Meditation und Bewegungstherapie

Gesund älter werden mit Hilfe der klassischen chinesischen Medizin

Das YangShen- die Lebensführung für ein gesundes und langes Leben ist mehr als eine Prävention von Krankheiten- es ist eine Einstellung zum Leben und zur Gesundheit- sie beginnt im Kindesalter und selbst das Gehen des letzten Weges ist davon bestimmt. Es ist so schade, dass in unserem Kulturkreis das alte Wissen dazu bei einem Großteil der Menschen wenig oder gar keine Resonanz findet. Nicht nur im asiatischen Kulturkreis gibt es diese tiefe Achtung, den Respekt vor dem Leben; auch bei uns kennen wir dies- bspw. in den überlieferten Lehren Hildegard von Bingens. Nach Studien der letzten Jahrzehnte ist mittlerweile erforscht, dass etwa 40 % der Krankheiten auf Veranlagungen und ererbte Konstitutionen zurückzuführen sind; 60% der Gesundheit beruhen jedoch auf Lebensführung und Einstellung zum Leben.

Sauer vom Geschmack+grün in der Farbe= positiv für die Leber und Gallenblase

Die Praktiken des YangShen oder auch nach den Lehren Hildegard von Bingens sind:

  • Kultivierung des Geistes und der Emotionen- zum Beispiel duch regelmäßige Meditation
  • Regulierung der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme- in Achtsamkeit wann, wie, wieviel, was…
  • Balance des Körpers in Ruhe und Bewegung/Belastung-Entlastung; regelmäßige Bewegung an j e d e m Tag des Lebens
moderates Krafttraining- „…in einem gesunder Körper wohnt ein gesunder Geist…“
  • ausreichender und guter/erholsamer Schlaf- variierend von Mensch zu Mensch…
  • Achtsamkeit und Liebe/Aufmerksamkeit zu sich selbst….
  • …und Liebe zu Natur, den Lebewesen, der Kultur(Musik, Tanz, Kunst)
  • eine erfüllende und erfüllte Sexualität

Die klassische chinesische Medizin bietet dem Nutzer eine Vielzahl an Möglichkeiten, denn unsere Dysbalancen gehen nicht auf einen Mangel, sondern auf einen Überfluss und eine Vernachlässigung des Notwendigen zurück:

  • Ernährungsmedizin- Typ entsprechend als eine lebenslange Möglichkeit für eine gesunde Ernährung
  • Konstituionsakupunktur zur Stärkung der Essenz/ des JING
  • Kräutermedizin entsprechend der Konstitution
  • TuiNa
  • TaiJiChuan und QiGong oder Yoga- mit den Möglichkeiten der Meditation und Körperübungen
  • Leben im Einklang mit den Tageszeiten/ Jahreszeiten
  • Nutzen der Moderne für die Gesundheit
  • Anerkennen, dass das Altern ein physiologischer Prozess ist, der zum Leben gehört- wir entstehen aus Yin und Yang und sofort altern wir- nach der Geburt im besten Fall erst innerhalb von 70-100 Jahren

Das Entscheidende ist das Maß halten- Ausleiten oder Zuführen, Wärme oder Kälte, Bewegung oder Ruhe… und das jeweils immer zu hinterfragen, welches Ausmaß die Handlung haben muss!

Altern- nicht schrecklich, sondern der Lauf der Zeit- wie allerdings, dass haben wir wieder selbst in der Hand 🙂 – und das ist eine sehr gute Nachricht!

Alles Liebe und Shenti JianKang(gute Gesundheit)- Ihre Kira Schwarzrock

Hypertonie- Hyperto-Manchmal

Ich melde mich heute mit einem kleinen Augenzwinkern- auch wenn Hypertonie als Symptom- bereits hier auf meinem Blog(http://spiritandbalance.de/?s=hypertonie) zur Genüge erläutert- ernst zu nehmen ist.

Heute geht es eher um das Phänomen des schwankenden Blutdrucks und was die Naturheilkunde dafür bereit hält:

Kräutermedizin- in der chinesischen Medizin gibt es acht Hauptrezepturen bei Hypertonie
  • Ein abgestimmtes und ineinander greifendes System aus Hormonen, Gefäß- und Nervenaktionen steuert unseren Blutdruck und passt ihn den Gegebenheiten an. Bei Stress oder auch bspw. körperlicher Anstrengung setzt der Sympathikus als Teil des vegetativen Nervensystems ein und lässt den Blutdruck in die Höhe schnellen, in Ruhephasen übernimmt der Parasympathikus- das Herz schlägt ruhiger, die Gefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt wieder.

