zeit gemäß der Ernährung in der TCM und da benötigen wir Nahrung, die unsere Mitte stärkt- deshalb ein paar Anregungen 😉  😉 – eine schöne Woche!!!

 

Was soll man bloß immer kochen???

Diese Frage stellt sich mir auch immer wieder- jeden Tag, zu jeder Mahlzeit und ich gehe dabei einfach- schon seit einigen Jahren- neue Wege- bin zwar eine echte norddeutsche Pommernpflanze, aber nicht nach dem Motto lebend “ Wat de Buer nich kennt, dat fret hei nich“- also gab es am Sonntag zum Mittag:

  • Backschinken mit Pellkartoffel und im Backoffen gegarte Möhren und Pilze- ohne Sauce, nur mit etwas Kräuterbutter und laut meinen Männern “ total lecker“- den Schinken beim Schlachter kaufen und bei 100 Grad(500 Gramm) 4 Stunden langsam backen lassen, mit etwas Honig und Bier überträufeln, eine Stunde vor Ende dann die Möhren und Pilze( vorher eine Stunde mit Gewürzen nach Gusto und Olivenöl mariniert) auf ein kleines Blech + Backpapier geben und mitgaren lassen- bis sich deutliche Knusprigkeit zeigt, über die Pellkartoffeln muss ich- glaube ich- nichts schreiben 😉  😉

Das Schöne ist- ich koche ja noch nach alter Manier… Zitat meine Oma Lisbeth: “ Kind, koch immer so, dass Du von einer Mahlzeit dreinmal essen kannst“ Zitat Ende… na, ja… aber ich halte mich sehr oft daran und hier von gab es dann heute zum Mittag… Salat- nur die Reste klein geschnitten, Dinkelnudeln gekocht und Kirschtomaten geputze- alles gut durchmengt und gewürzt und fertig war eine zweite schnelle Mahlzeit ohne großen Aufwand

 

 

…übrigens beide Gerichte gesund und lecker und nach den Prinzipien der TCM sehr ausgewogen und stärkend für die Mitte!

Guten Appetit und viel Freude beim Nachkochen!

Gelblich und strahlend…

…so blüht der Steinklee- überall, selbst auf steinigen Böden und Geröll ist dieses genügsame Kräutlein zu finden.

Steinklee oder auch Honigklee ist ein wunderbares Heilmittel für die Blutgefäße und die Lymphe, daherhat er sogar bei Migräne eine hilfreiche Wirkung:

  • Er wirkt durch die Inhaltsstoffe Glykoside, Melilotin, Cumarin, Flavonoide, Melilotsäure, Benzoesäure, Schleimstoffe und  Cholin bei…
  • … Blutergüssen, vermindertem Blutfluß während der Mens, chronischer Bronchitis, Drüsenschwellungen, Furunkel,
    Gallen- und Magenbeschwerden, verletzten Gefässwänden, Gelenkschmerzen, Geschwüren, Kopfschmerzen und Migräne, Krampfadern, Milchverhalt und- knoten, Ödemen, offenen Beinen, Quetschungen, Rheumatischen Schmerzen, Venenentzündungen und dient der Verbesserung der Lymphzirkulation.
  • Steinklee hemmt die Vit. K Synthese und Blutgerinnung.
  • Anwendung: in Form von Kompressen, als Kräuterkissen und in Salben gegen Schwellungen, Entzündungen und Wunden, innerlich als Tee oder Tinktur gegen Bronchitis, Durchblutungsstörungen, Migräne und zur Verbesserung der Lymphzirkulation.
  • Präparate sind vielfältig im Handel zu bekommen- ich nutze die Urtinktur und das Kraut für Teemischungen.
  • Meridianwirkung: Leber, Magen, Lunge, Gallenblase, Blase und Niere, Milz und Herz- ist süsslich und leicht warm, wirkt trocknend, zerteilend, analgetisch, beruhigend, verdünnt und bewegt das Blut, er kräftigt Qi und Blut(Xue), bewegt Xue und Körperflüssigkeiten und wird auch in der TCM von mir oft eingesetzt.
  • Cave!!! Hypertonie, aufsteigendes Leber-Yang(Blutfülle im Kopf), bei Fülle-Migräne

Lassen Sie den Steinklee ruhig in einer Ecke des Gartens, in dem sonst nicht viel wächst, gedeihen- auch die Insekten freuen sich an den hübschen, strahlend- gelben Blüten!

Wurzeln…

… geben allem einen festen Stand! Auch wir benötigen unsere Wurzeln- die Nierenenergie, um gut durch das Leben zu gehen und fest „verwurzelt“ zu sein. Was bedeutet „Nierenenergie“?

Die  Lehre von Yang und Yin ist ein Rahmenkonzept, der im alten China für die Beobachtung und Analyse der materiellen Welt benutzt wurde. Die Lehre durchdringt alle Aspekte der TCM. Sie dient der Erklärung von organischen Struktur, der physiologischen Funktionen und der pathologischen Veränderungen im menschlichen Körper und gibt den Rahmen bei der klinischen Diagnosestellung, Behandlung und Prävention vor.

Die physische Form wird Yin zugeordnet, wogegen Aktivitäten oder Funktionen Yang zugerechnet werden. Die stoffliche Form ist die materielle Basis für die immateriellen Funktionen, und die Funktionen sind die bewegende Kraft für die stoffliche Form. Sie sind sich gegenseitig bedingend. In der TCM stehen die Nieren als das Zentrum für das Yin und Yang des Körpers, die „angeborene Grundlage“ oder den Ursprung des Lebens. Die Nieren speichern das Ursprüngliche, die Essenz und sind somit der Ort, an dem die Kräfte aus den Nährstoffen gespeichert werden und die physiologischen Lebensfunktionen stattfinden.

Nieren-Yin, auch genannt ursprüngliches Yin, wahres Yin oder wahre, reine Flüssigkeiten ist die Grundlage für die Yin-Flüssigkeiten des gesamten Körpers. Es befeuchtet und nährt die Organe und Gewebe.

Nieren-Yang, auch genannt ursprüngliches Yang, wahres Yang oder echtes, gesundes Feuer ist  die Grundlage für das Yang-Qi des gesamten Körpers: es wärmt und fördert die Funktionen der Organe und Gewebe.

Das Nieren-Yin stellt den Brennstoff für die physiologischen Funktionen, wogegen das Nieren-Yang die Speicherung von Nieren-Yin fördert. Nieren-Yin und Nieren-Yang sind immer voneinander abhängig, sie bedingen sich gegenseitig, um die inneren Harmonie und gesunden Funktionen des Körpers zu bewahren. SuWen-3.Kapitel- (Buch der einfachen Fragen): Wenn sich Yin in völliger Ruhe befindet und Yang in vollkommener Weise erhalten wird, dann ist der eigene Geist in einem vollkommenen Zustand. Sind Yin und Yang voneinander getrennt, wird die eigene Lebensenergie (Qi und Essenz) nachlassen und verloren gehen“ . Treffender kann diese Harmonie nicht beschrieben werden.

