Allergie

Basische Kartoffelecken…1. Teil der Serie „Basisch (fastend) in das Frühjahr“

…ist jetzt im Januar genau richtig. Sicher- noch schläft die Natur; jedoch Hasel, Erle und Co. stehen schon in den Startlöchern- und wer unter Allergien im Frühjahr „leidet“, der weiß wovon ich spreche.

Basische Ernährung, basisches Fasten oder auch der basische Tag vereinbaren sich wunderbar mit der Ernährung gemäß der chinesischen Medizin. Das bekannte Fasten ist zwar nicht so populär- siehe dazu mein Beitrag unter http://spiritandbalance.de/fasten-zeit-der-einkehr/ …; allerdings ist das basische Fasten eine recht sanfte Form, die bspw. mit dem Intervall-Fasten 8:16 kombiniert, schon als „TCM-konform“ angesehen werden kann.

Zum Basenfasten findest Du einige Beiträge hier auf meinem Blog- bspw.: http://spiritandbalance.de/ein-basischer-tag/ ; daher möchte ich Dir heute ein sehr einfaches, leckeres Rezept vorstellen- Basische Kartoffelecken:

  • Kartoffeln sind- wie übrigens fast alles an Gemüse- basisch; sie stärken die Milz und den Magen, sind neutral im Temperaturverhalten, stärken unser Qi, leiten Nässe und Hitze aus, wirken aber auch bei Wind-Kälte-Nässe… das macht sie als Nahrungsmittel in der basischen Ernährung sehr interessant.

Das Rezept:

  • Nimm 4-6 Bio-Kartoffel, gut reinigen und dann als Pellkartoffeln im Dämpfeinsatz/Topf garen; Du kannst auch Pellkartoffeln vom Vortag nehmen- da hast Du gleich noch einen Vorteil mit der resistenten Stärke 🙂 …
  • … die Pellkartoffeln in Schiffchen schneiden; die frisch gekochten im Topf nachdämpfen und gut durchschütteln- sie dürfen ruhig etwas „matschig“ werden- um so crosser wird es nachher…
  • …die Schiffchen in eine Auflaufform oder auf ein Blech geben und…
  • … mit einer Mischung aus 1-3 Esslöffel Olivenöl, etwa 3 Gramm rosted Paprikapulver, 4 Prisen grobem Steinsalz und einem Esslöffel getrocknetem, gerebelten Bio-Suppengemüse gut beträufeln und durchmischen…
  • …zum Schluss drei Esslöffel Hefeflocken darüber verteilen; ich nutze Hefeflocken ohne Zusätze- die werden als basisch eingestuft; enthalten gute Inhaltsstoffe und dienen hier als Parmesanersatz.
  • Die Kartoffelecken gibst Du nun in den vorgeheizten Backofen- 20-30 Minuten bei 200 Grad Umluft; kontrolliere zwischendurch, ob sie für Dich cross genug sind 😉
  • Zum Servieren streue frisch gehackte Petersilie oder frische Kräuter nach gusto über die heißen Kartoffelecken und dann kannst Du Deine Portion genießen 🙂

Noch ein Wort zu den Hefeflocken- diese naturellen Bio-Hefeflocken sind ohne Glutamat und ohne Zusätze; sie enthalten viele B-Vitamine (k e i n B12); andere Vitamine, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelemente. Durch das enthaltene B5 helfen sie Deinem Körper, Kohlenhydrate und Fette auf- und abzubauen; helfen auch beim Cholesterin-Stoffwechsel. Ich nutze in meiner Küche die Hefeflocken von Erntesegen (unbezahlte Werbung)- da weiß ich, was drin ist 🙂 . Hefeflocken kannst Du vielfältig einsetzen- sie sind ein prima Käseersatz und vermeiden damit den Aufbau von Feuchtigkeit/Schleim im Körper.

Nun lass Dir die Kartoffelecken schmecken… sie können übrigens auch für einen Entlastungstag in der Vorbereitung zum Fasten genutzt werden.

Wenn Du magst, sehen wir uns h i e r morgen wieder; dieser Beitrag ist der Auftakt für die Wochenserie „Basisch fastend in das Frühjahr“ … bis demnächst und alles Liebe

Kira

Herzlich Willkommen in der neuen Woche und zur Frage, wie die chinesische Medizin und auch Kräuter das Immunsystem stärken kann.

