Fisch

SUSHI- eine gesunde Wahl…

für die Ernährung, wenn Einiges beachtet wird- dazu gleich mehr.

Ich liebe Sushi- es ist für mich Liebe auf den ersten Biss 😉 gewesen, als ich diese aus Japan stammende Variante einer Mahlzeit das erste Mal in einem Japanischen Restaurant in Berlin gegessen habe. Fasziniert hat mich diese Frische der Zutaten, die Art der Zubereitung und auch die Varianten der Saucen, der typischen Meerrettichcreme und dem eingelegten Ingwer. Auch heute noch greife ich einmal in der Woche- meistens am Freitag- zum Sushi- frisch zubereitet, mit guten, frischen Zutaten und in vielen Varianten mit:

  • natürlich gutem Sushi-Reis,
  • frischem Lachs
  • Avocado
  • Gurke
  • frischem Thunfisch
  • den typischen Algenblättern

Die Saucen und die Meerrettichcreme habe ich zu Hause, ebenso den eingelegten Ingwer. Ich weiß, dass das Sushi-Restaurant, in dem ich bestelle, nur frische und zertifizierte Zutaten verwendet- das ist mir sehr wichtig- nur dann kann Sushi auch als gesund betrachtet werden:

  • …wie eben geschrieben, achtet auf frische und zertifizierte Zutaten; der Reis muss nicht zwingend aus Japan stammen, er sollte allerdings aus einer Bio-Produktion kommen;
  • …die Saucen und auch die Meerretichpaste sollten ebenfalls ein Bio-Zertifikat haben; noch besser aus der hauseigenen Herstellung stammen;

Was macht Sushi zur gesunden Mahlzeit?

  • Reis-…in Bio-Qualität- generell besteht er aus komplexen Kohlenhydraten, nährt das Qi, leitet Hitze aus, baut Blut auf; er hat eine positive Wirkung auf die Meridiane Magen, Milz, Lunge und Dickdarm, ist neutral vom Temperaturverhalten und süß im Geschmack- hat indirekt auch auf die Leber einen positiven Einfluss, da er entgiftend wirkt.
  • Fisch-…in zertifizierter Qualität- generell ein hervorragender Eiweißlieferant mit besser verdaulichem Eiweiß als im Fleisch; Lachs bspw. ist vom Temperaturverhalten her neutral, süß im Geschmack, wirkt positiv auf die Meridiane Leber, Milz und Nieren; tonisiert Blut, Qi und Yang- aber auch das Yin der Nieren; entgiftet den Körper durch die Ausleitung von Hitze und Toxinen und transformiert Schleim/leitet Nässe aus- aus westlicher Sicht enthält er auf 100 Gramm 20 Gramm Eiweiß, alle B-Vitamine, Tryptophan, Arginin, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin K, Vitamin D, Linolsäure, alle Spurenelemente und Eisen; beim Thunfisch ist es ähnlich, auch in der Wirkung aus westlicher Sicht- neutral vom Temperaturverhalten, im Geschmack süss, auf die Funktionskreise Magen, Milz, Niere, Leber und Herz wirkend- ebenfalls ein hervorragendes Lebensmittel, wenn er aus dem Handfang stammt… Der Fisch und auch alle anderen Zutaten machen Sushi interessant für alle Sportler- es ist ein perfektes Essen nach dem Training, da gutes Sushi leicht verfügbares/verdauliches Eiweiß enthält!!
  • Algen-…in zertifizierter Qualität; sind kühl vom Temperaturverhalten und im Geschmack salzig; wirken positiv auf die Funktionskreise Gedärme, Leber, Lunge, Magen, Milz und Nieren- sie transformieren durch das Salzige wie kaum ein anderes Lebensmittel Schleim, tonisieren Blut Xue, Yin und Qi, leiten Hitze/Toxine und Nässe aus; auch aus westlicher Sicht sind Algen in der Ernährungsmedizin sehr angesehen als Lieferant von Jod und allen anderen Spurenelementen, Vitaminen und als Proteinquelle mit leicht verdaulichen Proteinen;
  • Gemüse-… in Bio-Qualität; sauer vergoren oder frisch macht es das Sushi zur vollkommenen Mahlzeit; Gemüse liefert Ballsatstoffe, Vitamine, Spurenelemente, komplexe Kohlenhydrate und ist die perfekte Ergänzung zu Fisch und Reis…zu den einzelnen Gemüsesorten findet Ihr hier auf meinem Blug bereits zahlreiche Artikel(Stichworte Avocado, Gurke…); die Varianten mit sauer vergorenem Gemüse wirken besonders gut zur Regeneration der Darmflora. Gemüse generell ist eher neutral bis frisch-kühl vom Temperaturverhalten; wirkt positiv auf alle Funktionskreise und stellt ein Tonikum für Qi, Blut und Jing(Yin-Yang) dar.
  • Wasabi oder Meerrettich-… ist heiss vom Temperaturverhalten und im Geschmack scharf, wirkt auf die Funktionskreise Lunge, Magen, Gedärme und Blase- im Sushi gleicht er der kühlenden Elemente aus, wärmt das Innere und sorgt so dafür, dass auch Menschen mit einer Qi-Schwäche Sushi in Maßen als bekömmlich empfinden bzw. vertragen- er ist ein wunderbares Nahrungsmittel, wenn es darum geht, Wärme in den Körper zu bekommen, Nässe auszuleiten, Schleim zum Beispiel aus den Bronchien zu eleminieren, Nässe aus dem unteren Jiao auszuleiten oder das Yang zu stützen. Die Paste kann man leicht selbst herstellen- das Rezept dazu findet Ihr weiter unten.
  • Ingwer-… zum Sushi heiß er GARI… Ingwer ist generell wärmend und wirkt auf die Meridiane Milz, Magen, Lungen, Herz, Uterus und Gedärm; zusätzlich zu den ähnlichen Wirkungen wie beim Meerrettich- nur nicht ganz so heiß- bewegt er das Qi- wichtig beim Sushi, um durch die rohen Zutaten keine Qi-Stase zu bekommen und gleichzeitig die stark entgiftende Funktionalität des Ingwers zu nutzen; Ingwer ist ein zuverlässiges Mittel, um Fischvergiftungen vorzubeugen- daher überall, wenn roher Fisch oder auch Meeresfrüchte konsumiert werden, Ingwer in frischer Form bzw. eingelegt dazu essen!!!
  • Sojasauce-…in Bio-Qualität zum Beispiel von ARCHE(unbezahlte Werbung) zu bekommen; Shoyou oder Tamari; neutral vom Temperaturverhalten und im Geschmack salzig wirken beide Sorten auf die Funktionskreise Milz, Magen, Gedärme, Nieren, Leber und Herz- tonisieren Yin, Qi und Blut, leiten sowohl toxische Hitze als auch Yin-Mangel-Hitze aus und lösen Schleim auf- immer maßvoll nehmen!!! Das Salzige bewirkt besonders in der Ernährungstherapie bei Geschwülsten jeglicher Art eine positive Wirkung- daher gehört Sojasauce in Maßen auch auf den Speiseplan bei Krebserkrankungen und zur Prophylaxe vor Rezidiven; aber auch zur Hypertonie-Prophylaxe(Schleim-Hypertonie).

