Yoga

Schafgarbenöl… nach altem Rezept

Herzlich Willkommen auf meinem Blog und in der neuen Woche. Immer am Montag poste ich hier Beiträge rund um die Kräuterheilkunde, Interessantes aus der Naturheilkunde und über lecker-gesundes, einfaches Essen 🙂 … heute habe ich Dir eine Rezept aus, von und mit der Schafgarbe mitgebracht:

fein gefiedert, das Blatt der Schafgarbe
  • Schafgarbe- es war das optimale Kräutlein meiner Oma Alwine für allerlei Beschwerden, denn nachweislich ist Schafgarbe ein Multifunktionskraut bei…
  • … Beschwerden im Mundraum, Magen-Darm-Trakt, für Frauengesundheit; gegen Entzündungen und Schmerzen.
  • Gemäß der Chinesischen Kräuterlehre ist Achillea millefolii neutral bis leicht warm, leicht kühlend vom Temperaturverhalten, im Geschmack scharf, bitter, aromatisch und wirkt auf die Funktionskreise Lunge(Metall), Leber(Holz), Milz-Magen(Erde), Uterus(Holz), Niere-Blase(Wasser) und Herz(Feuer).
  • Das feingefiederte Blatt-Kraut wirkt krampflösend, entzündungshemmend, harntreibend, schweisstreibend, blähungs- und gärungswidrig, galletreibend, blutreinigend, Progesteron- und Gestagenbildung anregend und unterstützt die Yi- Seele(Milz-Seele)…
  • … kein Wunder also, dass Oma Alwine mit ihrem umfassenden Wissen über Kräuter die Schafgarbe favorisiert hat 🙂

Das folgende Rezept ist so einfach wie genial- ein Öl aus Schafgarbe und einem Basisöl… genauer ein öliger Auszug:

  • Wähle ein Basisöl bspw. Distelöl – gegen unreine, fette und Mischhaut; Mandelöl- für sensible und trocken Haut, Traubenkern- oder Jojobaöl-für jeden Hauttyp…
  • …dann 200ml Basisöl mit 3-4 Teelöffel Schafgarbenkraut(gereinigt) im Wasserbad ca. 20 Min. bei 80 Grad Celsius erwärmen, mit einem feinen Filter abseihen, in eine dunkle Flasche füllen und gut verschlossen aufbewahren- so hast Du ein Öl gegen Schmerzen, bei Bauchweh oder zum Einreiben auf den Unterbauch/ unteren Rücken immer parat(haltbar etwa 1 Jahr).

Mittlerweile gibt es auch hochkonzentriertes ätherisches Schafgarbenöl zu kaufen- Du kannst dies nutzen, wenn Du frisches Kraut nicht verwenden möchtest oder keine Gelegenheit hast, es zu sammeln.

Ich nutze zur Meditation gerne eine Mischung aus Schafgarbe, Bergamotte, Eukalyptus und Melisse 🙂

Schafgarbe- mit zunehmendem Alter spüre ich die Weisheit meines Geistes wachsen– eine weise Aussage und vielleicht auch DEINE Affirmation?

Schafgarbenöl- öffnet das Tor zur Seele. Diesem Duft gelingt es, alte seelische Wunden aufzuarbeiten und in der Liebe aufzulösen. Das Kraut stimuliert mental, wirkt seelisch ausgleichend, schenkt neue Energie, fördert das logische Denken und stärkt die Konzentrationsfähigkeit 🙂

Achtung! Wende Schafgarbenöl nicht an, wenn Du in die Sonne gehen möchtest und teste es erst an einer kleinen Hautstelle( es kann zu allergischen Reaktionen kommen).

Ich wende das Schafgarbenöl an: gegen Fußschrunden; bei Fußschmerzen; bei Nackenschmerzen, die durch Anspannung entstehen; zum Einreiben bei Schmerzen im unteren Rücken… als Dampfbad- und Sitzbad-Zusatz.

Vielleicht nutzt Du auch bald die zarten Blüten und fein gefiederten Blätter für Deine Gesundheit?

Alles Liebe und eine schöne Sommerwoche wünscht Dir

Kira

Chinesische Medizin bei Schmerzen…

…allgemein und speziell auch nach (Sport)-Verletzungen.

Kopfschmerz-Migräne-Clusterschmerz…

Guten Morgen… hoffentlich bist Du jemand, der keine Schmerzen hat! Falls es Dich doch einmal erwischen sollte, kommt hier mein unltimatives Hintergrundwissen auch Sicht der Klassischen Chinesischen Medizin:

  • Generell haben Schmerzen immer etwas mit einer Dysbalance zwischen Holz- Erde oder Holz-Wasser zu tun; d.h. wie auch in der westlichen Naturheilkunde steht die Energetik von Leber und Gallenblase im Focus.
  • In meiner Fachrichtung/ in der Naturheilkunde generell wird der Schmerz viel differenzierter betrachtet und dementsprechend auch differenzierter in Zusammenarbeit mit den Betroffenen behandelt- denn… Heilung liegt immer in uns und geschieht aus dem Inneren heraus!

Schmerzen aus Sicht der Chinesischen Medizin:

  • lokal, stechend, intensiv: Blut-Stagnation
  • Spannungsschmerz ohne fixierte Lokalisation: Leber-Qi-Stagnation…also bspw. am Nacken, unter den Rippenbögen…
  • Krampf-Schmerz- Wärme bessert: Leber-Qi-Stagnation+Kälte
  • brennende Schmerzen: Hitze
  • akuter Schmerz+starke Intensität+Bewegung bessert/ Druck verschlimmert: Fülle-Schmerz
  • schleichend, dumpf, beständig+Druck, Liegen und Ruhe bessern: Mangel/Erschöpfung
  • milde, dumpf, ziehend: Qi- und Blut-Mangel/Erschöpfung
Moderate Bewegung hilft gegen die entsprechende Schmerzqualität

Hinzu müssen noch die Modalitäten beachtet werden:

  • längere Ruhe bessert: YIN-Mangel
  • Bewegung, Massagen, Moxa bessern: Yang-Mangel
  • Schröpfen/GuaSha bessern: lokale Fülle
  • Druck bessert: Leere
  • Druck verschlimmert: Fülle
  • Wärme/ warme Flüssigkeiten trinken bessert: Kälte
  • Ruhen bessert: Leere
  • leichte körperliche Anstrengung bessert: Qi-Stagnation
  • Erbrechen bessert(Migräne bspw.): Fülle
  • Erbrechen verstärkt: Leere

Du siehst also, Schmerz ist nicht gleich Schmerz und dementsprechend können bestimmte moderne Schmerzmittel auch nicht helfen.

Manchmal kannst Du selbst auch den Wechsel in der einen und anderen Kategorie feststellen; dann liegen Kombinationen vor.

Akupunktur mit Nadelmoxa- effektiv bei Kälte-Schmerzen

In der Praxisarbeit stehen mir da sehr unterschiedliche Rezepturen zur Verfügung; diese bestehen aus:

  • Blut bewegenden Kräutern
  • Qi bewegenden Kräutern
  • Leere und Mangel behandelnden Kräutern
  • Ausleitenden Kräutern…
  • Kräuter, die zum Einsatz kommen, sind u.a.: Arnika, Angelikawurzel, Färberwaidwurzel. Rhemannia, Pfingstrosenwurzel, Kamille, Ringelblume, Myrre, Rosmarin….u.v.a.m.

Wichtig ist die genaue Differenzialdiagnose; daher meine Empfehlung an Dich- führe ein Schmerztagebuch unter den oben genannten Betrachtungen.

Natur- reichhaltige Quelle an Schmerzmitteln

Akupunktur:

  • Bei der Akupunktur wird ebenso vorgegangen; die Akupunktur-Rezepturen werden immer aktuell angepasst und oft reichen ein bis drei Nadeln, um akute Schmerzen zu beenden; bei chronischen Schmerzen werden die Behandlungsintervalle relativ lang gehalten.
  • Wichtig ist bspw. bei Kälte-Schmerzen, dass Betroffene zu Hause selbst Moxa anwenden- die entsprechenden Punkte gebe ich immer mit, so kann nichts schief laufen 😉
  • Zusätzlich muss zwingend auf bestimmte Lebensmittel verzichtet werden( für kurze Zeit) und es gehört immer Atemlenkung/QiGong/Übungen dazu.
Bewegung- hier Dehnungen für verschiedene Schmerzarten

„Wenn es fließt, ist man ohne Schmerz- wenn es nicht fließt, stellen sich Schmerzen ein…“- dieses einfache, aber sehr treffende Zitat stammt aus einem Fachbuch- aus der Ming-Dynastie von WangKenTang- sehr alt und immer noch aktuell… in diesem Sinn:

„Lass es fließen“- alles Liebe wünscht Dir

Kira

Regelmäßiges Trocken-Bürsten hilft, den Fluss von Qi und Blut wieder herzustellen 🙂

PARA…sympatisch Teil 5

Guten Morgen zum Montag und im Monat Juni… wir gehen langsam auf die SommerSonnenWende zu; die Tage sind so wunderbar lang und bei uns im Norden ist die Sonne sehr großzügig. Da spürt so Manche/Mancher, dass es schwer wird, Ruhe zu finden.

Sonnenköpfchen Ringelblume

Aktiviere mit mir weiter Dein parasympatisches System- bspw. mit dieser einfachen Kombination von Asanas:

  1. Komm in den Fersensitz… ggf. lege Dir eine Decke unter den Fußrücken oder zwischen Wade und Oberschenkel…
  2. … atme ganz ruhig 7/8 Atemzüge in den Bauch; danach verschränke Deine Finger und rolle die so geschlossenen Hände in den Handgelenken etwa eine Minute langsam in die verschiedenen Richtungen…
  3. … komm in die Katzenposition und praktiziere die Asana’s „Katze“-„Kuh“ 7/8 x… dies siehst Du auf dem unteren Foto auf der rechten Seite oben… Du kannst natürlich auch die gesamte Folge des unteren Fotos 7/8x hintereinander praktizieren…
  • Zum Ende bring Dich in die Asana „Kindsposition“ und atme hier ruhig 7/8 Atemzüge – ggf. unterstütze Deine Stirn mit einem Kissen oder einem Yoga-Block 🙂
  • Zum Abschluss setze Dich bequem hin- richte dabei Deinen Oberkörper auf; solltest Du damit Schwierigkeiten haben, dann lehne Dich mit dem Rücken an eine Wand; die linke Hand auf den Brustraum legen, die rechte auf den Unterbauch; bewege dann nur Deine Augen – links oben, rechts oben, rechts unten, links unten- dann die Augen für 7/8 Atemzüge schließen… wiederhole das Augen bewegen jeweils 7/8 x- dabei bleibt Dein Kopf ruhig und passiv- tatsächlich nur die Augen bewegen.
  • Schließe Deine Übung mit 7/8 Atemzügen in den Bauch ab, stehe auf, schüttle Deinen Körper einmal gut durch 🙂 (7-für die Frauen; 8-für die Männer).