Wenn das Gleichgewicht gestört ist…finden pathologische Veränderungen statt und man wird krank.

Wasserelement = Nierenbezug

Symptome des Nieren-Yin Mangels zeigen sich als/in: Reizung und Schwäche der Lumbalregion und der Knie, Benommenheit, Ohrenbeschwerden (Tinnitus, ggf. Schwerhörigkeit oder Taubheit), trockener Mund und Rachen, Wärmegefühl an den „5 Herzen“- Handinnenflächen, Fußsohlen und Sternum, spontanes Schwitzen in der Nacht und/oder am Abend, Verstopfung und Samenabgang ohne sexuelle Erregung (Spermatorrhoe). Der Puls ist schwach oder fein und schnell; die Zunge ist gerötet mit sehr wenig pelzigem oder gar keinem Belag. Nieren Yin Mangel = Symptome von Leere-Hitze- der Kochtopf, der ohne Inhalt auf der angeheizten Herdplatte steht.

Der Nieren-Yang-Mangel zeigt sich/ erscheint als: Reizung/Schmerzen und/ oder Kältegefühl in den Knien und der Lendenwirbelsäule, Kälteaversion und Kälteempfindlichkeit, kalte Gliedmaßen(komplett), Müdigkeit und Schwächegefühl, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Einnässen(Enuresis), Inkontinenz, abnehmende Libido oder in schweren Fällen Impotenz; weibliche Sterilität und generalisierte Ödeme können auch vorkommen- hier muss zu einer MP-Qi-Schwäche abgegrenzt werden. Der Puls ist fein oder fein und tief; die Zunge ist oft dicker und/oder geschwollen, feucht und kann- wenn eine MP-Qi-Schwäche dazu kommt-mit einem stärkeren, weißen Belag versehen sein. Nieren-Yang Mangel erzeugt immer Symptome einer „Yang-Schwäche/ Leere mit innerer Kälte“.

Bei einer längerfristigen Schädigung des Nieren Yin wird auch das Nieren Yang in Mitleidenschaft gezogen und einen Verbrauch von beidem zur Folge haben. Dies nennt man „Schädigung des Yin, welche das Yang beeinträchtigt“ und umgekehrt.

Üblicherweise wird in der Therapie beim Tonisieren des Yin auch immer das Yang gestärkt und umgekehrt…damit kann das Gleichgewicht hergestellt werden. Gemäss der klinischen Diagnose wird Yin und Yang in unterschiedlichen Abstufungen gestärkt. Die ganz alten Rezepturen und auch in den alten Schriften wird dieses Konzept als sehr wertvoll dargestellt- auch heute noch ist es wichtig, darauf einzugehen- trotz Überfluss haben viele Patienten eher einen Mangel im Bereich des Nieren Yin- und Yang!

Nieren-Qi und Nieren-Essenz

Aus der Historie heraus gehörte das Qi zu Yang und wurde Yang-Qi genannt. Auch heute- um die Klassiker zu bewahren-gehört das Nieren-Qi zu Yang und steht für die gesamten Funktionen der Niere. Andererseits werden die Essenz, das Blut und die Körperflüssigkeiten in der TCM allgemein Essenz genannt und dem Yin zugeordnet. Essenz ist die stoffliche Basis des Körpers, somit stellen die Nieren die physiologischer Funktionen im Ganzen.

Ganz einfach-  wenn  das gegenseitige Bedingen von Yin und Yang und deren Kausalität berücksichtigt wird, ist die Nieren-Essenz die stoffliche, physische Basis und Nieren-Qi die funktionelle Kraft- beides ist eng miteinander verbunden.

Unausgewogenheit von Nieren-Yang und Nieren-Yin ist Ursache für viele Symptome bzw. Krankheiten und bedient alle Organe und Regionen des menschlichen Körpers. Für eine genaue Diagnose muss immer zuerst festgestellt werden, ob es einen Mangel von Yin oder Yang gibt, bevor das betroffene Organ diagnostiziert wird. Das wird am Beispiel der typischen Alterserkrankungen ersichtlich, welche sich direkt in den Nieren manifestieren- im Alter(ab 45+) lassen die Essenz, das Yang und Yin der Nieren nach- daher ist es ein wichtiges Gebot:

„Stärke im Alter besonders die Wurzel, dann können sich auch alte Menschen lange eines gesunden Lebens erfreuen“

Jeder Mensch sollte sich der eigenen Verantwortung seinen Wurzeln gegenüber bewusst werden und diese stärken!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einfach und lecker…

…muss es auch bei mir im Alltag oder am Samstag sein. Wie oft höre ich- gerade wenn es um das warme Essen geht-:“ach, das ist ja so kompliziert“, „ach nein, jeden Tag kochen, wie aufwendig“… bei allem Verständnis, aber hier kommt ein Rezept, welches einfach, lecker und gesund ist:

der Rohzustand im Schnellkochtopf- schon mit Gewürzen und Kräutern

  • ein Bund Möhren(Bio, dann müssen sie nicht geschält werden 😉 ), 8 Rispentomaten- Gemüse waschen bzw. mit einem Gemüsebürstchen abbürsten-, Gewürze nach Gusto- ich nehme Bertram, Quendel, Salz, Pfeffer, Knoblauch(pulverisiert, man kann auch frischen nehmen),Liebstöckel und Basilikum, die Möhren in Scheiben schneiden, die Tomaten halbieren und den Strunk entfernen, zwei Zwiebeln etwas feiner würfeln, dann würze ich noch mit einer echten ungarischen Paprikacreme, es kann auch etwas Currypaste oder Sambalolek genommen werden…
  • Kokosöl(1EL) im Schnellkochtopf erhitzen(es geht natürlich auch jeder andere Topf, nur dann dauert es länger mit dem Kochen), ein EL Tomatenmark dazu geben- wenn es leicht gebräunt ist, die gewürfelten Zwiebeln dazu geben und noch einmal dünsten lassen, dazu kommt das Gemüse und die Gewürze/Kräuter, ebenfalls andünsten lassen…ggf. mit einer halben Tasse Wasser oder Tomatensaft aufgießen, dann den Schnellkochtopf schließen und nach dem vollen Druckaufbau 4 Minuten garen, dann vom Herd nehmen und abwarten, bis der Druck abgebaut ist. Mit einem normalen Topf dauert der Garprozess etwa 15 bis 20 Minuten(bei mittlerer Hitze und mit Deckel).
  • Gegebenfalls wird nach dem Kochen noch etwas nachgewürzt und dann kann auch schon serviert werden.
  • Dieses Gericht schmeckt allein als „One-Pott- Mahlzeit“, aber auch mit Nudeln, Reis oder Fleisch dazu.
  • Möhren bauen die Mitte auf, stabiliseren das Milz- Qi und wirken positiv auf Magen, Milz und Därme, durch den Garprozess und die Gewürzcreme sind Tomaten nicht mehr kühlend, die Gewürze wirken leicht wärmend und ausgleichend auf Dickdarm, Leber, Magen und Milz.

