ankommen

Wenn aus Gedanken und Begegnungen Schätze werden…

… Gedanken…ja, die kreisen momentan öfter- jetzt zum Ende des Jahres…sei herzlich eingeladen- ich möchte einige davon mit Dir teilen.

Dieses Jahr des Wasser-Tigers brachte für mich persönlich und auch für meine Praxis große Veränderungen.

Focus

Privat ging es von der Ostseeküste:

an die Mecklenburgische Seenplatte nach Neubrandenburg. Der Beruf meines Mannes brachte es mit sich, dass wir umgezogen sind und somit unser Leben neu zu ordnen hatten.

Die Praxis in Rostock habe ich aufgelöst- voller Wehmut Gutes verabschiedet, manches Schmerzhaftes und Enttäuschendes zurückgelassen; mit Elan die neue Praxis in der Feldstraße im Phönixeum in Neubrandenburg aufgebaut und bereits offiziell im Juni eröffnet. Dies hat viel Kraft gefordert- allerdings auch sehr viel an Positivem gebracht.

Seit April 2022 habe ich angefangen, regelmäßige Kurse im Yoga für die Betriebssportgemeinschaft der AOK Nordost in Neubrandenburg zu geben- ich kann heute sagen- die zahlreichen Stunden der Vorbereitungen haben sich gelohnt… es bringt soviel an Freude, mit lieben Menschen gemeinsam den Weg des Yoga zu gehen 🙂

Seit November 2022 gibt es noch eine neue Kooperation- im Hotel Bornmühle habe ich die Möglichkeit, den Gästen dort Yoga, YogaNidra, Progressive Muskelrelaxation und Meditation näher zu bringen; und weitere Projekte dort winken im Jahr 2023- ich freue mich sehr darauf…

ICH BIN ANGEKOMMEN HIER IN DER REGION NEUBRANDENBURG:::UND ICH KANN SAGEN- AUCH PRIVAT SIND WIR ANGEKOMMEN:::

Ich habe so viele wundervolle Menschen kennenlernen dürfen- es liegt ein großer Schatz in der Selbsterkenntnis aus diesen Begegnungen; Neues ist eine Herausforderung, aber wenn wir sie annehmen, werden wir oft positiv überrascht 🙂

Nur in den Begegnungen, die wir im Leben haben, erkennen wir, wie groß der Schatz der Erkenntnisse und Selbsterkenntnisse ist. Tiefe, wahrhafte Begegnungen eignen sich sehr gut, die Beziehungen zu anderen und zu sich selbst zu ergründen.

Der Schatz der Erkenntnis ist ein wunderbarer innerer Reichtum, der den Reichtum für alle Menschen und den Dingen, denen wir begegnen, mehren.

Nutzen wir die Vielfältigkeiten unseres SEINS in allen Bereichen- für uns selbst und für andere.

Ich war dadurch auch überhaupt nicht erstaunt, dass sich wahrhafte, alte Beziehungen aus meiner Rostocker Praxiszeit erneuert und vertieft haben.

Danke an Euch wunderbare Menschen!

Für heute habe ich zwei Kräuterrezepte zum Räuchern und eine Akupunktur/Akupressur-Kombination mitgebracht, die einen Neuanfang begleiten können:

  1. Das Loslassen kannst Du mit den Kräutern und Harzen Zimt, Zitronengras, Nelke, Salbei, Benzoe und Weihrauch begleiten.
  2. Da ein Neubeginn auch immer durch Aufregung und Stress begleitet wird, empfehle ich die Mischung aus Weihrauch, Bernstein, Sandelholz und Angelikawurzel.

Nimm Dir ein Räucherstövchen, lass den Rauch entstehen und nimm diesen dann mit einem Leinentuch auf- lass das Tuch dazu 10-15 x durch den Rauch gleiten- dann lege das Tuch auf den Bereich zwischen Bauchnabel und Brustbeine/oberer Rippenbogen; dieses kannst Du öfter wiederholen- es werden das vegetative Nervensystem und besonders der Akupunkturbereich für seelische Gelassenheit angesprochen.

Du kannst natürlich auch nur weißen Salbei nehmen; dieser vereint das Loslassen und Ankommen, den Focus und die Entspannung 🙂

Nimm Dir Zeit für dieses Räucherritual- Du wirst bald bemerken, dass alleine das Durchführen eine wunderbare Ruhe bringt, in der Du dann Deine Pläne, Projekte, Dein Loslassen und Ankommen erreichen kannst.

