Gesundheitstipps

Wenn es einmal schwerfällt…

…selbstgesteckte Aufgaben zu erfüllen oder Ziele zu erreichen, dann helfen Ihnen vielleicht ein paar Empfehlungen:

  • Überlgen Sie in Ruhe, wieviel Zeit Sie für bestimmte Bereiche- Hausarbeit, Sport, Meditation…- wirklich aufbringen können, ohne sich zu verkrampfen! Stellen Sie sich eine Zeit im Handy ein oder nehmen eine Eieruhr- das ist dann I h r e  Zeit!!!
  • Beginnen Sie mit einer kürzeren Zeit- diese dann aber täglich einhalten- egal ob für den Sport, Yoga, Entspannung oder Arbeit zu Hause- irgendwann ist es ein „Selbstgänger“.
  • Machen Sie sich einen Plan- gut ist der Wandkalender- denn da steht ja immer alles Wichtige drin!
  • Nicht nachholen, sondern sofort am nächsten Tag wieder neu beginnen- aber ohne Ausrede(siehe Beitrag „Erkenne Dich selbst“ hier auf meiner Seite)!
  • Üben oder arbeiten Sie zu Ihrer Tageszeit und in Ihrem Biorhythmus- bei manchen ist es die Morgenstunde, bei anderen am Tag, der nächste übt und arbeitet lieber am Abend- alles sollte so selbstverständlich wie Hände waschen oder der Griff zur Zahnbürste sein 😉
  • Üben und Arbeiten lohnt sich immer- mehr Freizeit, ein besseres Körpergefühl, einfach gut fühlen- ohne große Veränderungen im Tagesablauf ist das möglich- fünf Minuten früher aufstehen, die Kinder beim Vorbereiten des Abendessens mit einbeziehen, der Familie klare Ansagen machen…
  • Keine Versprechen für die Ewigkeit- von Tag zu Tag sich immer wieder neu finden- das hilft immer- nach einer Woche Bilanz ziehen und wieder neu reflektieren- was könnte besser laufen, was war gut?
  • Passen Sie die Pläne immer wieder den wechselnden Bedingungen an- das Leben ist nun mal kein feststehender Plan, was in einer Woche gut funktioniert, kann in der nächsten schon wieder ganz anders sein.
  • Wählen Sie immer alles so aus, dass S i e damit gut zurecht kommen- Übungen, die gut zu Ihnen passen oder die Ihnen vom Bauchgefühl vorgegeben werden, die Bügelwäsche läuft auch nicht weg, wenn Sie diese auf einen anderen Tag verschieben…

Seien Sie wie das Eisenkraut- Sturm, Kälte oder Hitze – es wird immer stärker von Jahr zu Jahr

  • Wichtig ist, dass Sie immer auch I h r e Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Möglichkeiten berücksichtigen- wenn der Schrank zum Rücken zu schwer ist, dann warten Sie, bis Hilfe da ist, gelingt Ihnen auf Grund körperlicher Einschränkungen eine Asana nicht so gut, nehmen Sie eine für Sie passende u.s.w.

Ich wünsche Ihnen Erfolg für Ihre Vorhaben und manchmal hilft es, sich zu reflektieren oder helfen zu lassen- springen Sie über den Graben/ Schatten- der ist nicht tief/groß!! Alles Liebe!

Guten Morgen und …

einen guten Start in die Woche mit dem:

 

 

Manchmal fällt es schwer, den Sonnengruss als Anfänger komplett zu absolvieren, besonders, wenn es die gesprungenen Varianten sind- meine Variante ist eine kleine Abänderung und auch für Übende mit Rückenproblemen, Bandscheibenproblemen… geeignet. Eine Abwandlung wäre noch, die Übung „Das Brett“ wegzulassen und gleich das „Gebeugte Brett“ zu üben 😉

Viel Freude und begrüßen Sie mit mir gemeinsam den neuen Tag!

„Wer zur Quelle will…

…muss gegen den Strom schwimmen“- Konfuzius. Was sagt uns dieses geflügelte Wort- eine kleine philosophische Betrachtung und vielleicht Hilfe für den Alltag:

 

  • Quellen haben das reinste Wasser- es reinigt den Körper, in der christlichen Weltanschauung wurde Quellwasser oft für heilend und heilig gehalten. Im übertragenen Sinn bedeutet es aber auch, dass, wer die Quelle erreicht, vieles klarer und deutlicher erkennen kann.
  • Quellen sind der Ursprung- erkenne Deinen Ursprung und mach das Beste daraus- werde zu einem mächtigen Fluss, der Dich durch Dein Leben trägt!
  • Mitläufer gibt es genug- Ja-Sager ebenfalls- gehe oder „schwimme“ Deinen eigenen Weg und definiere Dich nicht über die Masse- „Klasse statt Masse“
  • Das Leben ist nicht ohne Widerstand- willst Du klar sehen, dann musst Du öfter gegen alle Strömungen ankämpfen. Willst Du Dein Ziel erreich, sind eventuell Umwege zu gehen oder man muss an den Ausgangspunkt zurück- neu anfangen.
  • Man möchte den Grund für etwas wissen- dafür muss man zwangsläufig die allgemeine Meinung dazu hinterfragen und in die andere Richtung denken- die Ursache(Quelle) findet man eben nur am Ursprung und gegen „den Strom schwimmend“.
  • Möchte ich wirklich die Wahrheit finden, muss ich ggf. unkonventionelle Wege gehen.
  • Eine Sache herauszufinden oder die Wahrheit zu erkennen, ist oft sehr anstrengend- eben so, als wenn man gegen den Strom schwimmt.
  • Mit Kraft und Ausdauer lassen sich viele Dinge erreichen!

Schwimmen Sie ruhig öfter mal gegen den Strom- so können Sie die Quellen Ihrer Erkrankung bzw. Symptome erkennen, finden eine Lösung dafür und/oder einen anderen Weg, um damit oder Ihren Aufgaben fertig zu werden.

Größe benötigt Zeit,…

um zu wachsen- nein- kein chinesisches Sprichwort;)- einfach nur meine Erkenntniss aus fast 10 Jahren Praxiserfahrung und natürlich mindestens 48 Jahren Leben. Kurz und knapp, da ich ja noch im Urlaub bin:

  • Alles Gute braucht seine Zeit- gesundes Leben, gutes Essen, qualitative Arbeit, Sport, Yoga und Entspannung, Liebe, Leben und auch das eine oder andere Pfündchen zuviel verlieren 😉
  • Warum? Na ganz einfach, nur auf „gutem Boden“ gedeiht Gutes und Großes- alles, was schnell da ist, ist schnell vorbei, alles was schnell produziert wird, hat oft keine Qualität- alles was schnell zubereitet wird, kommt oft aus dem Labor oder bekommt uns nicht so gut!
  • Lebt also Qualität- Quantität gibt es viel zu viel!