Schnell und einfach…und nicht teuer- probieren Sie es aus!

Wenn es einmal schwerfällt…

…selbstgesteckte Aufgaben zu erfüllen oder Ziele zu erreichen, dann helfen Ihnen vielleicht ein paar Empfehlungen:

  • Überlgen Sie in Ruhe, wieviel Zeit Sie für bestimmte Bereiche- Hausarbeit, Sport, Meditation…- wirklich aufbringen können, ohne sich zu verkrampfen! Stellen Sie sich eine Zeit im Handy ein oder nehmen eine Eieruhr- das ist dann I h r e  Zeit!!!
  • Beginnen Sie mit einer kürzeren Zeit- diese dann aber täglich einhalten- egal ob für den Sport, Yoga, Entspannung oder Arbeit zu Hause- irgendwann ist es ein „Selbstgänger“.
  • Machen Sie sich einen Plan- gut ist der Wandkalender- denn da steht ja immer alles Wichtige drin!
  • Nicht nachholen, sondern sofort am nächsten Tag wieder neu beginnen- aber ohne Ausrede(siehe Beitrag „Erkenne Dich selbst“ hier auf meiner Seite)!
  • Üben oder arbeiten Sie zu Ihrer Tageszeit und in Ihrem Biorhythmus- bei manchen ist es die Morgenstunde, bei anderen am Tag, der nächste übt und arbeitet lieber am Abend- alles sollte so selbstverständlich wie Hände waschen oder der Griff zur Zahnbürste sein 😉
  • Üben und Arbeiten lohnt sich immer- mehr Freizeit, ein besseres Körpergefühl, einfach gut fühlen- ohne große Veränderungen im Tagesablauf ist das möglich- fünf Minuten früher aufstehen, die Kinder beim Vorbereiten des Abendessens mit einbeziehen, der Familie klare Ansagen machen…
  • Keine Versprechen für die Ewigkeit- von Tag zu Tag sich immer wieder neu finden- das hilft immer- nach einer Woche Bilanz ziehen und wieder neu reflektieren- was könnte besser laufen, was war gut?
  • Passen Sie die Pläne immer wieder den wechselnden Bedingungen an- das Leben ist nun mal kein feststehender Plan, was in einer Woche gut funktioniert, kann in der nächsten schon wieder ganz anders sein.
  • Wählen Sie immer alles so aus, dass S i e damit gut zurecht kommen- Übungen, die gut zu Ihnen passen oder die Ihnen vom Bauchgefühl vorgegeben werden, die Bügelwäsche läuft auch nicht weg, wenn Sie diese auf einen anderen Tag verschieben…

Seien Sie wie das Eisenkraut- Sturm, Kälte oder Hitze – es wird immer stärker von Jahr zu Jahr

  • Wichtig ist, dass Sie immer auch I h r e Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Möglichkeiten berücksichtigen- wenn der Schrank zum Rücken zu schwer ist, dann warten Sie, bis Hilfe da ist, gelingt Ihnen auf Grund körperlicher Einschränkungen eine Asana nicht so gut, nehmen Sie eine für Sie passende u.s.w.

Ich wünsche Ihnen Erfolg für Ihre Vorhaben und manchmal hilft es, sich zu reflektieren oder helfen zu lassen- springen Sie über den Graben/ Schatten- der ist nicht tief/groß!! Alles Liebe!

Guten Morgen und …

einen guten Start in die Woche mit dem:

 

 

Manchmal fällt es schwer, den Sonnengruss als Anfänger komplett zu absolvieren, besonders, wenn es die gesprungenen Varianten sind- meine Variante ist eine kleine Abänderung und auch für Übende mit Rückenproblemen, Bandscheibenproblemen… geeignet. Eine Abwandlung wäre noch, die Übung „Das Brett“ wegzulassen und gleich das „Gebeugte Brett“ zu üben 😉

Viel Freude und begrüßen Sie mit mir gemeinsam den neuen Tag!

„Wer zur Quelle will…

…muss gegen den Strom schwimmen“- Konfuzius. Was sagt uns dieses geflügelte Wort- eine kleine philosophische Betrachtung und vielleicht Hilfe für den Alltag:

 

  • Quellen haben das reinste Wasser- es reinigt den Körper, in der christlichen Weltanschauung wurde Quellwasser oft für heilend und heilig gehalten. Im übertragenen Sinn bedeutet es aber auch, dass, wer die Quelle erreicht, vieles klarer und deutlicher erkennen kann.
  • Quellen sind der Ursprung- erkenne Deinen Ursprung und mach das Beste daraus- werde zu einem mächtigen Fluss, der Dich durch Dein Leben trägt!
  • Mitläufer gibt es genug- Ja-Sager ebenfalls- gehe oder „schwimme“ Deinen eigenen Weg und definiere Dich nicht über die Masse- „Klasse statt Masse“
  • Das Leben ist nicht ohne Widerstand- willst Du klar sehen, dann musst Du öfter gegen alle Strömungen ankämpfen. Willst Du Dein Ziel erreich, sind eventuell Umwege zu gehen oder man muss an den Ausgangspunkt zurück- neu anfangen.
  • Man möchte den Grund für etwas wissen- dafür muss man zwangsläufig die allgemeine Meinung dazu hinterfragen und in die andere Richtung denken- die Ursache(Quelle) findet man eben nur am Ursprung und gegen „den Strom schwimmend“.
  • Möchte ich wirklich die Wahrheit finden, muss ich ggf. unkonventionelle Wege gehen.
  • Eine Sache herauszufinden oder die Wahrheit zu erkennen, ist oft sehr anstrengend- eben so, als wenn man gegen den Strom schwimmt.
  • Mit Kraft und Ausdauer lassen sich viele Dinge erreichen!

Schwimmen Sie ruhig öfter mal gegen den Strom- so können Sie die Quellen Ihrer Erkrankung bzw. Symptome erkennen, finden eine Lösung dafür und/oder einen anderen Weg, um damit oder Ihren Aufgaben fertig zu werden.