Das Immunsystem(Wei-Qi) in der chinesischen Medizin ist viel weiter gefasst als im Verständnis der modernen Medizin- es umfasst nicht nur die Organe, sondern auch den Zustand von Geist und Seele 🙂

Zwei wichtige Faktoren zur Stärkung des Wei-Qi sind die Akupunktur und Kräutermedizin:

  • Akupunktur kann präventiv zu Beginn ab Ende August für 2x 8 Sitzungen einmal/ Woche durchgeführt werden- es werden Punkte verwendet, die entsprechend der Zungendiagnose pathogene Hitze ausleiten, das Qi aufbauen und die Nieren-Energie ausbalancieren- diese Form der Akupunktur wirkt sich positiv auf das gesamte Immunsystem, besonders aber auf Allergien aus.
  • Präventiv kommt ebenfalls die Konstitutions-Akupunktur zum Einsatz, die einmal im Monat durchgeführt wird; zusätzlich wird Moxa als Hausaufgabe an immunstimulierenden Punkten empfohlen.
  • Für den Fachmann/ die Fachfrau: Moxa unter anderem an ZuSanLi und GaoHuangShu; LieQue und YangChi in den Sitzungen mit einbeziehen; gerade wenn Kälte oder Qi/Yang-Mangel vorhanden ist.
Moxa an SanJiao 4

Zur Kräutermedizin:

  • Es gibt sowohl westliche als auch chinesische Kräuter, die eine besonders gute Wirkung auf das WeiQi haben.
  • Die Kräutermedizin wird individuell zusammen gestellt; Einzelkräuter sind nicht zu empfehlen, da sie keine ganzheitliche Wirkung besitzen und unter Umständen sogar eine Gewöhnung provozieren und dann nicht mehr helfen.
JiaoGuLan als Pflanze im Garten- die frischen Blätter als Tee verwenden 🙂
  • Kräuter sind bspw. Echinacea, Brennnessel, Veilchen, Ingwer, Galgant, YiYiRen, Gingseng, Cordyzeps, WuWeiZhi, GoJiZhi, aber auch Pilze wie ReiShi, Igelstachelbart oder das Kraut JiaoGulan …
Echinacea

Eine einfache Rezeptur, die allgemein bei Erschöpfung für jeden hilfreich ist:

Senfsaat
  • 15 Gramm Senfsamen, 20 Gramm Weißdornfrüchte, 3 Scheiben frischer Ingwer und ein Teelöffel brauner Zucker werden nach der Reinigung mit 1,5 Liter Wasser etwa 40 Minuten leicht siedend zu einem Dekokt verarbeitet; dann abseihen und in eine Thermoskanne geben und den Sud über den Tag trinken- die Kur sollte für 5 Tage erfolgen.
Weißornfrüchte
  • Die Wirkung zeigt sich besonders im WeiQi, im Bereich des Darms… sie ist auch hilfreich bei schlechter Nahrungsverwertung, fettigem Stuhl oder Durchfall durch Kälte und Stress.

Wei-Qi-Zeit ist das ganze Jahr; tun wir etwas dafür!

Gute Gesundheit und einen guten Wochenstart wünscht Euch/Ihnen

Kira

Die kleine Fragerunde… Wie wird Neurodermitis in der CM diskutiert?

Neurodermitis ist ein weites Feld- wie alles, was im Bereich Hauterkrankungen diskutiert wird. Quälend sind oft die Symptome für die Betroffenen:

Allgemein:

Als Erkrankungen des atopischen Formenkreises haben Neurodermitis wie auch Nahrungsmittelallergien, Heuschnupfen und allergisches Asthma einen engen Bezug zueinander.  Atopische Erkrankungen sind anlagebedingte allergische Erkrankungen, bei denen das Immunsystem überempfindlich gegen ursprünglich harmlose Substanzen wie zum Beispiel Pollen, Tierhaare, Kot von Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel reagiert.

  • Neurodermitis gehört gemäß neuesten Erkenntnissen und der westlichen Naturheilkunde zu den Autoaggressionserkrankungen- Auslöser können Nahrungsmittel, Chemikalien, Medikamente, Kosmetika, Bekleidung, genetische Dispositionen… sein.
  • In der Chinesischen Medizin unterscheiden wir innere und äußere Ursachen sowie solche, die weder innen noch außen sind.Innere Faktoren sind Emotionen wie Zorn, Angst, Grübeln/Sorgen, Freude und Trauer- alles was uns auf die eine oder andere Weise unter Stress setzt. Die äußeren Ursachen beziehen sich auf klimatische Faktoren wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Hitze und Trockenheit. Diese Beschreibungen werden auch verwendet, um Zustände im Körper zu bezeichnen. Weder zu den inneren noch zu den äußeren Faktoren sind bspw. Insektenstiche oder auch Impfinjektionen zu zählen, aber auch Lebensmittel. Außerdem spielt- wie auch in der modernen Betrachtungsweise- die angeborene Konstitution eine Rolle.