Ich wünsche allen eine erholsame Sommerzeit- nehmt Euch Zeit(siehe Link hier untern)!

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Warum es sich lohnt,…

3-5 Kilogramm Körperfett zu verlieren??? Sie wissen, ich vertrete die Auffassung, dass nur eine langfristige Umstellung zu einer vertretbaren und gesunden Gewichtsreduktion führt- es kann bis zu 5 Jahre dauern, bis das für den jeweils Betroffenen gesunde Wohlfühlgewicht erreicht wird. Aber richtig ist, dass bei Übergewicht manchmal schon 3 bis 5 Kilogramm Verlust von reinem Körperfett deutlich zu einer Verringerung von gesundheitsbedenklichen Symptomen führen:

  • Der Blutdruck- so denn erhöhrt- sinkt um mindestens fünf  bis zehn mmHg- sowohl in der Systole als auch in der Dyastole!
  • Die Lebensqualität steigt- Kurzatmigkeit, vermehrtes Schwitzen und eine gewisse Schwere verfliegen- vor allem, wenn zu der Ernährungsumstellung noch eine moderate, angepasste Bewegung im Ausdauerbereich dazu kommt.
  • Der Nüchternblutzucker- ein Indiz für Insulinresistenz und/oder Diabetes sinkt bis zu 20 Prozent.
  • Das HDL-„Hab Dich lieb“-Cholesterin stabilisert sich bzw. kann bis zu 10 Prozent steigen-Schutz für die Gefäße- im Gegenzug sinkt das LDL-low density lipoprotein als „schlechtes“Cholesterin, welches für die bedenklichen Gefäßveränderungen verantwortlich zeichnet.
  • Die Gelenküberlastung geht deutlich zurück, damit ist das Risiko der Überlastung beim Sport deutlich geringer.
  • Übergewichtige haben zu 80 Prozent leicht oder deutlich erhöhte Entzündungswerte- diese können durch eine Abnahme des reinen Körperfettes bis zu 40 Prozent gesenkt werden oder normalisieren sich- daher ist es so wichtig, das innere Fett(Bauchfett) zu reduzieren.
  • Das Risiko an einer der zahlreichen Wohlstandskrankheiten zu erkranken sinkt, auch das Risiko einer Krebserkrankung.
  • Herzlichen Glückwunsch zur wieder gewonnenen Leistungsfähigkeit, dem Laufen ohne Schnaufen oder eben auch einer neuen Hose in der nächst k l e i n e r e n Größe- 3-5 Kilogramm Gewichtsverlust(reines Körperfett) bedeuten nämlich auch eine Konfektionsgröße weniger- damit meine ich jetzt aber nicht Size Zero!!!
  • Im Übrigen- es geht nicht so sehr um den BMI- danach wären alle Bodybilder übergewichtig- entscheidet ist das Verhältnis Taille zu Hüfte(Taillenumfang dividiert durch Hüftumfang)- je größer der Quotient ist, um so mehr Fett sitzt am Bauch- gefährlich für die Gesundheit! Bei Frauen liegt eine bauchbetonte Adipositas ab 0,85 vor, bei Männern ab 1,0. Trotzdem sollte auch der BMI berücksichtigt werden- 25 ist der höchste Wert für das Normalgewicht, bis 29 besteht leichtes Übergewicht, darüber Adipositas(Ausnahme sind Sportler mit Focus Kraftsport, Schwerathletik…)
  • Keine Angst- Ernährungsumstellung heisst nicht „Hunger“- ein durchschnittlicher Mensch benötigt immer noch 1800 bis 2100 kcal/ Tag für ein gesundes Leben- weniger ist genauso schädlich wie mehr- aber was er benötigt ist Bewegung!

Ach ja… ohne Schweiß kein Preis- das heißt, wer nur durch die Ernährungsumstellung oder gar eine Diät versucht Gewicht zu verlieren, verliert Muskelmasse- der Jojo ist vorprogrammiert. Bitte aufmerken- es funktioniert nur mit Sport! Für ein Kilogramm reines Körperfett müssen nun einmal ca. 6500 kcal verbraucht werden! Das bedeutet auch, dass die ganzen Versprechen von “ Verlieren Sie 5 kg in einer Woche“ immer leere Versprechen sind! Nehmen Sie sich Zeit- siehe Bericht bereits auf meiner Seite- der Körper benötigt unter Umständen bis zu 4 Jahre, um auf ein gesundes Gewicht zu kommen- Sie haben sich das Übergewicht ja auch nicht in 5 Tagen angefuttert 😉

Erzähle mir und ich vergesse.
Zeige mir und ich erinnere.
Lass mich tun und ich verstehe.
Konfuzius

Ein Multitalent der Kräutermedizin…

…ist Andorn- ursprünglich eine aus dem Mittelmeerraum stammende unscheinbare Heilpflanze. Andorn wird vorwiegend in Teemischungen eingesetzt, ist bspw. bei Rücken- und Kreuzbeschwerden das Kaiserkraut in der Kräuterrezeptur:

  • er wirkt antientzündlich und blutbildend auf die Funktionskreise Leber, Niere, Lunge, Magen und Gallenblase- gleichzeitg kann Andorn zur Stabilisierung des WeiQi- Abwehr-Qi- eingesetzt werden.
  • Er wirkt durch die Inhaltsstoffe Marrubiin (Bitterstoff), ätherisches Öl, Gerb- und Schleimstoffe bei Husten, Chronischer Bronchitis, Magenentzündung, Gastritis, Darmentzündung, Gallenschwäche, Leberfunktionsschwäche, Anämie, Abwehrschwäche, Kreislaufschwäche, nervösen Herzstörungen, auf die Menstruation stabilisierend, bei schlecht heilenden Wunden/Geschwüren und Ekzemen.
  • Das Kraut wird als Tee separat oder in Teemischung verwendet, andorn gibt es aber auch als Tinktur, welche innerlich und äußerlich als Kompresse für die Haut angewendet werden kann.
  • Im Frühjahr und Herbst ist eine Frischpresssaftkur möglich- da Andorn auf das WeiQi wirkt profitieren davon Allergiker(vor der Allergiezeit beginnen) und Menschen mit einem schwachen Immunsystem.

Andorn ähnelt im Aussehen unserer Taubnessel, hat wunderhübsche, zarte weiße oder zartlila Blüten und macht in jedem Kräutergarten eine gute „Figur“.

Sommerhitze und was kühlt?