Das waren sie- meine Empfehlungen zur Aktivierung des VAGUS; für Deinen Parasympatikus 🙂 .

Trinke nach jeder Übungseinheit eine Tasse Melissentee mit etwas Honig; solltest Du vegan leben oder Honig nicht vertragen, dann nutze Dattelsüße. Melisse reguliert Qi, beruhigt den Geist Shen und eliminiert Yin-Mangel-Hitze 🙂 – genau das Richtige, um Dein Praktizieren zu einem guten Abschluss zu bringen:

2. Kräutermischung für den Vagus:

  • mische zu gleichen Teilen Melisse, Minze, Rosenblüten, Passionsblume, Kamillenblüten und Lavendel- nimm zwei Teelöffel der Mischung auf 300 ml heißes Wasser; 5 Minuten ziehen lassen, abseihen und trinken.
  • … nimm 30 Gramm der Mischung und nähe die Kräuter in ein Baumwollsäckchen- lege dies unter Dein Kopfkissen…
  • … oder gib zwei Esslöffel der Mischung in Dein Fußbad- gerade jetzt im Sommer ist so ein Fußbad am Abend sehr wohltuend und entspannend 🙂
…aus beruhigenden Kräutern und Blüten

Ich wünsche Dir eine wunderbare Woche- genieße den Sommer und viel Freude und Erfolg beim Praktizieren Deiner Übungen für MEHR Ruhe und GELASSENHEIT im Alltag- alles Liebe

Kira

PARAsympatisch Teil 4

Herzlich Willkommen zum Teil 4 meiner kleinen Reihe zur Entspannung und für die gute Funktionalität DEINES Vagus… mit der folgenden Übungsreihe kannst Du auch am Schreibtisch sofort Dein Stresslevel senken:

…linken/ rechten Schulter neigen 😉 – hier kannst Du auch gut die Muskeln sehen, die zur Anspannung führen… führe diese Übung bspw. auch am Abend aus und Du schläfst qualitativ besser 🙂
  • Setze Dich bequem hin oder erde Dich mit beiden Füßen, sitze eher im ersten Drittel Deines Stuhl’s…
  • … rolle Deine Schultern zurück, greife mit der rechten Hand hinter Deinen Rücken den linken Arm über dem Ellenbogen… sollte dies nicht möglich sein, nutze einen Yogagurt oder ein weiches, leichtes Tuch als Verlängerung… atme in der Haltung langsam ein…
  • … in der Ausatmung neige Dein linkes Ohr langsam Deiner linken Schulter zu; halte dabei die Augen geöffnet und schaue mit beiden zur linken Seite…
  • …Deine Augen sind ebenfalls mit dem Vagus verbunden und unterstützen hierbei zielführend 🙂
  • … halte etwa 10 Atemzüge; verlängere dabei bewußt die Ausatmung…
  • … wechsle dann zur anderen Seite.
  • Möglich ist es auch, die rechte/linke Hand hinter dem Rücken zur anderen Seite zu legen, die Finger aufzuspreizen und mit der gleichseitigen Hand dann den Kopf in der Seitneige unterstützen.

Was kann den Vagus weiterhin unterstützen- bspw. eine erhöhte Sauerstoffbindung über eine ausreichende Eisenzufuhr:

  • Ich habe mir schon vor einigen Jahren eine gute Saftpresse zugelegt; frische Säfte sind bekömmlich, wenn Du sie nach einer Mahlzeit bspw. nach dem Mittag konsumierst und auch immer einen TL Omega-3-6-9-Öl dazu gibst…
  • …presse Dir rote Bete, eine Birne, eine gute Handvoll Blattspinat oder Wildkräuter, eine Handvoll Beeren, Staudensellerie, eventuell Granatapfelkerne und zwei mittelgroße Möhren aus- gib einen TL des Öl’s dazu(Traubenkernöl, Leinöl… ich nehme immer ein kaltgepresstes Kombiöl, in dem alle wichtigen Fettsäuren enthalten sind) und trinke diesen Saft direkt frisch…
  • …soltest Du keine Saftpresse besitzen nutze Muttersäfte in Bio-Qualität 🙂
Solltest Du rote Bete selbst einlegen, dann kannst Du auch diese verwenden; frisch gepresst ist sie allerdings effektiver 🙂

Ich wünsche Dir gutes Gelingen und einen guten Start in die neue Woche- alles Liebe

Kira

PARAsympatisch Teil 3

Guten Morgen und einen entspannten Start in den Montag!

Helfen Dir die bisher vorgestellten Übungen? Heute habe ich neben der dritten Übung auch eine wunderbare Teemischung für Dich 🙂

Lass uns weiter gemeinsam praktizieren:

  • Entspanne Dich im Sitzen und schließe die Augen; ziehe Dich in Deinen Stirnraum zurück…
  • … und beruhige Deinen Atem mit sieben/acht Atemzügen…
  • … dann lege Deine Fingerspitzen rechts und links unter das Schlüsselbein und beginne, mit den Fingerkuppen sanft zu klopen- abwärts zum Solarplexus- Bauch- Rippenbögen- immer nach unten und unter den Rippenbögen dann nach außen…
  • Atme während dieser Klopfmassage ruhig ein und aus- je länger Du in der Ausatmung bist, um so stärker aktivierst Du Deine Entspannung.
  • Wiederhole das „Klopfen“ 7 bis 14 x/ Männer 8-16x…
  • …schließe die Übung mit dem Trinken einer Tasse Tee ab bzw. integriere sie in Deine tägliche Praxis.

Teerezeptur für eine positive Wirkung auf den Vagus:

  • Mische chinesische Rosenknospen, Lavendel-, Kornblumen-, chinesische Chrysanthemen- und Malvenblüten zu gleichen Teilen…
  • … ein Esslöffel der Mischung wird mit 300ml 70 Grad heißem Wasser übergossen, etwa 7-10 Minuten ziehen lassen…
  • … nach dem Abkühlen auf Trinktemperatur mit einem Teelöffel Honig versetzen und langsam, schluckweise trinken. Hast Du diese Blüten nicht zu Hause, dann kannst Du auch die Kamillen- oder Mutterkrautblüten nutzen; allerdings wirken diese bei Dauergebrauch austrocknend und sehr stark kühlend.
  • Durch die Blüten wird das Leber-Yang abgesenkt, der Geist beruhigt und Hitze aus Augen und Kopf ausgeleitet.
  • Generell wirken Blüten-Tee’s entspannend; Du kannst auch Blüten der Saison mischen und für einen entspannenden Tee nutzen.
  • Vielleicht probierst Du die Mischung auch für ein entspannendes Fußbad aus; gieße dann eine Tasse süße Sahne+ einen Esslöffel Olivenöl in das Wasser oder gib jeweils 5 Tropfen ätherisches Öl aus Rose, Lavendel, Geranie und Orange dazu 🙂

Ich wünsche Dir Vergnügen und gutes Gelingen bei den Übungen…

Alles Liebe-Kira

PARA-sympatisch Teil 2

Guten Morgen zum Montag… bist Du gut in den Tag gestartet?

Heute lade ich Dich ein, wieder eine neue, kleine Übung für Dein parasympatisches System und den Vagusnerv auszuprobieren; suche Dir einen ruhigen Platz und lass uns beginnen:

Die Arteria carotis liegt beidseitig an der Halsseite; dort verläuft auch der Vagusnerv
  • Im bequemen Sitz ziehe Dich in Deinen Stirnraum zurück…
  • … beginne mit den Fingerspitzen ganz leicht Deine seitlichen Halsbereiche auszustreichen…
  • … beginne unterhalb des Ohrläppchens, streiche dann seitlich an der Halsschlagader(Arteria carotis) entlang, über das Schlüsselbein…
sanftes Ausstreichen nach unten
  • … und dann über den Brustkorb auslaufend…
  • … beginne wieder erneut oben … atme dabei ganz ruhig in Deinem Atemrhythmus- spüre in Dich hinein und registriere, Atmung, Herzschlag und Geist.
  • Führe diese Übung mit 14 Atemzügen durch…
  • … danach lege Zeige oder Mittelfinger an Deinen Gehörgang( flacher Übergang Ohr-Wange) und beginne sanft, Dich nach rechts und links zu wiegen, so als wenn Deine Finger an den Ohren den Impuls geben- ebenfalls für 14 Atemzüge…
  • … dann streiche Dein Gesicht, den Kopf, Nacken und die Schultern aus…
  • … schüttle Dich einmal gut von Fuß bis Kopf durch und beende Deine Übung.
Umgib Dich mit Natur- auch dies hilft, Dein parasympatisches System anzusprechen 🙂

Du kannst während der gesamten Zeit die Augen schließen, aber auch geöffnet halten- je nachdem, was DU benötigst, um Dich gut zu konzentrieren und gleichzeitig zu entspannen.

Wenn Du möchtest, kombiniere die heutige Übung mit der vom letzten Montag!

Du darfst- gerade am Abend- natürlich auch länger üben- dabei gilt wieder 7,14,21… für die weiblich Übenden; 8,16,24… für die männlich Übenden 🙂

Ich wünsche Dir eine entspannte Woche- sei achtsam mit Dir!

Alles Liebe-Kira

PARA-Sympatisch Teil1

Guten Morgen 🙂 … bist Du auch der Meinung, dass Entspannung im Yoga, QiGong/ Taiji und der Meditation zu finden ist? Recht so… aber wusstest DU, dass oft eher die kleinen, feinen Sequenzen tatsächlich zur Entspannung führen. So ist es mit der Atemlenkung, aber auch den Übungen für Deinen Vagusnerv, der den größten Anteil am parasympatischen System einnimmt. In den nächsten Wochen lade ich Dich zu einigen einfachen Übungen ein, die DU einzeln, aber auch in Kombination praktizieren kannst… für Ruhe, innere Balance und Resilenz 🙂

Der Vagus-Nerv entspringt dem Hirnstamm, nimmt seinen beidseitigen Verlauf entlang der Arteria carotis(Halsarterie) und verästelt sich dann im Rumpf und in/um die Organe- er begleitet aus Sicht der Chinesischen Medizin den Verlauf des RenMai und der Yin-Meridiane Niere, Milz, Leber und Pericard in Deinem Körper. Ist das parasympatische Nervensystem und mit ihm dieser größte Nerv ausbalanciert und aktiv, dann gehen wir mit Ruhe und Gelassenheit auch durch stressige Zeiten, unser Blutdruck, der Puls und Atem sind ruhig, die Verdauung läuft entspannt ab und wir fühlen uns tatsächlich ausbalanciert und ruhig. Du kannst Deine innere Heilung ankurbeln, indem Du den Vagus gezielt ansprichst und damit den Sympatikus in eine normale Funktion bringst, Stressoren milderst- damit hilfst Du dir selbst bspw. bei nervösen Zuständen, Ängsten, Nebennierenschwäche, Auto-Immun-Erkrankungen…

Was Du benötigst?

