Zauberhafte Mispel

Die Mispel ist kein so bekanntes Obst bei uns im Norden und schon gar nicht als heilkräftige Frucht berühmt- zu unrecht. Der eher kleinwüchsige Baum kam mit den Römern nach Mitteleuropa und in die Klostergärten, trägt wunderbare Früchte, die nach dem ersten Frost geerntet werden können- erst dann entfalten sie ihre Wirk- und Geschmacksstoffe so richtig. Die Mispelfrüchte sind echte kleine Vitaminwunder und auch sonst- besonders auch durch die Klostermedizin nach Hildegard von Bingen- für den Alltag empfohlen:

  • Sie gehört zu den Rosengewächsen und enthält Pektin, Gerbsäure, Vitamine A(Vorstufe Beta-Carotin), B1 bis B12, C, D,E und K, außerdem Mineralstoffe und Spurenelemente – damit wirkt die Mispel bei…
  • …Verdauungsschwäche, Gastritis, Morbus Crohn und anderen Darmentzündungen und bei Arteriosklerose durch ihre harntreibende und entzündungshemmende Wirkung.
  • In der CM entfaltet die Mispel Ihre Kraft in den Funktionskreisen Dick- und Dünndarm, Milz, Leber und Herz.
  • Die Früchte werden zu Kompott oder Marmelade verkocht und dann in der Ernährungstherapie eingesetzt. Die Blätter finden ihre Anwendung in der Wärmebehandlung sowohl in der chinesischen als auch japanischen Medizin- die Blätter werden verglüht und dann in einer Moxametallhülse über den Körper geführt- damit werden Kälte-indizierte Schmerzen gelindert und die Selbstheilungskräfte mobilisiert.
  • In Russland bzw. der ehemaligen Sowjetunion gibt es zahlreiche Studien, welche die Wirkung der Mispelfrüchte bei Morbus Crohn belegen.
Mispelfrucht mit Kern

Mispelfrucht mit Kern

Hildegard von Bingen empfielt die Mispelfrucht als eine der wenigen Marmeladen, neben Himbeeren und Kornelkirschen- „sie taugen für jegliche Art von Bauchbeschwerden und helfen dem Körper zur Gesundung“.

Entdecken Sie die Mispel- schmackhaft und heilend!

 

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