Sicher – Eiscreme und kalte Getränke denken jetzt die meisten von Ihnen- na ja, nicht so gut für unsere Mitte- also greifen wir lieber zu ein paar Gemüsesorten, die richtig gut kühlen- nur durch Ihre Zusammensetzung an Wasser und Nährstoffen:

  • Da haben wir die Wassermelone- reich an Mineralien und natürlich Wasser und- mmhh- etwas Zucker ist sie nicht nur ein Durstlöscher, sondern auch ein Kühlaggregat, wenn die Sonne uns richtig einheizt- aus Sicht der CM ist ein Stück Wassermelone okay- aber nicht eine ganze Frucht/ Tag 😉 – sie ist tatsächlich in der Ernährungsmedizin der Chinesen das kälteste Nahrungsmittel und kann bei zu starkem Gebrauch das Milz-Qi und unseren Magen verletzen- einsetzbar ist die Melone bei fiebrigen Hitzeerkrankungen, Tonsillitis, Augenentzündungen… aber auf keinen Fall essen, wenn Sie schon Durchfall haben.
  • Dann kommt schon die Gurke- leitet Hitze aus, gut gegen Sommerhitze, entgiftend, leitet Feuchtigkeit aus und ist günstig bei Bindehautentzündung, Halsentzündung, Durst, Augenrötung, Akne (auch von außen), Blasenentzündung, Ödeme (Tee aus Gurkenschalen) aber ungünstig bei Durchfall, innerer Kälte (wenn man viel friert). Die Gurke ist roh sehr stark kühlend und auch befeuchtend (durch ihren hohen Wassergehalt). Gleichzeitig kann sie aber Hitze- Feuchtigkeit ausleiten- spannend oder?
  • Ein roter- kühlender- Freund ist die Tomate- auch sie leitet Hitze aus, kühlt das Blut, tonisiert das Yin, stärkt Leber und Magen, tonisiert das Blut, ist günstig bei Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Durst, trockene Verstopfung, Zahnfleischbluten, trockene Augen, Nachtblindheit, erhöhtes Cholesterin, Krebs-Prophylaxe(nur gedünstet), aber ebenfalls ungünstig bei Durchfall und innerer Kälte(weißer Belag und Frieren). Die Tomate ist durch ihre Säure nicht für alle Menschen gut verträglich, bei Brennen im Mund oder Ausschlag im/ um den Mund Tomaten nur gedünstet essen oder weglassen. Auch enthält sie viel Histamin, so dass jemand mit Histaminunverträglichkeit die Tomate nur gedünstet essen sollte.
  • Ähnlich wie die Gurke ist auch die Zucchini ein kühlendes Sommergemüse- sie leitet Hitze und Feuchtigkeit aus, kühlt das Blut, stärkt Milz und Magen, fördert die Diurese (Harnlassen), reguliert den Stuhlgang (sanft abführend), ist sehr günstig bei Bluthochdruck, zu viel Magensäure, schwankender Blutzucker, Ödeme, Probleme beim Harnlassen, trockene Verstopfung, harter Stuhl, träge Verdauung, Neurodermitis, Ekzemen und Akne.
  • Die Aubergine- mittlerweile nicht nur mehr in der typischen Farbe zu bekommen- leitet ebenfalls die Hitze aus, kühlt das Blut, bewegt das Blut, bewegt das Qi und wirkt günstig bei Blutungen, Hämorrhoiden, Aphten (Bläschen auf der Zunge und Mund-Schleimhaut), Zysten, Menstruationsschmerzen, Hauterkrankungen mit Juckreiz und Rötungen aber ist in der Schwangerschaft wegen der stark blutbewegenden Wirkung nur sehr verhalten anzuwenden!!!
  • Paprika- das Lieblingsgemüse aus Ungarn in meiner Kindheit- heute auch bei uns anbaubar und zu ernten- löst Schleim, stärkt das Qi, leitet Hitze aus, wirkt gut auf den Magen(bei zu wenig Magensäure) und den Dickdarm, ist günstig bei: erhöhtem Cholesterin, Arteriosklerose, zu wenig Magensäure, Appetitmangel, Krebs-Prophylaxe. Paprika sollte ähnlich wie die Tomate bei Histaminunverträglichkeit sparsam und nur gegart konsumiert werden- achten Sie auch da einfach auf Ihr „Bauchgefühl“.

Melone und Gurke eignen sich auch sehr gut für “ Fruit Infusion Water“- einfach gefiltertes Leitungswasser in eine schöne Karaffe geben und dann in einen passenden Einsatz Zitrone, Melonenstück/ Gurkenstück und etwas Melisse und Minze geben, dieser wird in das Wasser gestellt und nach ca. einer Stunde haben Sie in tolles Erfrischungsgetränk- welches zudem noch basisch wirkt. Es geht auch- siehe Bild- ohne Einsatz.

 

Wieviel Eiweiß braucht der Mensch?

In der Ernährungslehre der CM wird nicht nach den bekannten Makronährstoffen unterschieden, sondern nach dem Temperaturverhalten und der Zuordnung zum Geschmack und den Meridianen. Allerdings ist es mir Heilpraktikerin und ganzheitliche Ernährungsberaterin wichtig, dass meine Patienten in puncto Ernährung auf der Höhe sind und auch über die Makronährstoffe informiert werden- daher heute mal einige Informationen zum Eiweiß:

  • Vergessen Sie irgendwelche Diäten- Ernährungsumstellung ist das Zauberwort und Eiweiße sind dabei besonders wichtig. Sicher kennen einige von Ihnen die Sendung des NDR „die Ernährungs-Docs“- Ernährungsmediziner mit einer gesunden Einstellung zur Ernährungstherapie holen diese aus der verstaubten Ecke und verordnen- ähnlich wie bei einer Behandlung in der CM- den Patienten Ernährungsumstellungen zur Genesung.
  • Gerade in den letzten 5 Jahren hat die Forschung auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin zahlreiche neue Erkenntnisse untermauert. Wir benötigen Eiweiß, um gesund und auch einigermaßen schlank zu bleiben- als Faustformel gilt 1 Gramm Eiweiß/ Kilogramm Körpergewicht(Normalgewicht) oder man rechnet Körpergröße(der Person) hoch 2(also Körpergrößex Körpergröße) x 25(der höchste vertretbare normale BMI) und hat den  konkreten Eiweißbedarf für sich errechnet, bspw.: (1,65 x 1,65)x 25= 68,06 Gramm Eiweiß / Tag
  • Dabei ist aber zu beachten, dass das Ergebnis so aufgeteilt werden muss, das maximal 35 Gramm Eiweiß/ Mahlzeit aufgenommen werden. Alles was darüber liegt kann der Körper nicht vernünftig verwerten und ist teuer erkauftes Hüftgold 😉 – also, das T-Bone-Steak schmeckt zwar, hat aber bei einer Ernährungsumstellung nichts zu suchen
  • Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß- der Mix aus tierischen und pflanzlichen Proteinen macht es- also nicht nur Fleisch sondern in erster Linie Mandel- und/ oder Hanfprotein, Kerne(Mandeln…), Linsen, Erbsen, Bohnen und Vollkorngetreide versorgen uns mit hochwertigem Protein und… wer gesund ist und nur ein- bis zweimal Fleisch/ Woche isst, der darf auch ruhig mal ein Ei mehr nehmen. Eier werden zu unrecht als Cholesterinbomben verschrien. Ist der Fettstoffechsel in Ordnung, dann nehmen Sie ruhig ein Ei mehr. Neu entdeckt- weil in Maßen auch aus Sicht der CM gesund- habe ich Skyr pur. Der ist gerade abends oder jetzt im Sommer herrlich erfrischend und mit Blaubeeren oder selbst gekochter Roter Grütze ein echer Genuss- dazu fettarm und richtig voll mit verwertbarem Protein.
  • Wichtig auch zu wissen- nur Eiweiß ist auch nicht gut- da haben unsere Nieren ganz schön dran zu knabbern- also der Tagesbedarf an Eiweiß sollte nicht dauerhaft überschritten werden, sonst können die Nieren geschädigt werden.