Ursachen für schwankenden Blutdruck:

  • Hormonschwankungen in den Wechseljahren und der Menopause
  • Hormonschwankungen durch Schilddrüsenstörungen
  • Versteckte Alterserkrankungen– zu prüfen sind auf jeden Fall, ob ggf. Demenzhinweise vorliegen, denn auch bei Altersdemenz oder Morbus Alzheimer kann es zu stark schwankenden Blutdruckwerten kommen;
  • Hormonelle Verhütung– Pille und Co. können zu Blutdruckschwankungen- auch im jungen Alter- führen!!! Daher ist es notwendig, diese Quelle in Betracht zu ziehen und entsprechend auszuschließen bzw. abzustellen. Es gibt andere- sehr gut wirkende- Alternativen zur hormonellen Verhütung!
  • Vegetativum– der Blutdruck ist gut eingestellt- entweder besteht sonst normaler Blutdruck oder es werden bereits Medikamente genommen- durch Stress, Alkohol, Nikotin, Lakritze oder Schmerzmittel kommt es aber immer wieder/ab und zu zu Entgleisungen;
  • Non-Compliance– unzuverlässige Einnahme der Medikamente, ähnlich wirken auch schlechte Einstellung des Blutdrucks oder unzureichende Basismaßnahmen wie Ernährung, Bewegung, Stressregulation;
  • Sekundärer Bluthochdruck– Ursachen wie Schlafapnoe, hormonbildende Tumoren, Nierenerkrankungen oder Hyperaldosteronismus wurden übersehen und nicht behandelt und führen immer wieder zu Blutdruckschwankungen bis hin zu hypertonen Krisen;

Im Alltag und am Tag ist eine moderate Blutdruckschwankung normal- schließlich sorgt der Druck dafür, dass unser Herz den Ansprüchen des Alltags angepasst arbeitet. Ein dauerhaft stark schwankender Blutdruck ist jedoch in etwa so gefährlich wie dauerhafte Hypertonie- die Gefäße werden zu stark belastet, das Herz kann ermüden, das Herz-Kreislaufsystem ist extrem belastet und eine Gefahr für kardio-vaskuläre Folgeerkrankungen- auch mit letalen Folgen- besteht.

Was tun?

  • Lebensumstände e h r l i c h prüfen! Auch wenn es schwer fällt und man vielleicht einige Fakten nicht anerkennen kann/möchte- das Aufdecken und Erkennen von Stressmechanismen, schlechter/unpassender Ernährung, Bewegungsmangel… ist unter Umständen lebensnotwendig.
  • Lebensumstände umstellen- moderat und Step by Step…
  • Bewegung- besonders Ausdauertraining- regelmäßig- d.h. täglich- in den Alltag integrieren; das sind auch regelmäßige Spaziergänge, moderates Schwimmen, Walking… aber immer mit Pulskontrolle und mindestens 30- 60 Minuten/ Tag; auch gesplittet;
  • Ernährungsumstellung – immer dem Typ entsprechend; dabei helfen bspw. Stoffwechselanalysen/Gentests (auf Nachfrage auch bei mir in der Praxis möglich); die Umstellung gemäß der Diagnostik der chinesischen Medizin(Zunge,Puls, Hara);
  • Moderates Krafttraining in den Alltag integrieren- entweder mit dem eigenen Körpergewicht oder im Studio- das Herz ist ein Muskel- Muskeln müssen trainiert werden und lt. aktueller Studien(bereits seit den 80er Jahren) wirkt sich ein angepasstes Krafttraining mit 65-75% der Maximalkraft positiv auf das Herz/ Herz-Kreislauf-System aus.
Sumosquat
  • Gewichtsmanagment- Übergewicht oder stark schwankendes Körpergewicht haben sehr wohl eine Auswirkung auf den Blutdruck und kann zu Blutdruckschwankungen führen- siehe Punkte vorher.
  • Kräutermedizin entsprechend der Ursache- es gibt aber einige Kräuter, die man auch ohne Typanalyse nehmen kann: bin ich ein Hitzetyp(immer warm, oft schwitzend, T-Shirt im Winter…) regelmäßig Melissen-,Maishaar- und Löwenzahntee trinken; bin ich eher blass und ein Kältetyp dann Johanniskraut- und Passionsblumentee- aber bitte beachten- es sind Kräuter, diese haben einen Medikamentencharakter und ich empfehle immer einen genaue Diagnostik!!!
  • Akupunktur, BaGuanFa(Schröpfen), GuaChaFa und Aderlass nach Hildegard von Bingen- alles hat eine positive Wirkung auf das Vegetativum; der zu hohe oder schwankende Blutdruck wird bei regelmäßiger Anwendung reguliert und normalisiert; beim GuaShaFa wird der Muskeltonus positiv beeinflusst und dadurch indirekt eine positive Wirkung auf den Blutdruck ausgeübt;
  • Sind Medikamente notwendig, dann sollte regelmäßig- d.h. alle 4 Wochen- die Medikationsnotwendigkeit überprüft werden- ändert sich der Alltag, stellt der Betroffene sein Leben um, kann eine Reduktion der Medikamente möglich sein.