  • Nimm Dir bewußt einige Minuten Zeit- auch gerne verteilt über den Tag
  • Nimm eine entspannte Sitzhaltung ein- öffne bspw. auch gerne den Hosenbund, damit Du gut und frei atmen kannst und Dich nicht eingezwängt fühlst.
  • Optimal ist ein ruhiger Bereich ohne Telefon, Geräusche… bzw.
  • … schließe im Sitzen die Augen, zieh Dich in Deinen Stirn- oder Herzraum zurück und „verschließe“ Dein Gehör…
  • … oder praktiziere nach Deiner Yoga/QiGong-Praxis- die Übungen sind ebenfalls ein optimaler Abschluss Deiner täglichen, körperlichen Praxis 🙂
Im Sitzen und in Gedanken am Platz der Ruhe und Übung 1 praktizieren 🙂

Übung 1:

  • Im entspannten Sitz(auch gerne in der Natur) schließt Du die Augen, spürst für 14-weiblich-/16-männlich- Atemzüge in Dich hinein…
  • … rollst dann bewußt die Schultern hoch zu den Ohren und nach hinten unten- ebenfalls 14/16…
  • … in der Einatmung hoch… in der Ausatmung nach hinten-unten…
  • … nimm Dir dabei Zeit; EA/AA sind etwa gleichmäßig in der Länge… bewußt verlangsamen und vertiefen…
  • …das ist eine wunderbare Vorbereitung für die Aktivierung des Vagus…
  • … und reicht oft schon als erste Übung aus, um den Sympatikus ruhiger zu stellen.
  • Du darfst selbstverständlich auch länger praktizieren- nutze dazu den 7er(weiblich) bzw. den 8er(männlich)-Rhythmus… also 7-14-21… 8-16-24… für die Wiederholungen und beende die Übung mit einer tiefen Bauchatmung und kräftigen Ausatmung über den leicht geöffneten Mund…
  • … danach stehe auf und schüttlee Deinen Körper gut aus oder praktiziere „Gurgeln“ mit Melissentee… auch Gurgeln entspannt den Vagusnerv.

Praktiziere diese Übung täglich, wenn Du:

  • …Dich immer angespannt fühlst,
  • gefühlt schlecht schläfst;
  • einen vollgepackten Tag hast;
  • Deine Arbeit sehr nervenaufreibend ist;
  • Du in Doppel- und Dreifachbelastung bist;
  • Du einen zu hohen Cortisolspiegel hast;
  • Deine Haut zu Rötungen… neigt;
  • Deine Verdauung unregelmäßig ist;
  • Du im Gedankenkreisen steckst;
  • Dich Ängste und Panik bestimmen;
  • ….
So kannst Du spüren, wie sich Atmung und Herzschlag verändern

In der nächsten Woche nehme ich Dich weiter mit- und jetzt wünsche ich Dir gutes Gelingen mit der einfachen Übung!

Bleib entspannt- alles Liebe

Kira

ER-lebe – Teil2

Guten Morgen zur neuen Woche! Hast Du meine Empfehlung vom letzten Montag ausprobiert? Wie war es für Dich?

Oft verbinden wir Lebendigkeit mit dem Außen, Bewegung oder gar hoher Intensität- dies ist ein Missverständnis in der heutigen Zeit. Hast DU schon einmal die lebendige Energie der Stille kennengelernt? Nein? Dann lade ich Dich ein, Stille zu erfahren und zwar in den Momenten, in denen es bei Dir so richtig laut ist und das Äußere Deine Lebendigkeit zu ersticken droht.

Still werden

Ich möchte mit Dir das „Still werden“ teilen:

  • Ziehe Dich für einige Minuten aus dem Alltag zurück… schließe die Augen und aktiviere Deinen Stirnraum; lass Geräusche im Außen…
  • … lausche Deinem Atem für 21-Frauen-/24-Männer- Atemzüge… dann ziehe Dich weiter nach innen zurück…
  • … gehe in Deinen Herzraum und lausche dort der Regelmäßigkeit Deines Herzens…
  • … so lange, wie es sich angenehm für Dich anfühlt…
  • …atme dann tief ein und über den leicht geöffneten Mund aus, recke und strecke Dich und gehe bewußt langsam wieder in das Äußere zurück.
  • Trinke ein großes Glas lauwarmes Wasser genussvoll und in Ruhe 🙂

„Wenn ich weiterhin- jeden Tag oder fast jeden Tag- praktiziere, dann um das Herz des Lebens zu berühren“- Fabrice Midal…

… und dem ist nichts weiter hinzuzufügen- alles Liebe wünscht Dir

Kira

Stille muss man „AUSHALTEN“ üben 😉

ER-leben…Ideen für Lebendigkeit im Alltag

1872… ja Du hast richtig gelesen… sagte Emily Dickinson(amerikanische Dichterin) über das Leben:“Zu leben ist so umwerfend, dass für andere Beschäftigungen fast kein Raum mehr bleibt.“ …Was für eine schöne Beschreibung für das ER-leben des Lebens; für die Lebendigkeit, die gerade jetzt im Frühjahr so unmittelbar und voller Kraft zu spüren ist.

An diesem und den nächsten 6 Montagen möchte ich Dir kleine Empfehlungen an die Hand geben, die ganz viel Lebendigkeit in den Alltag bringen und die Vorstellung der Life-Work-Balance realer gestalten.

Ich liebe diese Frühlingstage, an denen die Sonne schon morgens blinzelt und die Temperaturen wunderbar mild sind; als Nordkind sind die Frühlingstemperaturen um 16-18 Grad für mich ideal- Bewegung, Aktivität in der Natur- alles fällt leichter, als bei drückenden Sommertemperaturen über 25 Grad(für mich 😉 )

Das aufstrebende Yang-Frühling-Lebendigkeit

Aber es gibt so Tage, da fühlt es sich an, wie unter einer Glocke, auch wenn ich mit Herz und Freude in den Tag starte oder meine Praxisarbeit verrichte… und da helfen auch mir einige Ideen für diese leichte Lebendigkeit; diese möchte ich mit Dir teilen:

  1. Empfehlung- Prana-Pausen:
  • Atmen, Aufstehen, ein Glas Wasser trinken, sich recken und strecken, das Fenster öffnen und den Blick schweifen lassen… kleine bewusste Pausen lassen Dich im wahrsten Sinn des Wortes „DURCHATMEN“.
  • Stell Dir einen Timer bspw. alle 60/90 Minuten und baue eine 5-minütige Pause in den Arbeitsprozeß ein… ich bspw. mache nach jeder Behandlung in der Praxis eine 5-Minuten-Pause; trinke ein Glas Wasser, wasche mir die Hände, lüfte den Praxisraum durch und praktiziere eine Reinigungsübung aus dem QiGong.
  • Zieh Dich in dieser Pause für einen kurzen Moment in Deinen Stirnraum zurück- werde Dir bewußt, dass alles mit Dir und um Dich herum in Verbindung ist; spüre die Verbundenheit von Körper und Geist, Innen-Außen; rechts-links, oben-unten…

Eine wunderbare Übung- sie „reinigt“/klärt Dich augenblicklich- ist diese aus dem QiGong:

  • Stell Dich hüftbreit hin, erde Dich über die Füße und praktiziere für sieben(Frau)/acht(Mann) Atemzüge „Das Qi wecken“…
Das Qi wecken
  • … dann lass die Arme sinken und drehe Deine inneren Handflächen nach hinten/unten- atme gezielt vom Kopf in den Bauch und von dort über die Innenflächen Deiner Hand und die Füße aus- sieben/acht Mal…
  • … dann hebe das Qi zum Abschluss und verschließe es durch das Auflegen Deine Handinnenflächen auf den unteren Bauch(7/8 Atmzüge).

Diese Übung reicht aus, um Dich wieder mit Energie, aber auch Ruhe, Konzentration und einer tatsächlichen Lebendigkeit zu erfüllen 🙂

Solltest Du Mittags einen Kaffee oder Tee nach der Mahlzeit trinken, dann nutze diese Zeit, um kurz die Augen zu schließen, eine „Geschmacks-Meditation“ zu praktizieren und damit wieder zurück in DEINE Lebendigkeit zu kommen… viel Freude beim Praktizieren!

Alles Liebe und eine wunderbare Frühlingswoche wünscht Dir

Kira

Winterreise mit Duft-Teil5

Guten Morgen im Jahr des Drachen- das asiatische Neujahrsfest vom Wochenende hat uns in dieses Jahr geführt. Auch wenn so langsam das Frühjahr beginnt, möchte ich mit Dir auf die letzte Reiseetappe der Winterreise mit Duft gehen. Dazu habe ich Dir gleich zwei Kräuter und ihre ätherischen Öle mitgebracht, die in keiner Hausapotheke fehlen sollten- Thymian und Salbei… und das nicht nur, weil beide Öle absolute Favoriten zur Luft-Desinfektion sind:

Thymian-Wiese im großen Topf in meinem Garten; nicht nur Gewürz, sondern auch Heilmittel besonders bei Husten
  1. Thymian– kann je nach Zubereitung und Bedarf bei Wärme und Kälte eingesetzt werden; ist aromatisch- scharf und leicht bitter; entfaltet seine Energetik besonders in den Funktionskreisen Lunge, Niere, Herz, Milz, Magen, Gedärme und Uterus; wirkt mit den ätherischen Ölen und Inhaltsstoffen auswurffördernd, hustenstillend, Krämpfe in den Bronchien lösend, blähungs- und gärungswidrig, stimulierend, menstruationsfördernd, desinifzierend, keimtötend, antibakteriell; äusserlich als Umschläge und/Kompressen eingesetzt: durchblutungsfördernd und auch auswurffördernd; sowohl ein Kräuteraufguss als auch das Öl wirken gegen Wind-Kälte, wärmend auf das Innere, Schleim durch Kälte auflösend, Qi bewegend und Geist Shen beruhigend(siehe unten). ACHTUNG! Thymian darf innerlich in der Schwangerschaft, bei Herz-Feuer und Hyperthyreose(Schilddrüsenübefunktion) nicht angewandt werden; auch beim ätherischen Öl ist bei Herz-Feuer Vorsicht geboten!
Wilder Thymian; den habe ich auch im Garten; er hat die gleichen Eigenschaften, wie der Gartenthymian

2. Salbei– ist im Temperaturverhalten ähnlich dem Thymian; im Geschmack aromatisch-bitter-scharf und wirkt als Kraut und Öl auf die Funktionskreise Lunge, Herz, Leber, Uterus, Gallenblase, Niere und Gedärme.

