Blasenerkrankungen

Wasser- Quelle der Energie….

Gesundheitstipp 72

Gesundheitstipp 69

und unseres Mutes. Wir befinden uns jetzt im „Großen Yin“ des Jahres und damit im Wasserelement.

Dieses wird durch die Meridiane Blase und Niere repräsentiert.  Aus der Nierenenergie entspringt die Kraft aller anderen Organe. Wasser hat die Eigenschaft kraftvoll zu fließen und immer den Weg nach „unten“ zu nehmen- der Fluß entspringt einer Quelle und diese fließt abwärts zum Meer oder See. Es speichert Nährstoffe und Temperatur. Die Niere in der CM: Das yin der Niere ist unsere Ursprungsenergie, die Essenz, welche uns von den Eltern gegeben wird, das yang der Niere bildet die Grundlage der Wärme und der Aktivität des ganzen Körpers. Dem Wasserelemet zugeordnet sind Angst, der Mut und die Willenskraft.

Der Naturkreislauf spiegelt sich 1:1 in unserem Körper, in unserem Leben wieder- jedes Organ hat bestimmte Hochphasen mit größerer Aktivität und bestimmte Ruhephasen. Der Winter ist die Zeit des Wasserelements. Im Winter ist es Zeit,  die Energie zu bewahren und damit zu haushalten, sich zu besinnen und zurück zu ziehen.
Wie die Tiere sollten auch wir Menschen an Rückzug, Einkehr und Ruhe denken. Wenn wir im Winter weiter wie im Sommer spät ins Bett gehen, früh aufstehen und mit vielen Aktivitäten unterwegs sind, besteht die Gefahr, dass wir uns schnell verausgaben und krank werden. Ab dem 40. Lebensjahr ist diese Einkehr besonders wichtig, denn unsere Nierenessenz schwindet, auch wenn wir uns noch nicht älter fühlen und nach neuesten Aussagen die 40er die neuen 30iger sind 😉

1.Stress und Angst gehen an die Nieren
Was die Nierenenergie besonders schwächt, ist zuviel Stress, wenig Schlaf und ein unregelmäßiger Lebensstil. Auch Dauerlärm, zu leichte Kleidung, schlechte Ernährung und der exessive Konsum von Genußmitteln, Nikotin und ggf. anderen „Drogen“ schaden der Nierenenergie. Neben diesen äußeren Einflüssen sind es aber vor allem bewusste oder unbewusste Ängste, die die Nieren schwächen. Menschen mit schwacher Essenz haben wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, haben ständig Ängste unbestimmter Art. Sie haben Angst, „nicht gut genug zu sein“ und verfangen sich zu hohen Ansprüchen, rigiden Regeln und Verpflichtungen.

Im Klassiker der CM-„Der gelbe Kaiser“ Huang di- heißt es:

„Die drei Monde des Winters sind die Zeit der Sammlung und Bewahrung…Nun ist von Nutzen: Früh zu Bett und spät sich zu erheben,mit der Sonne aufzustehen,die Gefühle innen zu hütenund Ruhe zu bewahren.“ 

Existenzängste können sich mit dem Gefühl, den Boden zu verlieren, mischen und manch einer glaubt, dem Leben einfach nicht mehr gewachsen zu sein. Manchmal kommen solche Gedanken, aber beim Gesunden setzen diese sich nicht fest. Menschen mit schwacher Nierenenergie neigen jedoch dazu, diese tief verwurzelten Ängste mit Überaktivität und übertriebenem Ehrgeiz zu überspielen und sich dadurch noch mehr zu verausgaben. Das führt irgendwann zu einer totalen Erschöpfung bis hin zum Burnout und Depressionen.

2. Anzeichen einer Nierenschwäche
In dieser Phase zeigen sich häufig die ersten körperlichen Symptome: Bei einem Nieren Yang-Mangel sind dies fast typisch kalte Hände und Füße, zu häufiges Wasserlassen, Kälte und Schmerzen im unteren Rücken. Menschen mit einem Nieren Yin-Mangel zeigen sich mit Erschöpfung und extreme Müdigkeit, Schlaf- und Denkstörungen, Tinnitus, und/oder Potenz- und Libidostörungen. Fast immer finden sich auch Haarausfall, schlechte Zähne und Knochenprobleme.
Schwere chronische Krankheiten der Organe Niere und Blase können sich ausprägen- Blasenentzündungen, Nierenerkrankungen…

Die Blase wiederum besitzt die wichtige Aufgabe, die verbrauchten Flüssigkeiten des Körpers auszuscheiden.Sie ist der Verwalter unser täglich benötigten „Basis“- Energie. Haben wir davon zu wenig, kann dies zu Rückenschmerzen führen. eine kräftige Blase steht für Anpassungsfähigkeit und Willensstärke – stehen wir „gerade und fest“ und sind wir „biegsam und anpassungsfähig“?

3. Was tun sprach Zeus:- Selbsthilfe für das Wasserelemt

  • Wichtig ist ein regelmäßigen Tagesablauf mit ausgewogenen Aktivitäts- und Ruhephasen. Auch ein langer, erholsamer Schlaf und lange gekochte Hühnersuppen mit speziellen Kräutern und Gemüsesorten stärken die Nieren.
  • Besonders im Winter sind abendliche warme Fußbäder mit einer zerkleinerten Ingwerknolle (circa 15 Minuten bei 50 Grad Celsius) empfehlenswert- aber nur bei Kältegfühl.
  • Bei Rückenschmerzen, denen eine Nierenschwäche zugrunde liegt, kann neben Akupunktur und Akupressur auch eine spezielle Wärmebehandlung des Blasenmeridians mit Chinesischem Moxakraut helfen. Gleichsam stärkend ist die Nierenmassage mit Weinrautencreme nach Hildegard von Bingen.
  • Kindern sollte von Beginn an viel Grundvertrauen und Geborgenheit gegeben werden, damit sich Angstmuster gar nicht erst so leicht entwickeln können.

