Eins, zwei, drei im Sauseschritt…

eilt die Zeit- wir eilen mit… Wer kennt ihn noch; diesen Reim aus Kindertagen, der in mein Poesiealbum tatsächlich dreimal geschrieben wurde.

Ich kann mich noch gut erinnern; Meine Oma Liesbeth sagte oft:“ Ach Herreje, wat mokt de Tied nur, de geiht so schnell vorbie“(Ach Herr, was macht die Zeit nur, die geht so schnell vorbei) 🙂 Als Kind konnte ich es gar nicht begreifen- die Schulstunden zogen sich oft endlos lang oder auch ungeliebte Arbeiten im Haushalt ließen nicht wirklich „viel“ Zeit vergehen.

Ja und heute 😉 ist auch bei mir- wie sicher für viele Andere auch- der Tag oftmals zu „kurz“.

Liegt es daran, dass wir -ich- für Vieles mehr Zeit benötigen; das Älterwerden bringt dies vielleicht mit sich? Liegt es daran, dass jede Zeit Ihre „Zeiträuber“ hatte? War es früher der fehlende Waschautomat, das eher magere Angebot an Konserven(war ja nicht schlecht); die eigene Gartenwirtschaft… so sind es heute eher die neuen Medien, das Überangebot an Freizeitbetätigungen und der schnellebige Alltag.

Wie kann es denn nun funktionieren, dass g e n u g Zeit von den 24 Stunden, die uns zur Verfügung stehen, bleibt:

  • Schlaf sollte immer sein- was der Einzelne benötigt ist ganz unterschiedlich; allerdings wären sechs bis sieben Stunden Nachtschlaf; vorzugsweise vor Mitternacht beginnend, schon gut. Schichtarbeiter müssen da natürlich umdisponieren.
  • Nach Abzug des Schlaf’s bleiben also immer noch 16-18 Stunden; davon im Minimum 8 Stunden Arbeit abziehen- bleiben immer noch 8-10 Stunden; Fahrtzeit einrechnen… okay bleiben 6 Stunden- v i e l Zeit…
  • … und die sinnvoll „planen“- ein Kalender ist hilfreich, in dem dann bspw. die tägliche Stunde Bewegung „eingeplant“ wird; in dem Freizeit, Auszeiten, Urlaub, Fortbildungen „vorgeplant“ werden…
  • …denn- plane ich etwas regelmäßig ein, dann wird es irgendwann zur liebgewonnen Routine mit dem gewissen Etwas.
  • Plane ich, finde ich selten Ausreden, dass ich für etwas keine Zeit habe.
  • Außerdem ist es sinnvoll, sportliche Aktivitäten oder Fortbildungen als „Meine-Zeit“ zu sehen- denn es ist m e i n e Zeit! In dieser Zeit kümmere ich mich nur um mich selbst und sollte Multitasking auf jeden Fall vermeiden- dann bringt diese Zeit auch den gewünschten Effekt.
  • Social Media begrenzen! Fernsehen begrenzen! Immer daran denken- die Social-Media-Welt ist nicht deine Familie, ist nicht dein wirklicher Freund, ist nicht dein wirkliches Leben und zuviel davon lässt dich die Realität verpeilen.
  • Ja und der Rest? Na keine Frage- Partnerschaft, Kinder, Freunde- es ist genug Zeit da- und mal ehrlich… wer hat denn heute, in der Zeit von Waschautomat, Staubsauger, Kühlschrank und High-Tec-Kochgerätschaften noch wirklich viel im Haushalt zu tun 😉
  • Mahlzeiten vorplanen- danach einkaufen und ttsächlich moderne Vorratswirtschaft betreiben Schnellkochtöpfe, Gläser mit Schaubverschluss, Kühlschrank und auch TK machen es möglich- Zeit für gesunde, nachhaltige Küche und schmecken tut es auch 🙂 🙂

Ja… jetzt kommen bestimmt wieder die Gedanken- na sie hat ja gut reden… ja hab ich, denn ich weiß, wovon ich spreche- hab auch ein Leben, hab drei Kinder groß gezogen, immer Vollzeit gearbeitet und tue dies noch- und mein Mann war und ist beruflich viel unterwegs- allerdings immer, wenn er zu Hause war, eine große Unterstützung 🙂 Und das dürfen wir Frauen gerne lernen, um ein gutes Zeitmanagement zu bekommen- der Partner/die Partnerin kann alles- wir müssen nur zulassen, dass sie es anders machen als ich/wir selbst- dann klappt es auch mit der Zeit! Das trifft übrigens auch für die Kinder zu- Kinder werden nicht dümmer oder nehmen Schaden, wenn sie kleine Aufgaben im Haushalt von Anfang an übernehmen.

Marie von Ebner-Eschenbach: Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.

In dem Sinn- eine gute Woche mit Zeit, für alles, was wichtig ist- Eure Kira Schwarzrock

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