Größe benötigt Zeit,…

um zu wachsen- nein- kein chinesisches Sprichwort;)- einfach nur meine Erkenntniss aus fast 10 Jahren Praxiserfahrung und natürlich mindestens 48 Jahren Leben. Kurz und knapp, da ich ja noch im Urlaub bin:

  • Alles Gute braucht seine Zeit- gesundes Leben, gutes Essen, qualitative Arbeit, Sport, Yoga und Entspannung, Liebe, Leben und auch das eine oder andere Pfündchen zuviel verlieren 😉
  • Warum? Na ganz einfach, nur auf „gutem Boden“ gedeiht Gutes und Großes- alles, was schnell da ist, ist schnell vorbei, alles was schnell produziert wird, hat oft keine Qualität- alles was schnell zubereitet wird, kommt oft aus dem Labor oder bekommt uns nicht so gut!
  • Lebt also Qualität- Quantität gibt es viel zu viel!

Ich wünsche allen eine erholsame Sommerzeit- nehmt Euch Zeit(siehe Link hier untern)!

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Warum es sich lohnt,…

3-5 Kilogramm Körperfett zu verlieren??? Sie wissen, ich vertrete die Auffassung, dass nur eine langfristige Umstellung zu einer vertretbaren und gesunden Gewichtsreduktion führt- es kann bis zu 5 Jahre dauern, bis das für den jeweils Betroffenen gesunde Wohlfühlgewicht erreicht wird. Aber richtig ist, dass bei Übergewicht manchmal schon 3 bis 5 Kilogramm Verlust von reinem Körperfett deutlich zu einer Verringerung von gesundheitsbedenklichen Symptomen führen:

  • Der Blutdruck- so denn erhöhrt- sinkt um mindestens fünf  bis zehn mmHg- sowohl in der Systole als auch in der Dyastole!
  • Die Lebensqualität steigt- Kurzatmigkeit, vermehrtes Schwitzen und eine gewisse Schwere verfliegen- vor allem, wenn zu der Ernährungsumstellung noch eine moderate, angepasste Bewegung im Ausdauerbereich dazu kommt.
  • Der Nüchternblutzucker- ein Indiz für Insulinresistenz und/oder Diabetes sinkt bis zu 20 Prozent.
  • Das HDL-„Hab Dich lieb“-Cholesterin stabilisert sich bzw. kann bis zu 10 Prozent steigen-Schutz für die Gefäße- im Gegenzug sinkt das LDL-low density lipoprotein als „schlechtes“Cholesterin, welches für die bedenklichen Gefäßveränderungen verantwortlich zeichnet.
  • Die Gelenküberlastung geht deutlich zurück, damit ist das Risiko der Überlastung beim Sport deutlich geringer.
  • Übergewichtige haben zu 80 Prozent leicht oder deutlich erhöhte Entzündungswerte- diese können durch eine Abnahme des reinen Körperfettes bis zu 40 Prozent gesenkt werden oder normalisieren sich- daher ist es so wichtig, das innere Fett(Bauchfett) zu reduzieren.
  • Das Risiko an einer der zahlreichen Wohlstandskrankheiten zu erkranken sinkt, auch das Risiko einer Krebserkrankung.
  • Herzlichen Glückwunsch zur wieder gewonnenen Leistungsfähigkeit, dem Laufen ohne Schnaufen oder eben auch einer neuen Hose in der nächst k l e i n e r e n Größe- 3-5 Kilogramm Gewichtsverlust(reines Körperfett) bedeuten nämlich auch eine Konfektionsgröße weniger- damit meine ich jetzt aber nicht Size Zero!!!
  • Im Übrigen- es geht nicht so sehr um den BMI- danach wären alle Bodybilder übergewichtig- entscheidet ist das Verhältnis Taille zu Hüfte(Taillenumfang dividiert durch Hüftumfang)- je größer der Quotient ist, um so mehr Fett sitzt am Bauch- gefährlich für die Gesundheit! Bei Frauen liegt eine bauchbetonte Adipositas ab 0,85 vor, bei Männern ab 1,0. Trotzdem sollte auch der BMI berücksichtigt werden- 25 ist der höchste Wert für das Normalgewicht, bis 29 besteht leichtes Übergewicht, darüber Adipositas(Ausnahme sind Sportler mit Focus Kraftsport, Schwerathletik…)
  • Keine Angst- Ernährungsumstellung heisst nicht „Hunger“- ein durchschnittlicher Mensch benötigt immer noch 1800 bis 2100 kcal/ Tag für ein gesundes Leben- weniger ist genauso schädlich wie mehr- aber was er benötigt ist Bewegung!

Ach ja… ohne Schweiß kein Preis- das heißt, wer nur durch die Ernährungsumstellung oder gar eine Diät versucht Gewicht zu verlieren, verliert Muskelmasse- der Jojo ist vorprogrammiert. Bitte aufmerken- es funktioniert nur mit Sport! Für ein Kilogramm reines Körperfett müssen nun einmal ca. 6500 kcal verbraucht werden! Das bedeutet auch, dass die ganzen Versprechen von “ Verlieren Sie 5 kg in einer Woche“ immer leere Versprechen sind! Nehmen Sie sich Zeit- siehe Bericht bereits auf meiner Seite- der Körper benötigt unter Umständen bis zu 4 Jahre, um auf ein gesundes Gewicht zu kommen- Sie haben sich das Übergewicht ja auch nicht in 5 Tagen angefuttert 😉

Erzähle mir und ich vergesse.
Zeige mir und ich erinnere.
Lass mich tun und ich verstehe.
Konfuzius

Ein Multitalent der Kräutermedizin…

…ist Andorn- ursprünglich eine aus dem Mittelmeerraum stammende unscheinbare Heilpflanze. Andorn wird vorwiegend in Teemischungen eingesetzt, ist bspw. bei Rücken- und Kreuzbeschwerden das Kaiserkraut in der Kräuterrezeptur:

  • er wirkt antientzündlich und blutbildend auf die Funktionskreise Leber, Niere, Lunge, Magen und Gallenblase- gleichzeitg kann Andorn zur Stabilisierung des WeiQi- Abwehr-Qi- eingesetzt werden.
  • Er wirkt durch die Inhaltsstoffe Marrubiin (Bitterstoff), ätherisches Öl, Gerb- und Schleimstoffe bei Husten, Chronischer Bronchitis, Magenentzündung, Gastritis, Darmentzündung, Gallenschwäche, Leberfunktionsschwäche, Anämie, Abwehrschwäche, Kreislaufschwäche, nervösen Herzstörungen, auf die Menstruation stabilisierend, bei schlecht heilenden Wunden/Geschwüren und Ekzemen.
  • Das Kraut wird als Tee separat oder in Teemischung verwendet, andorn gibt es aber auch als Tinktur, welche innerlich und äußerlich als Kompresse für die Haut angewendet werden kann.
  • Im Frühjahr und Herbst ist eine Frischpresssaftkur möglich- da Andorn auf das WeiQi wirkt profitieren davon Allergiker(vor der Allergiezeit beginnen) und Menschen mit einem schwachen Immunsystem.