Salbei- selbst ausgesät durch die Mutterpflanze;

Mit seinen Inhaltsstoffen Bitterstoffe und den ätherischen Ölen erstreckt sich die Wirkung auf: verdauungsfördernd, blähungs- und gärungswidrig, Schweissbildung hemmend, stimulierend, krampflösend, beruhigend, antimikrobiell, desinifzierend und keimtötend, entzündungshemmend, wundheilend, zusammenziehend, durchfallhemmend, milchflusshemmend, galletreibend, lebergallefördernd, Östrogenbildung anregend (Östriol, Östrol, Östradiol, welche in den Ovarien gebildet werden), Progesteronbildung anregend und Insulinbildung anregend. Salbei wirkt sowohl gegen Wind-Kälte als auch gegen Wind-Hitze; bewegt und stimuliert Qi, löst Hitze-Schleim auf und der wesentliche Unterschied zum Thymian ist der, dass Salvia Yin-Hitze eleminiert- Salbei ist eines der wichtigsten Frauenkräuter- sowohl als Kraut als auch als Öl! ACHTUNG! Da Salvia verstärkt auf den Uterus wirkt(bei Geburtsstillstand…), darf er während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht innerlich eingesetzt werden!!! Geschätzt wird die zusammenziehende Wirkung, weil dadurch unproduktives Schwitzen, welches das Qi schwächt, eingedämmt wird- daher sollte Salbei zu beginn einer echten Wind-Kälte-Infektion nicht getrunken werden, sondern nur verdampft, inhaliert oder zum Gurgeln genutzt werden. Das ätherische Öl des Salbei’s entfaltet alle oben genannten Eigenschaften, wirkt aber zusätzlich noch sehr belebend bei Erschöpfung und Müdigkeit- bspw. bei Winterblues 🙂

Salbei-Mutterpflanze, die dem Winter ordentlich getrotzt hat

Thymian zur Beruhigung von Geist Shen bei Angst, Alpträumen, Nervosität, Schlaflosigkeit, geistiger Erschöpfung Depressionen und/oder Melancholie:

  • Nimm 5 Tropfen Thymianöl und mische diese mit 3 Tropfen Rosenöl und 1 Tropfen Zitrusöl- reibe diese Mischung- ggf. nochmals mit Jojobaöl verdünnt- auf die Handgelenke und gib einen Tropfen der Mischung auf das Brustbein und das dritte Auge- inhaliere tief und führe eine kurze Atemlenkung durch
  • Du kannst diese Mischung auch mit 5 Tropfen zur Inhalation nutzen- einfach mit heißem Wasser in einer Schüssel aufgießen und im Raum stehen lassen 🙂

Das reine Thymianöl kannst Du zur Steigerung Deiner Konzentration und Gedächtnisleistung einsetzen; aber auch als Begleiter während Deiner Yoga- und Meditationspraxis- es fördert Dein Durchhaltevermögen!

Oxymel-Ansatz mit Thymian und Salbei; Hagebutten

Einsatzgebiete beider Kräuter und der ätherischen Öle:

  • Erkältungen mit Kälte
  • Grippale Infekte mit Kälte und Hitze
  • Grippe als Hitze-Erkrankungen… Salbei zum Gurgeln und Thymian gegen Husten
  • Schlafstörungen
  • Frauengesundheit
  • Inhalationen
  • bei Unruhe

Beide Kräuter und die Öle empfehle ich ebenfalls für die Hausapotheke; selbst der getrocknete Thymian( wirkt dann eher wärmend) reicht aus, um bspw. einen Tee gegen Husten zuzubereiten.

Salbei und Thymian sind übrigens eine wunderbare Grundlage für ein Oxymel zur Prävention; besonders wenn Du zu verschleimten Bronchien neigst.

Meine kleine Winterreise mit Duft geht zu Ende- danke, dass Du mitgekommen bist!

Ich wünsche Dir gute Gesundheit und vielleicht hast Du ja Deine Hausapotheke ein wenig aufgestockt 😉 !

Alles Liebe…

Kira

Duftexplosion im Februar 🙂

Vollmond und Deine Energie

Guten Morgen- spürst Du die besondere Energie des Vollmondes? Vielleicht nicht so, wie Du es Dir wünschen würdest- aber sie ist da.

Ein altes Sprichwort lautet:“ Die Sonne sieht Deinen Körper; der Mond Deine Seele“.

Der Mond und besonders die Vollmonde in den Yin-Zeit des Jahres begleiten uns in den dunklen Stunden.

Der Novembervollmond- auch Biber-Mond, Trauer-Mond oder Winter-Mond genannt- ist im Jahreskreis 2023 der letzte Vollmond; der nächste findet bereits nach der Wintersonnenwende, dem Thomastag und somit in den Rauhnächten statt.

Vollmond ist die Zeit der Vergebung und Liebe, ein kosmisches Seufzen; je stärker Deine Verbindung zum Vollmond ist, desto stärker ist Dein Herz-Chakra im Gleichgewicht. Dieses ist der Ort, an dem Güte und Vergebung zuhause sind. Das heißt, dass bei Vollmond die perfekte Zeit ist, sich von allem Negativen zu trennen. Auf diese Weise kannst Du Dich auf ein neues Kapitel vorbereiten, so wie der Vollmond Platz für den Neumond macht- ganz im Sinne des Begriffes Trauermond- Altes und Vergangenes verabschieden;“trauern“ und in Frieden und Güte gehen lassen.

Ein Ritual für Dich, um die kraftvolle Energie des Vollmonds zu nutzen:

  1. Atme in der Stille- zieh Dich an einen ruhigen Ort zurück und atme siebenmal/ Männer achtmal tief ein. Halte den Atem für jeweils fünf Sekunden und konzentriere Dich dabei auf den reinigenden Effekt- ausatmen.
  2. Zünde eine Kerze an- das spirituelle Entzünden ist verbunden mit erweiterter Intuition. Intuition kann sehr hilfreich dabei sein, Negatives loszulassen.
  3. Schreibe auf, was Dich belastet- für ein tatsächliches Loslassen müssen die Dinge erkannt werden , die Dich belasten. Das könnte eine Angewohnheit sein, die Du ändern möchtest, eine unangenehme Situation oder auch Person(en) in Deinem Leben. Wenn Du es aufschreibst, erhälst Du mehr Klarheit, als wenn Du „nur“ darüber nachdenkst.
  4. Formuliere Dein Ziel und stelle es Dir vor- stell Dir vor, wie Dein Leben wäre, wenn Du diese Änderung durchführst- Visualisiere und freue Dich über das Gefühl des Glücks.
  5. Sprechen Deine Absicht zur Vergebung laut vor dem Vollmond aus- ob Du einer anderen Person oder Dir selbst vergeben möchtest – spreche es laut aus. Beginne mit den Worten „Ich vergebe“ und fühle, wie die Negativität verschwindet- Du lässt diese los und schickst sie ins Universum – das ist Dir darüber nicht gram, denn es kann damit umgehen.

Unterstützung für Dein Vollmondritual findest Du mit der folgenden Räuchermischung:

  • Lorbeer, Salbei, Mastix, Bernstein, Rose, Zitronenverbene, Weihrauch, Dammar und Kornblume
  • Kann ein Gefühl des Friedens, Vertrauens, der Gelassenheit und den Prozess des Loslassens unterstützen

Loslassen, Vergebung und auch Trauer sind Prozesse, die nicht innerhalb von Stunden… ablaufen.

Daher spürst Du die entsprechenden Energien auch längere Zeit- nimm Dir Deine Zeit dafür!

Alles Liebe und „Happy FullMoon“ wünscht Dir

Kira

Ein Duft, der mehr kann, als zu entspannen

Guten Morgen an diesem letzten Montag im Oktober… das Jahr neigt sich dem Ende, seit Samstag haben wir die DOJO-Zeit im Übergang zum Wasserelement, dem tiefen Yin. Und da kommen die Orangenblüten in’s Spiel- die können nämlich so viel mehr, als nur so wunderbar zu duften 😉

  • Orangenblüten- Aurantii flos sind neutral bis frisch im Temperaturverhalten, im Geschmack süß und wirken mit den Inhaltsstoffen energetisch auf Herz(Feuer) und Leber(Holz); tonisiert sanft das Yin und hält überbordendes Yang im Zaum.
  • Einsatz finden sie entweder in Kräutermischungen, die Shen- beruhigend wirken, aber auch in solchen, die das Leber-Yang absenken und den Kopf entlasten.
  • Einsatzmöglichkeiten ergeben sich aus der energetischen Wirkweise des Yin nährens und der klärenden Wirkung bspw. bei Hypertonie(Bluthochdruck), Schlafstörungen mit Ein- und/oder Durchschlafstörungen, unruhigem Geist, Ängsten, innerer Yin-Hitze und zu starkem Herz-Feuer…

Orangenblüten können allein oder in Kombination auch mit heimischen Kräutern wohltuend sein:

  • ein gehäufter Teelöffel wird mit 250-300 ml heißem Wasser(70 Grad) aufgegossen, etwa 5-8 Minuten ziehen lassen und dann abseihen- zum Abend trinken; bei Bedarf(Angst, Unruhe) auch am Tag 1-2 x genießen 🙂
  • Eine Mischung aus Orangenblüten, Hopfen, Melisse, Lavendel, Rose und Passionsblume zu gleichen Teilen ergibt einen sehr guten Abendtee, den Du gegen 20 Uhr genießen kannst… den Hopfen dabei gut aufrebeln und die Mischung auf keinen Fall mit kochendem Wasser aufgießen; 80 Grad heißes Wasser reicht. Blüten sind sehr empfindlich und verlieren bei kochendem Wasser ihre „Leichtigkeit“… und um diese geht es ja 😉 – ich empfehle Dir, die Kräuterzutaten tatsächlich als Einzelkräuter zu bevorraten, da Du so auch andere Einsatzgebiete erschließen kannst(Menstruation, Kopfschmerzen…).

Orangenblüten-Oxymel für innere Ruhe, Gelassenheit und guten Schlaf:

  • Fülle Orangenblüten zu einem Drittel in eine dunkle Flasche/ Glas; gib je ein Drittel Apfelessig und Blütenhonig(Bio/Imker) dazu, verschließen und an einem kühlen, dunklen Ort 3-4 Wochen ausziehen lassen, immer wieder aufschütteln.
  • Nach der Ziehzeit kannst Du alles abfiltern- nimm 1-3x täglich einen Esslöffel in leicht warmem Wasser ein.
  • Du kannst das Verhältnis von Apfelessig und Honig auch Deinen Bedürfnissen/ Deinem Geschmack entsprechend anpassen 🙂

Meditation und Räuchern mit Orangenblüten:

  • Nimm Dir Zeit und ziehe Dich in einen ruhigen Raum zurück.
  • Entzünde Dein Räucherstövchen und lege einige Blüten auf das Sieb; reguliere die Flamme so, dass die Blüten nicht verbrennen- lege ggf. ein Lorbeerblatt darunter.
  • Setze Dich so, dass Du den Duft subtil wahrnimmst und schließe die Augen- zieh Dich in Deinen Stirnraum zurück und wandere in Gedanken durch einen Orangenhain…
  • … stelle Dir die Bäume in der Blüte vor, jedes Detail und fahre mit Deinem Inneren langsam über die Rinde, die Zweige, die Blätter und die zarten Blüten- atme dabei ruhig und ohne den Atem bewußt zu forcieren oder zu verlangsamen… bleib in diesem Orangenhain so lange, wie Du das Bedürfnis hast…
  • … dann atme tief in den Bauch, räkel Dich ganz sanft und bringe Dich zurück in den Tag 🙂 viel Freude dabei!
  • Solltest Du keine Blüten haben, dann nutze ein gutes, ätherisches Öl(Bitterorange) und heißes Wasser oder einen Diffuser.