Rezepte für Ingwer und Soyasauce…

Ingwer:

  • 400 g frischen Bio- Ingwer, 200 ml Reisessig (erhältst du im gut sortierten Supermarkt und im Asiamarkt), 4 EL Rohrohr-Zucker, 2 TL Salz(Bio-Steinsalz und ohne Zusatz von Jod!!)
  • Bio-Ingwer gut waschen(Gemüsebürste) und in dünne Streifen hobeln(Gemüsehobel); dann auf einem tiefen Teller ausbreiten und mit dem Salz bestreuen- eine Stunde ziehen lassen;
  • Reisessig und Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze, kurz aufkochen und dann ohne Hitze durchziehen lassen;
  • den Ingwer in etwas kochendem Wasser blanchieren, dann abtropfen lassen und in saubere Schraubgläser füllen…
  • das Reisessig-Zucker-Gemisch über den Ingwer füllen- dann die Gläser gut verschrauben(ich nehme immer ganz kleine Gläser, die ich bis zum Rand befüllen kan/ etwa 20-50 Gramm-Gläser) und etwa eine Woche an einem dunklen Ort gut durchziehen lassen; immer mal wieder aufschütteln…
  • …nach einer Woche ist der eingelegte Ingwer gut durchgezogen und entfaltet seine Wirkung 🙂 🙂 ; er ist verschlossen und dunkel gestellt etwa 4-6 Monate haltbar
  • Wer möchte, gibt auch noch Gewürze, etwas Zwiebel oder Knoblauch und Limone dazu- auch eine sehr leckere Variante…

Sojasauce:

  • Vorab- für die Sojasauce in Eigenherstellung benötigt Ihr Zeit und Geduld- eine gute Variante zum Üben, gerade wenn Du eher der Schnell-Typ bist 😉
  • 4 Tassen Sojabohnen, 4 Tassen Weizenmehl
  • Koji-Starter(Bio-Laden oder über entsprechende Anbieter)
  • 3,8 Liter Wasser, 3,5 Tassen Salz

