Immunsystem

DEINE kleine Frühlingskur- Rezepte für Tag 6…

Heute ist Samstag- Tag 6 Deiner kleinen Kur. Du kannst die Rezepte- die bisherigen und die von Tag 6 und 7- natürlich auch immer in den „normalen“ Alltag integrieren 🙂

Alle Rezepte haben eine positive Wirkung auf das Verdauungssystem, aktivieren durch den hohen Gemüseanteil die Autophagie und wirken antioxidativ. Du bist durch die enthaltenen Lebensmittel mit allem gut versorgt- Makro- und Mikronährstoffe.

Frühmahlzeit– Herzhafte Spinat-Buchweizen-Pancakes:

  • Für 10 Pancakes nutze 150 Gramm Buchweizenmehl, 2 TL Weinsteinbackpulver, 2-3 Eier, 300 ml Reiswasser oder Milchalternativen; Gewürze nach gusto und 125 Gramm Bio-Blattspinat; Ghee zum Braten…
  • … die Zutaten gemeinsam cremig rühren; einen Teil des Blattspinat’s fein hacken und unter die Teigmasse heben; würze nach gusto mit Kräutern, etwas Salz, Chili, Pfeffersorten oder auch Hildegardgewürzen…
  • … dann die Pancakes von beiden Seiten goldbraun in der Pfanne mit Ghee abbacken;
  • … danach die Pfanne nutzen und den restlichen Spinat kurz anschwenken- Pancakes mit diesem dann servieren
  • … wenn Du die Kombination aus herzhaft- leicht scharf und süß magst, gib einen Teelöffel Ahornsirup über die Pancakes und nutze Peka- oder Walnüsse 🙂
  • Buchweizenmehl ist sehr gut bekömmlich und enthält viele Spurenelemente, aktiviert den Stoffwechsel, tonisiert und bewegt Qi, eliminiert Näse, Hitze und Schleim.

Mittagsmahlzeit– Möhren-Porree-Salat mit Pistazien und schwarzem Reis:

  • 4-5 Bio-Möhren- reinigen und grob zerkleinern, eine kleine Stange Porree reinigen und ebenfals grob zwerkleinern, eine Handvoll Pistazien, einen kleinen herzhaften Apfel(Boskop) grob zerkleinern…
  • … alles in der Küchenmaschine fein schreddern; einen Esslöffel Olivenöl und den Abrieb/ Saft einer halben Zitrone(bio) dazugeben; mit getrockneten Kräutern, einer Prise Chili, Pfeffer und Galgant abschmecken…
  • … den schwarzen Reis weich-körnig kochen in Salzwasser kochen und warm unter den Salat heben
  • Porree wirkt warm im Temperaturverhalten; im Geschmack bei rohem Zustand: scharf, im gekochten: süss-scharf und beeinflusst die Funktionskreis Niere, Lunge, Milz und Leber positiv; reguliert und bewegt Qi und Blut Xue, tonisiert das Yang, leitet Nässe aus und kann hilfreich sein bei Müdigkeit, Schwäche, allgemeiner Abgeschlagenheit, Lungenerkrankungen, Ödemen …. und noch sehr viel mehr. Solltest Du zu aufsteigendem Leber-Yang neigen(Hypertonie, Migräne…), dann konsumiere Lauch sehr maßvoll und nur in kleinen Mengen.

Abendmahlzeit– Möhren-Bohnen-Gemüse mit Linsen-Reis auf Feldsalat:

  • 125 Gramm Feldsalat als „Untergrund“; je 200 Gramm grüne Bohnen und Möhren aus dem Frost(bio), 300 ml Gemüsebrühe und 3 Esslöffel „Linsenreis“; eine kleine Stange Porree(reinigen und in feine Ringe schneiden), Galgant und Liebstöckel nach Geschmack; Ghee zum anschwitzen…
  • … in einem Kochtopf den Porree anschwitzen, Bohnen, Möhren, den „Linsenreis“ und die Gewürze dazu geben- kurz kräftig anbraten und dann mit der Brühe ablöschen; mit wenig Hitze und abgedeckt köcheln lassen, bis der „Linsenreis“ gar und das Gemüse noch „Biss“ hat… dann Kräuter darüber geben und auf Feldsalat servieren
  • Feldsalat– wirkt neutral im Temperaturverhalten, im Geschmack süss-bitter und wirkt positiv auf die Funktionskreise Leber, Herz und Gedärme; tonisiert das Blut Xue; beseitigt Stagnation; enthält besonders viele Vitamine, aber unter anderem auch Eisen, Kupfer, Folsäure, Zink und Magnesium…kann hilfreich sein zur Regulation des Stuhlgang’s, bei Eisenmangel, Energiemangel, Sehschwäche… durch sein neutrales Temperaturverhalten ist er generell recht bekömmlich.

Ich wünsche Dir Freude beim Zubereiten und Ausprobieren und natürlich „Guten Appetit“- alles Liebe…

Kira

Beeren im Winter- die Schlehen

Guten Morgen; hast Du heute früh eventuell auch einen heißen Schlehen-Trank zu Dir genommen? Nein? Dann kommt hier meine Empfehlung für Dich:

  • Schon seit einigen Jahren fällt mir in meiner Praxisarbeit auf, dass viele Erkrankungen der Patienten auf einer erschöpften Grundenergie basieren. Dabei unterscheiden wir die Essenzschwäche (Yin) oder ein erschöpftes Yuan-Qi (Yang).
Schlehe im Dezember in meinem Garten
  • Dieser Prozess ist ein lang anhaltender, schleichender- das Ergebnis ist dasselbe: ausgebrannt sein; Symptome zeigen sich auf verschiedenen Ebenen, egal, ob der Körper eine bösartige Erkrankung entwickelt, sich eine Autoimmunerkrankung zeigt, oder mental-emotionale Erschöpfung in Form einer Melancholie/Depression; sie sind für mich die Enden/ die Zweige, an deren Basis/Wurzel eine tiefe Erschöpfung des Organismus steht.
  • Die Schlehe ist das ganze Jahr über aktiv- im frühen Frühjahr zeigen sich die Blüten; die Kraft des Frühjahrs und des Sommers wird gespeichert und die Beeren benötigen den ersten Frost- die Farbe ist tiefblau bis schwarz und signalisiert somit die Zugehötigkeit zum Wasserelement/ den Nieren.
  • Der Vegetationsprozess deutet auf die besondere Wirkung auf die Essenz hin; auch dass sowohl Blüten, Blätter, Rinde und Beeren verwendet werden können; die Blüten enthalten Flavone, Cumarin und Amygdalin, ein Blausäureglycosid, das beim Trocknen abgebaut wird; in den Beeren sind Vitamin C, Fruchtsäuren, Gerbstoffe, Flavonoide, Pektin, Zucker und Harz enthalten- daraus ergibt sich auch die wertvolle Wirkung gemäß der CM…
  • …befeuchtet das Yin und nährt das Blut; befeuchtet den Darm; stärkt das Milz-Qi; bewahrt die Essenz; stärkt das Wei-Qi und unterstützt die Regeneration der Funktionalität der Nieren auf energetischer und körperlichen Ebene…
  • Im Frühjahr, dem kleinen Yang…- nutze getrocknete Früchte und Brennnesselsamen als Yang-Tonicum; +Hagebutten zum Tonisieren der weiblichen Essenz, +unreife Brombeerfrüchte zum Tonisieren der männlichen Essenz, + Vogelbeeren zum Tonisieren von Leber, Niere, Milz und Wei-Qi und + Weißdornbeeren zum Tonisieren des Milz-Qi und Herz-Yin.
  • Der Gedanke zu diesen Kombinationen ist, dass der Organismus damit für „harte Zeiten“ gut gerüstet ist.
Signatur Dornen- Abwehr und Stärke

Zusammenfassung:

Die Blüten, Rinde und Früchte wirken adstringierend (zusammenziehend), harntreibend, schwach abführend, fiebersenkend, magenstärkend und entzündungshemmend, frische Triebe der Blätter sind besonders kreislaufanregend, blutdrucksteigernd und werden als Tonikum in der Rekonvaleszenz und bei psychischer Erschöpfung empfohlen. Der Bütenaufguss wird vorwiegend bei Kindern gegen Durchfallerkrankungen, bei Blasen- und Nierenproblemen und Magenbeschwerden eingesetzt. Schlehenblütenelixier gilt als geeignetes Stäkungsmittel nach Infektionskrankheiten. Schlehenmus und die Tinktur aus den Früchten wird wegen der adstringierenden Wirkung in der chinesischen Medizin als Nieren-Qi-Stärkung besonders im Winter eingesetzt und als wertvoll erachtet.

Rotkohl und Wildfleisch mit Schlehenfrüchten versetzt

Rezept für eine Schlehen-Tinktur:

  • Ein Glas mit frischen Früchten füllen; mit Doppelweizenkorn oder Gin ( Wacholderbrand), auffüllen, bis die Früchte bedeckt sind; an einem hellen Platz 8-10 Wochen stehen lassen, gelegentlich schütteln; abseihen, die Früchte ausdrücken und den Sud in einem Braunglas im Dunklen aufbewahren.
  • Dosierung: 1 Teelöffel in etwas warmes Wasser geben- einmal morgens und ggf. noch einmal zwischen 13 und 15 Uhr.
  • Du kannst- je nach Verwendung für das Yang, Yin…(siehe oben)- auch die anderen Beeren oder Samen mit ansetzen.

Solltest Du eine starken Erschöpfung nach Infektionskrankheiten haben, dann lass Dir eine korrekte Diagnose erstellen- damit kannst Du die Tinkturen gezielt einsetzen.

Für einen Schlehentrank am Morgen oder Abend nutze Schlehensaft+ Wasser+ Wintergewürze: Zimt, Vanille, Muskat und Lorbeer(gemahlen) + Kandiszucker(Yin).

Ich wünsche Dir eine gesunde Zeit- es geht auf Weihnachten- schaffe Dir besinnliche Zeiten zur Nährung Deines Yin- alles Liebe

Kira

Schlehen-Kraft-Wein nach einem Rezept Hildegard von Bingens

Oxymel für ein stabiles WeiQi

Guten Morgen und einen guten Start in die neue Woche… wie wäre jetzt ein Glas Oxymel für Dich?

Der Sauerhonig(Oxymel) ist ein bereits seit der Antike bekanntes Erfrischungs- und Gesundheitsgetränk, welches durch verschiedene Zutaten entweder eine erfrischende Wirkung oder eine Wirkung auf Deine Gesundheit haben kann 🙂 Bereits zu Zeiten Hildegard von Bingen und auch im antiken Asien wurden die verschiedenen Rezepte des Sauerhonigs zu Heilzwecken genutzt.

Gemäß der chinesischen Medizin wirkt Qxymel tonisierend auf Magen und Milz, positiv auf das Qi von Milz und Leber; generell Qi- bewegend und Hitze-Toxine ausleitend.

Ich habe Dir heute mein Rezept für ein stabiles WeiQi mitgebracht und möchte es mit Dir teilen:

  • Die Basis für ein Oxymel sind Apfelessig und Honig- natürlich in Bio-Qualität; sehr gut geeignet sind bspw. die Sommerblüten-Honigsorten und je nach Geschmacksempfinden wird das Verhältnis von Apfelessig und Honig gewählt… 1:2; 1:3 oder auch 1:4…oder auch halb und halb…
  • Das Wundervolle am Oxymel ist, dass dieses alkoholfrei ist und sich somit sehr gut für den täglichen Gebrauch- auch für größere Kinde- eignet. 1-2 EL Oxymel, verdünnt in etwas lauwarmem Wasser oder auch Sprudel, reichen bereits- ich mag Oxymel gerne nach der sportlichen Bewegung – verdünnt mit Wasser kann Oxymel tonisierend wirken…
  • … und es stabilisiert gerade nach dem Sport oder nach intensiver Arbeit das WeiQi.
  • Als Salatdressig mit Olivenöl auf Zitronenbasis schmeckt Oxymel sehr lecker; mit unterschiedlichen Kräutern ist das Dressing dann immer besonders :). 