Andorn ähnelt im Aussehen unserer Taubnessel, hat wunderhübsche, zarte weiße oder zartlila Blüten und macht in jedem Kräutergarten eine gute „Figur“.

Sommerhitze und was kühlt?

Sicher – Eiscreme und kalte Getränke denken jetzt die meisten von Ihnen- na ja, nicht so gut für unsere Mitte- also greifen wir lieber zu ein paar Gemüsesorten, die richtig gut kühlen- nur durch Ihre Zusammensetzung an Wasser und Nährstoffen:

  • Da haben wir die Wassermelone- reich an Mineralien und natürlich Wasser und- mmhh- etwas Zucker ist sie nicht nur ein Durstlöscher, sondern auch ein Kühlaggregat, wenn die Sonne uns richtig einheizt- aus Sicht der CM ist ein Stück Wassermelone okay- aber nicht eine ganze Frucht/ Tag 😉 – sie ist tatsächlich in der Ernährungsmedizin der Chinesen das kälteste Nahrungsmittel und kann bei zu starkem Gebrauch das Milz-Qi und unseren Magen verletzen- einsetzbar ist die Melone bei fiebrigen Hitzeerkrankungen, Tonsillitis, Augenentzündungen… aber auf keinen Fall essen, wenn Sie schon Durchfall haben.
  • Dann kommt schon die Gurke- leitet Hitze aus, gut gegen Sommerhitze, entgiftend, leitet Feuchtigkeit aus und ist günstig bei Bindehautentzündung, Halsentzündung, Durst, Augenrötung, Akne (auch von außen), Blasenentzündung, Ödeme (Tee aus Gurkenschalen) aber ungünstig bei Durchfall, innerer Kälte (wenn man viel friert). Die Gurke ist roh sehr stark kühlend und auch befeuchtend (durch ihren hohen Wassergehalt). Gleichzeitig kann sie aber Hitze- Feuchtigkeit ausleiten- spannend oder?
  • Ein roter- kühlender- Freund ist die Tomate- auch sie leitet Hitze aus, kühlt das Blut, tonisiert das Yin, stärkt Leber und Magen, tonisiert das Blut, ist günstig bei Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Durst, trockene Verstopfung, Zahnfleischbluten, trockene Augen, Nachtblindheit, erhöhtes Cholesterin, Krebs-Prophylaxe(nur gedünstet), aber ebenfalls ungünstig bei Durchfall und innerer Kälte(weißer Belag und Frieren). Die Tomate ist durch ihre Säure nicht für alle Menschen gut verträglich, bei Brennen im Mund oder Ausschlag im/ um den Mund Tomaten nur gedünstet essen oder weglassen. Auch enthält sie viel Histamin, so dass jemand mit Histaminunverträglichkeit die Tomate nur gedünstet essen sollte.
  • Ähnlich wie die Gurke ist auch die Zucchini ein kühlendes Sommergemüse- sie leitet Hitze und Feuchtigkeit aus, kühlt das Blut, stärkt Milz und Magen, fördert die Diurese (Harnlassen), reguliert den Stuhlgang (sanft abführend), ist sehr günstig bei Bluthochdruck, zu viel Magensäure, schwankender Blutzucker, Ödeme, Probleme beim Harnlassen, trockene Verstopfung, harter Stuhl, träge Verdauung, Neurodermitis, Ekzemen und Akne.
  • Die Aubergine- mittlerweile nicht nur mehr in der typischen Farbe zu bekommen- leitet ebenfalls die Hitze aus, kühlt das Blut, bewegt das Blut, bewegt das Qi und wirkt günstig bei Blutungen, Hämorrhoiden, Aphten (Bläschen auf der Zunge und Mund-Schleimhaut), Zysten, Menstruationsschmerzen, Hauterkrankungen mit Juckreiz und Rötungen aber ist in der Schwangerschaft wegen der stark blutbewegenden Wirkung nur sehr verhalten anzuwenden!!!
  • Paprika- das Lieblingsgemüse aus Ungarn in meiner Kindheit- heute auch bei uns anbaubar und zu ernten- löst Schleim, stärkt das Qi, leitet Hitze aus, wirkt gut auf den Magen(bei zu wenig Magensäure) und den Dickdarm, ist günstig bei: erhöhtem Cholesterin, Arteriosklerose, zu wenig Magensäure, Appetitmangel, Krebs-Prophylaxe. Paprika sollte ähnlich wie die Tomate bei Histaminunverträglichkeit sparsam und nur gegart konsumiert werden- achten Sie auch da einfach auf Ihr „Bauchgefühl“.

Melone und Gurke eignen sich auch sehr gut für “ Fruit Infusion Water“- einfach gefiltertes Leitungswasser in eine schöne Karaffe geben und dann in einen passenden Einsatz Zitrone, Melonenstück/ Gurkenstück und etwas Melisse und Minze geben, dieser wird in das Wasser gestellt und nach ca. einer Stunde haben Sie in tolles Erfrischungsgetränk- welches zudem noch basisch wirkt. Es geht auch- siehe Bild- ohne Einsatz.

 

Wieviel Eiweiß braucht der Mensch?

In der Ernährungslehre der CM wird nicht nach den bekannten Makronährstoffen unterschieden, sondern nach dem Temperaturverhalten und der Zuordnung zum Geschmack und den Meridianen. Allerdings ist es mir Heilpraktikerin und ganzheitliche Ernährungsberaterin wichtig, dass meine Patienten in puncto Ernährung auf der Höhe sind und auch über die Makronährstoffe informiert werden- daher heute mal einige Informationen zum Eiweiß:

  • Vergessen Sie irgendwelche Diäten- Ernährungsumstellung ist das Zauberwort und Eiweiße sind dabei besonders wichtig. Sicher kennen einige von Ihnen die Sendung des NDR „die Ernährungs-Docs“- Ernährungsmediziner mit einer gesunden Einstellung zur Ernährungstherapie holen diese aus der verstaubten Ecke und verordnen- ähnlich wie bei einer Behandlung in der CM- den Patienten Ernährungsumstellungen zur Genesung.
  • Gerade in den letzten 5 Jahren hat die Forschung auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin zahlreiche neue Erkenntnisse untermauert. Wir benötigen Eiweiß, um gesund und auch einigermaßen schlank zu bleiben- als Faustformel gilt 1 Gramm Eiweiß/ Kilogramm Körpergewicht(Normalgewicht) oder man rechnet Körpergröße(der Person) hoch 2(also Körpergrößex Körpergröße) x 25(der höchste vertretbare normale BMI) und hat den  konkreten Eiweißbedarf für sich errechnet, bspw.: (1,65 x 1,65)x 25= 68,06 Gramm Eiweiß / Tag
  • Dabei ist aber zu beachten, dass das Ergebnis so aufgeteilt werden muss, das maximal 35 Gramm Eiweiß/ Mahlzeit aufgenommen werden. Alles was darüber liegt kann der Körper nicht vernünftig verwerten und ist teuer erkauftes Hüftgold 😉 – also, das T-Bone-Steak schmeckt zwar, hat aber bei einer Ernährungsumstellung nichts zu suchen
  • Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß- der Mix aus tierischen und pflanzlichen Proteinen macht es- also nicht nur Fleisch sondern in erster Linie Mandel- und/ oder Hanfprotein, Kerne(Mandeln…), Linsen, Erbsen, Bohnen und Vollkorngetreide versorgen uns mit hochwertigem Protein und… wer gesund ist und nur ein- bis zweimal Fleisch/ Woche isst, der darf auch ruhig mal ein Ei mehr nehmen. Eier werden zu unrecht als Cholesterinbomben verschrien. Ist der Fettstoffechsel in Ordnung, dann nehmen Sie ruhig ein Ei mehr. Neu entdeckt- weil in Maßen auch aus Sicht der CM gesund- habe ich Skyr pur. Der ist gerade abends oder jetzt im Sommer herrlich erfrischend und mit Blaubeeren oder selbst gekochter Roter Grütze ein echer Genuss- dazu fettarm und richtig voll mit verwertbarem Protein.
  • Wichtig auch zu wissen- nur Eiweiß ist auch nicht gut- da haben unsere Nieren ganz schön dran zu knabbern- also der Tagesbedarf an Eiweiß sollte nicht dauerhaft überschritten werden, sonst können die Nieren geschädigt werden.

Hier noch eines meiner Lieblings- Frühstücksrezepte- Apfel/ oder Birnen- Zimt-Softies:

  • Sie benötigen einen Apfel oder eine Birne- es können auch Beerenfrüchte genommen werden, die sollten aber nicht zu saftig sein, 1 Ei, 25 Gramm Magerquark, 1 Messerspitze Backpulver(Weinstein), nach Geschmack Zimt, Piment und Vanille, Birkenzucker oder Honig(1 Teelöffel)- das Eiweiß aufschlagen, bis es richtig gut fest ist, dann zur Seite stellen, die restlichen Zutaten gut zusammen rühren, ganz zum Schluss die Früchte(Beeren ganz, Apfel oder Birne würfeln)  und das feste Eiweiß langsam unter rühren- das Eigelb sollte auch schön cremig geschlagen werden… dann ein Backblech mit Backpapier auslegen, von der Ei-Früchte-Masse mit einem großen Löffel „Häufchen“ auf das Backpapier geben und leicht auseinander streichen(kleine Fladen), die Backzeit bei vorgeheiztem Ofen(170 Grad) beträgt ca. 10 bis 15 Minuten— in der Zeit kann man sich fertig machen— und dann …richtig genießen:

Ich „schmore“ die Äpfel/ Birnen noch leicht in einer beschichteten Pfanne ohne Fett an- dann passt es auch gut zum Aufbau der Mitte.

 

Der Fersensporn…

… ist ein dornartiger, knöcherner Fortsatz am Ansatz einer überbeanspruchten Sehne und der Sehnenplatte(siehe Beitrag“ laufende Verletzungen“ hier) der Fußsohle.
Oft ist die Ursache für Schmerzen im Hacken kein echter Sporn , sondern eine akute und/oder chronische Entzündung, die auch den Schleimbeutel am Fersenbein mit einbeziehen kann. Ob der knöcherne Fersensporn, der ggf. auf einem Röntgenbild erkenntlich ist, direkt durch diese Entzündung entsteht- darüber streiten sich die Geister und Mediziner schon immer. Dieser „Dorn“ kommt nämlich auch ohne Fersenschmerzen vor. Umgekehrt kann man genauso häufig bei Patienten mit Fersenschmerzen röntgendiagnostisch keinen knöchernen Sporn feststellen.
Dieser recht gemeine und langwierige Quälgeist zeigt sich durch einen starken stechenden Schmerz unter oder auf der Innenseite der Ferse. Stehen ist sehr quälend, häufig klingt der Schmerz  beim Ausruhen ab, wird beim Aufstehen aber sofort wieder stärker. In der Zeit, in der der Fuß zur Ruhe kommt, eben auch in der Nacht, schwillt der Schleimbeutel stark an. Der erste „Auftritt“  tut dann besonders weh. Die Schmerzen verschlimmern sich auf hartem Untergrund oder bei längeren Fußmärschen schnell und bis in’s Unerträgliche:

  • Der Fersensporn kann als Alterserscheinung auftreten,
  • durch sportliche/ bewegungstechnische Überlastung, durch muskuläre Dysbalancen(Fehlbelastung) und verkürzte Muskeln und Sehnen(Archillessehne-Dauerzug) hervorgerufen werden: Jedes Mal, wenn Sie einen Schritt machen, tragen Ihre Fersen die Belastung des ganzen Körpers. Das Fettkissen unter der Ferse und eine große Sehnenplatte unter der Fußsohle dämpfen die Belastung.
    Wenn Sie sich nicht genügend vor dem Sport aufwärmen, sind Ihre Muskeln (z. B. Wadenmuskeln), Sehnen (z. B. Achillessehne) und Bänder nicht geschmeidig genug. Das kann zu Zerrungen, Entzündungen oder sogar zu kleinen Rissen der Sehnenbänder führen. Um das beschädigte Sehnenband zu entlasten, erschlaffen die Muskeln der Fußsohle beim Sitzen, Schlafen oder Ausruhen des Beines. Die Schmerzen in der Ferse verschwinden. Beim Aufstehen ist der Schmerz wieder da.
  • Ursache für den Fersensporn ist eine lang dauernde Überbelastung des Fußes in irgendeiner Form wie sportliche Aktivität in untrainiertem Zustand, Übergewicht oder Langzeitbelastung auf harten Böden in ungeeigneten Schuhen. Aber auch Fußdeformationen und Krankheiten können verantwortlich sein, wie Knick-Senkfuß, Hohlfuß, Polyarthritis oder Gicht.
    Im Speziellen wird die große Sehnenplatte unter der Fußsohle überbelastet. Dadurch entstehen wiederholt Risse in der Sehne. Wie bei einem gebrochenen Knochen lagert der Körper Kalk ab, um die Risse der Sehne zu heilen. Dadurch entsteht ein kleiner Auswuchs auf der Ferse, der Fersensporn
  • Risikogruppen sind Übergewichtige…zu viel Gewicht sorgt für eine chronische Überlastung beim Gehen…
  • Da das stoßdämpfende Fettpolster unter dem Fuß mit zunehmendem Alter schrumpft, sind besonders Männer und Frauen im mittleren und fortgeschrittenen Alter gefährdet…
  • Wochenendsportler- wer sich nur einmal/ Woche stark belastet kommt in eine Überlastung- das kann zum Sporn führen bzw. die Plantarsehnenplatte überreizen…
  • Personen mit unkorrigierter Fehlstellung des Fußes- unser Fußgewölbe und die Bein-Fuß-stellung haben einen großen Einfluss auf entstehende Schmerzen oder eben Schmerzfreiheit