…und jetzt geht es an die Zubereitung…

  • Sojabohnen zuerst von der Schote entfernen und unter kaltem Wasser waschen, für 24 Stunden in 5 Liter Wasser einweichen; danach das Wasser abgießen und in etwa 3 Liter Wasser zum Kochen bringen und bei wenig Hitze etwa 5 Stunden köcheln- ggf. immer etwas Wasser dazu geben; danach die weichen Kochbohnen gut zerdrücken;
  •  Masse mit vier Tassen Weizenmehl zu einem Teig verrühren;
  • nach em Abkühlen Koji Starter dazu geben;
  • Der Teig wird in ein Fermentiergefäß gegeben- maximal 5 cm hoch;
  • 3,5 Tassen Salz in vier Litern Wasser auflösen und die Koji-Masse mit der Salzlösung mischen;
  • gleichmäßige Furchen in den Teig ziehen und dann zwei Tage an einem warmen Ort mit hoher Luftfeuchtigkeit ruhen lassen…
  • …der Fermentierungsprozess beginnt- Mischung einmal täglich umrühren- im Prozess der Fermentierung entsteht ein markanter Geruch- die Fermentierungsgefäße gut abdecken- mit einem beschwerten Teller bspw. oder gleich Fermentierungsgläser nutzen 😉
  • …später nur einmal pro Woche die Mischung umrühren und das für die nächsten sechs bis zwölf Monate- damit entwickelt sich das einzigartige Aroma der Sojasoße.
  • Die fertige Soße dann nur noch absieben und auf 80 Grad Celsius für etwa 20 Minuten in einem Topf erhitzen- die „Pasteurisierung“ verhindert unerwünschte Bakterien in dieser selbst hergestellten Sojasoße.

Wem das zu langwierig ist, der kann bei verschiedenen Anbietern auch Sojasauce in Bio-Qualität kaufen.

Vielleicht noch ein Hinweis: Sushi muss nicht zwingend im Restaurant gekauft werden, auch in Supermärkten gibt es Sushi in Bio-Qualität als Zertifikat für eine gute Qualität. Ich selbst kombiniere- bin halt eher der Hitze-Typ- Sushi auch gerne mit Ruccola oder einem Salat der Saison, trinke aber immer einen schwachen Ingwertee dazu.

Industriell hergestelltes Sushi aus dem Frost oder auch frisch sollte nicht konsumiert werden- es enthält Farb- und Konservierungsstoffe wie auch Geschmacksverstärker und Glutamat. Außerdem ist die Herkunft und Qualität der Zutaten fragwürdig.

Lieber maßvoll und seltener, aber dafür von guter Qualität- dann ist Sushi ein gesundes „FastFood“ und bekommt Körper und Seele- denn Sushi-Essen ist eine Form der Meditation 🙂

Alles Liebe- Eure Kira

Rauhnacht-Yoga Teil 7

Hast Du Dich manchmal gefragt, warum Du bei Erkrankungen intuitiv für Dich das richtige Heilmittel findest oder- anders- Dir nicht zu helfen weißt?  Die Antwort liegt in uns- es ist die Heilerin, die magische Frau, die Helferin und Schamanin, die in uns ruht und manchmal nur geweckt werden muss. Denk immer daran, alles ist in uns, es geht um Heilung, aber auch um Reinigung, Befreiung, Rückschau. Oft werden diese Themen unterdrückt- wir werden mit „Lehrmeinungen“ konfrontiert, lassen uns vielleicht zu sehr von vermeintlichen Respektspersonen unterdrücken…

  • Die Aspekte, die mit der Heilerin in uns in Verbindung stehen sind Intuition, Heilung, Ganzheitlichkeit, Traditionen, uraltes Wissen, Verbindung zwischen den Welten und unsere Ahnen- die Heilerin ist nicht umsonst dem Monat Juni zugeordet, das Tierkreiszeichen ist Zwilling; es ist der Monat der Sommersonnenwende– wieder eine sehr magische Zeit