Achten wir also durchaus regelmäßig auf unseren Blutdruck- und immer daran denken- wir haben es immer selbst in der Hand!!!

Gute Gesundheit und alles Liebe- Kira Schwarzrock

Faszinierende Faszien

Sie sind mittlerweile in aller Munde- es gibt zahlreiche Gerätschaften für ihre „Behandlung“- dabei sind Faszien als Defaktum in der chinesischen Medizin schon lange bekannt. Eine Therapiemethode ist das GuaShaFa- dabei werden in erster Linie Faszien behandelt. Auch wenn die alten Ärzte den Begriff nicht kannten- bekannt war, dass sich Pathogene von außen nach innen und von innen nach außen bewegen können und GuaShaFa dient unter anderem dazu, Pathogene auszuleiten. Pathogene können auch mangelnde Bewegung, Fehlhaltung…sein.

GuaShaFa bei Schulterschmerzen

Was sind denn nun Faszien?

  • Faszien sind feine bindegewebige Häute , die Muskeln, Organe, Knochen und Nerven überziehen oder verbinden, ein zusammenhängendes Netz, dass sich durch den ganzen Körper zieht. Faszien sorgen für Gleitfähigkeit, Abgrenzung, Verbindung und Formgebung im gesamten Organismus. Es sind feine, zähe bindegewebige Häute, die bei jedem Säugetier- also auch beim Menschen- die Muskeln einhüllen und es erlauben, einzelne Muskeln voneinander abzugrenzen. Ähnliches findet sich in jeder Lebensform, nehmen wir bspw. nur eine Apfelsine(Orange) oder Pampelmuse(Grapefruit) mit ihren zahlreichen Häutchen.
  • Faszien erfüllen neben der Trennung der Muskeln voneinander weitere wichtige Aufgaben. Sie werden von Lymphbahnen durchzogen und stehen in Kontakt zum vegetativen Nervensystem, zwei Punkte, die erklären, warum Beschwerden entstehen , aber auch warum therapeutische Ansätze so tiefgreifend wirken. Verspannungen verursachen einen Lymphstau mit Fibrinbildung, dadurch verkleben die Faszien und verhärten im weiteren Verlauf, der Tonus wird erhöht, die Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt, die Schmerzstände intensiver.
  • Die Lyphmflüssigkeit wird durch die Faszien abgeleitet. Diese Flüssigkeit transportiert sowohl Abbauprodukte aus unseren Zellen, als auch wichtige Aufbaustoffe zu den Zellen. Jede Muskelbewegung unterstützt dabei den Transport der Lymphe. Faszien können durch Verspannungen und den dadurch erfolgenden Lymphstau verkleben. Das Fibrinogen liegt in den Lymphen als gelöster Stoff vor, wird aber in Kombination mit bestimmten Substanzen zu nicht mehr löslichem Fibrin. Adenosintriphosphat und anderes werden bei Muskelanspannung freigesetzt. Durch die Fibringerinnung verkleben die Faszien intensiv miteinander- Schmerzen entstehen…
  • Die menschlichen Faszien umhüllen ausnahmslos jeden Muskel, jeden Knochen, unsere Organe und selbst die Nerven. Diese Gewebe haben im Körper- ähnlich wie das Netzt der Meridiane- keinen Anfang und kein Ende- sie sind als ein Geflecht von sich überlagernden, nahtlos ineinander übergehenden, festeren Häuten zu verstehen. Faszien können im Körper hauchdünn oder auch mehrere Millimeter stark sein, zahlreiche sympathischen Nervenendigungen durchsetzen sie. Über diese wirken die Faszien auf unser vegetatives Nervensystem- wie ein Grenzläufer unseres autonomen Nervensystems(selbsttätig, wir haben keinen Einfluss).
  • Auch die Faszienspannung wird vom autonomen Nervensystem beeinflusst. Eine innere Gelassenheit senkt unsere Körperspannung. Stress dagegen kann die Grundspannung unserer Faszien steigern. Umgekehrt- stehen unsere Faszien unter Spannung, fühlen wir uns gestresst und finden keine innere Ruhe. Diese Tonuserhöhung kann zu unserem Selbst- zum Dauerzustand- werden. Somit kann eine Spirale in Gang gesetzt werden, an deren Ende oft ein unbeweglicher, grobmotorischer, oft noch relativ junger Mensch stehen kann. In der chinesischen Medizin gehören die Faszien und ihr Wirken zum Wei-Qi, dem Abwehrsystem. Somit können- bei einem gestressten Zustand von Seele und Körper- einige heftige oder ungewohnte Bewegungen ausreichen, um Muskeln zu zerren, Sehnen und Bänder zu verletzen oder Gelenke zu stauchen.
TuiNa mit Tiefenwirkung auf die Faszien im Bereich Schulter/Nacken