Menschen mit einer starken Nierenenergie handeln aus ihrer inneren Kraft und besitzen Selbstvertrauen. Sie haben einen starken Willen ohne starrsinnig zu sein und stellen sich den Herausvorderungen des Lebens und des eigenen Weges. Gleichzeitig übernehmen sie Verantwortung für sich und andere ohne in die eigene Überforderung zu gehen- sie kennen und respektieren die eigenen Grenzen.

Nehmen Sie sich Zeit für Ruhe und Geborgenheit: „Im Winter hält die Natur einen Schönheits- und Gesundheitsschlaf“ unbekannt

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Tropaeolum majus oder…

 

die Kapuzinerkresse blüht bis in den späten Herbst hinein als robuste Rankenpflanze in vielen Gärten. Sie erfreut uns mit gelben bis teilweise tief dunkelroten Blüten und kann bei feucht- durchlässigen Böden auch schon mal zur „Plage“ werden. Als Küchenkraut sind alle Pflanzenteile, außer die Wurzel, zu verwenden, die Blätter, Blüten und Samen lassen sich wunderbar in Salaten verarbeiten. Aber der Reihe nach:

  • Der wissenschaftliche Name ist Tropaeolum majus, die Pflanze enthält die Wirkstoffe Vitamin C und Senfölglykoside. Dadurch wirkt dieser “ Einwanderer“ aus Mittelamerika anregend, antibiotisch, blutreinigend, pilztötend und schleimlösend.
  • Durch die Wirkweise- in der chinesischen Medizin wirkt sie vor allem auf die Funktionskreise Lunge, Leber und Milz- wird die Pflanze in unterschiedlicher Zubereitung bei Erkältungen, Bronchitis, Grippale Infekten, Halsentzündung, Verstopfung, Infektion der Harnwege und bei ausbleibender oder verzögerter Menstruation eingesetzt. Bei schwachem Immunssystem ist eine Präventivkur mit diesem auch im Schatten wachsenden Kräutlein hervorragend wirksam.
  • Medizinisch setze ich die Urtinktur ein- Lichtdurchdringung des Feuchten und Dunklen-so wird die Kapuzinerkresse in der Welt der Urtinkturen beschrieben. Mykosen(Pilzinfektionen) sind ein verbreitetes und schwerwiegendes Gesundheitsproblem unserer Zeit, welches mit schulmedizinischen Antimykotika nicht dauerhaft gelöst werden kann. Auch in der Naturheilkunde als ganzheiliche Medizin können sie nur durch die kombinierte Anwendung von mehreren Heilmitteln und Therapien sowie einer strengen Diät eingedämmt werden. Die CM beschreibt Pilzinfektionen als Hauptproblem der Milz mit Schleim und häufig auch Hitze(gelblicher, stark riechender Ausfluss bspw.).
    Tropaeolum majus ist durch ihre Charakteristik dabei sehr hilfreich. Die Erklärung: Pilze benötigen für ihr Wachstum neben den richtigen Nährstoffen geeignete Umweltbedingungen. So finden wir Pilze bevorzugt an dunklen, feuchten Stellen, an Orten also, die ungenügend mit Licht und Wärme durchdrungen sind. In Analogie dazu benötigen auch die inneren Mykosen neben den Nährstoffen, die aus falscher Ernährung (zu hoher Zuckerkonsum, zuviel an Hitze erzeugenden Nahrungsmitteln) stammen, ein geeignetes Milieu. Physiologisch wird das Milieu durch den pH-Wert und die Elektrolytzusammensetzung von Blut und anderen Körperflüssigkeiten bestimmt. Energetisch betrachtet deutet das Auftreten von Mykosen darauf hin, dass die Körperflüssigkeiten zu wenig von Licht- und den geeigneten Wärmekräften durchdrungen werden können. Die Kapuzinerkresse führt Licht- und Wärmekräfte in das “ Dunkel des Stoffwechsels“ ein und schafft auf diese Weise die Voraussetzungen für eine Änderung des Milieus, die Pflanze lässt die Pilze förmlich „austrocknen“. Aber nicht nur bei Pilzen wirkt dieses „Durchdringen“, sondern auch bei ausbleibender Menstruation oder Menstruationsstörungen- insebesondere, wenn die betroffene Frau häufig unter Pilzinfektionen leidet oder ständig innerlich friert, setze ich diesen „Lichtbringer“ ein.
  • Von der Kapuzinerkresse kann man sowohl die runden Blätter als auch die Blüten essen und sogar die Samen(als Kapern) lassen sich einlegen. Alle Pflanzenteile haben einen leicht scharf- würzigen Geschmack, der ein wenig an die auch bekannte Gartenkresse erinnert. Die beiden Pflanzenarten sind jedoch nicht miteinander verwandt. Die farbenfrohen, schönen Blüten machen sich gut als Zierde in Salaten. Die Blüten mit ihrem milden Geschmack sind auch für Süßspeisen geeignet. Die Blätter werden kleingehackt in Salaten, Kräuterquark, Eierspeisen, auf Kartoffeln, in Kräuterbutter und, und, und….eingesetzt.

Die wunderbar blühende Pflanze kann auf dem Balkon und in jeder Gartenecke gezogen werden. Probieren Sie es aus und freuen Sie sich an diesem ausdauernden Blüher!

Kapuzinerkresse in meinem Garten unter einer Weide

Kapuzinerkresse in meinem Garten unter einer Weide

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