In alten Zeiten waren Heilerinnen/Heiler. Schamanen, Druiden für die Heilung der Menschen zuständig; die Verwurzelung in den spirituellen Dimensionen war sehr tief- bedingt durch den Zugang zu beiden Welten. Helfen gehört zu den ureigensten Aufgaben; bei manchen von uns bis zur Selbstaufgabe(Helfersyndrom), was natürlich nicht gewünscht ist. Heilung heißt heute wie damals aber auch, auf Ebenen zu arbeiten, die manchmal unerklärlich sind, was wiederum zu Unverständnis bis Angst führte. Früher wurden Menschen, die heilen konnten, geächtet- ja mit Verfolgung und Tod bestraft; heute stoßen sie oft auf Unverständnis bei den sogenannten wissenschaftlich fundiert Arbeitenden- altes Wissen lässt sich nun einmal nicht immer wissenschaftlich auseinanderklabüstern und erklären- es ist einfach da. Heilen und Spiritualität blüht oft im Verborgenen, tritt nicht reißerisch in die Öffentlichkeit- diese tiefe Verwurzelung mit dem Gesunden in uns ist angebunden an das Große. Wir müssen nicht darum bitten, es ist einfach in uns, nur manchmal verschüttet. Kannst Du Dich vielleicht noch erinnern wie es war, wenn Du als Kind krank warst und Mutter oder Großmutter, eventuell auch der Vater oder Großvater Dich beruhigt, den Kopf gestreichelt oder Dir vorgesungen haben? Wie schnell besser ging es Dir- die Heiler/Heilerin in uns nimmt manchmal durch solche einfachen Taten, die aber aus Herz und Geist heraus geschehen, die Krankheit mit sich fort.

  • Die Heilerin/der Heiler in uns führt uns intuitiv zu den Dingen und Maßnahmen, die für Deine Genesung notwendig sind, die die Selbstheilungskräfte aktivieren. Erinnere Dich: vielleicht hast Du vor einiger Zeit Kräuter genommen, die in den ersten Tagen als angenehm empfungen wurden, aber dann irgendwann Ablehnung hervorgerufen haben oder Du sie vergessen hast. Wann passierte das- als es Dir besser ging? Die Heilerin/der Heiler in uns weiß ganz genau was nötig ist, um gesund zu werden- erinnern wir uns daran!
  • Unser heilerischer Aspekt führt uns zur Eigenverantwortung gegenüber unserer Gesundheit, lässt uns intuitiv die Dinge tun, die wichtig für ein gesundes Leben oder die Gesundung sind- wenn wir diesen Aspekt in uns wirklich abrufen und aktivieren und nur dann- ist dieser Aspekt verschüttet, glauben wir ihn verloren, dann führt uns die Meditation dahin zurück.
  • Gleichgewicht existiert nicht nur auf körperlicher Ebene- alles ist in uns bis in die kleinste Zelle und bis in unsere Seele gespeichert- daher ist es notwendig, dass sowohl auf physische wie auf seelisch- spiritueller Ebene gearbeitet wird. Es geht um die Wurzel der Erkrankung, die Heiler/Heilerin erkennen und bearbeiten.
  • Wichtig adebi ist auch, dass Heilung nur dann erfolgen kann, wenn Körper und Geist „entspannt „sind- Stress ist einer der Faktoren, die uns erkranken lassen- also sorgt die innere Heilerin/der innere Heiler dafür, dass wir Stress erkennen und ihn gar nicht erst zulassen.

Komm nun mit mir auf die Reise zu Deiner inneren Heilerin/ innerem Heiler- ich lade Dich ein:

  • Begib Dich an Deinen Kraftort und richte Dich dort ein- atme tief ein und in einem „OM“ aus- schließe die Augen und versetze Dich in die Natur, an einen Ort, der voll ist mit Kräutern, klarem Wasser, einem reich gedeckten natürlichen Tisch aus Obst, Nüssen, Gemüse… alles frisch und sauber; Du atmest köstliche, lieblich duftende Luft und du fühlst, wie diese Reinheit in Dich hinein strömt- das ist Deine innere Heilerin. Du kannst Sie bitten, Dir den Weg zu Deiner Gesundung zu zeigen, die Wurzeln Deines Unwohlseins oder Deiner Krankheit auszuzeigen und dich erkennen lassen, was DU tun kannst, um wieder gesund zuwerden. Verschließe Dich dem nicht, finde keine Argumente dagegen, lass Dich von Deiner Intuition leiten und lege nun Deine Hände auf den Bereich, der Dich am meisten anspricht- stell Dir vor, wie alles Frische, Saubere, Reine in Dich hineinströmt, Deine Schmerzen, Übelkeit, Unwohlsein mit sich fort nimmt- atme ganz bewusst in diese Bereiche- bei jeder Einatmung tiefer und bewusster zum Ort der Krankheit und jede Ausatmung spült das Kranke, Verbrauchte mit sich fort. Fühle, wei Dich Dein Atem, Deine innere Heilerin/Heiler bis in die kleinste Zelle mit Reinheit und Erneuerung versorgt und gebe nun vor Deinem geistigen Auge folgenden Gedanken Raum:
  • Ich erkenne an, das Krankheit, Schmerz und Unwohlsein ein Hilferuf meines Körpers und meiner Seele ist, ich nehme wahr, dass ich nicht im Gleichgewicht bin…
  • Ich vertraue mir, werde frei und lasse falschen Dingen, Menschen und Ereignissen keinen Raum mehr…
  • Ich achte und würdige meinen Körper, Geist und meine Intuition, ich vertraue mir und meinen Kräften- ich bin stark für mich…
  • Ich trage Weisheit und das Wissen für Gesundheit in mir und ich entdecke die Wege, die mich dahin führen…
  • Ich verdiene Gesundheit und Heilung, den Schlüssel dafür trage ich in mir- Gesundheit ist ein natürlicher Zustand für mich…
  • Ich bin bereit, die Heilung auf körperlicher und geistiger Ebene meines Seins abzurufen und zu erhalten!
  • Lächle Deinem Körper und Deinem Geist zu, sieh Dich mit Wohlwollen an und fühle Dich wohl; denke an das, was Dich kräftigt, Dich gesund fühlen lässt und aktiviere diese Momente, die Personen, die Situationen; spüre wie Dein ganzer Körper von diesem Lächeln, dieser Kraft erfasst wird…
  • Wenn Du Dich nun wohl und ernährt fühlst, kannst Du wieder tiefer einatmen, die Hände zum NAMASTE vor deinem Herzen zusammen führen und Dein Mantra für heute laut oder in Deinem Inneren sprechen“ Ich bin frei, kräftig und bereit Gesundheit und Heilung auf allen Ebenen meines Seins geschehen zu lassen und danke meiner inneren Heilerin/ meinem ineren Heiler dafür“- atme noch einmal tief ein und in einem „OM“ aus- öffne die Augen und komme achtsam in den Stand; wärme Dich auf, lass Dich bei Deinen Bewegungen intuitiv von Deinem Geist treiben; schüttler den Körper von Kopf bis Fuß durch….wenn Du bereit bist, Dich warm und Deine Gelenke und Muskeln geschmeidig fühlst, dann komm in den Vierfüsslerstand und …
  • …in die Position der Katze- führe diese mehrfach aus, probiere verschiedene Körperhaltungen und Atemtechniken aus, lass Dich auch dabei von Deiner Intuition treiben…

  • …gehe nun in den herabschauenden Hund

  • …und aus diesem in die Position des Drachen- machtvoll und aktivierend für Deine Selbstheilungskräfte:…bring einen Fuß nach vorne zwischen die Hände. Achte darauf dass das vordere Knie keinen spitzen Winkel macht und rutsche mit dem hinteren Bein so weit zurück, dass du eine angenehme Dehnung in der Hüfte spürst. Die Hände können auf der Matte bleiben oder auf einem Block abgelegt werden, der Nacken ist entspannt oder in Verlängerung der Wirbelsäule. In der Hälfte der Zeit kann man das vordere Knie seitlich nach außen fallen lassen und auf die Außenseite des Fußes kommen. Diese Position ist eine der fordernsten Yin-Asanas und erzeugt sehr viel körpereigene Kraft. Achtet hier besonders darauf, den Kiefer locker zu lassen. Im Anschluss wird die zweite Seite ebenfalls drei bis fünf Minuten gehalten

  • Gehe zurück wie gekommen und lege Dich achtsam in die Bauchlage oder Baby-Krishna-Position und entspanne Dich…nach der Entspannung(einige Sekunden bis zu einer Minute) bring Dich in der Bauchlage in Spannung und…
  • …bring deine Ellbogen unter die Schultern zur Position der Sphinx. Ist die Anspannung im unteren Rücken zu groß bring die Ellbogen und Unterarme etwas weiter nach vorne. Versuche herauszufinden ob die Rückbeuge entspannender ist wenn der Kopf und die Schultern ein wenig nach unten sinken dürfen, ansonsten bleiben sie in Verlängerung der Wirbelsäule. Halte auch diese Position für einige Atemzüge und lass Dich hinein fallen. Danach komm wieder zurück, wie gekommen und ruhe nach…

  • … komm über die Katze in die Rückenlage und führe die Beine zusammen- begebe Dich in eine gespannte- aber trotzdem lockere Rückenlage, richte die Beine, den Rücken, die Arme…
  • …schiebe nun die Hände/Arme unter Dein Gesäß, Deinen unteren Rücken, so dass sie dort wie eine Stütze wirken, aktiviere Deinen Beckenboden, zieh das Schambein in Richtung Bauchnaben und presse die Beine fest in den Boden- den Oberkörper aufrichten und den Blick zu den Füßen bringen; wölbe jetzt den Oberkörper der Zimmerdecke zu und führe achtsam den Kopf so nach hinten, dass Du zur Decke oder leicht hinter Dich blicken kannst, lege den Hinterkopf, Scheitel am Boden ab- atme und bleibe in dieser Position des Fisches- lege ggf. eine dünne Decke unter den Kopf oder stelle zu Beginn ggf. die Beine auf oder dehne den Oberkörper nicht zu weit nach oben- komm nun zurück, wie gekommen