  • Unsere Gesamtbeweglichkeit begründet sich durch die Faszien. Psychischer Stress, Operationen, Schonhaltungen sowie Bewegungsmangel, einseitige Belastungen verkürzen und verhärten Muskeln und Faszien- im Körper erfolgt ein negativer „Umbau“. Die gut dehnbaren Elastinanteile nehmen ab und werden innerhalb der Faszie durch das zähe, kaum dehnbare Kollagen ersetzt. Der Grundtonus erhöht sich um ein Vielfaches und alles wird starr und unbeweglich. Die Folge- die Gleitfähigkeit geht verloren und fataler Weise wird damit der Bewegungsspielraum unserer Muskulatur und unserer Gelenke dauerhaft und oft auch schmerzhaft eingegrenzt. Ein bekanntes Beispiel ist die Arthrose in den Gelenken, entstanden durch fehlerhafte Züge durch verkürzte Muskeln, Sehnen und Bänder…
Rückenfaszien
  • Auch die Krafterzeugung geht über die Faszien- sie erzeugen durch Dehnspannung Kräfte und leiten diese im Körper weiter. Muskeln verstärken die Kräfte um ein Vielfaches. Es konnte im Laufe der Forschungen bewiesen werden: Je elastischer die Faszien im Körper sind, umso mehr Kräfte werden erzeugt und übertragen. Daher ist zum Beispiel ein Mobilitätstraining für Kraftspotler sehr wichtig. Faszien dienen dabei bei diesen Vorgängen als Energiespeicher. So werden beispielsweise im Fuß die bindegewebigen Bänder und Faszien gedehnt, sobald wir mit dem kompletten Körpergewicht auf dem Fuß stehen. Sofern ein gut ausgebildetetes Fußgewölbe vorhanden ist, weichen der Ballen und Ferse durch das Gewicht leicht auseinander. Das Fußgewölbe senkt sich etwas. Die zähen und trotzdem elastischen Faszien werden gedehnt. Sie speichern diese Energie und befinden sich in einer mäßigen Vospannung. Sobald wir das Körpergewicht minimal verlagern, wird die Energie freigesetzt. Der Schritt beginnt und der Fuß kann in seine ursprüngliche Form zurückweichen, bis der Prozess wieder von vorn beginnt. Dieses Prinzip der Energiespeicherung über die Faszien findet im gesamten Körper statt.
Faszienverbindung im Schulterbereich
  • Was können sie noch…Faszien formen unseren Körper und sind maßgeblich für unser Erscheinungsbild verantwortlich; sie bilden eine veränderliche grundlegende Struktur. Diese passt sich ein Leben lang den unterschiedlichen Belastungen des Körpers an. Auch wenn alles aus einem Menschen entfernt werden würde, wäre immer noch die individuelle Gestalt erkennbar; zu sehen wäre eine weiße, milchige Hülle mit vielen Einbuchtungen und Taschen, in denen unser Inneres lag. Es sind zum größten Teil die Faszien, die uns aufrecht halten. Verändern wir nun durch manuelle Manipulation während einer Behandlung- zum Beispiel duch TuiNa oder Osteopathie- die Lage der Muskeln und die Gleitfähigkeit der Faszien, ändert sich oft spontan die Form des behandelten Körperteils und dessen Beweglichkeit, Schmerzfreiheit… nimmt unter Umständen enorm zu.
Faszienbehandlung manuell
  • Alle Faszien stehen untereinander in Verbindung und übertragen Spannungen und Unbeweglichkeiten in andere Körperteile. Deshalb kann eine verkürzte oder verklebte Fuß-Faszie über die Beine einen Zug auf unseren unteren Rücken oder sogar auf die Schulter ausüben und dort für Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Unwohlsein sorgen. Von diesem Fakt können wir profitieren- sowohl in der Behandlung als auch im Training 🙂
eine der größten Faszienverbindungen im Körper- verantwortlich für Rückenschmerzen, Hüftschmerzen…
  • Das Gute ist- Faszien lassen sich positiv manipulieren- eine spezielle Akupunktur an den Tendinomuskulären Meridianen, tiefgreifende manuelle Behandlungen wie bspw. TuiNa, Osteopathie…, aber auch GuaShaFa und individuelles Yoga können die Verklebungen lösen und somit positiv auf diese bindegewebigen Strukturen einwirken- voausgesetzt es erfolgt regelmäßig.
  • Die Tendinomuskulären Meridiane der einzelnen Funktionskreise haben einen direkten Bezug zu den Faszien- sie verlaufen eher oberflächlicher als die bekannten Hauptmeridiane. Viele Akupunkturpunkte helfen, Verklebungen und Fehlspannungen zu lösen- daher ist auch Akupunktur eine Möglichkeit der Behandlung von Faszien.