Mein WeiQi-Oxymel- das Rezept:

  • Blütenhonig 200 Gramm
  • Apfelessig 200 ml
  • gereinigte und entkernte Hagebutten eine Innenhand voll
  • Thymian, JiaoGulan, Salbei und Gundermann- gereinigt und insgesamt eine Innenhand voll
  • … die Kräuter in ein steriles Glas geben, mit Honig und Apfelessig auffüllen, bis die Kräuter bedeckt sind…zuschrauben und gut schütteln.
  • Das Glas/ die Flasche dunkel stellen, regelmäßig aufschütteln und mindestens 4 Wochen ziehen lassen.
  • Nach dieser Zeit die Kräuter und den Satz gut abfiltern, nochmals steril abfüllen …
  • … und zur Prävention bzw. Stärkung des WeiQi täglich ein Likörglas am Vormittag in Wasser verdünnt trinken.

Das Basisrezept kannst Du durch die Wahl der Honigsorte und die der Kräuter individuell variieren; möchtest Du eher eine Erfrischung nutze Blüten; für Energie Jiaogulan und für Ruhe Melisse 🙂 ; für Frische Beeren u.s.w.

Probiere es aus, Du wirst überrascht sein- mit lieben Grüßen an Dich…

Kira

Quer durch den Garten…

…und heraus kommt ein sooo leckerer Sommer-Salat 🙂

Guten Morgen und einen guten Start in die neue Woche!

Du rätselst vielleicht gerade über Dein Lunch-Paket oder zu Ideen für Dein/Euer Abendessen? Auch wenn Du keinen Garten hast, in dem Du frisch alle Zutaten bekommst, kannst Du sie auf dem Markt oder im Laden erwerben; dieser Salat ist nicht nur eine Augenweide sondern erfreut Gaumen und Herz:

  • Frische Gemüsezutaten quer Beet- ich habe frische Frühlingszwiebeln, Minipaprika, Möhren, eine Mini-Zucchini und die kleinen, sehr reifen Tomaten genommen- alles gut reinigen; die kleinen Tomaten halbieren…
  • … Minipaprika in ganz feine Streifen schneiden; Möhren und Zucchini in der Küchenmaschine oder einem Multi-Zerkleinerer fein schreddern…
  • … alles in eine Schüssel geben- dazu kommen etwa ein halber Teelöffel ganz fein gehackte Chili, frische Kräuter nach gusto- fein gehackt; ein Esslöffel Zitronen-Olivenöl, Abrieb einer halben Bio-Zitrone.
  • Die Frühlingszwiebeln grob schneiden, in eine Pfanne mit etwas Olivenöl bissfest braten- ebenfalls zum Salat hinzufügen.
  • Für den Eiweißanteil habe ich Feta genommen- einfach zerbröseln und unter den Salat heben.
  • Gemäß der Chinesischen Ernährungsmedizin ist Rohkost- auch oder gerade im Sommer- nicht leicht bekömmlich, daher kannst Du den Salat bspw. mit gegartem Reis in rot oder weiß (roter Reis oder Jasmin-Reis) aufpeppen; ich habe in meinem Fall gegarte Teigtaschen mit einer Füllung aus Spinat und Frischkäse genommen.
  • Roter Reis ist mein besonderer Tipp: er enthält pflanzliche Sterine. Diese nutzen im Darm dieselben Transportmechanismen wie Cholesterin, werden vom Körper aber nur in geringer Menge aufgenommen. Dadurch „verdrängen“ sie das Cholesterin, somit kann es einfach wieder ausgeschieden werden 🙂 . Außerdem wirken seine Inhaltsstoffe herzprotektiv und positiv auf alle Gefäße; zusätzlich entzündungshemmend und stimulierend auf das Immunsystem.

Mit diesem einfachen Rezept, welches Du selbstverständlich „QuerBeet“ abwandeln kannst, erreichst Du folgende Wirkung gemäß der Chinesischen Ernährungsmedizin:

  • Leichte Schärfe aktiviert Dein Qi
  • Die Ballaststoffe der Gemüsesorten bewegen das Qi von Darm und Leber.
  • Du pflegst Dein Yin, die guten Säfte im Körper wie bspw. das Blut( besonders junge Möhren).
  • Du baust Qi und Blut Xue auf bspw. mit gegartem Reis oder auch den Teigtaschen aus Dinkelmehl und Ei 🙂
  • Dein WeiQi wird unterstützt- die Vitamine, Spurenelemente und Mineralien der Gemüsesorten haben eine positive Wirkung auf Dein Immunsystem.

Ein allgemeiner positiver Effekt- der Salat liefert mit dem Reis oder den Teigtaschen leicht verdauliches Eiweiß und ist dabei mit einem niedrigen GLYX-Index auch für alle geeignet, die ihre Kalorienbilanz im Auge behalten möchten oder müssen.

Empfehlung: Wenn Du mehr Eiweiß benötigst, dann nimm zum Salat einen selbst angerührten Kräuter-Quark (150 Gramm Quark+fein gehackte Petersilie/Rosmarin und eine handvoll frische Wildkräuter wie Schafgarbe).

Für die Arbeit kannst Du den Salat bspw. mit dem Reis in ein Schraubglas füllen und mitnehmen… es kommt nicht darauf an, dass Deine Mahlzeit immer warm ist, aber sie sollte einen gegarten Anteil besitzen… und das ist hier der Fall 🙂

Guten Appetit, viel Freude beim Ausprobieren und Zubereiten – alles Liebe wünscht Dir

Kira

Portulak- das vergessene Kräutlein

Hallo an Dich und guten Morgen! Danke für Dein Interesse an diesem Beitrag und am PORTULAK 🙂

Portulak ist ein sehr altbekanntes Gewürzkraut bzw. eine Salatpflanze; es gibt sie in zwei verschiedenen Ausführungen:

Portulak in meinem Garten… auch die Blüten enthalten wertvolle Bitterstoffe
  • Sommerportulak- deutlich „fleischiger“- eher frisch- säuerlich- nussig und leicht salzig…
  • Winterportulak- feineres Blattgemüse mit einem ähnlichen Geschmack wie Feldsalat…
  • In der Chinesischen Ernährungsmedizin schätzen wir Portulak auf Grund seiner verdauungsfördernden, blutreinigenden sowie blutstärkenden Wirkung.
  • Beide Sorten Portulak unterstützt die Verdauung, indem das Blut gestärkt und der Stuhl weicher geformt wird(Ballaststoffe, Bitterstoffe); auch bei Sodbrennen und Magenentzündungen lohnt sich der Einsatz. Durch seine kühlende Wirkung kann er Einfluss auf Shen nehmen und wirkt beruhigend- als Salat, Aufguss oder in einer Kräutermedizin.
Sommer-Portulak
  • Portulak liefert jede Menge Vitamin C und Folsäure. Er enthält außerdem wertvolle Omega-3-Fettsäuren und zahlreiche Mineralstoffe; sehr bemerkenswert sind der hohe Anteil an Vitamin K(2)- 100 Gramm enthalten davon 0,2 mg, dies deckt bereits den Tagesbedarf und Magnesium mit 150 Milligramm je100 Gramm… dazu kommen bspw. Vitamin C, Folsäure, EISEN, Zink, Kalium und Calzium… er ist ein perfektes Kraut für Frauen und Sportler. Besonders wertvoll ist er als Smoothie z.B. nach dem Mittagessen oder nach dem Training, da er Blut aufbaut.
  • Durch seine Inhaltsstoffe tritt Portulak energetisch in die Funktionskreise Dickdarm, Leber, Magen, Herz, Niere, Blase und Milz ein- er ist sehr wertvoll für Xue-Blut-, Qi, WeiQi, Yin und Jing.
  • Portulak ist ein Gemüse und „Heilkraut“- ein Aufguss kann gegen Blasen- und Nierenleiden helfen, die Produktion von Serotonin im Gehirn anregen und die Gefäße schützen; beide Sorten gelten als blutreinigende und entzündungshemmende Kräuter 🙂
  • In der Chinesischen Kräutermedizin wird Portulak als Ma Chi Xian bezeichnet, gehört zum Holzelement, wirkt kühlend- kalt, sauer im Geschmack und wird zum Ausleiten von Hitze in allen drei Jiao genutzt.
  • Ganz besonders wichtig- Portulak enthält sehr viel mehr Alpha-Linolensäure als andere Blattgemüse- diese wirkt entzündungshemmend; mittlerweile wird versucht, diese Omege-3-Fettsäure auch in Kapseln zu verkaufen… am besten wirksam ist sie aber in den grünen Blattgemüsen/Salaten!

Salatrezept mit gefüllten Paprika:

  • kleine Spitzpaprika säubern, den „Deckel“ abschneiden und mit Schabefleisch- gewürzt mit Gewürzen und Kräutern nach gusto- füllen; in eine Ofenform geben, etwas Olivenöl darüber träufeln und bei 160 Grad Umluft für ca. 30 Minuten backen…
  • … in dieser Zeit Portulak zupfen; Romanesco und Portulak waschen und schneiden; Gurke schälen und mit einem Sparschäler in Streifen schneiden- die Salate in eine Schüssel geben, die Gurke unterheben und mit frischen Kräutern und Hildegard-Gewürzmischung abschmecken- dazu kommt noch ein Esslöffel Zitronen-Olivenöl und ein Esslöffel Soja-Sauce… als Topping Sesam darüber geben oder auch gehackte Walnüsse… alles gut vermengen und durchziehen lassen…
  • … mit den warmen, gefüllten Paprika servieren und genießen 🙂
  • Den Salat kannst Du noch zusätzlich mit dem „Bratensaft“ der Paprika verfeinern.
  • Du ernährst Dich vegetarisch oder vegan? Kein Problem- schreddere Räuchertofu und mariniere diesen für mind. eine Stunde mit Gewürzen und Olivenöl- dann die Paprika damit füllen- verfahre weiter wie oben 🙂

Portulak als Aufguss z.B. bei Unruhe, Hitzegefühl oder Verdauungsproblemen…:

  • nimm eine Handvoll frische Blättchen und gieße diese mit abgekochten, etwa 70 Grad heißen Wasser auf- 10 Minuten ziehen lassen und dann trinken… bei Verstopfung gib etwas Kandiszucker dazu

Das „vergessene“ Kräutlein Portulak kannst Du ganz leicht auch in einem Balkonbeet(Halbschatten) oder in Töpfen ziehen- so hast Du ihn für Dich immer parat- und damit wünsche ich Dir einen guten Wochenstart und sende Dir liebe Grüße…

Kira

Zeit der wilden Rosen

Herzlich Willkommen- schön, dass Du Dich für diesen Beitrag interessierst!

Genießt Du diese Zeit zur Sommersonnenwende auch so sehr- die lauen Nächte und der wunderbare Duft der Wildblumen; besonders die Wildrosen sind so wunderbar in Blüte und Duft. Die Früchte- die Hagebutten- kennst Du sicher schon, auch in ihrer positiven Wirkung für unsere Gesundheit… wie sieht es mit den Blüten aus?