Übrigens– Orangenblüten und Salz ergeb ein ganz wunderbares Gewürz für herzhafte Speisen… einfach zwei Esslöffel Salz mit einem Teelöffel Blüten mischen; in einem Glas fest verschließen und nach einer Woche ist Dein Orangen-Salz fertig.

ES GIBT EINE STILLE DES HERBSTES BIS IN DIE FARBEN HINEIN“– Hugo von Hofmannsthal

Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche- bleib gesund… alles Liebe

Kira

Dein Atem als Verbindung zwischen Körper und Shen

Guten Morgen! Hast Du heute schon einmal tief durchgeatmet oder bist sogar mit einer Atemlenkung gestartet?

Die Art,wie Du atmest, hat einen direkten Einfluss auf Deine körperliche Gesundheit und natürlich auf Deinen mentalen Zustand. Beobachte doch einmal…: Fühlst Du Stress/Anspannung oder bist Du verärgert, atmest Du eher kurz und flach- nur in den Brustraum;Deine Atmung ist jedoch relativ langsam und tief , wenn Du Dich ruhig, entspannt oder glücklich fühlst. Probiere es einfach mal aus: In einem Moment, in dem Du Ärger oder Anspannung spürst, nimm ein paar tiefe, lange und konzentrierte Atemzüge in den Bauch hinein – spüre/beobachte, was mit Deiner Emotion passiert 😉 .

Die Atemlenkung und Achtsamkeitsübung, die ich Dir heute mitgebracht habe, kannst Du vielfältig einsetzen- bei…:

  • Wechseljahresbeschwerden
  • Schmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • …“den Boden unter den Füßen verlieren“
  • Schlafstörungen
  • Erkältung
  • Gedankenkarussell…

Übung:

  • Nimm eine beliebige Sitzhaltung ein, den Kopf gerade, entspannt- Du kannst diese Übung auch im Liegen ausführen 🙂 … besonders selbstverständlich vor dem (Nacht)Schlafen.
  • Schließe die Augen- atme im eigenen Atemrhythmus ein paar mal tief ein und aus.
  • Bei der nächsten Einatmung bringe deine Aufmerksamkeit auf den einfließenden Atem, fühle wie er deine Nasenwand berührt und langsam durch deinen Körper fließt, bis tief in den Bauch hinein. Spüre wie er die Bauchdecke hebt- die Rippenbögen sich ausdehnen.
  • Dann verfolge wie der Atem langsam den Körper über die Füße/Zehen verlässt.
  • Lass die Atmung geschehen, erzwinge nichts, eile dem Atem nicht voran oder hinterher.
  • Nimm nun bewußt die Pause wahr, die entsteht, nachdem du ausgeatmet hast… sobald die Luft deinen Körper verlassen hat, gibt es eine kurze Pause bevor du wieder einatmest… ein zenzrierender,wunderbarer Rhythmus entsteht- Einatmen, ausatmen, Pause.
  • In dieser Pause findet keine Bewegung statt. In dieser Pause hält DEINE Welt für einen Moment an – und du kannst einfach SEIN.  
  • WERDE dir bewusst über diesen Moment der Pause nach der Ausatmung- sie i s t ist ein Moment des puren Seins. Wenn Du in Gedanken abdriftest, bringe deine Aufmerksamkeit einfach wieder zurück zu Deiner Atmung, zu der Pause nach dem Ausatmen.
  • Fahre mit dieser Lenkung so lange fort wie es dir gut tut.
  • Spürst Du Ruhe/Zentrierung/Frische…-dann öffne die Augen langsam und achtsam.
  • Lass Dir Zeit zum Nachspüren… wenn Du die Übung zum Einschlafen nutzen möchtest, lass die Augen geschlossen; führe ggf. die Übung länger aus 🙂
  • Diese Übung kannst du selbstverständlich jederzeit im Alltag anwenden, besonders wenn du dich mehr spüren möchtest und Dein SELBST „verloren“ scheint.

Viel Freude und Erfolg dabei- alles Liebe und eine angenehme Woche…

Kira

Atme Dich „FRISCH“

Guten Morgen… wie kommst Du mit den warmen Temperaturen zurecht? Ich bin ein Nordkind und alles was über 25 Grad Wärme liegt ist für mich eine echte Herausforderung.

Frische atmen an einem Ort Deiner Wahl

Meine Empfehlungen, um Dich gesund zu erfrischen:

  • Gerade die sommerliche Hitze verleitet dazu, sehr Kühlendes zu sich zu nehmen… eiskalte Getränke, Eis, rohe Früchte… in Maßen ist das alles in Ordnung, aber täglich nur dies führt dazu, dass Du Deine Mitte zu stark abkühlst, das Immunsystem schwächer wird und dann im Herbst die Infekte sich mehren.
  • Daher nutze gerade bei Hitze warme und lauwarme Getränke; iss Eis nur sehr maßvoll im Zusmammenhang mit einer Tasse Tee und Melone und Co. ist ein hervorragendes Dessert nach der warmen Mahlzeit.
  • Eine einfache Möglichkeit, Dich zu erfrischen- neben einem Bad im See oder Meer 😉 – ist eine Atemtechnik aus dem Yoga…

Sitali-Atmung des Pranayama:

  • Setze Dich an einen ruhigen Platz, schließe die Augen. Strecke die Zunge leicht nach vorne und rolle die diese so, daß die Zungemitte unten ist, und die seitlichen Zungeränder nach oben schauen(bilde ein Röhrchen). Atme sehr langsam und tief mit einem leichten Zischlaut die Luft über die Zunge ein; in der Vorstellung atmest Du kühlende, entspannende, harmonisierende Energie ein. Forme den Gedanken:“ Diese Frische und Kraft erfüllt mich vom Kopf bis zu den Zehen“. Dann atme zügig aber lautlos durch die Nase wieder lange aus. Wiederhole etwa 14 Atemzüge(Frau), 16 Atmezüge(Mann) oder so lange, bis Du eine deutliche Frische im Körper spürst. Laß anschließend den Atem ein paar Atemzüge lang von selbst fließen und spüre nach.
  • Variation: Wenn Du die Zunge nicht zu einem Röhrchen formen kannst, dann gibt die Unterseite der Zungespitze gegen die Schneidzähne, drücke sie nach vorne und atme zischend über die Zunge durch den Mund ein- dann weiter wie oben beschrieben…

Wirkung:

Diese Übung beruhigt den Geist, gibt Ruhe und Gleichmut. Sie verhilft dem Körper zu Frische und kühlt die überbordende Hitze; auch beruhigt sie bei Heißhunger und übermäßigem Appetit. Sitali harmonisiert die fünf Elemente und beruhigt unruhige Energien/ das aufsteigende Leber-Yang. Nach alten Überlieferungen aus den Yoga-Schriften soll sie auch eine antioxidative Wirkung haben 😉

…übrigens Blüten-Tee’s wirken ebenfalls erfrischend 🙂

Diese Atemtechnik kannst Du auch vor dem Schlafen anwenden, um mit einem guten, erholsamen Schlaf durch die Sommernächte zu kommen.

Hab einen guten Start in die neue Woche und… 😉 bleib cool… alles Liebe

Kira

Zeit der wilden Rosen

Herzlich Willkommen- schön, dass Du Dich für diesen Beitrag interessierst!

Genießt Du diese Zeit zur Sommersonnenwende auch so sehr- die lauen Nächte und der wunderbare Duft der Wildblumen; besonders die Wildrosen sind so wunderbar in Blüte und Duft. Die Früchte- die Hagebutten- kennst Du sicher schon, auch in ihrer positiven Wirkung für unsere Gesundheit… wie sieht es mit den Blüten aus?

Wildrosen sind gerade für Frauen ein ganz wunderbar wirkendes „Kräutlein“- sie berühren die Seele und das tiefe Yin:

  • Mit Ihren Inhaltsstoffen, besonders den ätherischen Ölen, treten sie in die Funktionskreise Herz, Lunge, Magen, Niere, Leber und den Sondermeridianen RenMai und DaiMai ein.
  • Das Rosenöl, in Salben verarbeitet, entfaltet seine heilende Wirkung bei rissiger Haut, kleineren Wunden, Narben und Schrunden; auch bei wunder Haut im Analbereich oder bei Windeldermatitis der Babys ist die Salbe bzw. das Öl hilfreich.
  • Die Essenz der Wildrose(auch Hundsrose genannt) kann als „Wild Rose“ Bachblüte Anwendung finden- für apathische Menschen, die resigniert haben, bei fehlender Motivation und chronisch negativen Erwartungen und bei chronisch kranken Menschen, die glauben, in auswegloser Situation zu stecken.
  • Antioxidantien in den Blütenblättern wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und bekämpfen freie Radikale.
  • Die Pflanze selbst wächst sehr reichhaltig und ohne besondere Pflege, sie ist widerstandsfähig und kann auch bei starkem Rückschnitt wieder sehr gut austreiben- sogar deutlich kräftiger- dies zeigt bspw. auch an, dass ihre Inhaltsstoffe positiv auf das Immunsystem wirken und das WeiQi stärken.
  • Sammle die Blütenblätter vorsichtig- achtsam nur von einigen der Blüten an einem Strauch, so dass die Früchte trotzdem ausgebildet werden können. Die Blütenblätter können für einen Tee oder auch für eine selbstangesetzte Rosenessenz verwendet werden.
  • Ein Tee der Blüten sollte nur mit maximal 70 Grad heißem Wasser angesetzt werden, lass ihn etwa 10 Minuten ziehen. Der Tee kann innerlich und äußerlich als Kompresse(Haut, Wunden) eingesetzt werden.
  • Die Knospen der Wildrose sind ganz wunderbar für ein Gemmomazerat geeignet; dieses wirkt immunstärkend und antiviral, entzündungshemmend und entspannend; es ist auch für Kinder einsetzbar… siehe unten:

Herstellung des Mazerates:

  • 2-3 g Frische Pflanzenknospen
  • 20g 70%igen Bio-Alkohol und 20g Bio-Glyzerin 85%-99%(Apotheke)
  • 20g Wasser (frisches Quellwasser oder destilliertes Wasser)
  • Verschließbares Glas
  • Alkohol zum Desinfizieren
  • Messer, Waage, Schneidebrett
  • Sieb
  • Dunkle Flaschen mit Sprühaufsatz oder Tropfeinsatz

Desinfiziere alle Gerätschaften und Arbeitsmittel…dann…

… die Knospen ganz fein zerkleinern und in ein verschließbares Glas geben. Alkohol, Glycerin und Wasser vermischen und über die Knospengeben; für etwa 2-3 Wochen an einem hellen, aber nicht sonnigen Platz ausziehen lassen und möglichst täglich leicht schütteln.Danach wird alles durch ein feines Sieb gegeben, abseihen und in die Flaschen füllen- beschriften. Die Haltbarkeit von Gemmomazeraten beträgt in etwa 2 Jahre bei dunkler, kühler Lagerung.

