Das Wei-Qi stärken…

… dann stärken wir unsere Immunabwehr. Das Wei-Qi ist unser Schutzschild, fließt direkt unter der Haut und kann mit Akupunktur, Kräutermedizin, Qi Gong und einer entsprechenden Ernährung erhalten und aufgebaut werden. Das Abwehr-Qi(Wei-Qi) aus Sicht der CM hat ein größeres Spektrum, als nur die westliche Sichtweise auf das Immunsystem…

  • Die Akupunktur stimuliert das Wei-Qi an bestimmten Punkten- z.B. am Punkt DuMai 14 und mit einer bestimmten Nadeltechnik- einer eher oberflächlichen Nadelung an den entsprechenden Punkten der Meridiane.
  • Kräuter, die das Wei-Qi stimulieren sind bspw. RenShen(Ginseng), DangShen(Glockenwindenwurzel) und Cordyceps sinensis(Raupenpilz), aber auch einfachere Kräuter wie taiZishen, BaiZhu und ChenPi- in den jeweiligen Rezepturen in einem guten Verhältnis zusammen gestellt, können sie nicht nur bei rezidivierenden Infekten sondern eben auch zur Prävention eingesetzt werden.
  • Beim Qi Gong sind es bspw. die 18 harmonischen Übungen, die das Wei-Qi stabilisieren und aktivieren, aber auch Gualin-Qi-Gong und die Atemmeditationen stärken die Abwehr-Energie. Generell spielt die Atmung beim Aktivieren eine wesentliche Rolle, denn nur wer ausreichend Sauerstoff aufnimmt, besitzt auch ein gutes Abwehr-Potential.
  • Über die Nahrung kann das Wei-Qi günstig und sehr nachhaltig erhalten und aufgebaut werden:…
  • durch ein warmes Frühstück, ggf. das Trinken von YiYiRenCha am Morgen,
  • durch das Kochen mit frischen, saisonalen Nahrungsmitteln,
  • durch das Reduzieren von Kuhmilchprodukten, raffineriertem Zucker, Fertignahrung, dauerhafte Brotmahlzeiten und Rohkost,
  • und durch das Beachten der persönliche Konstitution nach der CM- welches Element herrscht vorrangig in meinem Körper(Diagnose)
  • Nahrungsmittel, die das WeiQi stärken sind u.a.: Äpfel(alte Sorten), Datteln, Hafer und Dinkel, Seefisch, Holunderbeeren ;)- siehe Beitrag hier-, Beerenfrüchte des Spätsommers, Möhren, Leinsaat, Pastinaken und Rettichgemüse, Sanddorn und Hagebutten, Sauerkraut(roh), Shiitake und Maitake-Pilze, Frühlingszwiebel und Zwiebel(auch Knoblauchgewächse), aber auch Ahornsirup in Maßen genossen…ein gutes Rezept für das Wei Qi ist eine Frühstückssuppe aus weißem Rettich, Frühlingszwiebel, Shiitakepilzen, etwas Suppengemüse und Hildegardgewürzen wie Betram, Quendel und Galgant- dazu dann noch ein Tee aus Hagebutte und Holunder und die kalte Jahreszeit kann ruhig kommen 😉

Denken Sie aber daran, nur Regelmäßigkeit und nicht die Masse ist das Maß aller Dinge, nehmen Sie die Nahrungsmittel in passenden Mengen täglich auf den Speisezettel, dann haben Sie alles Gute beisammen, um gesund durch die Jahreszeiten zu kommen.

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