Wildrosen sind gerade für Frauen ein ganz wunderbar wirkendes „Kräutlein“- sie berühren die Seele und das tiefe Yin:

  • Mit Ihren Inhaltsstoffen, besonders den ätherischen Ölen, treten sie in die Funktionskreise Herz, Lunge, Magen, Niere, Leber und den Sondermeridianen RenMai und DaiMai ein.
  • Das Rosenöl, in Salben verarbeitet, entfaltet seine heilende Wirkung bei rissiger Haut, kleineren Wunden, Narben und Schrunden; auch bei wunder Haut im Analbereich oder bei Windeldermatitis der Babys ist die Salbe bzw. das Öl hilfreich.
  • Die Essenz der Wildrose(auch Hundsrose genannt) kann als „Wild Rose“ Bachblüte Anwendung finden- für apathische Menschen, die resigniert haben, bei fehlender Motivation und chronisch negativen Erwartungen und bei chronisch kranken Menschen, die glauben, in auswegloser Situation zu stecken.
  • Antioxidantien in den Blütenblättern wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus und bekämpfen freie Radikale.
  • Die Pflanze selbst wächst sehr reichhaltig und ohne besondere Pflege, sie ist widerstandsfähig und kann auch bei starkem Rückschnitt wieder sehr gut austreiben- sogar deutlich kräftiger- dies zeigt bspw. auch an, dass ihre Inhaltsstoffe positiv auf das Immunsystem wirken und das WeiQi stärken.
  • Sammle die Blütenblätter vorsichtig- achtsam nur von einigen der Blüten an einem Strauch, so dass die Früchte trotzdem ausgebildet werden können. Die Blütenblätter können für einen Tee oder auch für eine selbstangesetzte Rosenessenz verwendet werden.
  • Ein Tee der Blüten sollte nur mit maximal 70 Grad heißem Wasser angesetzt werden, lass ihn etwa 10 Minuten ziehen. Der Tee kann innerlich und äußerlich als Kompresse(Haut, Wunden) eingesetzt werden.
  • Die Knospen der Wildrose sind ganz wunderbar für ein Gemmomazerat geeignet; dieses wirkt immunstärkend und antiviral, entzündungshemmend und entspannend; es ist auch für Kinder einsetzbar… siehe unten:

Herstellung des Mazerates:

  • 2-3 g Frische Pflanzenknospen
  • 20g 70%igen Bio-Alkohol und 20g Bio-Glyzerin 85%-99%(Apotheke)
  • 20g Wasser (frisches Quellwasser oder destilliertes Wasser)
  • Verschließbares Glas
  • Alkohol zum Desinfizieren
  • Messer, Waage, Schneidebrett
  • Sieb
  • Dunkle Flaschen mit Sprühaufsatz oder Tropfeinsatz

Desinfiziere alle Gerätschaften und Arbeitsmittel…dann…

… die Knospen ganz fein zerkleinern und in ein verschließbares Glas geben. Alkohol, Glycerin und Wasser vermischen und über die Knospengeben; für etwa 2-3 Wochen an einem hellen, aber nicht sonnigen Platz ausziehen lassen und möglichst täglich leicht schütteln.Danach wird alles durch ein feines Sieb gegeben, abseihen und in die Flaschen füllen- beschriften. Die Haltbarkeit von Gemmomazeraten beträgt in etwa 2 Jahre bei dunkler, kühler Lagerung.

Einsatzgebiete:

  • … gegen Infektanfälligkeit
  • … bei Problemen im HNO Bereich; es wirkt sehr gut bei Ohrenschmerzen
  • …bei chronisch wiederkehrenden Erkrankungen
  • … bei Schnupfen
  • …wirkt antiviral und entzündungshemmend, auch bei Herpes simplex, Magen-Darm Grippe, chronischer Durchfall
  • …nach langer Krankheit, um Erschöpfung auszugleichen,
  • … bei Blutarmut
  • … regt den Knochenaufbau von Jung und Alt an,
  • … erhöht das körpereigene Cortisol durch Anregung der Nebennieren (ähnlich wie die schwarze Johannisbeere)
  • … bei Stirnkopfschmerzen und Migräne leistet es gute Linderung- vor allem auch in Kombination mit der schwarzen Johannisbeere(Mazerat oder Tee/Urtinktur).

Die Wildrose ist- wie jede Pflanze die jetzt in der Blüte steht oder gerade in den Knospen- hilfreich auch bei vielen Hitze-Erkrankungen; in der chinesischen Medizin setzen wir sie gegen Leber-Hitze, aufsteigendes Leber-Yang; Magen-Yin-Hitze; Hitze-Durchfall, Neurodermitis und weiteren Wind-Sommerhitze-Symptomen ein 🙂

Wie fantastisch, dass die Wildrosen jetzt überall zu finden sind- die Natur hat zu jeder Jahreszeit ihre Gesundheitsmittel für uns bereit 🙂

Genieße diese Woche und wenn Du an einem Wildrosenstrauch vorbei kommst, sammle ein paar Blütenblätter, gieße Dir daraus einen Tee auf und genieße einen Moment den Duft und die wunderbar beruhigende Wirkung… alles Liebe

Kira

Wildrosen bei uns am Waldrand 🙂

Der Herrscher des Weges …

Guten Morgen 🙂 … gehst Du wandern? Dann ist Dir vielleicht schon einmal der Breitwegerich als Heilpflanze für des „Wandesmann geplagte Füße“- so Pfarrer Kneipp- begegnet. Beide Wegericharten – ob spitz oder breit- sind Wildkräuter mit einigen Gemeinsamkeiten in der Heilwirkung. Sie werden auch als Plantago bezeichnet; dies kommt von der lateinischen Bezeichnung für die Fußsohle und die nordamerikanischen Ureinwohner nennen die Wegericharten „Fußsohlen des weißen Mannes“.

Wegeriche können sehr unterschiedlich sein. Es gibt sie sowohl als Kraut als auch in Strauchform. Allen gemein sind allerdings ihre besonderen Blätter, deren Blattadern immer parallel zueinander verlaufen anstatt, wie bei vielen Pflanzen üblich, vernetzt. Die bei uns in Deutschland bedeutendsten Arten Mittlerer Wegerich als Plantago media, Spitzwegerich als Plantago lanceolata und Breitwegerich als Plantago major lassen sich leicht daran erkennen, dass alle Blätter in einer Rosette direkt am Boden angeordnet sind.

Beide Wegericharten helfen gegen Erkrankungen der oberen Luftwege, sind hilfreich gegen Insektenstiche und bei Fußschmerzen/Blasen an den Füßen…

Spitzwegerich: antibakteriell, antiphlogistisch, adstringierend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, erweichend, harntreibend, immunstimmulierend, fördert die Interferonbildung, wirkt auf die Leber(regenerierend und schützend), reizmildernd durch die enthaltenen Schleimstoffe und schleimlösend; fördert die Wundheilung … der Einsatz reicht von Atemwegserkrankung jeglicher Coleur, Hautproblemen, leberassoziierten Erkrankungen bis hin zu Verstopfung und Wunden. Die Signatur ist bezeichnend- schau Dir die Pflanze und die Blüten genau an; so dringen die Wirkstoffe in die Zellen und födern die Gesundheit bzw. Genesung. Spitzwegerich gibt es als Säfte gegen Husten, als Pastillen aber auch als Frischpresssaft- dieser ist besonders wirkungs- und wertvoll.

Spitzwegerich in meinem Wildkräutergarten

Breitwegerich: hat ähnliche Wirkungen und Einsatzgebiete wie der Spitzwegerich; zusätzlich wirkt er besonders abschwellend. Als Wegbegleiter der Wanderer kann er gute Dienste leisten, denn wenn die Füsse schmerzen und Blasen drohen, kannst Du die breiten Blätter des Breitwegerichs pflücken, mit den Handflächen glätten und als Einlage in den Schuh legen. Die Füsse werden es danken, denn der Saft des Breitwegerichs wirkt kühlend und wundheilend.

Beide Wegericharten enthalten: Alantoin, Alkaloide, Iridoid-Glykosine; bittere Glykoside, Bitterstoff, Gerbstoff, Gerbsäure, Salizylsäure und Schleimstoffe.

Breitwegerich auf dem Waldweg

Hildegard von Bingen, die große Heilerin ihrer Zeit, beschrieb den Wegerich als warm und trocken und empfahl ihn innerlich bei Gicht und äußerlich (geröstete Wurzeln) bei Geschwüren, (gepresster Pflanzensaft) bei Stechen, Insektenstichen und innerlich und äußerlich bei Knochenbrüchen. Er soll auch verabreichte Liebeszauber neutralisieren: „Auch wenn ein Mann oder eine Frau einen Liebeszauber gegessen oder getrunken hat, durch den er oder sie in schändlicher Liebe entbrennt, verabreichte man Wegerichsaft zu trinken, … Hernach nehme er einen starken Purgiertrank ein, um innerlich gereinigt zu werden.“

Chinesische Medizin: In der CM ist der Spitzwegerich ebenfalls hoch angesehen, da er das Lungen Yin stärkt und erhält. Mit seinen bitteren Geschmacksenergien, die die Lunge säubern, wird sogar zäher Schleim gelöst. Die Energie des salzigen Geschmacks löst ebenfalls Ablagerungen an der Lunge – somit erfährt diese eine innere und äußere Grundreinigung der Zellen. Je mehr die Lunge wieder ihre Energien ungehindert nach unten fließen lassen kann, umso besser funktioniert der Dickdarm. Lunge und Dickdarm sind aus dem embryonalen Darmrohr entstanden – daher beseht eine enge Beziehung zueinander und hat Auswirkungen auf Verstopfung und Durchfall, wenn die Funktionalität der Lunge beeinträchtigt ist.

Selbst durch Beton wächst der Breitwegerich- Zeichen für die Unverwüstlichkeit 🙂

Sie sind im Temperaturverhalten kühl, im Geschmack adstringierend-bitter und treten mit den Wirkstoffen in die Funktionskreise Lunge, Gedärme, Blase, Leber und Niere ein; eliminieren Hitze und Toxine, wirken stärkend auf das Yin der ZangFu, leiten pathologische Nässe aus und stillen Blutungen.

Sirup für Kinder: Gereinigte Spitzwegerichblätter + Honig zu gleichen Teilen schichtweise in ein Glas füllen, Honigschicht als Abschluss; gut verschließen und 12 Wochen kühl/dunkel stellen; abfiltern und abfüllen- Dosierung für Kinder ab 6.Lebensjahr: 2-5 Teelöffel/ Tag in lauwarmem Holundertee einrühren und langsam trinken lassen 🙂 ; hilfreich bei Hüsteln, Husten, zur Immunstärkung.

Deine blutreinigende Kur: Ab dem 1. Mai 1 Blatt Spitzwegerich essen, jeden Tag darauf 1 Blatt mehr essen – bis am 15. Mai mit 15 Blätter das Maximum erreicht ist; dann ab diesem Tag wird pro Tag 1 Blatt weniger essen, so dass am 30. Mai mit einem Blatt die Kur beendet ist. Lass ruhig Deine Blutwerte zu Beginn und zum Ende kontrollieren-Du wirst positiv überrascht sein 🙂 . Da die Wegericharten auf alle drei Jiao wirken und ebenfalls positiv auf Ren- und DuMai kann diese Blut-Kur auch von Menschen mit Krebswerkrankungen angewandt werden(ACHTUNG! KEIN Heilversprechen). Besonders wirkungsvoll ist diese einfache Blut-Kur, wenn Du den Wegerich am Vormittag bis 10 Uhr isst.

Wegerich in der Küche:

Der Spitzwegerich ist wunderbar in Salaten und zur Verfeinerung von Eintöpfen geeignet. Einige frische, junge Blätter fein hacken und dann in den Salt oder über den Eintopf geben 🙂

Ein bisschen keltische Magie zum Abschluss:

Wegericharten sind beim Räuchern relativ unbekannt; in den Räuchermischungen entfalten sich ihre Eigenschaften… erdend, heilend, abwehrend, schützend und auch stärkend. Wenn wir mal durchhängen, stärkt uns sein Pflanzengeist durch ein Räucherwerk. Es wehrt jeglichen Schadzauber, wie negative Energien, von uns ab und legt ein visuelles Schutzschild um uns herum. Wegerich erdet unseren Körper und klärt unseren Geist. Die reinigende, klärende Mischung besteht aus Huflattichblüten, Spitzwegerich, Königskerzenblättern und Fichtenharz- binde Dein Räucherbündel, öffne die Fenster und Türen und gehe mit dem gezündeten Bündel durch alle Räume 🙂

Lass Dich ruhig von diesen so selbstverständlichen (UN)(WILD)Kräutern verzaubern…

Ich wünsche Dir einen guten Wochenstart und bleib gesund! Alles Liebe

Kira

Die Magie der Fichtentriebe- das Wissen der „White Witches“

Kennst Du die wunderbare Magie der Fichtentriebe?

Du kannst sie jetzt, zur Zeit der Beltane-Riten, ganz besonders gut sammeln und für Dich nutzen.