Einsatzgebiete:

  • … gegen Infektanfälligkeit
  • … bei Problemen im HNO Bereich; es wirkt sehr gut bei Ohrenschmerzen
  • …bei chronisch wiederkehrenden Erkrankungen
  • … bei Schnupfen
  • …wirkt antiviral und entzündungshemmend, auch bei Herpes simplex, Magen-Darm Grippe, chronischer Durchfall
  • …nach langer Krankheit, um Erschöpfung auszugleichen,
  • … bei Blutarmut
  • … regt den Knochenaufbau von Jung und Alt an,
  • … erhöht das körpereigene Cortisol durch Anregung der Nebennieren (ähnlich wie die schwarze Johannisbeere)
  • … bei Stirnkopfschmerzen und Migräne leistet es gute Linderung- vor allem auch in Kombination mit der schwarzen Johannisbeere(Mazerat oder Tee/Urtinktur).

Die Wildrose ist- wie jede Pflanze die jetzt in der Blüte steht oder gerade in den Knospen- hilfreich auch bei vielen Hitze-Erkrankungen; in der chinesischen Medizin setzen wir sie gegen Leber-Hitze, aufsteigendes Leber-Yang; Magen-Yin-Hitze; Hitze-Durchfall, Neurodermitis und weiteren Wind-Sommerhitze-Symptomen ein 🙂

Wie fantastisch, dass die Wildrosen jetzt überall zu finden sind- die Natur hat zu jeder Jahreszeit ihre Gesundheitsmittel für uns bereit 🙂

Genieße diese Woche und wenn Du an einem Wildrosenstrauch vorbei kommst, sammle ein paar Blütenblätter, gieße Dir daraus einen Tee auf und genieße einen Moment den Duft und die wunderbar beruhigende Wirkung… alles Liebe

Kira

Wildrosen bei uns am Waldrand 🙂

EKADASHI- leichtes Fasten im Mondzyklus…

… Fasten am elften Tag nach Voll- und Neumond kann Dich stärken, vertieft Deine spirituelle Energie.

Fastentrank aus rote Bete Saft, Gerstengraspulver und Wasser

Am letzten Freitag war der elfte Tag nach Vollmond- traditionell für mich der Tag, an dem ich faste; ebenso wie am elften Tag nach Neumond.

Diese hinduistische Tradition erklärt sich wie folgt:

  • Die Physiologie des Menschen durchläuft einen Zyklus von 40 bis 48 Tagen. In diesem Zyklus gibt es ein bis drei Tage, die sehr individuell sind und nicht in gleichem Abstand liegen müssen. An diesen Tagen verlangt unser Magen und auch der gesamte der Körper nicht unbedingt nach fester Nahrung. Es wäre nicht gut, sich an diesen Tagen zum Essen zu zwingen- Stichwort Intuition und Körpergefühl. Wenn du diese Tage in deinem Leben genau eroierst und deinem Körper keine feste Nahrung gibst – können sich viele deiner gesundheitlichen Probleme durch dieses einfache Verhaltensmuster auflösen.
  • Am Tag von Ekadashi befindet sich unsere Erde und auch die Konstellation des Mondes in einem bestimmten „Zustand“. Halten wir nun unseren Körper „leicht“ und „nicht mit der Verdauung belastet“, wird sich unsere Bewusstheit mehr nach innen wenden- das Äußere(Materielle) wird unwichtiger- das Innere wird stärker. Die Möglichkeit, diese „innere Tür“ zu öffnen ist an diesem Tag stärker gegeben. Mit vollem Magen bist Du bzw. Dein Körper viel träger und unaufmerksamer, daher kannst Du unter Umständen diese Konstellation nicht wahrnehmen. Für diese Innenkehr und die Aufmerksamkeit verzichtete daher an diesem Tag feste Nahrung – Du hast am Vortag zu Abend gegessen und kannst Dich am Abend des Ekadashi mit einer sehr leichten Speise wieder mehr „äußerlich“ nähren.
  • Bereite Dein Ekadashi vor- iss zwei Tage vorher möglichst nur leicht verdauliche, pflanzenbasierte Kost,
  • meditiere, trinke am Morgen des Fastentages ein Glas Sauerkrautsaft oder Wasser mit Glaubersalz und praktiziere eine loslassende Yogapraxis oder QiGong. Bereite Dir Deine Fastenbrühe vor. Am Fastentag dann gibt es Brühe und Tee, ggf. verdünnten Gemüsesaft und natürlich abgekochtes, lauwarmes Wasser mit Zitrone. Solltest Du Dich nicht zurückziehen können, dann iss ruhig zu jeder Mahlzeit deine Brühe mit drei Löffeln voll gegartem Reis.

  • Ich habe an diesen Tage bisher immer nur Congee, Wasser-Porridge, Brühe und Basentee zu mir genommen; da ich aber zu wenig Zeit zum brühekochen hatte, hab ich am Samstag dann mal was Neues probiert- eine fertige Kräutertrank-Fasten-Kur vom Hersteller “ Vom Achterhof“- 6x 250 ml verschiedene Tränke aus Gemüse, Tee, Kräutern… die alle drei Stunden getrunken werden(unbezahlte Nennung des Herstellers) und am Abend gab es dann gedünstete Äpfel mit Zimt und Kardamom( klassische Fastenbrechen-Mahlzeit)- es war ein unwahrscheinlich intensiver Tag, an dem ich leistungsstark und deutlich stärker focussiert war- gerade bei der Yogapraxis war der Zustand bemerkbdar- die Atmung war kräftiger, durchhaltender und die Abschlussmeditation präsenter- es war ein Gefühl der Leichtigkeit.
6x Fastentrunk
  • Yoga zum Fasten… zum Beispiel dies- nicht nur für einen erholsamen Schlaf sondern auch ideal zum innerlichen Reinigen und Loslassen 🙂
Nach dem Yoga dann die Meditation oder Yoga-Nidra

Trinke während des Fastentages einen basischen Tee oder warmes Zitronenwasser- damit beugst Du Kopfschmerzen oder einem Hungergefühl vor. Das Trinken ist wichtig für die Funktionalität der Reinigung und natürlich für den Stoffwechsel. Du kannst auch e i n e indische Stachelbeere(Amla) kauen- diese blockiert die Verdauungssäft und beugt so dem Hungergefühl vor 😉

Beende Deinen Ekadashi-Tag mit einem selbst zubereiteten, gedünstetem Apfel mit Gewürzen und trinke zum Abschluss gerne etwas Melissentee, um die Eindrücke besser zu verarbeiten.

Ich liebe dieses Fastenritual- es hat etwas Befreiendes und Erdendes- vielleicht spürst Du am 9.-12. Tag nach Neumond Ende März auch einmal in Dich hinein- sollte Dir Dein Spüren und Deine Intuition zum Fasten raten, dann praktiziere es- ich wünsche Dir Erfolg, Freude und eine wunderbare Erfahrung dabei.

Alles Liebe

Kira

Besinnliche Zeiten

Guten Morgen … und sei herzlich willkommen!

Wir treffen uns heute hier am zweiten Feiertag; der sechsten Rauhnacht – dieser so besonderen Zeit.

Wie waren die Feiertage bisher für Dich? Trubelig oder eher besinnlich- alleine, zu zweit oder in Familie?

Egal wie… ich habe heute ein paar Empfehlungen als Geschenk für Dich 🙂

  1. Nimm Dir bewußt einige Zeit nur für Dich– dazu gebe ich Dir die unten folgende Übung mit auf den Weg. Diese Zeit der Innenkehr lässt Dich ruhiger werden und die Zeit zum Jahresende bewußter und auch tatsächlich genießen.
  2. Trinke eine Kräutermischung aus Löwenzahn, Schafgarbe, Melisse und Kardamom- zu gleichen Teilen mischen, die Kardamomkapseln aufmörsern… mit 250ml kochendem Wasser aufgießen und 8 Minuten ziehen lassen- diese Kräutermischung beruhigt General Leber, senkt aufsteigendes Leber-Yang ab und beruhigt den Geist 🙂
  3. Dein Yoga oder Qi Gong sollte sich stark mit dem Atem verbinden- konzentriere dich auf eine focussierte Atmung in den einzelnen Asana’s/Übungen und nutze vor allem ein tägliches Yoga/QiGong

4. Nimm heute möglichst nur sehr leicht verdauliche Speisen zu Dir; eine leichte Gemüsesuppe mit etwas Reis und Zitronenschale bspw. treibt die angesammelte Feuchtigkeit aus, die durch Braten und Plätzchen entsteht- Du merkst diese Feuchtigkeit an einer geschwollenen Zunge mit Zahneindrücken, eventuell geschwollenen Augen und Knöcheln, Völle, Trägheit, Müdigkeit, geschwollenen Gelenken, einem „wattigen“ Kopf…- eines der Merkmale reicht schon aus, um Feuchtigkeit zu kennzeichnen. Du kannst Dir auch einen Esslöffel Mungo-Bohnen mit einem Liter Wasser für 15 Minuten abkochen, diese abseihen und den Sud trinken- das wirkt sogar gegen Hitze-Nässe 😉

Rote Bete-Suppe mit Äpfeln- perfekt für die ausklingenden Feiertage

5. Bewege Dich zusätzlich bei einem ausgedehnten Spaziergang oder gehe/tanze einfach nach guter Musik für mindestens 45 Minuten etwas intensiver- das löst das stagnierende Qi, wie es oft an Feiertagen auftritt und Du fühlst Dich einfach wohler.

Auch wenn Du keinen Schnee hast- Bewegung an der frischen Luft tut nach den Feiertagen gut

6. Räuchern– ein kleines Räucherritual zum Abschluss der Feiertage tut der Seele gut, reinigt und vertreibt schlechte Energien 🙂 … nutze weißen Salbei, Weihrauch oder auch Schafgarbe, Rosenblüten, Fichtennadeln und Bernstein- zelebriere DEIN Räuchern oder gehe einfach durch Deine Wohnung, Dein Haus- öffne die Fenster weit dabei und lass Dich von positiven Gedanken dabei tragen.

