Seit dem 17.2.2021 läuft ja die typische Fastenzeit. Jeder möchte jetzt fasten- der eine verzichtet auf Kaffee oder Fleisch; der nächste fastet mit Tee oder Saft; der dritte fastet durch Verzicht auf Alkohol… Fasten scheint in aller Munde.
Ich habe an dieser Stelle schon einige Artikel zum Thema geschrieben…http://spiritandbalance.de/fasten-zeit-der-einkehr/ – da sind einige grundsätzliche Aspekte nachzulesen 😉
In diesem Jahr sind viele Menschen erschöpft- die gesamte- aufgezwungene- Situation im Alltag fordert Tribut- trotzdem entscheiden sich viele meiner Patienten*innen für das Fasten- jeder möchte dem Körper etwas Gutes tun. Fasten ist eine gute Möglichkeit dazu; nur was ist für
m i c h / d i c h / s i e die richtige Wahl??
Das energetische Niveau ist entscheident:
- Fülle-Typ mit Hitze oder feuchter Hitze- klassisches Fasten mit Tee, Brühe und Wasser/ ggf. verdünnte Säfte oder Fasten nach der chinesischen Ernährungslehre
- Kälte-Typ mit Yang-Mangel- Meridianfasten mit Suppen oder basisches Fasten
- Typ mit Feuchtigkeit/Schleim- Meridianfasten mit Suppen oder Klosterfasten nach Hildegard von Bingen
- Balance-Typ- freie Wahl 🙂
Interessant ist für jeden Typ das Fasten nach den Richtlinien der CM- dabei werden drei Kategorien bestimmt und für jeden die Methode festgelegt- die Basis bilden Reiscongee, Wurzelgemüse, Miso-Gemüsebrühe und etwas Saisonobst.
Focus bei Schwäche/ Qi-Mangel ist das Meridianfasten mit speziellen Gemüsesuppen und passende Kräutermischungen(Tee; Dekokt), die in der ersten Woche an jedem Tag ein bestimmtes Meridianpaar bzw. die Sondermeridiane ansprechen; ab der zweiten Woche geht es dann um die Meridiane, die nach der eingehenden Diagnostik im Ungleichgewicht sind. Dazu gibt es dann individuelle Kräutermischungen, um die Regulation zu unterstützen.
Diese Form des Fastens ist gerade für Menschen mit einem Qi-Mangel besonders gut geeignet, aber auch für Fasten-Einsteiger. Die Suppen und Kräutermischungen lassen sich für die gesamte Zeit vorkochen und so auch mit zur Arbei nehmen; im Homeoffice in kürzester Zeit zuzubereiten oder auch am Abend in Kürze auf den Tisch zu bringen.
Ein großer Vorteil ist, dass der Fastende kein Qi verliert, das dringend benötigt wird- die asiatische Medizin und Ernährungslehre möchte den Menschen nicht in ein Qi-Defizit bringen.
Durch das längere Köcheln geht die Energie der verschiedenen Gemüse- bzw. Obstsorten in die Suppe über; wer gleich mehr davon kocht, kann direkt eine Brühe abschöpfen 🙂 und diese sogar zwischendurch als wärmenden Kraftspender genießen.
Möglich sind Obst-, Gemüse- oder Mischsuppen- wie bsp. folgend eine Möhren-Mango-Suppe:
Als Frühstückssuppe bspw. favorisiere ich diese basische aus Äpfeln, Birnen und Datteln + Zimt:
Beim Suppenfasten- ähnlich wie beim basischen Fasten- können bestimmte Nüsse/Kerne mit genutzt werden, da diese als Darmputzer fungieren; dabei sollte unbédingt auf eine sehr gute Qualität geachtet werden:
- Mandeln
- Macadamianüsse
- Paranüsse
- ganz frische Walnusskerne
- Sonnenblumenkerne
- Kürbiskerne
…die Kerne oder Nüsse können mitgegart werden 🙂 – damit kommen Biß und Geschmack in die Suppe.
Die Fastenbegleitung sieht wie folgt aus:
- Diagnose; ggf. bei Notwendigkeit Blutbild über die Kapillarblutanalyse
- Absprache zu den geeigneten Fastenmethoden mit entsprechendem Fastenplan
- Begleitung mit Akupunktur und Moxa-Therapie; ggf. basische Wickel
- „Fastenbrechen“ mit einem Abschlussgespräch und Auswertung; ggf. erneute Blutbildanalyse
- Kosten: nach Gebührenordnung für HP- je nach Aufwand und Behandlungszeiten; die Kosten für die ggf. notwendigen Laboruntersuchungen sind selbst zu tragen(ca. 150,- Euro/Blutbild) und direkt an das Labor zu zahlen; private Kassen und Beihilfe/Heilfürsorge MV tragen die Kosten je nach Tarif und Erstattungsvorschriften.
Ich wünsche eine gute Fastenzeit- Zeit für Einkehr und Besinnung; seelische und körperliche Reinigung- alles Liebe
Kira
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