Fichte:

  • Gemäß der Chinesischen Medizin treten Ihre Wirkstoffe, die ätherischen Öle, Terpentine,Harz, Glykosid Picein, Gerbstoffe und Vitamin C in die Funktionskreise Leber, Lunge, Milz, Magen, Herz und Dickdarm ein; wirken sowohl anregend wie auch beruhigend(Dosierung), antibakteriell, schleimlösend, schweisstreibend und auch tonisierend- Fichte wirkt vor allem im oberen und mittleren Erwärmer.
  • Eine ganz wichtige Wirkung hat die Fichte mit allen ihren nutzbaren Teilen auf das Leber-Qi- sie bewegt es nicht nur; zusätzlich dämmt sie zu schnell und stark aufsteigendes Leber-Yang und Qi ein, so dass Du wieder entspannter durch den Alltag gehen kannst 🙂
  • Präparate der Fichte, die Triebe, Nadeln und das Harz werden in der Naturheilkunde bei Nervosität, nervösen Herzbeschwerden, Erkrankungen der Luftwege, chronischen Nebenhöhlenentzündungen, zur Stärkung der Abwehr, bei Erschöpfung, Rheumatischen Erkrankungen und Schlafstörungen eingesetzt.
  • Das Abklopfen des Rückens mit jungen Fichtentrieben, besonders der oberen Bereiche, wird als Reiztherapie für die oberen Luftwege und bei Rheuma eingesetzt.
  • Möglich ist auch ein Wickel aus feucht- warmen jungen Trieben, die auf Brust und Rücken aufgebracht werden.
  • Zum Einsatz kommen natürlich die Salben(Einreibungen), das ätherische Öl(Inhalationen), die Nadeln und Triebe als Aufguss, das Harz zum Räuchern und Inhalieren.
  • Das ätherische Öl hat eine ganz besondere Wirkung auf mentaler Ebene- Fichte mit dem ätherischen Öl ist die Aufrichterin unter den Ölen; sie wirkt erdend und stabilisierend; schenkt dir Regeneration, wenn du dich erschöpft fühlst. Die Fischte ist die „Lichtspenderin“ wenn du „den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kannst“ oder in eine gedankliche Abwärtsspirale geraten bist. Sie zeigt dir den Weg aus der Angst- auch aus der Sackgasse- und schenkt Mut und Kraft für Neues oder andere Wege :). Zusätzlich wirkt es bei Selbstzweifel, bringt Klarheit und Geborgenheit.

Deine Ölmischung gegen Stress und Unruhe und für Dein WeiQi(immunsystem):

  • Mische fraktioniertes Kokosöl oder Jojobaöl mit je 5 Tropfen Fichte, Salbei, Wacholder– gut schütteln und dann ein bis zwei Tropfen täglich auf der Kleidung tragen 🙂

Für „Abklatschungen“ bei Schmerzen(nur ab 12. Lebensjahr einsetzen):

  • 80 ml Fichtennadeltinktur
  • mind. 10 ml Weingeist 95% Vol.
  • 50 Tropfen ätherisches Fichtennadel-Öl
  • 30 Tropfen ätherisches Kampfer-Öl
  • 30 Tropfen ätherisches Latschenkiefer-Öl und auch bspw. Minzöl, Rosmarin oder Eukalyptus…

Anleitung zur Herstellung des „Franzbranntweins“:

  • Zuerst müssen die ätherischen Öle in Weingeist gelöst werden- der Alkohol in der Tinktur allein ist zu schwach, um ätherische Öle zu lösen.
  • Gieß dazu den Weingeist in ein Glas; tropfe die ätherischen Öle in das Glas- alles gut vermischen lassen…
  • … dann kommt die Fichtennadel-Tinktur zur Mischung.
  • Die Gesamtmischung wird milchig- durch die Zutaten entsteht eine Emulsion…
  • … die Öle setzen sich gerne ab- daher muss die Mischung vor der Anwendung immer geschüttelt werden.
  • Füll den Franzbranntwein in eine dunkle Flasche – beschrifte die Flasche mit Inhalt und Datum und bewahre diese dunkel und bei konstanter Temperatur auf.
  • Weingeist ist sehr kostenintensiv; allerdings sorgt ein höherer Anteil für eine stabilere Mischung.
  • Anwendung: Abklopfungen bei Erkrankungen der oberen Luftwege, Rheuma, Schmerzen…

Fichtentriebe-Salz:

  • Fichtentriebe reinigen und trocknen; dann ein Glas zu etwa der Hälfte damit füllen und mit grobem Steinsalz auffüllen- verschließen; 14 Tage stehen lassen und immer aufschütteln- dann ist das Fichtensalz fertig.
  • Einsatz: Inhalationen; Nasenspülungen und Gurgeln (3 Gramm auf 250 ml Wasser), zum Würzen für Wildgerichte

Gehe doch in dieser Woche mal mit „offenen Augen“ und „offener Nase“ durch den Wald- spüre die Kraft der Fichten und genieße ihren Duft- selbst das reicht schon aus, um sich zu erden und neue Kraft zu schöpfen… alles Liebe und eine inspirierende Beltane-Woche- herzlichst

Kira

Gesund in das Frühjahr

Guten Morgen- schön, dass Du heute hier bist!

Wie geht es Dir zum anstehenden Frühling? In dieser Woche startet der Frühlingsmonat März und passend dazu fand am vergangenen Samstag ein Workshop in der Praxis meiner lieben Kollegin Petra in Gnoien statt- wie beide haben die TeilnehmerInnen mit QiGong und ein wenig Kräuterkunde mit „gesunden“ Empfehlungen versorgt 🙂 ; haben gemeinsam Kräutertinkturen und-Öle angesetzt, eine wunderbare kräftigende „Immun“-Suppe gegessen und einen wundervollen Tag gehabt.

Eine der 8 Brokate 🙂
Kraftsuppe für das Immunsystem
Räuberessig-Ansatz 🙂

Du konntest nicht dabei sein- don’t worry… hier kommen einige Empfehlungen für Dich:

  • Suche abgestorbene Holundersträucher auf; meistens findest Du sie am Boden an noch lebenden Holundersträuchern… dort wächst von Ende November bis in den März am Totholz ein Kraftprotz bzgl. des Immunsystems (WeiQi)- der Morchel MuEr; Auricularia oder auch Judasohr; ein Baumpilz. Er ist nicht zu verwechseln und punktet nicht nur mit einem leicht verwertbaren Eiweiß.
  • MuEr wirkt allgemein vitalisierend, immunstimulierend und durchblutungsfördernd; stärkt das WeiQi und kann sehr hilfreich für die Durchblutung sein; eine stark blutgerinnungshemmende Wirkung des Pilzextraktes wurde bereits nachgewiesen. Durch die Gerinnungshemmung verbessern sich die Fließeigenschaften des Blutes; die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung der kleinsten Kapillargefäße und gerade dieses Wirkungsprofil macht den Einsatz gegen Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und zur Vorbeugung von Thrombosen (Blutgerinnseln) sinnvoll. Die Inhaltsstoffe des MuEr senken das LDL-Cholesterin, auch der Blutzuckerspiegel senkt sich bei Einnahme des Pilzpulvers und daher ist der Einsatz bei Prä-Diabetes und Diabetes Typ II und III zu erwägen.
  • Die entzündungshemmende Wirkung des Pilzes spielt nicht nur bei Hämorrhoiden eine Rolle sondern erklärt auch seinen Einsatz bei Entzündungen des Dickdarms, der Augen und im Hals und Rachen.
Oben der MuEr und darunter- deutlich heller- der Samtfuss-Rübling(ebenfalls gut für das WeiQi)
  • Das Judasohr schützt  die Organe vor den schädlichen Auswirkungen von freien Radikalen; auch die kanzerogene Wirkung wird noch erforscht.
  • Gemäß der Chinesischen Medizin tritt die Wirkung in den Funktionskreisen Magen, Milz, Gedärm, Leber, Lunge und Blase zu Tage… er ist ein altes Heilmittel und hat seine Wirkung auf die allgemeine Stärkung des WeiQi schon oft gezeigt.
  • In meiner Praxis habe ich ihn nicht nur zur allgemeinen Stärkung eingesetzt; auch bei Long-Co. und/oder Nebenwirkungen von Impfungen hat die Einnahme positive Effekte erzielt (kein Heilversprechen).
  • Sammle den Pilz, reinige ihn nur leicht und dann trockne die Pilz“Ohren“- danach kannst Du die getrockneten Pilze in einer Kaffeemühle zu einem Pulver zermahlen und täglich 1-2 Teelöffel davon in warmem Wasser eingerührt einnehmen.
  • Am gleichen Gehölz findest Du den Samtfuss-Rübling… er ist relativ unbekannt- als Schwächeparasit lächelt er uns von verletzten oder kranken Laubbäumen in der kältesten Jahreszeit mit seinem warmen Gelb wie eine freundliche kleine Wintersonne an. Der Gelbe Samtfuß hat es in sich- der Flammulina velutipes oder Enoki zählt zu den sehr heilsamen Pilzen… er wird zur Behandlung von Lebererkrankungen, von Bluthochdruck, bei Magenschleimhautentzündungen und zur Vorbeugung von Thrombosen eingesetzt; außerdem punktet der Pilz mit dem samtigen Fuß mit seiner antiviralen und immunstimulierenden Wirkung; er stimuliert das Immunsystem über die Funktionskreise Leber, Herz und Lunge 🙂 .
  • Ähnlich wie der Chaga(Beitrag hier auf meinem Blog) trotzt der samtene Gelbe noch minus 30 Grad Kälte, ist ein überaus schmackhafter Suppen- und Schmorpilz; besitzt nicht nur ausgezeichnete und vielfältige Gesundheitskräfte sondern auch jede Menge gut verwertbare und wertvolle Eiweiß- und Zucker-Verbindungen.
  • Durch die Frost-Besändigkeit bietet er Kälteschutz und Hilfe gegen virale und grippale Infekte; in der Krebstherapie der Naturheilkunde entfaltet er hemmende Wirkung auf Metastasen– und Tumorbildung.
  • Du erkennst ihn an seinem hell- samtenen Fuß, der bei älteren Pilzen dunkel und hohl wird.

Ein drittes Immunstimulanz ist Gundermann:

Mein Gundermann ist schon recht aktiv
  • Gundermann oder Gundelrebe wächst bereits seit Januar wieder im Garten, an Mauern oder auch an Waldrändern. Die kleinen Blätter sind mittlerweile so voller geballter Immunkraft, dass Du sie für Salate verwenden, aber auch direkt von der Ranke naschen kannst. Voll mit Vitamin C
  • Glechoma hederacea wirkt entzündungshemmend, schleimlösend und stoffwechselfördernd- tritt in die Funktionskreise Lunge, Leber, Nieren und Blase ein und stärkt das WeiQi … siehe auch mein Beitrag hier auf diesem Blog.
hier sieht man die zarten Ranken recht gut
  • Du kannst Tinkturen verwenden, aber auch Salben(äußerliche Anwendung) und Öle- diese auch selbst herstellen.
  • Gundermann wirkt gegen Bakterien und Viren; auch gegen Candida-Pilz-Infektionen und hartnäckige Blasenprobleme.

Wenn Du etwas gegen Wassereinlagerungen und Cellulite tun möchtest, dann setze dieses Öl an:

  • Du benötigst 40% Efeu-Blätter, 40% Gundermann-Kraut und 20% Schöll-Kraut- alles gut reinigen… die Kräuter in einem Dunkelglas mit Olivenöl oder Sonnenblumkernöl auffüllen und dann 14 Tage täglich aufschütteln, danach abfiltern und das Öl täglich auftragen. Da die Mischung mit Frischkräutern schnell verdirbt, empfehle ich getrocknete Kräuter zu verwenden.

Ja… soweit meine Empfehlungen für Dich- geh raus in die Natur, schau Dich um, sie bietet Dir alles für ein gutes WeiQi… bleib gesund und ich sende Dir liebe Grüße für einen guten Wochenstart…

herzlichst- Kira

Prachtexemplare
In der Tüte Judasohr und darüber der Samtfuss-Rübling 🙂

Willkommen zur vierten Advent-Woche …

und damit in der Zeit, in der wir mit großen Schritten in Richtung Wintersonnenwende und Rauhnächte stiefeln 🙂 Auf diese Woche und das nächste Wochenende freue ich mich sehr- am Wochenende findet der Workshop „Räuchern für die Gesundheit und den Neubeginn zu den Rauhnächten“ statt… ich gehe damit in einen absoluten Neubeginn und verabschiede mich mit dem Workshop in eine Arbeitspause auf Zeit.

Ich habe heute für Dich eine spezielle Räuchermischung, die nicht nur reinigend wirkt sondern auch heilsam für Seele und Körper:

Die in dieser Räuchermischung verwendeten Kräuter haben alle eines gemeinsam- die Stärkung des Immunsystems.