Hier noch eines meiner Lieblings- Frühstücksrezepte- Apfel/ oder Birnen- Zimt-Softies:

  • Sie benötigen einen Apfel oder eine Birne- es können auch Beerenfrüchte genommen werden, die sollten aber nicht zu saftig sein, 1 Ei, 25 Gramm Magerquark, 1 Messerspitze Backpulver(Weinstein), nach Geschmack Zimt, Piment und Vanille, Birkenzucker oder Honig(1 Teelöffel)- das Eiweiß aufschlagen, bis es richtig gut fest ist, dann zur Seite stellen, die restlichen Zutaten gut zusammen rühren, ganz zum Schluss die Früchte(Beeren ganz, Apfel oder Birne würfeln)  und das feste Eiweiß langsam unter rühren- das Eigelb sollte auch schön cremig geschlagen werden… dann ein Backblech mit Backpapier auslegen, von der Ei-Früchte-Masse mit einem großen Löffel „Häufchen“ auf das Backpapier geben und leicht auseinander streichen(kleine Fladen), die Backzeit bei vorgeheiztem Ofen(170 Grad) beträgt ca. 10 bis 15 Minuten— in der Zeit kann man sich fertig machen— und dann …richtig genießen:

Ich „schmore“ die Äpfel/ Birnen noch leicht in einer beschichteten Pfanne ohne Fett an- dann passt es auch gut zum Aufbau der Mitte.

 

Der Fersensporn…

… ist ein dornartiger, knöcherner Fortsatz am Ansatz einer überbeanspruchten Sehne und der Sehnenplatte(siehe Beitrag“ laufende Verletzungen“ hier) der Fußsohle.
Oft ist die Ursache für Schmerzen im Hacken kein echter Sporn , sondern eine akute und/oder chronische Entzündung, die auch den Schleimbeutel am Fersenbein mit einbeziehen kann. Ob der knöcherne Fersensporn, der ggf. auf einem Röntgenbild erkenntlich ist, direkt durch diese Entzündung entsteht- darüber streiten sich die Geister und Mediziner schon immer. Dieser „Dorn“ kommt nämlich auch ohne Fersenschmerzen vor. Umgekehrt kann man genauso häufig bei Patienten mit Fersenschmerzen röntgendiagnostisch keinen knöchernen Sporn feststellen.
Dieser recht gemeine und langwierige Quälgeist zeigt sich durch einen starken stechenden Schmerz unter oder auf der Innenseite der Ferse. Stehen ist sehr quälend, häufig klingt der Schmerz  beim Ausruhen ab, wird beim Aufstehen aber sofort wieder stärker. In der Zeit, in der der Fuß zur Ruhe kommt, eben auch in der Nacht, schwillt der Schleimbeutel stark an. Der erste „Auftritt“  tut dann besonders weh. Die Schmerzen verschlimmern sich auf hartem Untergrund oder bei längeren Fußmärschen schnell und bis in’s Unerträgliche:

  • Der Fersensporn kann als Alterserscheinung auftreten,
  • durch sportliche/ bewegungstechnische Überlastung, durch muskuläre Dysbalancen(Fehlbelastung) und verkürzte Muskeln und Sehnen(Archillessehne-Dauerzug) hervorgerufen werden: Jedes Mal, wenn Sie einen Schritt machen, tragen Ihre Fersen die Belastung des ganzen Körpers. Das Fettkissen unter der Ferse und eine große Sehnenplatte unter der Fußsohle dämpfen die Belastung.
    Wenn Sie sich nicht genügend vor dem Sport aufwärmen, sind Ihre Muskeln (z. B. Wadenmuskeln), Sehnen (z. B. Achillessehne) und Bänder nicht geschmeidig genug. Das kann zu Zerrungen, Entzündungen oder sogar zu kleinen Rissen der Sehnenbänder führen. Um das beschädigte Sehnenband zu entlasten, erschlaffen die Muskeln der Fußsohle beim Sitzen, Schlafen oder Ausruhen des Beines. Die Schmerzen in der Ferse verschwinden. Beim Aufstehen ist der Schmerz wieder da.
  • Ursache für den Fersensporn ist eine lang dauernde Überbelastung des Fußes in irgendeiner Form wie sportliche Aktivität in untrainiertem Zustand, Übergewicht oder Langzeitbelastung auf harten Böden in ungeeigneten Schuhen. Aber auch Fußdeformationen und Krankheiten können verantwortlich sein, wie Knick-Senkfuß, Hohlfuß, Polyarthritis oder Gicht.
    Im Speziellen wird die große Sehnenplatte unter der Fußsohle überbelastet. Dadurch entstehen wiederholt Risse in der Sehne. Wie bei einem gebrochenen Knochen lagert der Körper Kalk ab, um die Risse der Sehne zu heilen. Dadurch entsteht ein kleiner Auswuchs auf der Ferse, der Fersensporn
  • Risikogruppen sind Übergewichtige…zu viel Gewicht sorgt für eine chronische Überlastung beim Gehen…
  • Da das stoßdämpfende Fettpolster unter dem Fuß mit zunehmendem Alter schrumpft, sind besonders Männer und Frauen im mittleren und fortgeschrittenen Alter gefährdet…
  • Wochenendsportler- wer sich nur einmal/ Woche stark belastet kommt in eine Überlastung- das kann zum Sporn führen bzw. die Plantarsehnenplatte überreizen…
  • Personen mit unkorrigierter Fehlstellung des Fußes- unser Fußgewölbe und die Bein-Fuß-stellung haben einen großen Einfluss auf entstehende Schmerzen oder eben Schmerzfreiheit

Hinweise

  • Wird die chronische Überbeanspruchung nicht behandelt, kann das starke Schmerzen verursachen und der Fuss dauerhaft geschädigt werden…
  • Vorbeugen ist besser als heilen- bewegen Sie sich , trainieren Sie Ihre Füße, halten Sie Ihr Normalgewicht, tragen Sie passende und gute Schuhe… oder laufen öfter mal barfuss…
  • Sport darf nicht weh tun- nehmen Sie sich Zeit zum Aufwärmen und Dehnen…
  • Schmerzen in der Ferse sind ein Signal für Überbeanspruchung- handeln Sie nach der PECH ….. PauseEisCompressionHochlegen- Regel– sie sollten keinen- den Fuß belastenden- Sport treiben, solange Sie Schmerzen haben…
  • Passgenaue Schuhe sind unabdingbar, wenn Sie erst einmal diesen „Störer“ besitzen – sowohl für die Freizeit, als auch für die Arbeit, wichtig ist eine gute Fersenstütze und ein dämpfendes Kissen unter der Ferse…

Behandlung in meiner Praxis

Anhand der Symptome kann die Diagnose relativ sicher gestellt werden, haben Sie ein MRT/ Röntgenbild, dann bringen Sie dies ruhig mit.

Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten:

  • Tapen– erst einmal den Druck und Schmerz raus nehmen, vorher Akupunktur und/oder das neuraltherapeutische Spritzen von homöopatischen Mitteln, die den Schmerz lindern und die Entzündung abheilen lassen, das Tapen zeige ich jedem „Spornpatienten“, damit diese gute Methode auch zu Hause durchgeführt werden kann…,
  • Fußübungen mit oder ohne Physio- Rezept, z.b. „kurzer Fuss nach Janda“
  • chinesische Kräutermedizin, die direkt und gezielt bei solchen „Dornfortsätzen“ das Blut bewegt, die „Entzündung“ nimmt, die Feuchtigkeit ausleitet und Schmerzen stillt…
    Bei einem Fersensporn handelt es sich um eine Erkrankung, die langfristig zu sehen ist. Generell muss man von einer Zeitdauer von mindestens zwei/ drei Monaten ausgehen, je chronischer um so länger dauert die Behandlung. Bis zur Rückbildung eines Fersensporns ist mit einem halben Jahr zu rechnen. Danach sollte sich ein weiteres halbes Jahr zur Stabilisierung der Situation anschließen.
    Wichtig ist, sich um die Körperachse, das Gangbild und Schuhwerk zu kümmern. Bei besonders schweren Aktivitäten (Sport, Arbeit) muss die Belastung im Fußbereich vorübergehend reduziert werden:

Für zu Hause:

Rhododendron -Salbe
– Salbenverband über Nacht in hartnäckigen Fällen, im täglichen Wechsel in der Schmerzphase mit Traumeel von der Firma Heel

Gw4 Symphytum cp JSO
– Förderung des Knochenaufbaus, Festigung der Knochensubstanz
– 3-mal täglich 10 Globuli, mindestens ein halbes Jahr lang

Wichtig zur Behandlung aus meiner Erfahrung:
– Hekla-Lava D3, 3-mal täglich 2-3 Tabletten, mindestens ein halbes Jahr lang

Lassen Sie sich von „Ihrem“ Sporn nicht unterbuttern- Sie wissen ja, gegen jede Krankheit ist ein Kräut gewachsen 😉  und auch hier kann die Naturheilkunde helfen- wenn Sie auch mitmachen!!!

 

Die Zeit zwischen…

…19 und 23 Uhr gehört zwei wichtigen, ausgleichenden Meridianen- es sind bis 21 Uhr das Pericard(Herzschutz)- mit der Ruhephase für den Magen- und der Dreifach-Erwärmer(Ruhephase für Milz und Pankreas) bis 23 Uhr. Ich fasse diese beiden Meridiane zusammen, da Sie einfach untrennbar mit der Ruhephase und dem Ausgleich des Körpers verbunden sind:

  • Ab 19 Uhr wird der Körper von der Natur auf Ruhe gepolt- der Blutdruck senkt sich idealerweise ab, ebenso der Puls, der Magen kann ab jetzt nicht mehr gut verdauen- und das gilt nicht nur für schwere Abendessen- alles an „schwerer Kost“ mag er jetzt nicht mehr.
  • Der Körper ist jetzt ruhe- und harmoniebedürftig- alles Aufregende sollte jetzt keine Rolle mehr spielen.
  • Das Pericard- nicht nur schulmedizinisch Schutz für das Herz- arbeitet jetzt auf Hochtouren, um den Geist zu beruhigen- den Kaiser aller Organe- das Herz, es schützt vor schädlichen Einflüssen, stabilisiert den Kreislauf und sorgt für zwischenmenschliche Freuden(Libido, Harmonie, liebevollen Umgang).
  • Ab 21 Uhr kommt es zu einem deutlichen Anstieg des Melantonins- des Schlaf- und Ruhehormons- der Körper “ ist von Kopf bis Fuß auf (Liebe/Harmonie) Ruhe eingestellt“…
  • …d.h. auch, dass üppige Mahlzeiten gar nicht mehr verdaut werden, Rohkost und Obst eher für Fäulnisgase als für gesunde Zustände im Körper sorgen- alles, was jetzt mit der Verdauung in Verbindung zu bringen ist, befindet sich in der absoluten Ruhephase.
  • Im Umkehrschluss ist klar- wer Heißhunger in der Nacht bzw. schon am abend verspürt, der hat eine Dysbalance in diesen Meridianen- warme Kräutertees mit Melisse und Fenchel harmonisieren den Körper jetzt.
  • Verzichten Sie auf Fernseher und Computer- verbringen Sie die Zeit mit liebevollen und lieben Menschen, nutzen den lauen Abend für Spaziergänge oder einfach- so vorhanden- eine Traumzeit in der Hängematte.
  • Bereiten Sie sich auf die Nachtruhe vor- ein Leberwickel, wenn der Tag besonders hektisch war, sorgt für Ruhe beim „General“ und lässt Sie abschalten, auch Meditation oder ein paar entspannende Yogaübungen sind hilfreich, um ungestresst in’s Bett zu kommen.
  • Kräutermedizin und Medikamente entfalten jetzt eine gute Wirkung- es sind dies Mittel gegen Allergien, Asthma oder Mittel gegen seelische Stimmungen.
  • Ist Ihnen jetzt klar, warum Essen nach 20 Uhr direkt auf die Hüften wandern kann??? Lassen sie das Naschen und Essen am Kühlschrank- essen Sie sich zum Abendessen satt und dann entspannt lieber Wasser oder Tee trinken- es funktioniert- man braucht nur Zeit, um sich zu fragen- habe ich wirklich hunger und wenn ja, wonach oder ist es eher Durst 😉

Das war mein Exkurs zur Organuhr- ich hoffe sehr, dass es Ihnen ein bischen hilft, Ihren Körper (noch) besser zu verstehen!