Die Akupunktur/Akupressur:

  1. Nutze die Punkte YinTang- genau mittig zwischen Deinen Augenbrauen; RenMai12- auf Deiner Mittellinie des Körpers genau mittig zwischen dem Abschluss Deines Brustbein’s und Deinem Bauchnabel- und Niere 3- vom inneren Sprunggelenk/dem höchsten Punkt in Richtung Archillessehne in der Kuhle vor dieser; immer beidseitig und manipuliere mit der Nadel bis zum De-Qi -Gefühl und dann lass die Nadel harmonisierend wirken; bei der Akupressur führe nur leichte klopfende Techniken mit dem Zeigefinger aus- kein Kreisen. Unterstützung geben bei der Akupressur bspw. eine ätherische Ölmischung (Bergamotte und Minze) oder die Mischung „Balance“ von doTERRA (unbezahlte Werbung).

Wie sieht es bei Dir aus? Gibt es Veränderungen bei Dir?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall erst einmal einen guten Start in die dritte Adventwoche und Freude in der kommenden Zeit- egal ob Du Altes vertiefen möchtest oder Neues beginnst- alles Liebe…

Kira

Yoga und die Rauhnächte Teil1

Herzlich Willkommen– die Rauhnächte sind die Tage und Nächte um den Jahreswechsel- in den nächsten Tagen begleite ich Dich/ Sie durch diese königlich- mystische Zeit- Kommt/ Kommen Sie mit mir auf eine kleine Reise durch die Rauhnächte!

Mythos oder Alltag- noch vor gar nicht langer Zeit waren die Riten zu den Rauhnächten  ganz praktischer Alltag.

Die Zeiten/Tage vom 21. Dezember(Wintersonnenwende) bis zum 6. Januar waren heilig. Und es hieß und heißt bei bewußt lebenden Menschen noch immer, in ihnen könne man bereits das ganze kommende Jahr in Kurzform erkennen. In dieser mystischen Zeit waren die meisten Arbeiten verpönt- wer kennt es nicht: keine Wäsche aufhängen z.B…. meine Oma hat immer gesagt, dass sich „de Düvel darin verfangen deit un Unglück över Minsch und dat Veeh bringt“. Die Wikinger, Germanen und andere Völker sahen Odin und seine wilde Schar durch die Lüfte brausen, wehe er verfing sich in einer Leine- dann bedeutete das Odin’s Zorn 😉

Undenkbar, an diesen Tagen einfach den alltäglichen Beschäftigungen nachzugehen. Stattdessen zog man sich ganz bewusst in die Familien zurück, feierte, sang und bewegte sich sehr achtsam- beobachtete, was geschah. Es hieß nämlich, jeder diese Tage stehe für einen Monat des nächsten Jahres. Und was in diesen 24 Stunden passierte, war ein Deutungsmuster für den entsprechenden Monat.

Warum wir heute nicht mehr in diesen Traditionen leben??? Bewußtes Auseinandersetzen mit Altem, Riten, Überlieferungen hat noch niemandem geschadet, im Gegenteil- häufig findet man gerade in solchen Ritualen und an solchen Tagen seine Wurzeln wieder!

Die Raunächte sind ein guter Anlaß, mal ganz bewusst einen Schritt zurück zutreten, alle nur möglichen Sinne zuschärfen und genau zubeobachten was passiert. Können wir eigentlich diese Zeit der Stille nach dem Fest noch so begehen, dass es eine Wohltat für uns ist? Und können wir diese Zeit der Dunkelheit, der Rituale und Traditionen auf unsere ganz eigene Art genießen? Welche unterschwelligen Emotionen, Gedanken und Verhaltensmuster tragen mit uns herum? Wieviel unnötiger Ehrgeiz, Aufopferung, Unehrlichkeit und versteckter Unmut brodeln  womöglich noch im Inneren unseres Seins?

Wir hören es nicht gerne- noch weniger gerne sehen wir genauer hin. Aber genau dazu sind die Rauhnächte eine Einladung: Die „dunkle Seite“ genau zu betrachten, hinzusehen und „des Pudels Kern“ tief innen genau zu erkennen. Uns begleiten die Kleshas(Mühsale, Leiden, den Geist belastende Gedanken…) durch das Leben- leider- aber wenn wir uns in den Rauhnächten und auch generell damit auseinandersetzen, diese erkennen- dann können sie verschwinden! Wenn das nicht Yoga ist! Achtsamkeit im Alltag, Zen, kleine Schritte auf dem Weg des Verstehens und Verständnisses. Solltest du/ sollten Sie vor lauter Stress zwischen den Jahren, vor Alltag oder auch Besuchsverpflichtung keine Zeit für die Yoga-Praxis mit den Asanas finden, dann mag dies auch gut und richtig sein: Mit reiner Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Ehrlichkeit dir/ sich selbst gegenüber kannst du/können Sie Yoga praktizieren- es ist auf keinen Fall einfacher als Asanas üben- vielmehr ist es d i e hohe Kunst ganz bei sich zu bleiben- im Auge des Orkan’s ist es still! Oft ist dieses Freuen- dieser magische Moment der inneren Zufriedenheit mehr wert, als körperliche Übung!