Hinweise

  • Wird die chronische Überbeanspruchung nicht behandelt, kann das starke Schmerzen verursachen und der Fuss dauerhaft geschädigt werden…
  • Vorbeugen ist besser als heilen- bewegen Sie sich , trainieren Sie Ihre Füße, halten Sie Ihr Normalgewicht, tragen Sie passende und gute Schuhe… oder laufen öfter mal barfuss…
  • Sport darf nicht weh tun- nehmen Sie sich Zeit zum Aufwärmen und Dehnen…
  • Schmerzen in der Ferse sind ein Signal für Überbeanspruchung- handeln Sie nach der PECH ….. PauseEisCompressionHochlegen- Regel– sie sollten keinen- den Fuß belastenden- Sport treiben, solange Sie Schmerzen haben…
  • Passgenaue Schuhe sind unabdingbar, wenn Sie erst einmal diesen „Störer“ besitzen – sowohl für die Freizeit, als auch für die Arbeit, wichtig ist eine gute Fersenstütze und ein dämpfendes Kissen unter der Ferse…

Behandlung in meiner Praxis

Anhand der Symptome kann die Diagnose relativ sicher gestellt werden, haben Sie ein MRT/ Röntgenbild, dann bringen Sie dies ruhig mit.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten:

  • Tapen– erst einmal den Druck und Schmerz raus nehmen, vorher Akupunktur und/oder das neuraltherapeutische Spritzen von homöopatischen Mitteln, die den Schmerz lindern und die Entzündung abheilen lassen, das Tapen zeige ich jedem „Spornpatienten“, damit diese gute Methode auch zu Hause durchgeführt werden kann…,
  • Fußübungen mit oder ohne Physio- Rezept, z.b. „kurzer Fuss nach Janda“
  • chinesische Kräutermedizin, die direkt und gezielt bei solchen „Dornfortsätzen“ das Blut bewegt, die „Entzündung“ nimmt, die Feuchtigkeit ausleitet und Schmerzen stillt…
    Bei einem Fersensporn handelt es sich um eine Erkrankung, die langfristig zu sehen ist. Generell muss man von einer Zeitdauer von mindestens zwei/ drei Monaten ausgehen, je chronischer um so länger dauert die Behandlung. Bis zur Rückbildung eines Fersensporns ist mit einem halben Jahr zu rechnen. Danach sollte sich ein weiteres halbes Jahr zur Stabilisierung der Situation anschließen.
    Wichtig ist, sich um die Körperachse, das Gangbild und Schuhwerk zu kümmern. Bei besonders schweren Aktivitäten (Sport, Arbeit) muss die Belastung im Fußbereich vorübergehend reduziert werden:

Für zu Hause:

Rhododendron -Salbe
– Salbenverband über Nacht in hartnäckigen Fällen, im täglichen Wechsel in der Schmerzphase mit Traumeel von der Firma Heel

Gw4 Symphytum cp JSO
– Förderung des Knochenaufbaus, Festigung der Knochensubstanz
– 3-mal täglich 10 Globuli, mindestens ein halbes Jahr lang

Wichtig zur Behandlung aus meiner Erfahrung:
– Hekla-Lava D3, 3-mal täglich 2-3 Tabletten, mindestens ein halbes Jahr lang

Lassen Sie sich von „Ihrem“ Sporn nicht unterbuttern- Sie wissen ja, gegen jede Krankheit ist ein Kräut gewachsen 😉  und auch hier kann die Naturheilkunde helfen- wenn Sie auch mitmachen!!!

 

Die Zeit zwischen…

…19 und 23 Uhr gehört zwei wichtigen, ausgleichenden Meridianen- es sind bis 21 Uhr das Pericard(Herzschutz)- mit der Ruhephase für den Magen- und der Dreifach-Erwärmer(Ruhephase für Milz und Pankreas) bis 23 Uhr. Ich fasse diese beiden Meridiane zusammen, da Sie einfach untrennbar mit der Ruhephase und dem Ausgleich des Körpers verbunden sind:

  • Ab 19 Uhr wird der Körper von der Natur auf Ruhe gepolt- der Blutdruck senkt sich idealerweise ab, ebenso der Puls, der Magen kann ab jetzt nicht mehr gut verdauen- und das gilt nicht nur für schwere Abendessen- alles an „schwerer Kost“ mag er jetzt nicht mehr.
  • Der Körper ist jetzt ruhe- und harmoniebedürftig- alles Aufregende sollte jetzt keine Rolle mehr spielen.
  • Das Pericard- nicht nur schulmedizinisch Schutz für das Herz- arbeitet jetzt auf Hochtouren, um den Geist zu beruhigen- den Kaiser aller Organe- das Herz, es schützt vor schädlichen Einflüssen, stabilisiert den Kreislauf und sorgt für zwischenmenschliche Freuden(Libido, Harmonie, liebevollen Umgang).
  • Ab 21 Uhr kommt es zu einem deutlichen Anstieg des Melantonins- des Schlaf- und Ruhehormons- der Körper “ ist von Kopf bis Fuß auf (Liebe/Harmonie) Ruhe eingestellt“…
  • …d.h. auch, dass üppige Mahlzeiten gar nicht mehr verdaut werden, Rohkost und Obst eher für Fäulnisgase als für gesunde Zustände im Körper sorgen- alles, was jetzt mit der Verdauung in Verbindung zu bringen ist, befindet sich in der absoluten Ruhephase.
  • Im Umkehrschluss ist klar- wer Heißhunger in der Nacht bzw. schon am abend verspürt, der hat eine Dysbalance in diesen Meridianen- warme Kräutertees mit Melisse und Fenchel harmonisieren den Körper jetzt.
  • Verzichten Sie auf Fernseher und Computer- verbringen Sie die Zeit mit liebevollen und lieben Menschen, nutzen den lauen Abend für Spaziergänge oder einfach- so vorhanden- eine Traumzeit in der Hängematte.
  • Bereiten Sie sich auf die Nachtruhe vor- ein Leberwickel, wenn der Tag besonders hektisch war, sorgt für Ruhe beim „General“ und lässt Sie abschalten, auch Meditation oder ein paar entspannende Yogaübungen sind hilfreich, um ungestresst in’s Bett zu kommen.
  • Kräutermedizin und Medikamente entfalten jetzt eine gute Wirkung- es sind dies Mittel gegen Allergien, Asthma oder Mittel gegen seelische Stimmungen.
  • Ist Ihnen jetzt klar, warum Essen nach 20 Uhr direkt auf die Hüften wandern kann??? Lassen sie das Naschen und Essen am Kühlschrank- essen Sie sich zum Abendessen satt und dann entspannt lieber Wasser oder Tee trinken- es funktioniert- man braucht nur Zeit, um sich zu fragen- habe ich wirklich hunger und wenn ja, wonach oder ist es eher Durst 😉

Das war mein Exkurs zur Organuhr- ich hoffe sehr, dass es Ihnen ein bischen hilft, Ihren Körper (noch) besser zu verstehen!