“ Die Stille der Nacht oder des Waldes kann der Seele ein Hilfsmittel sein, in ihre eigenen Tiefen hineinzulauschen. “

(Friedrich Lienhard)

Leichte Kost…

… und Ruhe für den Tagesausklang- das ist die Zeit von 17 bis 19 Uhr- der Nierenmeridian- geteilt in das Rechte und Linke(Yang und Yin) – hat jetzt seine Hochphase, der Dickdarmmeridian ruht sich aus:

  • Die Leistungsphase unseres Körpers nimmt ab, er benötigt jetzt Entspannung, da auch die Körperfunktionen langsam in Richtung Erholung streben.
  • Ab 18 Uhr sollten keine Mahlzeiten mehr zu sich genommen werden, damit alle Organe regeneriert am nächsten Tag wieder an die Arbeit gehen können.
  • Körperlich und geistig noch fit, sollten wir alles dafür tun, damit das Qi der Nieren bewahrt und aufgefüllt wird- Meditation, ein leichtes Abendessen in entspannter Atmosphäre mit der Familie oder Freunden, Yoga, Qi Gong oder andere entspannende Bewegungen lassen die Kraft des Nierenmeridians wachsen und bewahren das Qi.
  • Ein gutes und leicht verdauliches Abendessen besteht aus leicht gegartem Gemüse, aus einer Suppe und/ oder leichten frischen Speisen- die bspw. ein Zuviel an innerer Hitze kühlen- Quark mit Früchten, ein wenig Joghurt mit Kräutern, aber auch gedünstete Speisen helfen in einen entspannten Abend. Danach kann ein Tee mit Melisse, Hopfen und Lavendel/ Rosenblüten für die nötige Abendruhe sorgen.
  • Gehen Sie noch einmal Sauerstoff tanken, ein kurzer, ruhiger Spaziergang- oder jetzt in den schönsten Tagen des Jahres- entspanntes Sitzen auf dem Balkon, der Terasse oder am Lagerfeuer am Strand- bringen Ruhe in den Abend und sorgen für einen guten Schlaf!

“ Trägt nicht alles, was uns begeistert, die Farbe der Nacht?“- Novalis

Mal Ruhe…

…und den Mund halten….ja, schwierig, nur wenn mich eine Laryngitis erwischt- eine Kehlkopfentzündung durch Wind-Hitze-Feuchtigkeit gemäß CM- muss ich das zwangsläufig. Aber ich kann Ihnen schreiben- sagen geht leider oder „Gott sei dank“ nicht  😉 :

  • …es ist gar nicht so schlimm, mit den richigen Kräutern zum Ableiten von Wind-Hitze-Feuchtigkeit aus dem oberen Jiao fühle ich mich zwar nicht gesund, aber nicht matt oder  kränklich,
  • …mach Sie es mir nach- ich halte allerdings nach Möglichkeit den ganzen Tag den Mund 🙂   🙂  – was meinen jüngsten Sohn, der noch zu Hause wohnt, merklich freut- Nehmen Sie sich genau jetzt 10 Minuten Zeit, schließen Ihre Augen und atmen ein paar Mal tief ein und aus, dann lassen Sie Gedanken kommen und gehen und tue einfach mal NICHTS- nicht sprechen, nichts lesen, nichts hören, nicht ins Handy schauen… keine Gedanken an die ach so böse Welt, die sich manche Menschen mit unversöhnlichem Hass und Kramen im Alten und Vergangenen selbst erschaffen- N i C H T S  machen kann so toll sein!!! Auch nicht sprechen kann toll sein…
  • … es ist für mich eine neue Form der Meditation- ich kann nicht sprechen, also ab in den Garten, ungeliebte Arbeit tief versunken und ohne Ablenkung erledigen- genau das war heute mein Erlebnis- beschert durch meine Kehlkopfentzündung, die dank einer wirkungsvollen chinesichen Kräutermischung in zwei Tagen vergessen sein wird- das Schweigen, die Stille aber nicht!

Probieren Sie es aus??? Nein, nicht die Kehlkopfentzündung- das Schweigen, nur für 10 Minuten 😉

Veit Lindau sagte “ Es genügt hier zu sein“- genau!!!

Atmen Sie ruhig und gelassen…

…, denn die Hoch-Zeit der Blase ist die Ruhephase der Lunge- in der Zeit zwischen 15 und 17 Uhr:

  • In dieser Zeit regt das starke Yang eines unserer längsten Meridiane- der Blasenmeridian- das Yin – die Niere- stark an- es kann sein, dass Sie zu dieser Zeit eine vemehrte Nierenleistung daran erkennen das die Toilettengänge zunehmen. Daher ist es um so wichtiger, jetzt den Durst mit Wasser oder ungesüßtem Tee zu stillen, auf keinen Fall mit Koffein oder Softdrinks!
  • Die letzte große Leistungskurve geht jetzt in ihre Hochphase- Zeit, die letzten wichtigen Dinge des Tages in der Arbeit zu erledigen, damit dann ein geruhsamer Feierabend in Sicht ist- erledigen Sie aber alles in Ruhe- Hektik ist ein schlechter Ratgeber!
  • In diesen Nachmittagsstunden erreicht das Langzeitgedächnis seine Spitzenkurve- Lernen, Merkfähigkeit, Denkaufgaben sind jetzt einfacher zu erledigen 😉
  • Durch die oben beschriebene hohe Nierenfunktion läuft auch die Entgiftung über die Niere auf Hochtouren- Kräutertee’s für die Reinigung des Körpers wirken jetzt am besten.
  • Nicht nur unser Gehirn hat jetzt noch eine gute Zeit für Anforderungen, auch der Körper ist recht leistungsfähig- körperliche Arbeit und/oder Sport sind gute Aktivitäten in dieser Zeit- die Leistung ist punktgenau abrufbar und ist gerade in dieser Phase des Tages mit einer effektiven Wirkung auf die Körperfunktionen gekrönt.

“ Wir können den Nachmittag (des Lebens) nicht nach demselben Programm leben wie den Morgen.“ Carl Gustav Jung

Die Leber ruht, der Dünndarm „tobt“…

…nein, ganz so ist es nicht in der Zeit zwischen ca. 13 Uhr bis 15 Uhr, aber das Yang des Feuerelementes- der Dünndarmmeridian- arbeitet dann auf Hochtouren:

  • eine erhöhte Enzymaktivität durch die Nahrungsaufnahme sorgt für eine optimale Verwertung aller Makro- und Mikronährstoffe- unser Körper wird optimal versorgt.
  • Ist die Speise zu üppig gewesen, folgt Schwerstarbeit für den Dünndarm und da die Leber „ruht“ kann es zu einem Motivationsloch kommen- das Schlafhormon Melatonin wird ausgeschüttet- unsere Konzentrationsfähigkeit sinkt- Zeit für Regeneration und Sauerstoff- bloß nicht mit Kaffee nachhelfen!! Der würde die optimale Verwertung aller Nährstoffe blockieren und anstatt so ab 14 Uhr wieder leistungsfähiger zu werden, macht er uns müder als zuvor.
  • Das Immunsystem arbeitet eng mit dem Dünndarm zusammen 🙂 es läuft auch auf Hochtouren und sorgt für eine starke Abwehr- auch das Schmerzempfinden ist bis gg. 15 Uhr recht gering- also den Zahnarztbesuch auf diese Zeit legen 😉
  • Damit die Mitte geschützt wird, sollten starke körperliche Anstrengungen vermieden werden- die Verdauung muss reibungslos funktionieren.
  • Routinearbeiten, die keine große Konzentration erfordern, sind jetzt an der Reihe- arbeiten Sie diese langsam ab- dann haben Sie ab 15 Uhr wieder Kraft und Energie für Wichtiges!
  • Gedanken und Körper kommen mit einem kleinen Spaziergang in Ordnung- oft verschafft so eine Sauerstoffdusche eine gesunde Distanz zum Alltag und der Arbeit- ähnlich wie der Dünndarm auch alles Gute vom Nichtverwertbaren trennt.
  • Pflegen Sie Ihren Dünndarmmeridian als starkes Yang- Organ- leichte Kost, leicht verwertbar und mit allem versehen, was der Körper benötigt, ist jetzt wichtig: bspw. ein Feldsalat(+ 1 TL Mandelöl) mit Quinoa, Wacholderschinken und Honigmelone, danach ein Natur-Skyr mit Mandelsplitter- leicht und schmackhaft, genug langkettige Kohlenhydrate, Eiweiß und etwas gutes Fett, Vitamine und Spurenelemente, um den Nachmittag angehen zu können.

“ Der Mensch benötigt zum Leben auch das Trennen- von Unliebsamen, Altem und ganz wichtig- von Unnötigem- nur dann zieht Ruhe, Gelassenheit und Zufriedenheit in’s Herz“

Der Kaiser ruft zum Mittag,…

…denn die Mittagszeit ist Herz-Hoch-Zeit:

  • Bis etwa 11:30 Uhr hält unser Leistungshoch vom Vormittag an, dann aber lässt die Aufmerksamkeit und Konzentration bereits nach- der Magen produziert mehr Magensäfte und unser Körper verlangt nach Energienachschub- auch jetzt werden Kohlenhydrate und Fette optimal verdaut, aber…
  • …nach üppigen Mahlzeiten- getreu nach dem Spruch“ ein voller Bauch studiert nicht gern“- sinkt die geistige und körperliche Belastbarkeit. Die Verdauung fodert sämtliche Körperfunktionen, daher sollte die Mittagsmahlzeit leicht verdaulich, nicht zu üppig, aber „Mitte- nährend“ sein- leichte Suppen, danach ein Salat und etwas Obst oder auch leichte vegetarische Speisen bzw. leichte Fisch- und Fleischspeisen sorgen für einen tollen Energieschub.
  • Zwischen 11:30 und 14:30 läuft unser Herzmeridian auf Hochtouren- beste Zeit für Kommunikation und Austausch, aber auch für eine Ruhephase, damit der Körper für den Rest des Arbeitstages regenerieren kann- vermeiden Sie in dieser Zeit extreme körperliche Belastung, Stress und unnötige Hetzerei.
  • Sorgen für Sie für eine entspannte Atmosphäre, genießen Sie eine mittägliche Auszeit und halten Sie möglichst Ruhe- nicht sehr lange- ein Powernapping von 10 Minuten reicht da völlig, oder auch einfach nur 10 Minuten frische Luft.

Verärgern Sie das Herz als Kaiser aller Meridiane nicht- suchen Sie sich sorgfältig aus, womit Sie diese Zeit zubringen- Ausgewogenheit, Achtsamkeit und Ruhe gehören auf jeden Fall dazu!

„Die im Wachen träumen, haben Kenntnis von tausend Dingen, die jenen entgehen, die nur im Schlaf träumen.“ (Wols)

Die Milz ist ein vergessenes Organ…

…und spielt in der modernen Medizin nicht die Rolle wie in der CM- mehr als alle anderen Organe ist sie Symbol für eine stabile Mitte mit der Bezeichnung Milz/Pankreas(Bauchspeicheldrüse):

  • Die Hochphase der Milz/ des Pankreas liegt zwischen 09:00 Uhr bis 11 Uhr- spüren Sie in dieser Zeit Müdigkeit, ist Ihre Mitte zu schwach oder das Frühstück war zu kalt, zu scharf, zu feucht oder zu gering von der Menge her. Haben Sie gut gefrühstückt, sind Sie voller Tatendrank und Elan, innerlich gefestigt und focussiert, dann ist das Yin-Organ der Mitte stabil und kräftig.
  • Adrenalin wird in dieser Zeit recht stark ausgeschüttet, die Durchblutung ist am stärksten, wir sind in dieser Zeit – wenn alles im Lot ist- besonders widerstandsfähig und vollbringen starke Leistungen.
  • 10 Uhr ist die höchste Zeit für Konzentration und Leistungsbereitschaft, auch Lernfähigkeit ist in dieser Zeitphase am besten ausgeprägt- d.h. auch, das Termine, Prüfungen, anstrengende Arbeiten … in dieser Zeit am besten gelingen.
  • Müssen Sie operiert werden? Dann legen Sie Arztbesuche bzw. OP-Termine auf die Zeit zwischen 9 und 11 Uhr- nicht nur Ihr Körper verkraftet diese Maßnahmen besser, auch der Arzt ist dann am leistungsfähigsten 😉
  • Die Mitte wird schwach durch: unregelmäßige Mahlzeiten, zu kalte, süße oder scharfe Nahrung, zu viel Fleisch, zu viel Süßkram, Mehl und Zucker und deren Produkte, durch zu viel Genussmittel, Unruhe, Stress und ständiges Grübeln…an der Zunge erkennen Sie eine schwache Mitte durch Zahneindrücke, Schwellungen, einen dicken weißen Belag und eine gelblich- helle Färbung der Zunge.

Bleiben Sie stark in Ihrer Mitte! Nutzen Sie zum Beispiel Mandeln, Dinkel und Gemüse(siehe Beitragsbild), regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten, Entspannung und dosierte Belastung(körperlich), um die Mitte zu stärken!