Räuchern nach den Festtagen oder zum Abschluss des Weihnachtsfestes

7. Du kannst Dir mit Akupunktur oder Akupressur helfen: Setze die Nadeln harmonisierend auf Dickdarm 4, Leber 3 und Magen 40 oder presse diese Punkte je 36 x beidseitig mit mäßigem Druck- alle Punkte leiten Feuchtigkeit aus, bewegen Qi, eliminieren Hitze und stellen die verbindung zwischen Holz und Erde wieder her 🙂

Die Atemlenkung:

Atembeobachtung/Atemlenkung steigert deine Konzentration, die Selbstwahrnehmung und du übst, die Gegenwart im Hier und Jetzt zu erfahren.

  • Setze oder lege dich in einer entspannten Position- bleib im Sitzen aufrecht, aber locker…
  • Schließe die Augen oder senke den Blick –richte deine Aufmerksamkeit nun ganz auf deinen Atmen…
  • Atme ein und atme aus und nimm diesen Vorgang des Atmens bewusst wahr…Ein-Aus… Spüre nur deinen Atmen ohne ihn zu beeinflussen…
  • Begleite den Atemfluss mit Deiner Aufmerksamkeit …
  • Lass deinen Atem kommen und gehen- spüre wie die Luft durch die Nase eintritt und wie sie wieder ausströmt; wie sich der Brustkorb im Einatmen immer weiter öffnet und sich im Ausatmen entspannt; wie sich der Bauchraum im Einatmen hebt und im Ausatmen wieder senkt;
  • Folge so dem Fluss deines Atem’s und beobachte ihn, bleibe dabei wach und konzentriert- lass deine Gedanken kommen und gehen- kehre immer wieder voller Konzentration zum Atem zurück und spüre deinem Atemfluss nach.
  • Bleib nach der dir möglichen Zeit noch eine kurze Weile mit geschlossenen Augen sitzen oder liegen- dann beginn dich zu räkeln, blinzle und öffne erst die Augen, wenn das Licht wieder angenehm für dich ist- spüre in der Position nach und…
  • „Sei gewiss, dass der Atem immer für dich da ist“- er ist dein Freund, dein Begleiter durch dein Leben und lässt dich auch in schwierigen Situationen nicht im Stich!

Wenn Du magst, reise doch weiter mit mir zum Beispiel durch die verbleibenden Rauhnächte… unter „Rauhnächte- das Fenster ins Neue Teil 1-13“ findest Du hier Interessantes und Inspirierendes für Deine- Zeit-

alles Liebe und eine gute Zeit Dir…

Herzlichst Kira

Ein frommer Zauber hält mich nieder; anbetend,
staunend muß ich stehn.
Es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder.
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.“-
Theodor Storm

Wenn aus Gedanken und Begegnungen Schätze werden…

… Gedanken…ja, die kreisen momentan öfter- jetzt zum Ende des Jahres…sei herzlich eingeladen- ich möchte einige davon mit Dir teilen.

Dieses Jahr des Wasser-Tigers brachte für mich persönlich und auch für meine Praxis große Veränderungen.

Focus

Privat ging es von der Ostseeküste:

an die Mecklenburgische Seenplatte nach Neubrandenburg. Der Beruf meines Mannes brachte es mit sich, dass wir umgezogen sind und somit unser Leben neu zu ordnen hatten.

Die Praxis in Rostock habe ich aufgelöst- voller Wehmut Gutes verabschiedet, manches Schmerzhaftes und Enttäuschendes zurückgelassen; mit Elan die neue Praxis in der Feldstraße im Phönixeum in Neubrandenburg aufgebaut und bereits offiziell im Juni eröffnet. Dies hat viel Kraft gefordert- allerdings auch sehr viel an Positivem gebracht.

Seit April 2022 habe ich angefangen, regelmäßige Kurse im Yoga für die Betriebssportgemeinschaft der AOK Nordost in Neubrandenburg zu geben- ich kann heute sagen- die zahlreichen Stunden der Vorbereitungen haben sich gelohnt… es bringt soviel an Freude, mit lieben Menschen gemeinsam den Weg des Yoga zu gehen 🙂

Seit November 2022 gibt es noch eine neue Kooperation- im Hotel Bornmühle habe ich die Möglichkeit, den Gästen dort Yoga, YogaNidra, Progressive Muskelrelaxation und Meditation näher zu bringen; und weitere Projekte dort winken im Jahr 2023- ich freue mich sehr darauf…

ICH BIN ANGEKOMMEN HIER IN DER REGION NEUBRANDENBURG:::UND ICH KANN SAGEN- AUCH PRIVAT SIND WIR ANGEKOMMEN:::

Ich habe so viele wundervolle Menschen kennenlernen dürfen- es liegt ein großer Schatz in der Selbsterkenntnis aus diesen Begegnungen; Neues ist eine Herausforderung, aber wenn wir sie annehmen, werden wir oft positiv überrascht 🙂

Nur in den Begegnungen, die wir im Leben haben, erkennen wir, wie groß der Schatz der Erkenntnisse und Selbsterkenntnisse ist. Tiefe, wahrhafte Begegnungen eignen sich sehr gut, die Beziehungen zu anderen und zu sich selbst zu ergründen.

Der Schatz der Erkenntnis ist ein wunderbarer innerer Reichtum, der den Reichtum für alle Menschen und den Dingen, denen wir begegnen, mehren.

Nutzen wir die Vielfältigkeiten unseres SEINS in allen Bereichen- für uns selbst und für andere.

Ich war dadurch auch überhaupt nicht erstaunt, dass sich wahrhafte, alte Beziehungen aus meiner Rostocker Praxiszeit erneuert und vertieft haben.

Danke an Euch wunderbare Menschen!

Für heute habe ich zwei Kräuterrezepte zum Räuchern und eine Akupunktur/Akupressur-Kombination mitgebracht, die einen Neuanfang begleiten können:

  1. Das Loslassen kannst Du mit den Kräutern und Harzen Zimt, Zitronengras, Nelke, Salbei, Benzoe und Weihrauch begleiten.
  2. Da ein Neubeginn auch immer durch Aufregung und Stress begleitet wird, empfehle ich die Mischung aus Weihrauch, Bernstein, Sandelholz und Angelikawurzel.

Nimm Dir ein Räucherstövchen, lass den Rauch entstehen und nimm diesen dann mit einem Leinentuch auf- lass das Tuch dazu 10-15 x durch den Rauch gleiten- dann lege das Tuch auf den Bereich zwischen Bauchnabel und Brustbeine/oberer Rippenbogen; dieses kannst Du öfter wiederholen- es werden das vegetative Nervensystem und besonders der Akupunkturbereich für seelische Gelassenheit angesprochen.

Du kannst natürlich auch nur weißen Salbei nehmen; dieser vereint das Loslassen und Ankommen, den Focus und die Entspannung 🙂

Nimm Dir Zeit für dieses Räucherritual- Du wirst bald bemerken, dass alleine das Durchführen eine wunderbare Ruhe bringt, in der Du dann Deine Pläne, Projekte, Dein Loslassen und Ankommen erreichen kannst.

Die Akupunktur/Akupressur:

  1. Nutze die Punkte YinTang- genau mittig zwischen Deinen Augenbrauen; RenMai12- auf Deiner Mittellinie des Körpers genau mittig zwischen dem Abschluss Deines Brustbein’s und Deinem Bauchnabel- und Niere 3- vom inneren Sprunggelenk/dem höchsten Punkt in Richtung Archillessehne in der Kuhle vor dieser; immer beidseitig und manipuliere mit der Nadel bis zum De-Qi -Gefühl und dann lass die Nadel harmonisierend wirken; bei der Akupressur führe nur leichte klopfende Techniken mit dem Zeigefinger aus- kein Kreisen. Unterstützung geben bei der Akupressur bspw. eine ätherische Ölmischung (Bergamotte und Minze) oder die Mischung „Balance“ von doTERRA (unbezahlte Werbung).

Wie sieht es bei Dir aus? Gibt es Veränderungen bei Dir?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall erst einmal einen guten Start in die dritte Adventwoche und Freude in der kommenden Zeit- egal ob Du Altes vertiefen möchtest oder Neues beginnst- alles Liebe…

Kira

Was tun bei Orangenhaut?

Guten Morgen und einen guten Start in die neue Woche wünsche ich Dir!

Hast Du heute vor dem Spiegel gestanden und Dich über die Dellen an den Oberschenkeln geärgert? Gräme Dich nicht- Orangenhaut oder Cellulite betrifft etwa 95 % aller Europäerinnen.

Egal ob sehr schlank oder eher stärker gebaut- Frauen haben nun einmal eine andere Struktur in der Haut und im Bindegewebe- selbst bei jungen Mädchen kann es schon ab der Pubertät zur den unschönen Dellen kommen.

Es gibt verschiedene Gründe, die zur Entstehung der Hautdellen führen:

  • genetische Veranlagung, schwaches Bindegewebe
  • Hypermobilität
  • zu wenig Muskulatur
  • Ernährungsfehler
  • zu wenig oder auch zu viel an Bewegung bzw. nicht adäquater Bewegung
  • Übergewicht
  • Hormonschwankungen oder hormonelles Ungleichgewicht
  • Medikamente
  • zuviel Kaffee (Bohnenkaffee)
  • Alkohol
  • ….

Was sagt die chinesische Medizin zum Thema Orangenhaut?

  • Sie ist immer ein Zeichen von Qi-Stase in Kombination mit Feuchtigkeit und Schleim… relativ einfach gesagt…
  • … oft steckt eine Schwäche der Milz-, aber auch der Lungen- und Nieren-Funktionskreise dahinter.
Wassertreten trainiert die Beine und aktiviert den Lymphfluss

Was kannst Du tun?