Sie darf bei andauerndem Stress oder einer nahenden Erkältung zum Einsatz kommen; auch bei Unruhe oder unruhigem Schlaf kann sie hilfreich sein:

  • Cistrose, Thymian, Wacholder und weißen Salbei zu gleichen Teilen mischen…
  • …dazu gehören noch Weihrauch- und Bernstein-Granulat

Lass die Räucherkohle in Deinem Räuchergefäß gut durchglühen; gib dann von dem Weihrauch- und Bernsteingranulat etwas darauf- erst wenn die Harze gut durchgeglüht sind gib die Kräuter dazu 🙂 Spüre nun Kraft und Wärme!

Auch beim Shiatsu oder einer Energiearbeit ist die Räuchermischung hilfreich

Dazu kannst Du gerne ein Mantra für die Heilung rezitieren, summen, singen oder abspielen(108x) : Om Shri Dhanvantre Namaha – Energie geben, reinigen, loslassen und „heilwerden“

Genieße diese besondere Zeit- alles Liebe

Kira

OM namah shivaya

Herzlich Willkommen in der neuen Woche und zur Frage, wie die chinesische Medizin und auch Kräuter das Immunsystem stärken kann.

Das Immunsystem(Wei-Qi) in der chinesischen Medizin ist viel weiter gefasst als im Verständnis der modernen Medizin- es umfasst nicht nur die Organe, sondern auch den Zustand von Geist und Seele 🙂

Zwei wichtige Faktoren zur Stärkung des Wei-Qi sind die Akupunktur und Kräutermedizin:

  • Akupunktur kann präventiv zu Beginn ab Ende August für 2x 8 Sitzungen einmal/ Woche durchgeführt werden- es werden Punkte verwendet, die entsprechend der Zungendiagnose pathogene Hitze ausleiten, das Qi aufbauen und die Nieren-Energie ausbalancieren- diese Form der Akupunktur wirkt sich positiv auf das gesamte Immunsystem, besonders aber auf Allergien aus.
  • Präventiv kommt ebenfalls die Konstitutions-Akupunktur zum Einsatz, die einmal im Monat durchgeführt wird; zusätzlich wird Moxa als Hausaufgabe an immunstimulierenden Punkten empfohlen.
  • Für den Fachmann/ die Fachfrau: Moxa unter anderem an ZuSanLi und GaoHuangShu; LieQue und YangChi in den Sitzungen mit einbeziehen; gerade wenn Kälte oder Qi/Yang-Mangel vorhanden ist.
Moxa an SanJiao 4

Zur Kräutermedizin:

  • Es gibt sowohl westliche als auch chinesische Kräuter, die eine besonders gute Wirkung auf das WeiQi haben.
  • Die Kräutermedizin wird individuell zusammen gestellt; Einzelkräuter sind nicht zu empfehlen, da sie keine ganzheitliche Wirkung besitzen und unter Umständen sogar eine Gewöhnung provozieren und dann nicht mehr helfen.
JiaoGuLan als Pflanze im Garten- die frischen Blätter als Tee verwenden 🙂
  • Kräuter sind bspw. Echinacea, Brennnessel, Veilchen, Ingwer, Galgant, YiYiRen, Gingseng, Cordyzeps, WuWeiZhi, GoJiZhi, aber auch Pilze wie ReiShi, Igelstachelbart oder das Kraut JiaoGulan …
Echinacea

Eine einfache Rezeptur, die allgemein bei Erschöpfung für jeden hilfreich ist:

Senfsaat
  • 15 Gramm Senfsamen, 20 Gramm Weißdornfrüchte, 3 Scheiben frischer Ingwer und ein Teelöffel brauner Zucker werden nach der Reinigung mit 1,5 Liter Wasser etwa 40 Minuten leicht siedend zu einem Dekokt verarbeitet; dann abseihen und in eine Thermoskanne geben und den Sud über den Tag trinken- die Kur sollte für 5 Tage erfolgen.
Weißornfrüchte
  • Die Wirkung zeigt sich besonders im WeiQi, im Bereich des Darms… sie ist auch hilfreich bei schlechter Nahrungsverwertung, fettigem Stuhl oder Durchfall durch Kälte und Stress.

Wei-Qi-Zeit ist das ganze Jahr; tun wir etwas dafür!

Gute Gesundheit und einen guten Wochenstart wünscht Euch/Ihnen

Kira

Tief im Moos versteckt…

…rot und oft nicht genug beachtet zeigt sich seit Ende September die Moosbeere; vielen auch als Cranberry bekannt. Bereits seit der Steinzeit wird die Moosbeere- Vaccinium macrocarpum – zur Heilung des Menschen verwandt und selbst Tiere nutzen im Winter die Wirkung der roten Beeren- unter dem Schnee sind sie lange haltbar. Eher in den nördlichen Gefilden unserer Mutter Erde bekannt, kennen viele von Euch sicher den Cranberrysaft als Naturmittel gegen Blasenbeschwerden- aber diese Einschränkung wird der Moosbeere in keiner Weise gerecht:

  • …vom Temperaturverhalten frisch- kühl, vom Geschmack süß-säuerlich wirkt sie auf Grund ihrer Inhaltsstoffe auf die Meridiane Nieren, Blase, Milz/Pankreas und Lunge, eliminiert Hitze und Hitze-Toxine, wirkt adstringierend und antiviral/ antibakteriell.
  • Neben Pektinen, einem geringen Anteil an Eiweiß, etwas Fett und Zucker enthalten sie einen großen Anteil an Ascorbinsäure in natürlicher Form(Vitamin C), B1, B2, B5, B6 und PP(B3 oder Nicotinsäure), auch sind sie eine wertvolle Quelle des Vitamins K1. Weiterhin sind Vitamine A, B3, und E enthalten. Auch als Lieferant für Spurenelemente- Kalium, Calzium, Phosphor, Eisen, Mangan, Molybdän, Kupfer(hohe Anteil),Jod, Magnesium, Barium, Kobalt, Nickel, Zinn, Silber, Titan, Chrom und Zink- punktet die rote Beere.

Die Anwendungen mit Moosbeeren sind sehr vielfältig:

  • Zystitis-Prophylaxe und Einsatz bei Zystitis und Reizblase- als Elixier, Saft, Tinktur oder getrocknet als Pulver/in Dragees oder Kapseln; frisch mit Honig gemischt;
  • …als Frischsaft mit Honig bei Husten und Fieber;
  • …als Frucht mit Honig zur Steigerung des Immunsystems;
  • …als Saft bei Magenverstimmung, Kopfschmerz, Hautentzündungen, während der Schwangerschaft(Versorgung mit Spurenelementen, Eisen und Vitaminen);
  • …als Saft gegen Müdigkeit/Erschöpfung und zur Aktivierung des Gehirn’s;
  • …frisch als Beeren, als Saft oder Aufguss gegen Bluthochdruck- das Kalium wirkt ausschwemmend und enlastet die Gefäße; gleichzeitig sorgt der Saft für ein gesundes Cholesterinverhältnis im Körper;
  • …als Saft oder frisch haben sie eine positiv- aktivierende Wirkung auf den Pankreas(Bauchspeicheldrüse)- noch nicht vollständig erforscht, aber hoffnungsvoll wird diese Wirkung bei Diabetes Typ 2/3 begrüsst;
  • …durch die antientzündliche und adstringierende Wirkung kann der Moosbeerensaft- nach einer Überlieferung aus der Volksmedizin der Wolgadeutschen und sibierischen Urvölker- für Umschläge bei Hauterkrankungen angewendet werden; damit lassen sich Ausschläge, Juckreiz und Ekzeme lindern.

Rezepturen:

  • Halsentzündungen/Rachenentzündungen/Angina– 0,25 l frischen Moosbeerensaft mit 1 TL hellem Honig leicht erwärmen und mit der warmen Mischung 4 bis 5-mal täglich gurgeln;
  • Fieber senken (Erwachsene)- 250 Gramm Moosbeeren-frisch- mit einem Esslöffel braunen Zucker mischen/saften lassen- alle 10-15 Minuten einen Esslöffel von der Mischung einnehmen und gut zerkauen- Anwendung bis das Fieber auf ein gesundes Maß gesunken ist; bei Kindern den Saft nutzen und mit Honig und etwas warmem Wasser verdünnt geben
  • Kopfschmerzen– 250 Gramm frische Beeren gut zerkleinern und 1:1 mit Honig ansetzen- täglich davon 1 Esslöffel einnehmen, gut einspeicheln und auch schlucken;
  • Magenverstimmung- 5 Esslöffel Moosbeeren mit 0,5 l heißem Wasser übergießen, alles etwa 10 Minuten auf kleiner Hitze köcheln, den Sud abkühlen, abseihen und 4-mal täglich 120-125 ml trinken; Achtung!!! Bei Sodbrennen oder erhöhter Magensäure, saurem Aufstoßen nicht anwenden!!!

Hauterfreuliches 🙂 🙂 aus Moosbeeren:

  • Nahrhafte Maske für winterliche Haut- Hälfte eines Eigelbes, 1 EL Moosbeerensaft und 1 TL saure Sahne mischen; Mischung für 15 Minuten auf die Gesichtshaut oder auch Hände/Füße auftragen und anschließend gut abwaschen- verstärkt wird die Wirkung durch eine wärmende Kompresse; 1 bis 3-mal in der Woche anwenden; möglichst über die gesamte Winterzeit 🙂 – die Haut dankt es

Moosbeerenelixier mit Hagebutten und Honig nach einem Rezept der Wolgadeutschen und auch bekannt aus der Klosterheilkunde:

  • Benötigt werden 500 Gramm Moosbeeren; eine Handvoll Hagebutten; 3 Esslöffel Honig, drei Gramm Zimt und eine Flasche Bio-Weißwein(halbtrocken);
  • …die Beeren und Hagebutten gut reinigen und aussammeln- mit dem Weisswein und dem Zimt in einem Topf zum Kochen bringen und so lange bei kleiner Hitze weiterköcheln, bis die Beeren/Hagebutten leicht zerdrückt werden können;
  • … dann den Sud einfach auf der Wärme stehen lassen und den Honig langsam unterrühren- nochmals kurz aufschäumen und dann durch ein Sieb gut abseihen- sofort in sterile Flaschen bzw. hohe Gläser füllen- verschließen;
  • …nach dem Abkühlen beschriften und bei oben genannten Symptomen oder zur Immunabwehr 3x tgl. ein Likörglas voll einnehmen…

…so darf Medizin gerne schmecken 😉

Durch das Verdunsten des Alkohols ist das Elixier auch für Kinder geeignet 🙂

Ich wünsche gutes Gelingen für das eine oder andere Rezept 😉 🙂 und gute Gesundheit- alles Liebe

Eure Kira

Hinweis: Die Rezepturen stammen aus der Naturheilkunde/Klostermedizin/Volksmedizin- Symptome sollten von einem Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/Heipraktikerin geprüft werden- bitte bei langanhaltenden Symptomen Fachleute konsultieren!

Yoga und das Immunsystem

Wie sind mitten im Herbst, der Zeit des Metallelementes mit den Meridianen Dickdarm und Lunge. Diese haben einen direkten Bezug zum Immunsystem und bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit. Sind beide Meridiane ausgeglichen und in guter Funktion, dann stärkt das unser Immunsystem.

Dazu kann Yoga beitragen- Atemtechniken und Asanas sorgen für den freien Flus des Qi in den Meridianen.

Welche Techniken dienen dazu?

  1. Kapalabhati– die Reinigungsatmung/Stoßatmung- dabei werden die oberen Luftwege sehr stark aktiviert und somit erfolgt ein effektiver Austausch von Sauerstoff/ Kohlendioxid/ Giftstoffen; der Raum sollte möglichst alleine genutzt werden und sehr gut be- und entlüftet werden(Fenster öffnen).

Anleitung: Setze dich aufrecht hin; ein bequemer Sitz sollte mühelos 15 Minuten zu halten sein- nutze ein Kissen oder eine Decke 🙂 ; Atme gelassen tief ein- dann atme stoßweise 10-15 x aus; dabei ziehe die Bauchdecke und den Bauchnabel immer weiter nach innen; dann wiederhole den Prozeß- 3x sind ausreichend; steigere dich langsam. Nach dem Beenden dieser Atemtechnik praktiziere im Sitz die Abfolge Katze/ gerader Rücken und absolviere dann noch einmal 3x 15 Ausatemstöße. Danach absolviere die unten aufgeführten Asanas oder begebe dich zum Yoga-Nidra in Rückenlage.