Die drei Hauptursachen in der CM werden wie folgt benannt:

  • Milz-Qi-Schwäche- primär besteht eine angeborene oder erworbene Schwäche von Milz und Magen, die zu einer Entstehung von feuchter Hitze führt. Ein schwaches Milz-Qi bedeutet nichts anderes als eine mangelhafte Kraft zu Umwandlung von körperfremden in körpereigene Stoffe…der Stoffwechsel funktioniert nicht optimal. Kommt dann noch eine unpassende Ernährungs hinzu, entwickeln sich die typischen Symptome.
  • Äußere Faktoren- diese führen zu einer Akkumulation von feuchter Hitze unter der Haut, die potenziert dann zusätzlich die innere Hitze. Der äußere Wind kann den inneren Wind, der durch extreme Leere von Körpersäften entsteht, verstärken(Juckreiz, Unruhe)- Leere entsteht immer, wenn durch eine lang andauernde Ansammlung von feuchter Hitze im Körper die Umwandlungsfunktion von Milz und Lunge im energetischen Sinn so sehr behindert wird, dass zu wenig Säfte/Blut aus der Nahrung gewonnen werden könnn. Desweiteren „verkocht“ starke Hitze die Säfte – die Folge- die Haut dann zu wenig genährt wird, es entsteht Trockenheit – ein typisches Zeichen einer chronischen Neurodermitis.
  • Haben wir die Symptome besonders in der Beuge der Arme, dann sind der SanJio und Herz und Leber an dem typischen Neurodermitis-Kreislauf beteiligt. Die Leber als General des Körpers ist gleichzeitig der Blut-Speicher; dieser erscheint leider beim Betroffenen nicht so kräftig und rein, wie es sein sollte, um den Körper und die Haut zu nähren. Kratzen entspricht hier zwar dem „Sedieren“ und ist eine natürliche Reaktion des Körpers, aber ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss und schädigt zusätzlich. Das Herz wiederum ist für einen ruhigen Schlaf und Geist zuständig, welcher durch den Juckreiz und die Unruhe häufig gestört ist. Durch die fehlende Regeneration wird das Blut hitzig, es kommt zu toxischer Bluthitze, die bei chronischem Zustand zu Blutstagnation führt (fleckige Haut).
Kräuter- und Basenbäder sind hilfreich bei Neurodermitis
  • Befinden sich die Symptome eher im Bereich der Kniekehle, dann haben wir Blase und Leber beteiligt; ebenfalls wie oben beschrieben, finden wir toxische Hitze in den Meridianen.
  • Die Funktionen von Lunge und Dickdarm sind ebenfalls zu diskutieren- hier geht es in erster Linie um die Ausscheidung und die Funktion des Wei-Qi… angesiedelt in der Lunge.
  • Die Stadien der Neurodermitis sind Blut-Hitze mit Rötungen und Entzündungen- der Juckreiz ist stark ausgeprägt, die Haut sehr trocken; feuchte Hitze– mit nässenden Ausschlägen und mit gelblichem, zähflüssigem Sekret; die Haut zeigt keine starken Entzündungen und der Juckreiz ist mäßig stark ausgeprägt; Blut-Mangel– vor allem bei der chronischen Form; die Haut ist weniger rot als bei Blut-Hitze und feuchter Hitze und eher trocken; durch das lange Bestehen der Krankheit kommt es zu Verdickung der Haut, sie wird grob(Elefantenhaut); der Juckreiz tritt verstärkt am Nachmittag und Abend auf- ist sehr quälend.

Was nun tun?

Die Therapie mit den Methoden der chinesischen Medizin zielt auf die Behandlung der Ursachen – im Vordergrund steht dabei insbesondere die chinesische Arzneimitteltherapie– Magisterrezepturen oder individuelle Rezepte, die oft nur wenige Tage eingesetzt werden bzw. abwechselnd gegeben werden. Die begleitende Akupunktur ist bei der Neurodermitis vor allem zur Linderung des Juckreizes und Ausleitung der Hitze sehr hilfreich.

Ähnlich wie beim Heuschnupfen und Allergien sind auch bei der Neurodermitis Empfehlungen zur Ernährung/ Diätetik ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes für eine nachhaltige Therapie. So führt das Meiden zum Beispiel von Milchprodukten, Weizenmehl und Zucker oftmals zu einer sichtbaren Verbesserung der Hautveränderungen; heiße Gewürze, Lauchgewächse und Kaffee sollten ebenfalls gemieden werden.

kühlende Tee’s anstelle Kaffee

Hinzu kommt die Veränderung in einigen Lebensbereichen, die unabdingbar sind- Stressreduktionen, Reduktion der emotionealen Belastung über geeignete Entspannungsverfahren und Medikation.