Egal wie- diese Tage und Nächte des Jahres sind eine wundervolle Einladung zum ganz bewußten Leben.  Es bringt einfach Freude sich vom Alten auch mal lenken zu lassen…

Die Reise beginnt:

  • Es beginnt am Thomastag(Zwillingstag, da Thomas als Zwilling von Jesus angesehen wurde)- dem 21.12.- wir verabschieden uns vom alten Jahr an diesem Tag; denn es ist Wintersonnenwende und nach alten Bräuchen das Ende des Alten!  Damit keine negative Energie ins neue Jahr übernommen wird, darf an diesem Abend alles gründlich mit Kräutern durchgeräuchert werden: Haus oder Wohnung, früher auch Ställe und Felder. Damit vertreibt man böse Geister, die sonst die nahende „heilige Zeit“ stören würden.
  • Nach dem Räuchern(Beitrag vom 19.12.2017) überlege Dir, was Du an Wünschen für das neue Jahr hast-13 Zettel geben eine kleine Orientierung für die Tage und… was man aufschreibt hat Bestand- Dazu dienen die 13 kleine Zettel – schreibe auf jeden einen wichtigen Wunsch für das neue Jahr- nun gleichmäßig falten- sorgsam und mit Bedacht und in ein Glas, eine Schachtel oder ein Säckchen geben- das Gefäß als kostbar ansehen!
  • 22./23.12.: Ankommen aus dem Alltagsmodus herauskommen, praktiziere das Ankommen im Stand, im Sitzen oder Liegen, atme bewußt und übe verschiedene Atemtechniken, konzentriere dich ganz auf Deinen Atem, nutze den roten Jaspis der Heilsteine , um den Geist zu beruhigen, das Herz zu weiten und den Geist auf Dich und Deine Lieben zu lenken…

Die Herzmeditation führt Dich(ich bleibe beim Du/Dich) durch diesen Tag:

  • Suche Dir einen Kraft- oder Ruheort in Deinem Zuhause oder in der Natur- richte ihn Dir ein, wie Du Dich wohlfühlst. Vielleicht zündest du eine Kerze an, nimmst Dinge oder Farben dazu, die den Bezug zu den Elementen herstellen- ein Stück Holz- braun oder grün- für das Holzelement, die Kerze für das Feuer- rot-, Salz oder einen Stein für die Erde- gelb, ein Stück Metall für das Metallelement-weiß und ein Schälchen mit Wasser für das tiefe Yin- das Wasserelement-blau oder schwarz…
  • Nimm eine bequeme Haltung ein- im Stehen, Sitzen oder Liegen- und nimm ggf. den Jaspis in die linke Hand- konzentriere Dich auf Deine Haltung “ Bequem und doch stabil“- schließe nun die Augen und atme ruhig und gelassen- nimm Deinen Atem und den Rhythmus wahr, lasse Dich ganz von Deinem Atem führen- er kommt und geht ohne Dein zutun- keine Gedanken stören diese Konzentration, alles fließt frei und ohne Gedanken…
  • Atme jetzt ganz bewusst zum Solarplexus(RenMai15, Herzalarmpunkt)- dem MANIPURAChakra; fühle, wie der Atem zu Deinem Kraftzentrum strömt- von dort kommt die Kraft, die Intuition; fühle, wie der Atem diese Kraft mehrt und den Brust- und Bauchraum weitet; atme weiter und weiter und dehne Dich vom Kraftzentrum aus…
  • Atme weiter und tiefer- zum unteren Dantian(RenMai 6,5,4;)- dem SWADHISTHANAChakra- Deinem Zentrum der Weiblichkeit/Männlichkeit und Kreativität- spüre, wie Dein gesamter Körper vom Atem erfasst wird und dich trägt, wärmt und ausweitet…
  • Dein Atem führt den Körper durch Wärme und Licht- er atmet den reinen Sauerstoff und Du fühlst grenzenlose Leichtigkeit, Weite und Ruhe- lass den Atem kommen und gehen- stell Dir vor wie alles in Deinem Inneren von Licht und Freude erfüllt wird…
  • Atme nun ganz bewußt wieder tiefer- lege die Hände auf das Dantian und vertiefe den Atem noch einmal stärker- stelle Dir vor, wie Du diese Weite und Wärme in Dir behältst- wann immer Du willst, kannst Du sie abrufen…
  • Beschließe diese Herzmeditation mit einem Räkeln und Strecken mit geschlossenen Augen- fange an zu blinzeln und erst, wenn Dein Blick klar wird öffne die Augen- spüre kurz nach und …
  • führe Deine Hände vor dem Herzen zu „NAMASTE“ zusammen- bedanke Dich, vielleicht singst oder hörst Du noch ein Mantra…
  • und bewahre dieses Gefühl- das ist Deine Aufgabe für die nächsten Tage- Atme und weite Dein Herz!

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