“ Die Stille der Nacht oder des Waldes kann der Seele ein Hilfsmittel sein, in ihre eigenen Tiefen hineinzulauschen. “

(Friedrich Lienhard)

Leichte Kost…

… und Ruhe für den Tagesausklang- das ist die Zeit von 17 bis 19 Uhr- der Nierenmeridian- geteilt in das Rechte und Linke(Yang und Yin) – hat jetzt seine Hochphase, der Dickdarmmeridian ruht sich aus:

  • Die Leistungsphase unseres Körpers nimmt ab, er benötigt jetzt Entspannung, da auch die Körperfunktionen langsam in Richtung Erholung streben.
  • Ab 18 Uhr sollten keine Mahlzeiten mehr zu sich genommen werden, damit alle Organe regeneriert am nächsten Tag wieder an die Arbeit gehen können.
  • Körperlich und geistig noch fit, sollten wir alles dafür tun, damit das Qi der Nieren bewahrt und aufgefüllt wird- Meditation, ein leichtes Abendessen in entspannter Atmosphäre mit der Familie oder Freunden, Yoga, Qi Gong oder andere entspannende Bewegungen lassen die Kraft des Nierenmeridians wachsen und bewahren das Qi.
  • Ein gutes und leicht verdauliches Abendessen besteht aus leicht gegartem Gemüse, aus einer Suppe und/ oder leichten frischen Speisen- die bspw. ein Zuviel an innerer Hitze kühlen- Quark mit Früchten, ein wenig Joghurt mit Kräutern, aber auch gedünstete Speisen helfen in einen entspannten Abend. Danach kann ein Tee mit Melisse, Hopfen und Lavendel/ Rosenblüten für die nötige Abendruhe sorgen.
  • Gehen Sie noch einmal Sauerstoff tanken, ein kurzer, ruhiger Spaziergang- oder jetzt in den schönsten Tagen des Jahres- entspanntes Sitzen auf dem Balkon, der Terasse oder am Lagerfeuer am Strand- bringen Ruhe in den Abend und sorgen für einen guten Schlaf!

“ Trägt nicht alles, was uns begeistert, die Farbe der Nacht?“- Novalis

Mal Ruhe…

…und den Mund halten….ja, schwierig, nur wenn mich eine Laryngitis erwischt- eine Kehlkopfentzündung durch Wind-Hitze-Feuchtigkeit gemäß CM- muss ich das zwangsläufig. Aber ich kann Ihnen schreiben- sagen geht leider oder „Gott sei dank“ nicht  😉 :

  • …es ist gar nicht so schlimm, mit den richigen Kräutern zum Ableiten von Wind-Hitze-Feuchtigkeit aus dem oberen Jiao fühle ich mich zwar nicht gesund, aber nicht matt oder  kränklich,
  • …mach Sie es mir nach- ich halte allerdings nach Möglichkeit den ganzen Tag den Mund 🙂   🙂  – was meinen jüngsten Sohn, der noch zu Hause wohnt, merklich freut- Nehmen Sie sich genau jetzt 10 Minuten Zeit, schließen Ihre Augen und atmen ein paar Mal tief ein und aus, dann lassen Sie Gedanken kommen und gehen und tue einfach mal NICHTS- nicht sprechen, nichts lesen, nichts hören, nicht ins Handy schauen… keine Gedanken an die ach so böse Welt, die sich manche Menschen mit unversöhnlichem Hass und Kramen im Alten und Vergangenen selbst erschaffen- N i C H T S  machen kann so toll sein!!! Auch nicht sprechen kann toll sein…
  • … es ist für mich eine neue Form der Meditation- ich kann nicht sprechen, also ab in den Garten, ungeliebte Arbeit tief versunken und ohne Ablenkung erledigen- genau das war heute mein Erlebnis- beschert durch meine Kehlkopfentzündung, die dank einer wirkungsvollen chinesichen Kräutermischung in zwei Tagen vergessen sein wird- das Schweigen, die Stille aber nicht!

Probieren Sie es aus??? Nein, nicht die Kehlkopfentzündung- das Schweigen, nur für 10 Minuten 😉

Veit Lindau sagte “ Es genügt hier zu sein“- genau!!!

Atmen Sie ruhig und gelassen…

…, denn die Hoch-Zeit der Blase ist die Ruhephase der Lunge- in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr:

  • In dieser Zeit regt das starke Yang eines unserer längsten Meridiane- der Blasenmeridian- das Yin – die Niere- stark an- es kann sein, dass Sie zu dieser Zeit eine vemehrte Nierenleistung daran erkennen das die Toilettengänge zunehmen. Daher ist es um so wichtiger, jetzt den Durst mit Wasser oder ungesüßtem Tee zu stillen, auf keinen Fall mit Koffein oder Softdrinks!
  • Die letzte große Leistungskurve geht jetzt in ihre Hochphase- Zeit, die letzten wichtigen Dinge des Tages in der Arbeit zu erledigen, damit dann ein geruhsamer Feierabend in Sicht ist- erledigen Sie aber alles in Ruhe- Hektik ist ein schlechter Ratgeber!
  • In diesen Nachmittagsstunden erreicht das Langzeitgedächnis seine Spitzenkurve- Lernen, Merkfähigkeit, Denkaufgaben sind jetzt einfacher zu erledigen 😉
  • Durch die oben beschriebene hohe Nierenfunktion läuft auch die Entgiftung über die Niere auf Hochtouren- Kräutertee’s für die Reinigung des Körpers wirken jetzt am besten.
  • Nicht nur unser Gehirn hat jetzt noch eine gute Zeit für Anforderungen, auch der Körper ist recht leistungsfähig- körperliche Arbeit und/oder Sport sind gute Aktivitäten in dieser Zeit- die Leistung ist punktgenau abrufbar und ist gerade in dieser Phase des Tages mit einer effektiven Wirkung auf die Körperfunktionen gekrönt.

“ Wir können den Nachmittag (des Lebens) nicht nach demselben Programm leben wie den Morgen.“ Carl Gustav Jung

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