plätzchen

Haferkleie…

…kennt manch einer nur als Pferdefutter oder als Schonkost- völlig zu Unrecht 😉

Haferkleie ist ein Multifunktionstalent und hat dabei noch zahlreiche gesundheitliche Aspekte- aber dazu später.

Jetzt beginnt ja für Viele die Zeit des Backens und der Plätzchen- diese Cookies sind eine Homage an Naschen und Gesundheit:

  • 125 g weiche Butter, 75 g braunen Zucker oder alternativ 4 Dattel klein gehäckselt, 1 großes Ei- trennen-, 100 g gemahlene Mandeln, 100 g Haferkleie, 1 TL Weinsteinbackpulver, Abrieb einer Zitrone, 1 Prise Zimt, Vanille, Kardamom, Sternanis, Prise Salz für das Eiweiß, 50 g gehackte Mandeln, 2-4 EL Mandeldrink
  • Die Butter aufschlagen, dann diese und die festen Zutaten und das Eigelb miteinander vermischen und gut durchkneten; dann erst die Mandelmilch dazugeben- der Teig sollte geschmeidig, nicht zu dünn werden…
  • …dann das Eiweiß mit einer Prise Salz aufschlagen und langsam unter die Cookiemasse heben…
  • …den Backofen auf 180 Grad-Umluft- vorheizen; die Cookiemasse in Häufchen teilen und diese Häufchen etwas platt drücken; auf Backpapier/Backblech verteilen und wenn gewünscht mit Zartbitter-Schokodrops(zum Backen) belegen…
  • … die Cookies 10-15 Minuten backen, bis sie eine gold-braune Farbe bekommen, dann auskühlen lassen
  • Für die Weihnachtszeit können die Cookies auch in Zartbitter-Schokolade getaucht werden oder ein Häubchen aus Zimt-Sahne bekommen.

Nun das gesundheitliche:

  • Butter und Ei bauen das Blut auf; der braune Zucker/ die Datteln sind gut für die Schleimhäute, die Mandeln und Gewürze bauen das Milz-Qi auf…
  • … und die Haferkleie ? Die strotzt nur so von hervorragenden Inhaltsstoffen- auf 100 Gramm kommen 15 Gramm Ballaststoffe, welche hervorragend auf die Darmgesundheit wirken. Dazu hält die Kleie den Insulinspiegel niedrig- somit gehören Heisshungerattacken der Vergangenheit an. Das enthaltene Beta-Glucan senkt das gefährliche LDL-Cholesterin und damit wirkt Haferkleie wie ein Putzteufel in den Gefäßen. Weiterhin sind enthalten- Vitamine B1,2,5, Folsäure, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan und Selen. Aus Sicht der chinesischen Medizin ist Haferkleie gut für das Darm-Qi, liefert einen Beitrag zum Blutaufbau und stärkt das Qi in Milz und Magen; gleichzeitig kann sie pathogene Hitze aus Magen und Darm ausleiten, bindet feuchte Hitze und leitet diese über den Stuhl aus.
  • Übrigens- nicht nur zum Backen ist Haferkleie geeignet; sie kann gerne in das Porridge oder das Müsli gegeben werden;
  • Einfach nur in Wasser gerührt ist sie ein Heilmittel gegen Sodbrennen, bindet Giftstoffe(zum Beispiel bei Durchfall) und hilft bei stockendem Stuhl.
  • Ein Hinweis: trinken Sie ausreichend Wasser, wenn Sie Haferkleie konsumieren- die Ballaststoffe müssen ausreichend Flüssigkeit zum Quellen haben.

Was meinen Sie- sind das nicht genug Argumente, der Haferkleie auch in Ihrer Küche eine Chance zu geben?

Alles Liebe und gute Gesundheit!

Ihre Kira

Prävention zur Weihnachtszeit

Alle Jahre wieder… und damit keiner Jammern muss- hier die einfachen Tipps und Tricks, damit Plätzchen, Glühwein und Gänsebraten kein Hüftgold werden:

  • Möglichst immer zur selben Zeit essen
  • Mindestens 10.000 Schritte am Tag gehen
  • Tagsüber jede Stunde für zehn Minuten aufstehen und auch ein Glas Wasser trinken
  • Auf fettiges Essen verzichten; maßvoll zu Plätzchen und Mächtigem langen
  • Mindestens vier Portionen Gemüse und eine bis zwei Portionen Obst essen- eine Portion beschreibt eine Innenhand voll
  • Verzichte auf „Sättigungsbeilagen“ wie Kartoffeln, Kroketten, Klöße und Knödel- halte deren Portionen sehr klein(nur maximal 1/8 des Tellers damit füllen- und lange bei Rotkohl oder Wintersalaten etwas mehr zu- z.B. Rote Bete Salat oder auch Salaten aus Rot- oder Weißkraut
  • Gesunde Snacks- wenn es denn sein muss- z.B. den Zucker in den Rezepten einfach um 1/3 oder die Hälfte reduzieren bzw. auch von den süßen Naschereien nur jeweils eine Innenhand voll/ Tag nehmen- gesunde Snacks sind Mandeln, Cashewkerne, Maulbeeren(getrocknet), Feigen oder Datteln
  • Keine Zwischenmahlzeiten (auch oder gerade nicht vor dem Fernseher)
  • Auf versteckte Zucker und Fette achten(Wurst, Fertiggerichte, Lightprodukte)
  • Nicht zu große Portionen essen- in der TCM-Ernährungslehre sagen wir: “ Wenn Du das erste Mal aufstoßen musst, ist der Magen voll- höre auf zu essen“
  • Auf kalorien- und besonders zuckerhaltige Getränke verzichten- trinke Wasser mit einem Spritzer Zitronensaft oder einfach nur lauwarmes Wasser oder Tee
  • Gehe morgens vor dem Frühstück etwa 10- 15 Minuten spazieren(flott)

Fakt ist- wenn ich ein Kilogramm reines Körperfett verbrennen will, muss ich ca. 6700- 6900 kcal einsparen/verbrauchen; d.h. aber auch, wenn ich diese Masse an Kalorien zu mir nehme, lege ich ein Kilo Fett zu- eine Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt hat aber schon mal locker 700- 900 kcal und davon viel Fett(Fettbedarf eines Erwachsenen für drei Tage)- also maßvoll mit den Leckereien umgehen, dann gibt es auch kein böses Erwachen 😉

Weihnachten ist in erster Linie das Fest der Freude, nicht das Fest der Völle- und wie bei Allem „Die Dosis macht das Gift“- bleiben Sie gesund!

Punschrezept:

– ein Liter schwarzer Tee(natuerell, ohne Aromen, 3-5 Minuten ziehen lassen), ein halber Liter halbtrockener Rotwein(mittlere Preisklasse), eine Gewürznelke, Piment, Zimt, Sternanis, aufgebrochener Kardamom, eine Messerspitze Vanillepulver, eine Bioorange in Scheiben geschnitten, etwas Abrieb der Zitronenschale(Bio), ein Esslöffel Kokosblütenzucker- diese Mischung etwa 10-15 Minuten bei kleiner Hitze ziehen lassen(nicht kochen), abseihen und mmmmhhhh- genießen;

Dazu passen ganz hervorragend meine Zimt-Weihnachtswaffeln aus Mandelmehl, gehackten Mandeln, Haferflocken, Kokosblütenzucker, Mandelmus und Zimt-Vanille- Gewürz- dazu gibt es selbstgekochtes Mus aus Pflaumen, Äpfeln oder Mango.

 

 

Weihnachtsplätzchen für Groß und Klein

Weihnachten ist die Zeit, in der ich oft alte Backrezepte heraus krame bzw. das alte Backbuch( führe ich seit 1977- ohhh, wie die Zeit vergeht) zur Hand nehme und Plätzchenrezepte lese- welche nehmen wir denn in diesem Jahr 😉  😉 :

  • Ja- Mürbeteigplätzchen nach einem Rezept meiner Oma Alwine- mit Mandeln und Vanille…
  • Das Rezept: Butter(250 Gramm- weich), 400 Gramm Dinkelmehl(Type 630), 100 Gramm gemahlene Mandeln, einen Teelöffel Weinsteinbackpulver, einen Esslöffel echtes Vanillepulver, zwei Eier, eine Prise Salz und anstelle des weißen Zuckers- wie früher üblich- nehme ich 50 Gramm Kokosblütenzucker und 100 Gramm Rohrohrzucker- etwas weniger als im Rezept, aber immer noch süß genug…

alle Zutaten sind in der Schüssel

  • …alle Zutaten mit der Hand kräftig verkneten, zu mehreren Rollen formen und für 30 bis 45 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen…
  • … nach der Ruhephase die Rollen etwa 0,3 bis 0,5 cm fein ausrollen und Formen ausstechen, wer es einfach möchte kann auch die Rollen einfach in 1 cm dicke Scheiben schneiden…IMG_4733
  • … im Backofen dann bei 180 Grad Umluft für 10- 15 Minuten(bis die Plätzchen leicht braun werden) backen- heraus nehmen und auf einer Unterlage(Holz oder perforiert) auskühlen lassen…
  • …der Belag ist unterschiedlich, entweder eine Zitronen- Puderzuckerglasur anrühren, ein Eigelb und Sahne verquirlen oder eine Schokoglasur anfertigen(Bio-Couvertüre aus der Manufaktur…) und entsprechend auf die Plätzchen auftragen und noch mit Streuseln oder Mandeln verzieren…IMG_4736

…und nun kann das Naschen losgehen- viel Spass dabei!

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