  • Lege Dich in eine bequeme Rückenlage- atme hier noch einige Male tief ein und aus und komm dann über die Seite zum Sitzen- bequem und fest- schließe die Augen, die Hände ruhen auf den Knien- atme tief ein und in einem „OM“ aus; führe die Hände zum NAMASTE vor Dein Herz, verneige Dich und bedanke Dich bei Dir und Deiner inneren Heilerin für diese Yogapraxis…

Alle Übungen heute wirken besonders auf die Meridiane Leber, Gallenblase, Lunge, Magen, Milz, Nier und Blase- das sind die Meridiane, die maßgeblich Deiner Gesundung zuträglich sind.

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen“- Oscar Wilde

 

 

Fisch zum Abend…

…ja, unbedingt- zum Beispiel Doradenfilet mit roter Bete, frischem Apfelmeerrettich und Roggenvollkornbrot:

  • Das Doradenfilet(oder jedes andere beliebige Fischfilet) einfach mit fließendem Wasser reinigen, leicht säuern und dann mit dem Kontaktgrill garen; es kann auch in Backpapier und mit etwas Weißwein im Ofen gedünstet werden… erst danach mit Kräutern und einer Prise Salz würzen, damit entfaltet sich der Geschmack besser; zwei Scheiben Roggenvollkornbrot antoasten und mit Butter einstreichen; die rote Bete als Carpaccio schneiden und dazu frischen Meerrettich und Apfel reiben, etwas Avocado- oder Arganöl darüber geben und mit etwas Pfeffer würzen; ich nehme immer roten Boskop dazu- wenn der Fisch gar ist, alles auf einem Teller nett anrichten und fertig ist ein einfaches, schmackhaftes und gesundes Abendessen…
  • …welches besonders interessant aus Sicht der TCM ist; zu den Zutaten rote Bete … habe ich ja schon mehrfach hier an dieser Stelle geschrieben; was ist aber nun mit dem Fisch? Der Fisch gilt als salzig bis süß/je nach Fischart und ist vom Temperaturverhalten her neutral bis leicht kühlend- er stärkt das Wasserelement, wirkt aber insgesamt auf die Meridiane Leber, Milz und natürlich Niere,

  • Fisch tonisiert ganz hervorragend das Nieren-Yin, daher ist er zum Abend besonders zu empfehlen; er regt die Zellneubildung an, stärkt die Säfte und kann als Therapeutikum bei zahlreichen Beschwerden, die mit einem Yin-Mangel in Verbindung stehen(Hitze am Abend, brüchige Haare, Wechseljahresbeschwerden…), eingesetzt werden,
  • Gleichzeitig wirkt Fisch aber auch Yang-, Blut- und Qi tonisierend- das heißt bei Energiemangel, Müdigkeit, Erschöpfung, Kältegefühl(da eher geräuchert und gegrillt), bei Anämie und deren Folgeerkrankungen, Hauterkrankungen… und vielem mehr sollte Fisch mindestens einmal/ Woche auf dem Speiseplan stehen oder täglich eine Fischbrühe gegessen werden;
  • Aber nicht nur als Tonicum eignet sich Fisch- er löst Schleim auf, scheidet Nässe aus(Hypertonie, Cholesterin erhöht, Rheuma…) und er wirkt Hitze ausleitend und Toxine eliminierend(BioQualität!)
  • Achtung! Fischhaut bzw. das Fett enthält viele Purine!! Daher müssen Menschen mit Gichterkrankung vorsichtig sein und gerade bei fettem Seefisch maßvoll konsumieren; viel abgekochtes, heißes Wasser dazu trinken neutralisiert!

Fisch ist nicht nur bekömmlich, sondern auch ein hervorragender Eiweißlieferant und VitaminD-Spender- also, öfter mal Fisch frisch auf den Tisch 😉 … und als Abendessen einfach unschlagbar.

Stressesser- Stresskiller

Sicher kennen Sie solche Situationen- Ärger auf Arbeit, Stress im Straßenverkehr, auf dem Weg zur Arbeit, Ärger mit …. und dann… viele von uns fangen an zu futtern- Süßes, Salziges, Fettes oder es wird gar nicht gegessen,  Kaffee gleich in Litern getrunken oder der Griff zur Zigarette soll entspannen. Dann ärgern sich viele wieder über die Folgen- Gewichtszunahme oder Völle.  Aber genau das ist ein Teufelskreis! Dieser lässt sich durch die richtige Auswahl an Gegenmaßnahmen durchbrechen und auch dazu benötigen Sie nur das eigene Bewußtsein, ein wenig Selbstreflektion und die richtigen Nahrungsmittel/ Naturmittel:

  • Nahrungsmittel sind die einfachsten und preiswertesten Mittel, um dem Stress zu begegnen- Vollkornprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Avocado stecken voller Vitamin- B- Komplexen, welche positiv auf die Entwicklung und Regeneration der Nerven wirken. Löffeln Sie doch einmal eine halbe Avocado mit ein paar Peakanüssen und etwas Vanille anstatt der fettigen Bratwurst- Sie können förmlich spüren, wie der Körper sich erholt.
  • Magnesium ist ein kleines Wundermittel- aber nicht künstlich als Sprudeltablette oder irgend welchen teuren Nahrungsergänzungsmitteln… sondern als gesunde Mahlzeit in Form von Nüssen, Spinat, Hülsenfrüchten und … schon wieder Avocado. Soll es schnell gehen, dann nehmen Sie Schüssler Salz Nr. 7 als Heißgetränk- 10 bis 12 Pastillen in heißem Wasser auflösen und langsam trinken- Entspannung folgt prompt. Das Mittel gibt es mittlerweile auch als trinkfertiges Pulver in vielen Apotheken.
  • Omega-3-Fettsäuren hemmen das Stresshormon Adrenalin- pflanzliche Öle wie Leinöl oder Arganöl sind da die Vorreiter in der veganen Variante, Seefisch wie Lachs, Hering, Sardine und Makrele eine wunderbare Bereicherung auf dem Speiseplan und die Lieferanten für die wichtigen Fettsäuren.
  • Kalzium und Kalium müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen- ggf. lassen Sie das über eine Blutuntersuchung abprüfen, denn wer sehr anfällig gegenüber einer Belastung ist, kann bei diesen Spurenelementen durchaus ein Missverhältnis haben.  Auch Kalzium und Kalium können über viele gute Nahrungsmittel aufgenommen werden und… bitte nicht zuviel Wasser trinken! Wer mehr als 2 Liter Wasser am Tag trinkt und das auf Dauer riskiert eine Verschiebung des biologisch notwendigen Kalium- Kalzium- Verhältnisses und das kann sich schädigend auf das Herz- Kreislauf- System auswirken. Der Körper benötigt ca. 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, bei Sport und körperlicher Betätigung ca. 2 Liter. Damit ist aber nicht nur reines Wasser gemeint, sondern auch die Flüssigkeit in der Nahrung. Trinkkuren mit Wasser können bei Stress durchaus sinnvoll sein, dann aber mit entsprechenden Spurenelementen versetzt- Schüssler Salze wie Magnesium, Selen, Zink, Mangan- sprechen Sie mich an, ich stelle Ihnen Ihre persönliche Mischung zusammen.
  • Das Glückshormon Serotonin hilft in stressigen Situationen- einen guten Kakao trinken(echten Kakao), ein Stück gute Schokolade(mehr als 85%Kakao) oder auch eine reife Banane helfen dem Körper bei der Produktion!
  • Vitamine C und E schließen den Kreis der Stresskiller bzgl. der Nahrung- Paprika, Kohlsorten, Äpfel sollten in stressigen Zeiten immer zur Mahlzeit gehören, ebenfalls Nüsse( siehe Beitrag über die Nüsse als Gesundheitstipp).
  • Nehmen Sie die Mahlzeiten immer in Ruhe ein, nicht am Schreibtisch oder beim Auto fahren- Sie benötigen 15- 20 Minuten, um in Ruhe essen zu können und… essen Sie sich satt, aber nicht voll- ich denke, den Unterschied verstehen Sie sehr gut!
  • Mein persönlicher Stresskiller ist das Atmen- Fenster auf oder raus an die frische Luft und mehrmals tief einatmen und langsam stark ausatmen, dabei tief in die Hocke gehen und beim Ausatmen die Hände kräftig wegstoßen und wieder aufrichten.
  • Schaffen Sie sich kleine Oasen- Kerzen, Blumen, ein Glas Tee, Fenster mit freiem Blick in die Natur, der Spaziergang in der Mittagspause, ein nett gedeckter Tisch auch im Alltag, ein Telefonat mit der Liebsten/ dem Liebsten…