2. ParivrttaJanu-Shirshasana- das sitzende Dreieck– mit dieser Asana wird die Zwischenrippenmuskulatur aufgedehnt, die Meridiane Lunge, Dickdarm und Gallenblase „geöffnet“; somit wird die Atemhilfsmuskulatur, das Gewebe von Bronchien und Lunge besser durchblutet, die Sauerstoffbindung erhöht- die Scjleimhäute können besser arbeiten 🙂

Ausführung: Nimm mit gegrätschten Beinen auf deiner Matte oder dem Teppich platz- winkle das linke Bein an; bereite die Übung vor, indem du erst mehrfach(5x-Einatmung) den linken Arm über die Seite anhebst und mit „Sonnenfingern“(Daumen zeigt nach hinten) nach oben in Richtung Decke streckst- Ausatmen- und wieder über die Seite absenken; Mitte Einatmung; dann beginne- den Arm anzuheben, im Ellenbeugen zu beugen und dehne den Rumpf nach rechts- der rechte Arm streckt sich nach links auf Bauchhöhe(lange Ausatmung)- praktiziere dann auf der rechten Seite mit Beinwechsel; Wiederhole auf jeder Seite 7/8x- halte dabei langsam steigernd von 3 Atemzügen bis 10 Atemzüge.

3. Trikonasana– das stehende Dreieck- diese Asana weitet den gesamten Brustkorb, vitalisiert und dehnt die BWS und das Zwerchfell- damit werden die Bronchien und das Lungegewebe „durchlüftet“. Das Zwerchfell ist als Atemhilfsmuskel oft blockiert- Computerarbeit, sitzende Tätigkeiten, einseitige Belastungen und auch einseitiges Training tragen dazu bei- dher ist TRIKONASANA eine sehr wertvolle Übung.

Ausführung: Stelle dich in eine etwas weitere Grätsche; rechter Fuß 90 Grad und linker Fuß 45 Grad nach rechts drehen; Bauchnabel und Becken gegen diese Richtung halten- Körpermitte halten(Tiefe Einatmung); den Oberkörper nach rechts neigen( lange Ausatmung)- dabei geht der rechte Arm lottreu nach unten, die rechte Hand stützt auf einen Block oder Boden; der linke Arm öffnet sich nach oben(Sonnenfinger), so dass Schulter über Schulter steht; der Kopf/ Gesicht bleibt im Lot mit dem Bauchnabel; verweile beginnend mit 5 Atemzügen und steigere dann bis zu 15 Atemzüge; wiederhole zur anderen Seite. Die Asana wird 5x zu beiden Seiten geübt.

Nach dieser Yogapraxis streiche den gesamten Körper von Kopf bis Fuß beidseitig aus- erst außen hinunter, dann innen wieder hinauf- atme dabei kräftig ein und aus.

Danach gönne Dir einen Kräutertee aus Eisenkraut(Verbene) und etwas frischem Ingwer. Auch Zistrosenkraut oder griechischer Bergtee wirken präventiv. Vielleicht legst Du Dir auch einen Leberwickel an; dieser entgiftet zusätzlich und sorgt für eine Tiefenentspannung.

Tipp: Nimm in der Erkältungszeit Schüssler Salz Nummer 3- Ferrum phosphoricum D12- mit 20 Pastillen über den Tag verteilt. Damit wird die Sauerstoffbindung im Blut gestärkt- du wirst deutlich widerstandsfähiger 🙂

Gute Gesundheit und eine schöne Woche- Eure Kira

Das große Yang der Schüssler Salze…

…ist Ferrum phosphoricum D12(FeP)- die Nummer „3“ der Schüssler Salze.  Ferrum phosphoricum ist ein natürlicher Stoff, der bei uns sowohl im Blut als auch in allen Zellen, besonders den Muskelzellen, vorkommt:

  • Es ist das stärkste Entzündungs- und Schmerzmittel für alle heftigen, akuten Yang-Erkrankungen- es harmonisiert und erhält das gesunde Yang-Qi.
  • Als Hauptmittel der 6 Yang-Mittel beruhigt, kühlt, dämpft oder kräftigt die Nummer 3 die Yang-Energie.
  • Es hat die stärkste Verbindung zum Feuerelement und kann somit dieses sehr gut beeinflussen- brennen die Krankheiten- Schüssler Nummer 3; gibt es zu wenig Feuer, dann heizt es dem Körper ein.
  • Es dient der schnellen Beseitigung innerer Hitze und ist das Hauptmittel auch aus Sicht der TCM bei entzündlichen Yang- Erkrankungen.
  • Ferrum phosphoricum aktiviert, erhält und erhöht die Sauerstoffkonzentration im Blut und den Zellen, sorgt somit für ein ausgeglichenes „Brennen“ des Yang-Feuers- Sauerstoff ist unabdingbar, um Feuer in Gang zu halten- damit trägt Ferrum phosphoricum auch zu einer stärkeren Vitalität und Kräftigung bei.

Hauptmerkmale:

  • FeP schafft ein gesundes und kräftiges Yang-Qi;…
  • …kühlt überschießendes, hitziges Yang-Feuer; z.B. bei akuten Entzündungen, allen Erkrankungen zu Beginn, bei Fieber, Yang-Blut-Fülle, Röte, Wind-Hitze-Erkrankungen; es hilft bei allem wo Kälte eine Linderung/ Besserung bringt;
  • … beruhigt Yang-Qi-Fülle bei starken Schmerzen, vor allem pochenden, klopfenden und pulsierenden Schmerzen die durch Bewegung, Bücken, nach dem Essen, Druck oder Massage schlimmer werden;
  • … es kräftigt das Yang-Qi, unterstützt also die Heilungsenergie bei akuten Krankheiten oder auch bei Krankheitsneigung- bei allgemeiner Schwäche, Müdigkeit, Antriebs- und Leistungsschwäche und bei einem geschwächten Wei-Qi(Abwehrschwäche)
  • FeP wirkt kühlend, absenkend, zusammenziehend, beruhigend und kräftigend

                         (gesunde Ernährung unterstützt die Wirkung von FeP- z.B. in roter Bete ist auch Ferrum enthalten)

Bei einer Yang- Disharmonie kann FeP wie folgt eingesetzt werden- auch unabhängig vom Konstitutionstyp:

  • bei frischen Wunden und wenn Schmerzen durch Bewegung stärker werden,
  • bei Fieber bis 38,8 Grad- erhöhter Temperatur- es ist leicht erhöhtes Yang-Fieber,
  • bei Entzündungen- der Krankheitsort ist heiß, rot und oft geschwollen- durch Kälte oder Kühle verbessert sich der Zustand, wogegen Wärme und und warme Anwendungen den Zustand verschlimmern,
  • zu Beginn einer Erkrankung- Krankheiten verlaufen wie der Jahreskreis; alle akuten Krankheiten beginnen mit einem starken Abwehrkampf- FeP harmonisiert das Yang und kann damit akute Krankheiten- rechtzeitig genommen- bereits abmildern und so einem schwereren Verlauf vorbeugen,
  • bei Blutungen- das Blut ist kräftig(Yang)hellrot bis rot, gerinnt zu einer gallertartigen Masse- FeP ist ein Hauptmittel bei Nasenbluten, da Qi und Yang nach oben streben ist hier FeP indiziert,
  • bei Schmerzen- alle Entzündungsschmerzen verlangen nach FeP(siehe oben),
  • bei körperlicher Überanstrengung- FeP ist das Mittel für alle, die körperlich schwer arbeiten, Sport treiben oder anderweitig ständig körperlichen Belastungen ausgesetzt sind,
  • bei Stress- Stress verbraucht sehr viel Yang-Qi- zusätzlich zur Beruhigung der Leber mit geeigneter Kräutermedizin oder bspw. Taraxacum Urtinktur kann FeP Stresssymptome reduzieren- hier sollte aber etwas im Lebensalltag geändert werden,
  • bei Schwäche und Abwehrschwäche- FeP erhöht die Sauerstoffbindung- dadurch stärkt es allgemein das Qi und hilft dem Körper bei der Regeneration und Abwehr,
  • bei Konzentrationsschwäche- besonders Kinder lassen sich leicht ablenken, da ihr Qi noch nicht reguliert ist; FeP hilft auch hier durch seine Wirkung auf das Blut und die Zellen,
  • FeP ist das Sportlermittel per exellance- es ist das wichtigste Mittel um die Milz und damit die Muskeln zu stärken, denn die Muskeln haben ihre Affinität zum Milz-Qi……

Anwendung:

  • Potenz D12- kühlt das Yang-Feuer; Potenz D3 hat eher die stärkende Wirkung
  • akut: alle 15-30 Minuten eine Pastille lutschen
  • chronisch: 6-8x täglich ein- zwei Pastillen
  • Schnupfen: 5 Pastillen FeP D12 und 7 Pastillen Magnesium phosphoricum D12 in heißem Wasser auflösen und langsam trinken
  • Salbe: die FeP-Salbe kann sowohl bei Wunden, Verbrennungen, Gelenkschmerzen als auch zur Herzstärkung und bei kalten Händen/Füßen eingesetzt werden

Schüssler Salze bekommen Sie mittlerweile in jeder Apotheke oder direkt bei den Herstellern- sie sind einfach anzuwenden und gehören in die Hausapotheke- ihre Wirkung fusst auf chemisch- physikalischen Gesetzen.

Natürlich tragen auch entsprechende Lebensmittel zur Gesundung bei- allerdings sollte(gemäß der TCM) bei einer bestehenden Erkältung, einem grippalen Infekt oder einer Grippe k e i n e  Hühnerbrühe zu sich genommen werden- dadurch wird die emporlodernde Yang-Energie getriggert und alles wird schlimmer!

Gute Gesundheit!

Immunbooster

Das Immunsystem- wie schon an dieser Stelle berichtet- wird gerade jetzt in der Übergangszeit Herbst besonders stark gefordert. Es ist an den Tagen noch relativ mild, nachts dagegen können schon Fröste für eine starke Abkühlung sorgen- dazu kommen noch die Herbstwinde bzw. Herbststürme- wie also gesund bleiben?

Grippeschutzimpfung- ob Impfung oder nicht sollte jeder für sich entscheiden- ich entscheide mich bewußt dagegen. Aus Sicht der TCM führen Impfungen generell zusätzlich Pathogene in den Körper, die zu verschiedenen Beschwerden führen können und das Meridiansystem und WeiQi zusätzlich belasten. Es gibt aus meiner Sicht auch andere Methoden, um sich vor Grippe, grippalen Infekten, Erkältungen… gut zu schützen und das WeiQi zu stärken:

  • Ab September bis zum Februar führe ich eine Immunkur mit den Schüssler Salzen Nummer 3, 6, 7 und 21 durch- die Nummern 3,6 und 7 gebe ich morgens mit der Tagesdosis von je 6 Pastillen/Mittel in 500ml Wasser dazu kommen dann 3 Pastillen der Nummer 21- diese Lösung trinke ich über den Tag. Die Mineralsalze sorgen für eine gute Sauerstoffbindung, beugen Entzündungsprozessen vor, halten das Blut fließfähig und stabilisieren den Zellstoffwechsel.
  • Gemüse– Gemüse liefert nicht nur Vitamine, sondern versorgt den Körper mit Antioxidantien- wichtig, um die Abwehr zu stabilisieren und das WeiQi zu halten. Die wichtigsten Gemüsesorten sind Wurzeln, Knollen(RoteBete) und Winterkohl- und Kürbisgewächse.
  • Brühe– mit viel Wurzelgemüse, Wintergemüse(z.B. Rosenkohl), Ingwer oder Galgant und Hühnchenfleisch ist eines der besten Präventionsmittel gegen Erkältungen- einfach gesäubertes Kohl- und Wurzelgemüse, Ingwer oder Galgant, etwas Kurkuma und ein Suppenhuhn mit Wasser ansetzen und 3 Stunden köcheln lassen; dann die festen Stoffe abschöpfen und entsorgen, den Sud noch einmal mit etwas Wasser aufkochen und ggf. in Schraubgläser füllen(Vorrat) und dreimal/Woche so ein Glas trinken. In der Winterzeit können Menschen mit schwächerer Konstitution diese Brühe auch täglich(250ml) trinken.
  • Basische Fußbäder mit Natron- diese regen den Stoffwechsel an, bauen Säuren im Körper ab und wirken entgiftend- eine Schüssel mit angenhem warmen Wasser + eine Tüte Natron(Backnatron), abends die Füße darin für 10 Minuten baden(ggf. warmes Wasser nachgießen) und danach gut abrubbeln- der positive Nebeneffekt- die Haut der Füße wird angenehm zart und auch Pilzinfektionen oder Schweißfüße haben keine Chance mehr.
  • Immun-Säfte– rohe Säfte sind gemäß der TCM nicht in Massen zu konsumieren, sondern mit Maß einzusetzen- trinken Sie Säfte immer nach einer warmen Mahlzeit, dann wird das Milz-Qi nicht geschwächt und der Körper kann die positiv wirkenden Säfte besser aufnehmen. Das Rezept für meinen Immun-Saft sieht wie folgt aus: 150 ml rote Bete Saft(Bio, Frischsaft), dazu kommen 50ml Apfelsaft(Frischsaft), 10 ml Sanddorn- oder Holunderbeersaft, je eine Messerspitze Ingwer, Nelke , Muskat und Zimt, 4 Esslöffel Kokosmilch und ein Esslöffel Leinöl(Bio)- das Ganze gut durchmixen und im Winter mit etwas warmem Wasser(maximal 35 Grad) auffüllen- dieser Saft wirkt blutbildend, ist reich an den wichtigsten Vitaminen, stärkt das WeiQi; das Leinöl mit den Omega3-Fettsäuren sorgt für die Verwertbarkeit der fettlöslichen EDKA-Vitamine und macht das enthaltenen Eisen verfügbarer. Kokos und die Gewürze wirken antibakteriell und antifungizid, senken den Cholesterinspiegel; gleichzeitg bringt der Saft die Seele zum Leuchten 🙂

  • Aderlass nach Hildegard von Bingen– den lasse ich auch 2x/Jahr durchführen- immer im Februar/März und Oktober/November am 3.- 6.Tag nach dem Vollmond/ so wie es passt. Dieser hat eine gute Wirkung auf die Regeneration des Blutes und beugt Entzündungen vor.

Mit diesen einfachen Methoden arbeite ich selbst schon seit 25 Jahren und bin immer gut durch die Erkältungszeit gekommen. Zusätzlich gehe auch ich regelmäßig zur Akupunktur und nehme ggf. rechtzeitig Kräuter ein, die eine Grippe oder Erkältung vermeiden.

Gute Gesundheit!

 

…unser Quell für geistige und körperliche Gesundheit

Dazu trägt auch Sanddorn- der Vitamin-Booster des Nordens- bei. Sanddorn hatte als Nahrungs- und Heilpflanze bereits in der Antike eine Bedeutung. Besonders in weiten Teilen Asiens und im Mittelmeerraum werden seine Früchte als Nahrungs- und Heilpflanze seit alten Zeiten und bis heute gesammelt. Die Früchte werden frisch verzehrt oder zu vitaminreichen Säften, Sirup, Kompott, Gelee, Liköre und Weine verarbeitet. Er ist einer der wenigen Ölsträucher, der auf reinen Sandböden gedeiht. Mit seinen schmalen, silbrigen Blättern und den leuchtend orangenen Früchten sieht der Sanddorn sehr attraktiv aus und bereichert die Landschaften- schützen wir ihn, denn er ist ein kompaktes Heilmittel aus der Natur:

  • Die Inhaltsstoffe des Sanddorn sind so vielfältig(Quelle therapeutica.ch)- Vitamin C, B1,2,B12, Niacin, Pantothensäure, B6, Folsäure E, P, Provitamin A, Apfelsäure, Quercitin, Mannit, Wein- und Buttersäure, Fette- ges.FS (Myristin-, Stearin-, Palmitin-, Arachidon-), einf.unges.FS (Öl-, Palmitolein-), mehrf.unges.FS (Linolsäure, Linolensäure), Polyphenole, Symbiose mit einem Aktinomyceten, wodurch mit der Leber vergleichbare B12-Konzentrationen in der Samenschale entstehen können, biogene Amine, Mineralstoffe und Spurenelemente: Fe, Zn, Cu, Mg, K, Ca, Kobald und Phytosterine- diese geballte Kraft macht den Sanddorn zu einem heimischen Superfood und
  • …er wirkt adstringierend und tonisierend, dazu aus Sicht der TCM auf die Funktionskreise Leber, Lunge, Gedärme und  Niere.
  • In der Volksmedizin/ westlichen Naturheilkunde findet er Einsatz bei Erkältung, Appetitlosigkeit, Durchfall, Darmentzündung, Vitamin-C-Mangel, Frühjahrsmüdigkeit, geschwächtem Immunsystem, Gicht, Herzschwäche, Müdigkeit, Hautprobleme, Dekubitus und auch nach Bestrahlungen und bei Strahlenschäden.

Sanddorn ist weiltweit verbreitet und daher auch im asiatischen Raum bekannt- die Wirkung aus Sicht der TCM ist wie folgt:

  • Hitze eliminieren und Feuer reduzieren- bei Fieber, Magengeschwür, Zwölffingerdarmgeschwür, Gastritis, Ösophagitis, Darmentzündung, Colitis, Entzündungen allgemein, chronischen Infekten, Leber-Feuer, Reizbarkeit, Jähzorn, Wutanfälle, Migräne
  • Adstringieren- bei Jing- Verlust, Skorbut, körperlicher und geistiger Schwäche, Wachstumsstörungen, Rachitis, Zahnfleischbluten, Diarrhö, Durchfall, Sommerdiarrhö, Hyperhidrosis, Säfteverlust, vorzeitiger Alterung,
  • Hitze eliminieren und Blut kühlen- bei Blutung, geröteten und juckenden Ekzemen, begleitend zur Radiotherapie (Sanddornfruchtfleischöl), Furunkel, Karbunkel, Zahnfleischbluten,
  • Blut tonisierend- bei Leber-Blut-Mangel, Anämie, Nachtblindheit, Sehschwäche, trockener Haut, Schleimhaut-trockenheit
  • Qi tonisierend- bei geschwächtem Wei-Qi, tonisiert Herz-Qi, Abwehrschwäche, Immunschwäche, Infektanfälligkeit, Rekonvaleszenz, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Energiemangel, Erschöpfung, Frühjahrsmüdigkeit,Untergewicht, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Knochenwachstumsstörungen, Bindegewebeschwäche, begleitend zur Digitalis-Therapie, Herzschwäche, Kreislaufschwäche,
  • Nässe/Feuchtigkeit auflösend/transformierend- bei erhöhten Blutfettwerten(Cholesterin) und Arteriosklerose-Prophylaxe
  • Schleim auflösend und transformierend- zur Prophylaxe von augenkrankheiten(Grauer Star, Katarakt), Augen-linsentrübung, Atemwegsverschleimung, Magentumore, Speiseröhrentumore, Hauttumore, Melanome, Sarkome, Krebs und Krebsprophylaxe
  • Kontraindikationen: Bei Kälte der Mitte sollte Sanddorn mit Milz-Qi tonsierenden Nahrungsmittteln ergänzt werden.

Neben zahlreichen Rezepturen für Gelee, Liköre, Weine … schätze ich besonders das Sanddornfruchtfleischöl- es ist ein wunderbares Heilmittel bei Hautproblemen, besonders bei geschädigten Schleimhäutern- hier eine Rezeptur:

  • Entsaften Sie frische Beeren vom Sanddorn und trennen den Saft ab. Den trockenen Rückstand aus Fruchtfleisch und Samenkernen zermahlen Sie in einer Mühle zu einem Brei, geben ihn in eine Thermoskanne und übergießen die Masse im Verhältnis von 1 zu 2 (1 Teil Brei und 2 Teile Pflanzenöl) mit auf 60 °C erwärmten Bio-Pflanzenöl. Die fest verschlossene Kanne lassen Sie etwa 1 Woche stehen und sieben dann das Öl vorsichtig ab.
    Den Rückstand übergießen sie wieder mit Pflanzenöl und verwenden den zweiten Abguss als Zusatz zu Salaten, für Gesichtsmasken und Cremes.

Bei Magenerkrankungen ist diese Rezeptur hilfreich:

  • Sud aus Sanddornbeeren- Übergießen Sie 3 EL Beeren mit 0,5 Liter heißem Wasser, lassen den Aufguss aufkochen, noch für 10 Minuten unter schwacher Hitze köcheln und dann abkühlen. Vom Sud trinken Sie 2 bis 3-mal täglich 200 ml.

Bei Magen- und Zwölffingerdarm-Geschwüren ist dieses Rezept möglich:

  • Sanddornfruchtfleischöl – 2 bis 3-mal täglich 1 TL 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen

Generell empfehle ich ab September die Einnahme von 100ml Frischsaft nach dem Frühstück oder gleich nüchtern verdünnt mit 200ml handwarmem Wasser- deutlich verträglicher als Zitrusfrüchte ist der heimische Sanddorn für uns besser geeignet.

Sanddornfruchtfleischöl ist ein einzigartigen Multivitamin-Präparat. Es besitzt unter anderen antibakterielle Eigenschaften, fördert die Epithelisierung des Gewebes, heilt gut Wunden, wie oben bereits beschrieben auch Verletzungen der Schleimhäute, der Haut und lindert den Schmerz. Dieses Öl von rötlich-oranger Farbe, seinem charakteristischen Geruch und Geschmack, ist reich an Karotin und Carotinoide, Vitamin E und Vitamin F, die den Stoffwechsel der Haut regeln, sowie Sterole, Mineralstoffe und Spurenelemente (Eisen, Kupfer, Silber, Silizium, Mangan, Kobalt, Nickel, Vanadium, etc.), sowie Glyceride der Oel-, Linol-, Palmitin-und Stearinsäure. Auch das Öl- bereits oben genannt- kann innerlich und äußerlich angewandt werden.

“ Warum in die Ferne schweifen- sieh das Gute ist so nah…“- heimisches Superfood ist saisonal, reginonal und viel besser verträglich, als importierte- auch für die Nachhaltigkeit!

Gute Gesundheit!

Echinacea- die Heilpflanze der nordamerikanischen Ureinwohner…

 

…ist seit vielen Jahren auch bei uns ein treuer Begleiter durch die Sommerzeit- Echinacea purpurea oder Sonnenhut hat nicht nur ein tolles Aussehen in den Gärten, sondern einen immense Heilkraft:

  • Verwendete Pflanzenteile sind die Wurzel; diese ist aus Sicht der TCM vom Geschmack her scharf, bitter, leicht süss und wirkt auf die Funktionskreis Lunge, Niere, Blase und Milz;
  • Mit den Inhaltsstoffen Polysaccharide, darunter Arabinogalactane, Kaffeesäurederivate wie Cichoriensäure, Alkamide, Flavonoide, ätherisches Öle und Polyne wirkt der Sonnenhut Immunsystem stärkend, er verhindert allgemein Infektionen, entzündliche Prozesse der Haut und im Urogentialsystem, wirkt antimikrobiell, antiviral, antibakteriell, verstärkt antibiotische Eigenschaften, wirkt blähungs- und gärungswidrig, stimulierend, wundheilend, wirkt anregend auf die Insulinbildung, fördert die Durchblutung in geschwächten Geweben und – ein Segen- wirkt schweissbildend durch die Erhöhung der Körpertemperatur( erzeugt künstliches Fieber);

  • Die Hauptwirkungen aus Sicht der chinesischen Medizin sind Wind- Hitze eliminierend, Hitze und Toxine ausleitend, Nässe und Schleim- Hitze ausleitend, Schleim- Hitze auflösend, Qi tonisierend- hier besonders das WeiQi und auch Wind- Kälte eliminierend- die Anwendungsgebiete reichen von Immunstärkung, über Erkältungskrankheiten, Bronchitis, allen Entzündungen im Bereich Lunge und oberen Erwärmer, Fatigue, Erschöpfung, Diabetes Typ 2, psychische Labilität… und noch vielen mehr;
  • Cave! Kontraindikationen: Bei Überempfindlichkeit und Allergien gegen Korbblütengewächse darf Echinacea nicht genommen werden und nicht anzuwenden bei Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, AIDS und HIV-Infektion, Cortisontherapie, progredienten Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukosen, Kollagenosen (entzündliche Bindegewegs-erkrankungen)- da Echinacea diese Erkrankungen verstärken kann!!!
  • Verwendt werden die Wurzeln, aber auch Kraut und Blüten- bekanntermaßen als Tinktur, aber auch in Teemischungen als Kräuterbestandteil.
  • Von den Einwohnern Nordamerikas wurde Echinacea vor allem zur Verstärkung von magischen Ritualen eingesetzt- er wurde den Göttern geopfert, Geburten als heilige Handlungen fanden häufig an Plätzen statt, wo der Sonnenhut zu finden war und auch bei Beerdigungen wurde er als Grabbeigabe mitgegeben.