Neurodermitis ist eine Geißel- wer sie loswerden möchte muss sich zwingend umorientieren; es ist ein Marathon und kein Sprint, der vor den Betroffenen liegt.

Einen guten Start in die Woche und gute Gesundheit für alle!

Kira

Pollen? Nein Danke!

Seit geraumer Zeit fliegen sie wieder, diese kleinen – recht hinterhältigen- Pollen von Hasel, Erle und Birke und die Allergiker kämpfen mit tränenden Augen, Niesattacken und Atemnot. Da hat natürlich die moderne Pharmaindustrie zahlreiche Produkte, aber mit welchen Nebenwirkungen- Müdigkeit, teilweise bis zur Fahruntüchtigkeit, Juckreiz auf der Haut u.s.w.

Die Naturheilkunde hat da ganz andere Möglichkeiten- Akupunktur, Kräutermedizin, Homöopathie und Ernährungstherapie wirken ganzheitlich und balancieren den Körper wieder aus.

Allergie ist die Reaktion des Körpers auf Allergene, das Immunsystem schiesst über das Ziel hinaus und wendet sich gegen den Körper selbst- Schnupfen, tränende Augen, Verdauungsstörungen, Juckreiz, brennende Sekrete und damit folgt eine starke Einschränkung der Lebensqualität.

Was also tun bei Heuschnupfen und Co.?

  1. Als erste Maßnahme gilt es Brennnesseltee zu trinken und zwar 2 Liter/ Tag. Die Brennnessel bekämpft die typischen Symptome wie Brennen, Tränen und Niesattacken, gleichzeitig muntert sie die Nieren auf, besser zu arbeiten und den Körper zu entgiften.
  2. Schüsslern Sie- bei den typischen Allergiezeichen nehmen Sie Nr.3 Ferrum phosphoricum und Nr. 4 Kalium chloratum jeweils in der Potenz D6- alle Stunde jeweils 2 Pastillen bei akuten Beschwerden. Präventiv- also schon im November anfangen- können Sie die Nr. 3- 3x tgl. 3 Pastillen für zwei Wochen, dann folgend die Nr.7 Magnesium phosphoricum ebenfalls für zwei Wochen 3x tgl. 3 Pastillen, in Woche 5 und 6 nehmen Sie die Salze Nr.6 Kalium sulfuricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum 3x tgl. je 3 Pastillen- damit beugen Sie dem ersten Angriff der Pollen im neuen Jahr vor.
  3. Kommen Sie zur Präventivakupunktur- und zwar bereits ab Oktober des jeweiligen Jahres bzw. ab Dezember, wenn Sie eher der Spätallergiker sind. Die Akupunktur stärkt das AbwehrQi und balanciert den Lungenmeridian aus, welcher für die Schleimhäute und das Immunsystem verantwortlich ist. 10 Akupunktursitzungen sind nach Praxiserfahrung völlig ausreichend, oft nur einmalig durchgeführt hat der Patient Ruhe für Jahre.
  4. Kommen Sie zur Akutbehandlung- Akupunktur, Kräutermedizin und Darmsarnierung mit Ernährungstherapie lindern Beschwerden sofort und dazu noch ohne Nebenwirkungen – Sie bleiben voll leistungsfähig. Allergien sind in der Chinesischen Medizin die Einwirkung von Wind und Hitze- also gilt es, diese pathogenen Faktoren auszuleiten und den Körper dagegen zu stärken.
  5. Trinken Sie täglich zwei Liter abgekochtes, lauwarmes Wasser- und nur Wasser, das wirkt wie Fensterputzen, Sie können wieder „klar“ sehen.
  6. Urtinkturen aus Brennnessel und Mischungen als Tinktur aus Holunder, Brennnessel, Geranien … dienen für zu Hause sowohl als 1. Hilfe Maßnahme als auch als Dauermedikation in der „schlimmen“ Zeit. Die Mischung wird dann individuell hergestellt.
  7. Ordnungstherapie- bringen Sie Ordnung in Ihr Leben- Eine Allergie ist ein aggressives Geschehen,denn die Allergene werden mit großer Heftigkeit bekämpft. Natürlich richtet sich die Aggression letztendlich gegen sich selbst. Allergien sind die Folge nicht zugelassener Aggression, deren negative Energie sich nach innen entlädt- in der CM sagen wir innerer Wind und Hitze/ Stagnation dazu. Eine Allergie ist auch eine Abgrenzungsschwäche- der betroffene Organismus kann sich gegenüber Fremdkörpern oder auch anderen Menschen nicht auf angemessene Weise abgrenzen,so dass es zu einer überschießenden Abwehr kommt. Allergie ist Unterscheidungsunvermögen – Allergene sind Substanzen, die für den Organismus keine reelle Bedrohung darstellen. Das Immunsystem müsste sie demnach nicht als gefährlich und bekämpfenswert beurteilen- es liegt demnach ein Mangel an Unterscheidungsvermögen vor. Allergie bedeutet auch Ziehen, Reinigen und die Vermittlung zwischen pflanzlicher (vegetativer) und tierischer (emotionaler) Ebene. Die Allergie kann als Symptom einer ungelösten Aggressionsproblematik aufgefasst werden,die sich von der psychischen auf die körperliche Ebene verlagert. Die Geranie bspw. hat die Wesenseigenschaft, Prozesse von der pflanzlich-vegetativen auf die tierisch-emotionale Ebene zu bringen. Damit wird die Umkehr des Weges, der zur Allergie geführt hat,ermöglicht. Allergie, das heißt unter Umständen auch Vollendung und Reifung- nicht umsonst verlieren sich solche Prozesse ggf. in der Pubertät. Die anhaltend entzündlichen Symptome des Heuschnupfens zeigen an, dass es sich um einen unvollendeten Wärme/ Hitzeprozess handelt, der nicht zum Abschluss kommen kann. Holunder führt zu Ende, was noch nicht vollendet wurde und forciert die Ausheilung. Das sind nur einige Aspekte der Allergie- also Ordnung ist hier das ganze Leben!

