…aber nicht nur auf Bluthochdruck. Häufig werden unsere Gemüsesorten in Bezug auf die Wirkung bei Erkrankungen unterschätzt.
„Deine Nahrung soll Deine Medizin sein und Deine Medizin soll Deine Nahrung sein“ Hippokrates(460-370 v.Chr.)
Dieser Satz hat gerade in der heutigen Zeit seine Berechtigung, unsere Nahrung ist Medizin, wenn wir sie in guter Qualität zu uns nehmen. Staudensellerie ist ein Tausendsassa, gerade bei den Zivilisationskrankheiten bzw. deren Symptomen.
Was steckt also drin in diesem grünen Strunk mit dem unverwechselbaren Geschmack?
- Staudensellerie gehört zu den Gemüsesorten mit den wenigsten Kalorien: 100 Gramm Staudensellerie bringen es gerade einmal auf 15 Kalorien, er besteht nämlich zu 90 Prozent aus Wasser. Neben dem vielen Wasser besitzt Sellerie aber auch wichtige Vitamine und vor allem wichtige Mineralstoffe: Er ist besonders reich an Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium. Darüber hinaus enthält Staudensellerie zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die einen positiven Effekt auf den gesamten Stoffwechsel haben. Aufgrund des hohen Kaliumgehalts ist Sellerie harntreibend und daher bei Gicht/ Rheuma hilfreich. Staudensellerie hat auch eine entspannende und beruhigende Wirkung auf Grund der zahlreichen Inhaltsstoffe(besonders Magnesium) und wirkt deshalb positiv bei zu hohem Blutdruck und senkt bei Diabetes zuverlässig den Blutzuckerspiegel.
- Bei zu hohem Blutdruck und/ oder schlechten Blutzuckerwerten werden täglich 250 Gramm Staudensellerie mit 200ml abgekochtem, warmen Wasser püriert und über den Tag gelöffelt- Anwendung für eine Woche. Danach wird kontrolliert und ggf. die Dosierung beibehalten/ angepasst.
- In der CM weist der aromatische scharf- bitter- süßliche Geschmack die Wirkrichtung- die Funktionskreise Leber, Milz und Feuer werden angesprochen. In der Ernährungstherapie ist dieses wunderbare Gemüse sehr wichtig, hat ein breites Einsatzgebiet.
- Probieren Sie eine Selleriesuppe mit Karotte, Stauden- und Knollensellerie, Zwiebeln, Knoblauch und einer Mischung aus Hildegardgewürzen, dazu Liebstöckel und Kartoffeln- wie eine Gemüsebrühe gekocht und dann püriert- sehr lecker und wunderbar ausgleichend für den Säure- Basen-Haushalt.
Also, egal ob Hypertonie oder nicht, allein durch die Bitterstoffe wäre es ratsam, die grüne Staude öfter mal zu kabbern- guten Appetit!