kartoffelgerichte

Alte Rezepte- neue Ideen…

…so auch die geliebten Kartoffelpuffer meiner Herzens-Oma. Ich fand es als Kind immer urgemütlich, wenn wir bereits am Tisch auf dem Chaiselongue in der Küche sitzen durften und uns lachend um die ersten Puffer stritten. Es duftete und das selbstgemachte Apfel- oder Pflaumenmus war legendär. Nun sind ja Puffer nicht unbedingt als Gesund-Rezept bekannt. Es ist jedoch einfach, auch diese zu entmächtigen:

  • Erste Regel- backe mit dem Keramik-Waffeleisen- so benötigst Du kein Bratfett und nebenbei- alles bleibt sauber 😉 und sieht sehr ansehnlich aus…

  • Das Rezept– etwa für 4 Personen: 10-12 Kartoffeln(mehlig) werden geschält- wer Biolkartoffeln oder junge Kartoffeln hat, braucht diese nur gut abzuschrubben- , ganz lassen und zur Seite stellen, dazu zwei Äpfel entkernen und den Stiel entfernen(Boskop macht die ganze Sache herzhaft- süß, Jona oder die roten Winteräpfel geben eine richtige Süße); die Schale bleibt dran, zwei Möhren und ein- zwei rote Zwiebeln putzen; ebenfals ganz lassen,
  • …dann wird alles in der Küchenmaschine gerieben(relativ feine Reibeplatte benutzen)- wer keine Küchenmaschine hat, muss mit der Handreibe ran, den entstandenen Brei in eine große Schüssel geben, dann zwei Eier, ein Gramm Salz, eine Prise Rohrohrzucker, etwa 30bis 40 Gramm Vollkorn-Haferflocken, je eine Prise Kurkuma(meine Variante) und Galgant dazu geben- alles gut aufschlagen… dann werden noch ein Teelöffel Weinsteinbackpulver und etwa 3-5 Esslöffel Dinkelvollkornmehl und zwei Teelöffel Speisestärke dazu gegeben- wieder alles gut durchrühren und schon ist der Pufferteig fertig… das Waffeleisen gut vorheizen und voila den Teig portionsweise abbacken. Durch die Haferflocken werden die Puffer schön kross.
  • Zu den Puffern passen sämtliche Mus-Sorten- auf dem Bild sind Apfel-, Apfel-Mango- und Pflaumenmus zu sehen, aber auch herzhafte Gemüsepürees oder man kann sie nur mit etwas zerlassener Butter und Zucker(mächtig!) essen…

  • Alle Zutaten wirken tonisierend auf die Mitte, bewirken eine Stärkung des Yin’s und der Säfte(einschließlich Xue-Blut) und haben eine positive Wirkung auf die Leber und die Därme.

Kramen sie ruhig mal in alten Kochbüchern oder erinnern sich an die eigene Kindheit- es macht Freude alte Rezepte neu zu interpretieren- viel Spaß und guten Appetit!

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