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  • Reden Sie Ärger weg- Sprechen Sie Situationen, die Ihnen Stress bringen- an! Schlucken Sie nicht alles runter, sonst „implodieren“ Sie irgendwann, in der chinesischen Medizin nennen wir es „Leber-Qi-Stagnation“.
  • Reflektieren Sie Ihren Tag, wenn Sie ständig im Stressmodus und Stressesser sind! Was ärgert Sie? Wer ärgert Sie? Was führt bei Ihnen zu Stress- mangelndes Zeitmanagment, mangelnde Kommunikationskompetenz ….. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, dann können Sie Stressfallen besser erkennen und abwenden! Müssen Sie zu allen Festlichkeiten gehen, müssen die Fenster alle zwei Wochen geputzt werden, sind die Arbeiten im Haushalt gleichmäßig verteilt, muss es der 150% Perfektionismus sein, müssen Sie immer „ja“ sagen, wenn Sie „nein“ meinen…….
  • Akupunktur, TuiNa und Kräutermedizin helfen sehr gut, wenn Sie gar nicht allein aus dem Stresskreislauf heraus kommen! Folgendes Kräuterrezept ist einfach als Tee zu genießen und heißt “ Des Mönches Ruhe“(Klostermedizin):

Je 20 Gramm Eisenkraut, Kamillenblüten, 15 Gramm Stiefmütterchenkraut, 10 Gramm Borretschkraut und 25 Gramm Melissenblätter werden gemischt. Von dieser Mischung kocht man einen Esslöffel mit 250 ml Wasser sanft 5 Minuten, dann wird abgeseiht und voila! der Tee ist trinkfertig.

Dosierung: täglich 2- 3 Tassen für eine Woche, dann maximal zwei Tassen täglich und eher zum Abend(Ruhephase) trinken. Die maximale Anwendungszeit beträgt drei Wochen!

Hinweis: Borretschkraut bekommen Sie nicht mehr in der Apotheke, da diese Arzneidroge Pyrrolizidin-Alkaloide enthält, welche bei unsachgemäßer und ständiger Anwendung die Leber schädigen können. Trotzdem ist es unbedenklich für eine kurze Zeit und in geringer Dosierung einsetzbar. Wie immer- die Dosis macht das Gift! Wenn sie sicher gehen wollen, dann lassen Sie Borretsch weg und nehmen 20 Gramm Mädesüßblüten.

  • Regelmäßige Übungen aus dem Autogenen Training, der Muskelrelaxation nach Jacobsen oder Qi Gong helfen Ihnen, den Stress erst gar nicht an sich heran zulassen- probieren Sie es aus:

Qi Gong- Der kleine Kreislauf

  • Nehmen sie sich eine Ruhezeit und legen oder setzen Sie sich in einen ruhigen Raum- kein Telefon, keine Musik!
  • Die Augen schließen und entspannt den Atmen fließen lassen.
  • Die Gedanken wandern zum:
    Bereich zwischen Anus und Geschlechtsteil
    über den Steiß
    über die Lendenwirbel3/4 und die LWS
    über die Brustwirbelsäule
    über den Halswirbel 7 und die HWS zum…
    Halswirbel 1 und 2 und Übergang zum Schädel
    über den Scheitelpunkt und den Kopf bis…
    zum 3.Auge- Bereich an der Stirn zwischen den Augenbrauen
    über die Schilddrüse zum…
    Punkt genau mittig des Brustbeins/ zwischen den Brüsten
    zum Solar Plexus- Bereich unter dem Brustbein und weiter bis zum…
    Punkt etwa zwei Finger breit unterhalb des Bauchnabels und wieder zum Ausgangspunkt.
  • Neuer Beginn oder Abschluss
  • Dieser kleine Kreislauf wird mit einer bewussten Atmung im Bereich der Korrekturstellen so oft wiederholt, bis sich ein wärmendes, angenehmes Gefühl einstellt und der Körper entspannt ist.Zum Abschluss werden die Arme seitlich angehoben und dann vor dem Körper gesenkt, beide Hände auf den Punkt unterhalb des Bauchnabels gelegt und noch einmal ruhig 7x/8x ein- und ausgeatmet.Diese Form der Entspannung gehört zum Inneren Qi Gong, welches bewusst zur Schmerzbehandlung und Korrektur des inneren Körperzustandes eingesetzt wird.

    Der "Kleine Kreislauf" aus dem Qi Gong

    Der „Kleine Kreislauf“ aus dem Qi Gong

    ( Das Bild ist urheberrechtlich geschützt/ Grafikdesign Katrin Weymann exklusiv für diesen Beitrag- siehe Impressum )

Die oben aufgeführte Übung lässt sich leicht erlernen. Sie kann morgens im Bett nach dem Aufwachen praktiziert werden- probieren Sie es aus!

Ach ja… lassen Sie sich nicht vom Konsum und der Hektik in der Vorweihnachtszeit anstecken! Niemand darf Ihnen vorschreiben, wie Sie diese Zeit des Besinnens und Rückzugs verleben. Regenerieren Sie sich lieber und denken Sie daran:

Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.“

(Francois de La Rochefoucauld)

Lavendel für einen entspannenden Tee

Lavendel für einen entspannenden Tee

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