 

Der Magen und Magenmeridian…

…hat zwischen 07:00 Uhr und 09:00 Uhr seine aktivste Phase, in dieser Zeit „ruht“ der Pericardmeridian. Das Yang-Organ der Mitte arbeitet wie folgt in dieser Zeit:

  • Unsere Mitte- gerade auch die Verdauung- laufen nach der nächtlich- frühmorgendlichen Reinigung zur Hochform auf. Wir benötigen Nährstoffe und Flüssigkeit, die aufgenommene Nahrung wird nicht in „Speicher“-Fett, sondern in gut verfügbare Energie umgewandelt und steht uns nach einem ausgewogenen Frühstück mindestens 5 Stunden zur Verfügung.
  • Die Hormonproduktion läuft auf Hochtouren, das Nebennierenrindenhormon Cortisol erreicht seinen höchsten Wert und hat somit in dieser Zeit einen starken Einfluss auf den Fettstoffwechsel, den Blutzucker, bremst überschießende Immunreaktionen und wirkt entzündungshemmend.
  • Mit einer Gymnastik oder einer leichten Sporteinheit vor dem Frühstück bringen Sie den Körper und Ihren Kreislauf gut in Gang, Atemübungen und Meditation erleichtern einen harmonischen Einstieg in den Tag.
  • Da unser Verdaungstrakt in dieser Zeit besonders aufnahmefähig ist und der Körper die Energie sofort wieder verbraucht, ist ein ausgewogenes Frühstück mit bspw. Haferflocken als Porridge, einer Portion Obst, etwas Gemüse oder wer es deftig mag mit Gemüsesuppe + Huhn, Rührei, Obst und einem kräftigen Morgentee genau richtig- 40% des täglichen Kalorienbedarfs sollten vom Frühstück kommen.
  • Alles, was Sie jetzt zu sich nehmen sollte gegart, Brot auf jeden Fall aufgetoastet bzw. schon als warme Mahlzeit zubereitet sein- siehe Beitrag hier(Frühstück).
  • Sollten Sie Medikamente für das Herz-Kreislauf-System benötigen, dann werden diese in dieser Zeit optimal und nachhaltiger als zu anderen Zeiten verwertet.

Kräftigen Sie sich für den Tag- der Magen verdaut nicht nur Materie, er muss auch stabil für mentale Belastungen sein!

“ Alles schlägt mir auf den Magen“- höre ich oft- die Mitte dieser Menschen ist zu schwach, um sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen.

Die „Hoch“zeit des…

…Dickdarms- dem Yang-Partner des Lungenmeridians- beginnt um 05:00 Uhr und läuft bis ca. 07:00 Uhr. Ebenfalls dem Metallelement zugeordnet findet hier das „Trennen“ besonders stark statt- es ist die Zeit, in der auf geistiger und körperlicher Ebene der Ballast „abgeworfen“, ausgeschieden wird- ggf. haben Sie um diese Zeit die erste Entleerung von Stuhl und Urin- somit hat der Körper die Möglichkeit, das Energiesystem neu auszubalancieren:

  • Zwischen 05:00 Uhr und 07:00 Uhr steigt die Körpertemperatur langsam an, die Vitalfunktionen werden stärker- der Körper wechselt von der Regenerationsphase in die Aufwachphase- kommt langsam auf „Betriebstemperatur“ 🙂
  • Die Trennungsfunktion setzt ein- siehe oben, aber auch unsere schönste Nebensache der Welt findet am Morgen eine gute Zeit, da unsere Sexualhormone besonders stark ausgeschüttet werden…
  • Mit Sonnenlicht aufwachen wäre jetzt ideal, aber auch ein Lichtwecker erfüllt den Zweck- je mehr Licht Sie in den Schlafraum zum Aufwachen lassen, um so stärker werden die „Schlafhormone“ vertrieben- man kommt deutlich leichter „in die Puschen“…
  • Beginnen Sie in dieser Zeit den Tag mit den Meridianübungen oder den Yogasequenzen(siehe Beitrag Yoga)- damit können Sie sich ganz auf den neuen Tag konzentrieren und Altes „abwerfen“- sich davon trennen…
  • Jetzt ist die Zeit für das Glas lauwarmes Wasser- es gleicht nicht nur den Flüssigkeitsverlust der Nacht aus, sondern sorgt auch für eine optimale Ausscheidung…
  • Massieren Sie ggf. den Punkt HeGu(Dickdarm 4) an beiden Händen- er ist ein Entgiftungspunkt und liegt auf dem Muskelberg, der entsteht, wenn Daumen und Zeigefinger fest zusammen gepresst werden- auf dem Bild sehen Sie HeGu in der Akupunktur

Akupunktur mit Moxa zur Entlastung bei Feuchtigkeitskopfschmerz

Nutzen Sie die Zeit gut- werfen Sie Ballast ab und starten Sie unbeschwert in den neuen Tag:

„Es gibt nur eine Zeit anzufangen, diese Zeit ist jetzt“- und sie ist es jeden Tag wieder !!!

Im 24- Stunden Rhythmus…

unterliegt auch der Lungenmeridian, dem Metallelement zugeordnet, seinen Hoch- und Tiefphasen:

  • Die „Hoch“zeit des Lungenmeridians finden wir von 03:00 Uhr bis 05:00 Uhr am Morgen- in dieser Zeit wird Melatonin- das Hormon, welches den Schlaf-Wach-Rhythmus am stärksten steuert- in größerer Menge ausgeschütet. Es sorgt für einen ausgeglichenen und tiefen Schlaf, ist dieser Hormonzyklus gestört, stellen sich Schlafprobleme besonders in dieser Zeit ein.
  • Die „Hoch“zeit der Lunge ist die tiefste Ruhephase von Harnblase und Niere- beide laufen auf Sparflamme, da aber die Lunge die Flüssigkeiten kontrolliert, kann eine Störung im Lungenmeridian durchaus für Harndrang in dieser Zeit sorgen…
  • Ist alles im Lot, sammelt der Körper in dieser Zeit viel Kraft für den neuen Tag- er erholt und regeneriert sich in dieser Zeit am stärksten, baut neue Energie auf…
  • …liegt eine Dysbalanace vor, kann es zu Atemstörungen, Asthmaanfällen, allergischen Reaktionen, Husten und Hitzeaffektionen kommen- die Lunge ist gegen 03:30 Uhr bis 04:30 Uhr am anfälligsten.
  • Da gemäß CM das Lungen-Qi einen wesentlichen Einfluss auf das Herz-Qi und Shen hat, ist auch unser Herz bzw. der Blutdruck von einer gesunden Lungenqualität abhängig. Gemäß dem Biorhythmus unterliegt der Blutdruck natürlichen Schwankungen- die Zeit zwischen 03:30 und 05:00 Uhr ist die stärkste Gefährdungszeit für Herzinfarkte, hypertone Krisen und Schlaganfälle, der Blutdruck steigt nämlich in dieser Zeit wieder an. Sollten die Werte in dieser Zeit nicht in Ordnung sein, dann müssen Lungen- und Nierenmeridian korrigiert werden. Kräutermedizin und ggf. schulmedizinische Medikamente sollten dann abends in höherer Dosis genommen werden.

Sie stärken den Lungenmeridian durch einfache Mittel- den Schlafraum gut durchlüften, Staub beseitigen, möglichst kühl schlafen, zum Abendessen etwas Rettich und weißes Gemüse konsumieren, Atemübungen oder QiGong Übungen vor dem Schlafen absolvieren oder gehen Sie 30 Minuten vor dem Schlafen noch einmal für 10 Minuten an die frische Luft.

Atmen Sie immer gut durch!

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