Mit diesen Hinweisen haben Sie es selbst in der Hand, sich im Frühjahr nicht “ ausgeliefert“ zu fühlen.

Genießen Sie eine „niesfreie“ Zeit- alles Gute!

Allergie im Sommer

Die Nase läuft, die Augen sind rot und Sie fühlen sich matt?

Nicht immer ist es eine Erkältung, im Sommer haben Allergien auf Pollen, die Hitze oder bestimmt Obstsorten Hochkonjunktur.

Allergie aus Sicht der chinesischen Medizin ist eine Schwäche des Wei Qi und wird durch krankmachende Faktoren wie Wind, Hitze und Feuchtigkeit , Giftstoffe oder ein Mangel an Blut- Xue – ausgelöst.

Wind-                              die Nase fängt plötzlich an zu laufen oder die Augen jucken

Hitze-                              rote Augen, stark reizendes/ brennendes Nasensekret

Feuchtigkeit-                 starkes Sekret oder Durchfall nach bestimmten Nahrungsmitteln

Blutmangel-                  Allergiesymptome mit starker Müdigkeit/ Antriebslosigkeit

Was tun? Ich arbeite mit einem Drei- Stufen- Programm.

Schädliche Substanzen werden erkannt und ausgeleitet/ gemieden(Ernährungstherapie), der Körpe wird entgiftet und dann wird der Mangel/ die Dysbalance beseitigt.

Bei akuten Beschwerden helfen ein bis fünf Akupunktursitzungen sehr gut, damit wird das Immunsystem aktiviert und Ihre Abwehr- chinesisch Wei Qi – gestärkt. Gleichzeitig wird geschröpft und/oder mit Gua sha Fa gearbeitet.

Dazu verabreiche ich Urtinkturen entsprechend Ihrer Konstitution oder eine immer wieder modifiziert Kräutermedizin und Sie bekommen einen speziellen Diätplan als Ernährungstherapie.

Was können Sie selbst tun?

  • Brennnesseltee trinken
  • Schüssler Salze Nr. 3, 4 und 21- über den Tag verteilt je Salz 4-6 Pastillen auf der Zunge zergehen lassen,
  • Ernährung minimieren, d.h. Gerste. Reis,  Gemüse, etwas Obst, wenig Fisch, kein Fleisch und vor allem kein Brot, abgepackte Lebensmittel und Weißmehlprodukten essen. Ideal sind leicht gekochte Suppen.
  • Versprühen Sie abends abgekochtes Wasser im Schlafraum und lüften Sie morgens.
  • Abends kurz duschen und die Haare gut spülen.

Ach ja… greifen Sie nur zu chemischen Mitteln, wenn es sich um Notfälle handelt(Asthma). Die Naturheilkunde bietet vielfältige Möglichkeiten, die ohne die zahlreichen Nebenwirkungen(Müdigkeit, Schleimhautreizungen, Übelkeit, Abhängigkeiten) auskommen und das Übel an der Wurzel packen.

 

 

 

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