Echinacea ist ein Schatz der Natur- allerdings mit starker Wirkung und somit sollte dieses Kräutlein nicht im Alleingang eingesetzt werden- die Anwendung und Verordnung gehört in Fachhände!

Kleines für die große Gesundheit

 

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was die einfachen Dinge für die eigene Gesundheit sein könnten? Ich täglich- und so bringe ich heute so alltägliche Gewohnheiten in’s Spiel- oder vielleicht doch nicht so alltäglich?

  • Vitamin D- immer in starker Zweisamkeit mit dem Vitamin K- wird mit der Nahrung nur in geringen Mengen aufgenommen- der beste Bildungsprozess läuft über die Haut und die Augen ab- wenn Sie täglich 15 Minuten ohne Sonnenbrille und Sonnencreme an die frische Luft gehen- es muss nicht der ganze Körper sein; Arme, Beine, Gesicht und natürlich die Augen nehmen die UVB-Strahlung auf und diese können dann die Bildung des wichtigen Vitamins für Knochen, Organe, Augen u.s.w. anregen. Im Sommer nicht fraglich, aber im Winter ist es schwierig- unser Schatten muss kürzer sein als wir, dann ist die Strahlung ausreichend- ggf. muss ab Herbst substituiert werden.
  • Gleich nach der Sonne kommt bei mir das Lächeln oder Lachen- mindestens 30x/ Tag sollte es Programm sein. Was in Kindertagen gar keine Hürde war, scheint als Erwachsener unüberwindbar. Lachen baut Stress ab- es gibt sogar Lach-Yoga; Lachen bewegt viele Muskeln- wer fröhlich durch die Welt geht, lebt länger! Lachen regt das Immunsystem an und ist förderlich bei der Heilung. Sie haben vielleicht schon etwas von den Krankenhaus-Clowns gehört?

  • Impfungen, Medikamente, Desinfektionsmittel- es gibt so viel, dass uns Hygiene und Gesundheit vorgaukelt. Sicher kann im Einzelfall(Tetanus, Kinderlähmung…) eine Impfung sinnvoll sein- aber Desinfektionsmittel zu Hause??? 🙁 Lieber mindestens 10-15 x/ Tag die Hände gründlich waschen- mit normaler Haushaltseife, einer Handbürste und für 20 Sekunden- danach ein separates Händehandtuch benutzen- Keime übertragen sich immer am schnellsten über Hautkontakt. Also- wie hat es Mama gelehrt -„Nach dem Klo und vor dem Essen- Hände waschen nicht vergessen“ 😉
  • Unser Essen- in Ruhe, ausgewogen und gründlich gekaut- dann hält es uns gesund! Je nachdem, was wir zu uns nehmen ist das Kauen maßgeblich am Verdauungsprozess beteiligt- 15 bis 35x/Bissen sollte gekaut werden- mein alter Zahnarzt hat immer gesagt:“ Kaue so oft, wie Du Zähne im Mund hast“- außerdem, wenn man lange kaut, setzt das Sättigungsgefühl frühzeitig ein und wir essen deutlich bewußter- damit lassen sich im Jahr auch einige Pölsterchen abbauen 😉
  • Das Frühstücks-, Mittags- oder Abend-Ei- ja natürlich- es ist belegt, dass Eier von glücklichen Hühnern(Bio) ob ihrer Inhaltsstoffe positiv auf den Körper wirken- auch täglich gegessen schadet es nicht. Aus Sicht der TCM bauen Eier Blut und Qi auf. Allerdings sollten Eier nur täglich auf dem Speiseplan stehen, wenn ansonsten kein Fleisch und keine Fleischprodukte gegessen werden, die Ernährung eher vegetarisch ist.

  • Die Ballaststoffe- ab 27 Gramm für Frauen und 40 Gramm für Männer hält den Darm gesund- Ballststoffe finden sich in Vollkornprodukten, Gemüse und Hülsenfrüchten- also warum nicht öfter zu Linsen, Bohnen und Co. greifen? Außerdem- wenn der Darm gesund ist freut sich unser Immunsystem und wir selbst sind nicht so anfällig für Stress und Belastungen.

  • Flüssigkeit- ja und am besten lauwarmes Wasser- vergessen Sie, dass Kaffee ein Durstlöscher bzw. Alltagsgetränk ist, ebensowenig wie Tee- das sind Genussmittel. Wir benötigen schlicht und einfach Wasser- zwischen 6 und 8 Gläser(200-250ml) wären optimal, um alle Körperfunktionen im Lot zu halten. Aus TCM-Sicht ist warmes Wasser stärkend für unsere Milz, aus rein physikalischen Grundsätzen hat es eine andere Oberflächenspannung und wird vom Körper sofort und besser verwertet. Lernen Sie wieder Trinken- es ist ein Irrglaube, dass es gut ist, wenig zu trinken- ebenso wie viel zu trinken(mehr als 3 Liter sind kritisch für den Mineralstoffhaushalt).

  • Unser bewegtes Leben- wo ist es hin. Überall wird gesessen, das Auto parkt direkt vor der Tür…- 10000 Schritte/ Tag sind optimal, um das Herz- Kreislauf-System gesund zu erhalten und minimieren das Risiko für Zivilisations-krankheiten. Gehen Sie so oft wie möglich zu Fuß- mal ganz ehrlich, warum muss es immer das Auto sein? Ist die Post nur 10 Minuten weg von zu Hause, dann kann man das zu Fuß erledigen und im Bürogebäude sind die Treppen das beste Fitnessgerät 😉
  • Wie hoch ist Ihr Ruhepuls? 50-60/Schläge pro Minute oder doch eher die 80? Das Blut wird innerhalb einer Minute mit normal durchschnittlich 60-70 Schlägen durch den Körper gepumpt- das Herz leistet ganze Arbeit. Sollten Sie deutlich darüber liegen, ermüdet der Motor des Körpers deutlich schneller und verliert an Leistungskraft. Der Puls kann nur durch ein adäquates Training bei Laune gehalten werden- Ausdauer 2-3x/woche, Krafttraining 1-2x/Woche- damit bekommen Sie den Puls in den Griff und erhöhen somit Ihre Lebenszeit- ist der Puls höher als 80-90 Schläge/Minute kann sich das Sterberisiko verdreifachen. Mal ehrlich- was ist dagegen so ein flotter Spaziergang 3x/Woche?

  • Unser Schlaf- sehr individuell, im Alter oft nicht mehr so wichtig??? Doch- unser Körper, die Organe, jede Zelle regenerieren sich im Schlaf- zwischen 6 und 8 Stunden benötigt der Körper, um diese Höchstleistung an Generalreparatur zu schaffen. Sollten Sie an freien Tagen auch zur gleichen Zeit wach werden wie an Arbeitstagen bzw. nicht viel länger schlafen und wachen Sie immer zur selben Zeit auf, dann haben Sie genug Nachtschlaf. Fühlen Sie sich aber nicht erholt, möchten Sie immer und überall schlafen, dann wird es Zeit, die Qualität des Schlafes zu hinterfragen. Das trifft auch zu, wenn Sie nur 4-5 Stunden Nachtschlaf bekommen oder meinen zu brauchen.

Kleinigkeiten mit großer Wirkung- schauen Sie mal drauf! Vielleicht ist ja das eine oder andere noch verbesserungswürdig.

Ich wünsche gute Gesundheit!

Mit drei wundervollen Blüten…

…gegen Hitze, rote Augen und mehr- eine wunderbare Teemischung für die Sommerzeit, gegen Hitze jeglicher Art und für das Wohlbefinden:

  • Der Tee besteht aus Lonicera-Blüten(Geissblatt), Chrysanthemenblüten, Saflorblüten, ein wenig Jasmintee und grazilen Bambusblättern.
  • Blüten haben die Eigenschaft besonders flüchtig und aufsteigend- duftig zu sein, daher eignen sie sich besonders gut bei Beschwerden im Kopfbereich- hier besonders gegen Hitze-Symptome wie rote oder juckende Augen, aber auch einfach nur gegen die Sommerhitze dieser Tage.

  • Die gesundheitlichen Wirkungen sind nicht zu verachten- der Blütentee normalisiert die Blutfettwerte und den Blutzucker, wirkt stärkend auf das Immunsystem, unterstützt den Vitamin- und Mineralstoffhaushalt, wirkt Qi- anregend und positiv auf die Sauerstoffbindung im Blut, förderlich auf die Zellfunktion(bei schweren Erkrankungen besonders wichtig)- die Mischung reguliert die Meridiane Lunge, Dickdarm, Magen/Milz und Leber.
  • Interessant ist die Wirkung bei Verdauungsstörungen, Schlafstörungen(auch mit Lavendelblüten zusätzlich möglich), Erschöpfung, Haut- und Schleimhautproblemen und wie oben bereits beschrieben bei Augenproblemen(sowohl bei Schmerzen als auch bei Juckreiz und Rötung).
  • Den Tee können Sie fertig bei verschiedenen Anbietern kaufen(fragen Sie mich direkt dazu) oder sich selbst zusammenstellen(jeweils zu gleichen Teilen die Kräuter mischen). Von der Mischung nehmen Sie zwei Teelöffel und brühen diese mit 500ml 80 Grad heißem Wasser auf, 10 Minuten ziehen lassen… die Kräuter als Kompressen verwenden oder noch einmal aufgießen(dann 12 Minuten ziehen lassen).

Bringen sie Körper und Seele mit dieser harmonisierenden Kräutermischung in Einklang!

Bärwurz-Birnen-Honig

Hildegard-Medizin par exellence ist der Bärwurz-Birnen-Honig- mit einfachen Mitteln den Darm sarnieren und somit eine Vielzahl von Symptomen lindern:

  • Die Pulvermischung besteht aus Bärwurz, Galgant, Süßholzwurzel und Pfefferkraut- diese gibt es in gut sortierten Reformhäusern oder in Hildegard-Läden(Internet) zu kaufen.
  • Rezept: mit 100 g Bärwurz- Gewürzmischung, Birnen schälen, entkernen, in einem halben Liter Wasser fast weichkochen und durch ein Sieb schütten, den Honig ebenfalls zum Kochen bringen und abschäumen. Die Birnen pürieren und in einen sehr großen Topf geben. Den abgeschäumten Honig und die Bärwurzgewürzmischung zugeben. Bei kleiner Hitze noch ein paar Minuten köcheln lassen und dann in 3 – 5 heiße Gläser steril abfüllen.
  • Anwendung: morgens vor dem Frühstück ½ -1 TL, zum Mittagessen 2 TL und vor dem Schlafengehen 3 TL bis alle Gläser aufgebraucht sind- das ist ein Kurdurchgang…

  • …dazu kommt noch die Ernährungstherapie zur Darmsarnierung- Dinkel in verschiedenen Varianten, Gemüse, Äpfel, Birnen, Quittenprodukte, Kornelkirschenprodukte, wenig Geflügelfleisch, Maronen…. den individuellen Plan erhalten Sie bei mir nach einer Diagnostik und Anamnese.

  • Bei der Darmsarnierung sollte unbedingt auf die Zufuhr gesunder Darmbakterien geachtet werden- es gibt zahlreiche Produkte dazu(Symbioflor, Mutaflor, Acidophilus Jura…)
  • Bitte beachten Sie, dass sich der Darm erst langsam erholt- er braucht etwa 3 Monate bis zur vollständigen Erholung- dafür aber mit Naturprodukten und ohne belastende Medikamente.

 

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