Mystische Mistel?

 

Die Mistel- ein Sandelholzgewächs- umrankt ja zahllose Legenden und Mythen. so langsam kommt diese wundersame „Pflanze“ zum Vorschein, denn das Jahr neigt sich dem Ende und die Bäume geben preis, was oft in lichter Höhe und bei vollem Laub nicht erkennbar war. In früheren Zeiten war die Mistel eine wichtige magische Pflanze, die von den Druiden mit goldenen Sicheln geerntet wurde und nicht zu Boden fallen durfte, denn sonst würde sie ihre besondere Wirkung einbüßen. An sich ist diese nur in Bäumen zu findende Pflanze ein Schmarotzer, denn sie bedient sich der Nährstoffe und des Wassers ihrer „Wirte“. Aber ein Schmarotzer mit „Tiefenwirkung“:

  • In der modernen Pflanzenheilkunde wird die Mistel gegen Bluthochdruck und gegen Krebs eingesetzt, Grund dafür sind die Wirkungen: beruhigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend und tonisierend durch die Inhaltsstoffe: Alkaloide, Asparagin, Bitterstoffe, Harze, Histamin, Inositol, Oleanolsäure, Pyridin, Saponine, Schleimstoffe, Tyramin, Viscalbin, Viscin, Viscotoxin, Xanthophyll und Zink. Daraus lässt sich das breite Einsatzspektrum ableiten,…
  • Mistelprodukte werden bei Bluthochdruck, Herzschwäche, beschleunigtem Puls, Arteriosklerose, Ödemen, Fieber, Verdauungsproblemen, Magenschwäche, Bauchspeicheldrüsenschwäche, leichten Formen von Diabetes II,  Gallenschwäche, Nervenschwäche, Kopfschmerzen,  Schwindel, chronischen Gelenkerkrankungen und Rheuma, Frauenkrankheiten, Epilepsie, Heuschnupfen, Krampfadern, Ekzemen und Geschwüren, eitrigen Wunden und in der naturheilkundlichen Krebstherapie eingesetzt.
  • Die Mistel ist in der chinesischen Kräutermedizin unbekannt, kann aber in Kombination mit anderen Kräutern eine hervorragende Wirkung auf die Meridiane Herz, Leber/ Gallenblase, Lunge, Magen/ Milz ausüben. Weiterhin stellt sie ein Tonikum für den Nierenmeridian dar.
  • Auf Grund einer leichten Toxizität sollte die Mistel nur von Fachleuten und sehr behutsam eingesetzt werden. Anwendung finden Kaltauszüge, Tee, Urtinktur und Kompressen- Misteltee wird immer als Kaltauszug angesetzt. Im kalten Wasser lösen sich die schwach giftigen Stoffe (z.B. das Glykosid Viscalbin und Viscotoxin) nicht auf und daher ist der Kaltauszug der Mistel ungiftig. Außerdem würde die Heilwirkung der Mistel bei Erwärmung gemindert werden.
  • Krebstherapie mit Mistel– Zur Begleitung einer Krebstherapie und auch zu deren Nachbehandlung kann man Mistelpräparate in spezieller anthroposophisch-homöopathischer Aufbereitung anwenden. Die Wirksamkeit dieser Mistelpräparate wurde durch zahlreiche Studien untermauert. Der Erfolg der Krebstherapie kann in vielen Fällen verbessert und Nebenwirkungen von Chemotherapie gelindert werden. Es ist wichtig, betroffene Patienten über die Wirksamkeit naturheilkundlicher Verfahren aufzuklären!
  • Die Mistel ist dem Wasser- und Luftelement unterstellt. Sie entzieht sich ganz dem Wirkungsbereich der Erde und des Feuers. Auf den Menschen übertragen entsprechen die Elemente Luft und Wasser den Gefühlen und der Lebensenergie. Druck- und Spannungsunterschiede in der Atmosphäre entstehen entsprechend der Naturgesetze durch die Einwirkung von Wärme und Erdanziehungskraft. Da die Mistel von Wärme und Erdkräften nicht berührt wird, hält sie Druck und Spannung aus ihrem Wirkungskreis fern. Stress, angespannte Gefühle und ein hitziges Gemüt sind dem Wesen der Mistel fremd. Da in solchen Gefühlszuständen eine häufige Ursache von Bluthochdruck liegt, ist ein Bezug zwischen dem Wesen der Mistel und ihrer körperlichen, blutdrucksenkenden
    Wirkung offensichtlich. Die Mistel- lateinisch Viscum album- vermittelt ein Gefühl der inneren Stille und Schwerelosigkeit
  • Die Mistel steht unter Naturschutz, somit ist das Sammeln nicht erlaubt. Aber wir haben in den Apotheken gute Mistelprodukte zur Verfügung.
  • Ach ja… zur Weihnachtszeit soll ein Mistelzweig den Liebenden, die sich darunter küssen, ewige und bedingungslose Liebe bescheren!

Achten Sie beim nächsten Herbstspaziergang ruhig mal auf die Mistel- dort, wo es viele gibt ist vielleicht ein Druidenkreis;), auf jeden Fall schwingen dort die Energien sehr stark!

 

 

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