  • Egal wodurch Deine Cellulite entstanden ist- fang an, Dich zu bewegen- Bewegung sorgt für ein fließendes Qi- moderates Ausdauertraining; Yoga und moderates Krafttraining lassen die Dellen kleiner werden… je nach dem, welche Veranlagung Du hast, können sie auch so klein werden, dass sie kaum noch auffallen.
Stand-Asanas sind besonders wirkungsvoll bei Orangenhaut
  • Vermeide Alkohol und Kaffee- diese schädigen die oben genannten Funktionskreise und verstärken die Einlagerungen.
  • Nutze die Möglichkeiten der individuellen Ernährungsberatung in der chinesischen Medizin- wenn Du weißt, was für Dich nicht verträglich ist, dann kannst Du mit DEINER Ernährung viel erreichen.
  • Nutze das Trockenbürsten und die Klopfmassage- diese ggf. mit einem speziellen Kräutergel- dieses kannst Du bei mir erfragen und dann über die Spezialapotheken beziehen. Darin sind Kräuter enthalten, die für einen besseren Abtransport der Feuchtigkeit aus dem Zwischenzellraum sorgen und Schleim transformieren- ausgeschieden wird dann alles über den Urin.
  • Wechselduschen und Wassertherapie- beides aktiviert den Lymphfluss und regt so den Stoffwechsel ebenfalls an- das mögen die kleinen Dellen gar nicht 🙂
Unterschiedliche Temperaturreize für ein besseres Hautbild 🙂
  • Reguliere Dein Gewicht- es geht nicht darum, schlank wie ein Reh zu werden- aber ein zuviel an Körpergewicht ist nicht nur bzgl. der Cellulite ungesund- messe dazu Deine Taille und Hüfte und setze diese in Relation- ein gesunder TH-Quotient ist bei Frauen gleich oder kleiner als 0,8- diesen kannst Du einfach errechnen- dividiere Deinen Taillenumfang durch Deinen Hüftumfang; bei Männern sollte er die 0,9 nicht übersteigen.
  • Nutze die Kraft der Kräuter- da es vorzugsweise Feuchtigkeit und Schleim gemäß der chinesischen Medizin sind, die die Orangenhaut hervorrufen, können auch entsprechende Kräuter diese von innen „auflösen“- natürlich nur, wenn alles andere auch im Reinen ist- das Rezept für ein wunderbares Dekokt findest Du im Anschluss.
  • Achte auf adäquates Schuhwerk- auch falsches Schuhwerk- zu eng oder zu klein- lässt Qi stagnieren; am Fuß besitzen wir Reflexzonen für die Lymphe und der tiefste Punkt des Nierenmeridians befindet sich unterhalb der Großzehe- sind diese Bereiche blockiert, kann dies Deine Cellulite verstärken.
  • Vermeide hochverarbeitete Lebensmittel wie Weißmehl, raffinierten Industriezucker und Transfette und natürlich deren Produkte- es gibt viele Alternativen, die ohne diese Zutaten auskommen.
  • Nutze die Kraft der Gwürze und Kräuter beim Kochen- spare damit an Salz… reduziere Deinen Salzkonsum erst einmal um 50%- bedenke, dass in Wurst und Käse sehr viel Salz enthalten ist.
  • Vermeide Kuhmilchprodukte- Milch ist in der chinesischen Medizin ein „Medikament“ bei starker Trockenheit, denn sie baut Yin auf… bei Cellulite hast Du aber keinen Yin-Mangel sondern Feuchtigkeit, Schleim und Qi-Stase- ergo sind Milchprodukte kontraproduktiv.
  • Einen positiven Einfluss haben Walking, AquaFit und Krafttraining- nach bereits 4 Wochen zeigen sich deutliche Verbesserungen im Hautbild.
  • Lymphdrainage, EMS und Ultraschall sind neben Akupunktur und Kräutermedizin ebenfalls gute Methoden zur Unterstützung.
Ab und zu mal ein Smoothie aus Gurke, Spinat, Staudensellerie und Kiwi leitet Feuchtigkeit aus

Teerezept- Achtung! NICHT in der Schwangerschaft und bei Nierenschäden trinken!!

  • je 25 Gramm Birken-, Himbeer-, Johannisbeer- und Brombeerblätter mischen- 2-3 Esslöffel der Mischung mit einem Liter kochendem Wasser aufgießen, 5 Minuten ziehen lassen und über den Tag trinken… dazu immer ein kleines Glas abgekochtes, lauwarmes Wasser trinken.
  • Diese Mischung aktiviert Dein Milz-Qi, regt die Zirkulation von Blut an, wirkt basisch und ausleitend, aktiviert die Funktion der Leber 🙂
  • Solltest Du bekannterweise eine beginnende Fettleber haben, dann setze der Mischung noch 25 Gramm Berberitzenfrüchte und Wermut zu- diese beiden Zutaten lösen Nahrungsstagnation und transformieren Schleim 🙂 … dies kannst Du auch nutzen, wenn Du eher der Bauchtyp „Apfel“ bist- sich also Dein Bauchfett oberhalb und um den Nabel sammelt.

Du kannst natürlich zusätzlich auch noch Oolong- oder Grüntee trinken- aber nicht mehr als drei Tassen/Tag.

Vielleicht helfen Dir diese allgemeinen Tipps ein wenig- wenn es Dir nicht reicht, dann kontaktiere mich gerne- auch zu einem Telefontermin- schreib mir einfach über das Kontaktformular.

Hab einen guten Wochenstart! Alles Liebe wünscht Dir

Kira

Am Abend mancher Tage…

…fehlt Dir manchmal „die Luft zum Atmen“- das kann gut sein; denn dann ist die „Metallenergie“ in Deinem Körper zu schwach. Der Abend des Tages ist die Zeit, in der wir uns- DU und ich- um unsere Metall- Energie gut kümmern sollten.

Der Morgen ist Holz; der Mittag Feuer; der Nachmittag Erde- da ist das Qi sehr aktiv- teilweise sehr stark lodernd- gerade auch beim Frühaufsteher und somit beginnt es sich natürlicherweise zum Abend zurückzuziehen und zu beruhigen. Das kleine Yin- so wie jetzt im Herbst, so zum Abend des Tages- steht für Ruhe und Erholung, für Rückzug und weniger starkem Strom des Qi.

So wie Tag und Nacht im stetigen Wechsel sind; so muss auch das Yang-Sympatikus, eher sauer,viel Druck- sich jeden Tag mit dem Yin- Parasympatikus, eher basisch und weniger Druck- abwechseln.

Bleibt der Körper im Yang mit zuviel an Fülle oder auch im Yin mit zuviel an „Leere“ dann zeigt dies eine starke Disharmonie an und es entstehen Krankheiten.

Einige Faktoren, die positiv auf das Metallelement und für ein gutes Yin in der Nacht sorgen:

  • Eine kurze Ruhephase nach der Arbeit, gerne auch mit einer ruhigen, aktiven Erholung(zu Fuß gehen, kurzer Spaziergang, Atmen im Freien…) bringen das Yang nach unten.
  • Zeige Dir selbst ZU-FRIEDEN-HEIT- nur wenn Du mit dem, was Du am Tag erreichst hast, zufrieden bist, kannst Du zur Ruhe kommen.
  • Sport am Abend mit sehr intensiven Einheiten(nach 19 Uhr) kann zu einer stärkeren Aktivierung des Yang führen- die Folge sind zu wenig Yin, schlechter Schlaf oder starke Unruhe… sicher gibt es Ausnahmen und für den Spätmenschen verschieben sich die Zeiten… allerdings nur um ein bis zwei Stunden.
  • Entspanntes, nur mäßiges Gehen oder Laufen; Yin-Yoga oder QiGong lassen das Yin wachsen; auch ruhige Musik und Atemübungen tragen zu eine gesunden Ruhe bei.
  • Genußvolle, ruhige Mahlzeiten mit leicht verdaulichen Speisen nähren ebenfalls das Yin und Metallelement in uns…
  • … gehe in den Abend ohne Hektik, Ärger, Dis-Stress, ohne Grübeln, Sorgen, Streit.
  • Tägliche Ruhe- bringende Rituale nähren das gesunde Yin… und wenn es „nur“ die Tasse Tee oder Kakao zum Abend ist…das t ä g l i c h e Praktizieren bringt den Effekt.
  • Nutze auch die entsprechenden Jahreszeiten- hier der Herbst- oder die Zeit Deines Lebens- der Abschnitt ab etwa 55. Lebensjahr- das sind die Zeiten des Metallelementes- für eine Stärke im Yin. Die Natur sieht auch in diesen Zeiten das kleine Yin vor- den Rückzug vom starken Yang des Jahres und Lebens. Die wachsende Kraft der Erde ist nach innen gerichtet; das Wasser zieht sich aus der Peripherie zurück; die Früchte der Erde oder des Lebens sind „eingebracht“; die Natur wird frischer, kälter- es wird Zeit, sich auf Wesentliches zu konzentrieren, eventuell ist ein leichter Rückzug ins Innere- zu sich selbst- sinnvoll; Belastendes zu klären und abzuwerfen; das Erreichte zu genießen.

Wie sieht eigentlich der Mensch vom Typ Metall aus- was charekterisiert den „Metall-Typ“:

  • lang, oft schlank bis sehr schlank mit schmalem Oberkörper; vielleicht etwas schlaksig mit der Liebe zu Ruhe und Ordnung; ein wahres Multitalent für Organisation und Ordnung, aber auch Sammler, eher mit sich selbst genug(Einzelgänger, Sonderling). Der Typ „Metall“ wirkt melancholisch, traurig und neigt zur Deperession…
  • … daher kannst Du davon ausgehen, dass der „Herbst-Blues“ eine Schwäche im Metallelement darstellt und Du daher eine Stärkung benötigst.

Du schaffst ein gesundes Milleu für das METALL in Dir mit:

  • trockener, mäßigen Wärme und ausreichend Frische
  • weißem Gemüse, weiße, lange und „schlanke“ Nahrungsmittel wie Pastinaken, Rettich, Schwarzwurzeln….
  • Stimultion des Parasympatikus
  • Atemübungen
  • Trockenbürsten
Basische Bäder oder Fußbäder regenerieren
  • basische Fußbäder
  • Stimulation des WeiQi durch Akupunktur und Kräutermedizin… bspw. ist es sinnvoll, bereits im Herbst mit der Prävention von Allergien zu beginnen
  • Schüssler Salze Nummer 5-Hauptmittel bei Yin- und Nervenschwäche und für den Parasympatikus, 8- Hauptmittel für ein gesundes Yin und Blut; dämpft zu viel Para- und erhöht zu wenig Sympatikus und 11- als zweites Hauptmittel für das Yin, dämpft zuviel an Parasympatikus im Bindegewebe- helfem Deinem kleinen Yin auf die Sprünge
  • Nutze die Kraft der Aromatherapie mit einer Komposition aus zarten Düften…Rosengeranie, Ravintsara und Teebaum für das Immunsystem; Orange, Mandarine, Rosenholz, Zimt oder Anis für das Wohlfühlen und die Geborgenheit…
  • Inhalationen
  • Rollkuren zur Entlastung von Magen und Darm
  • Ausleitung durch geeignetes Fasten oder einen Hildegardschen Aderlass
  • Ordnung schaffen, „Ausmisten“,
  • Seitneigen immer mal wieder in die Yoga- oder QiGong-Sequenzen einbauen
  • Atemübungen eher im Sitzen oder Liegen(Rückenlage) durchführen

Für die Fachleute unter Euche:

  • Akupunktur ggf. mit Moxa an RenMai 12; Magen 40; Di4 und Leber 3; aber auch an DM14- harmonisierend- und Ma37- stimulierend bei Verdauungsschwäche ansonsten harmonisierend und natürlich an Lunge 7 und 9- harmonisierend sorgen für eine Harmonie im Metallelement
Akupunktur mit Moxa zur Stimulation der Ausscheidung bei zuviel Kälte
  • Aktivierung des WeiQi bei Neigung zu Allegien durch die präventive Gabe von Sambucus nigra Urtinktur oder Urtica-Sambucus-comp.(Fa.Ceres) bzw. Einsatz des Jade-Windschutz-Pulvers mit täglicher, einmaliger Einnahme zum Abend.

Ich hoffe sehr, dass Du für Dich in diesem Beitrag Einiges gefunden hast und ich wünsche Dir eine gute erste Woche im beginnenden Herbst- herzlichst…

Kira

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