Fazit:

  • Hier und da ein paar Verspannungen verlangen nach Selbsthilfe, also ab in den nächsten Yogakurs. Auch die Behandlung mit Tennisball oder Faszienrolle kann Linderung bringen- allerdings erst nach guter Einweisung.
  • Unklare Schmerzen, langanhaltende, immer wieder kehrende Schmerzen, auf organische Ursachen abgeklärt, sind ein Fall für Spezialisten.Mit Methoden wie Akupunktur, TuiNa, manuellen Techniken z.B. nach Bowen können Verhärtungen und Verklebungen gelöst werden. Oft sind bereits nach der ersten Behandlung eine Verbesserung des Zustandes zu verspüren, im weiteren Verlauf wird auch das Immunsystem aktiviert (der Lymphstau ist ja beseitigt) und die psychisch- emotionale Verfassung hat sich stabilisiert, die Nervenzellen können wieder ungehindert arbeiten. Die ungewöhnliche Manualtherapie aus TuiNa und Bowen-Technik wirkt minimal auf den Körper ein und aktiviert die Eigenregulation, kleinste Impulse reichen aus, um Körperareale zu entspannen, den Nervendruck und damit den Schmerz, zu reduzieren.

Faszien und Schüßler:

Folgende Schüßler Salze Kombination stärkt die Faszien- Calcium phosphoricum, Nr.1- sorgt für die Elastizität, Kalium chloratum Nr.4 hemmt die Fibrinbildung, Natrium phosphoricum Nr.9 hilft die Säurebelastung zu senken und Silicea Nr.11 stärkt das Bindegewebe und sorgt auch für einen besseren Lymphfluss.

Das Thema ist spannend und noch längst nicht allumfassend geklärt. Fakt ist aber- wir haben es in der Hand, wie unsere Faszien im Körper wirken 😉 – wie immer ist kein anderer dafür verantwortlich. Wer mehr erfahren möchte: Am 1.2.2020 findet von 10-14 Uhr(inklusive Mittagessen) in meiner Praxis ein Workshop zum Thema statt- Anmeldung gerne über mein Kontaktformular auf der Webseite oder per Mobiltelefon/WhatsApp- die TeilnehmerInnen-Anzahl ist auf 8 Personen begrenzt.

Dehnung des IT-Bandes- eine der größten Faszienansammlung im Körper

…und wieder geht ein Jahr zur Neige…

…ich bedanke mich für das Vertrauen in meine Arbeit und das immer währende Interesse an der Naturheilkunde und an meinen Beiträgen- Danke, dass Sie hier sind; dass Ihr hier seid- auf ein gutes 2020 mit Georg Christoph Lichtenberg:

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll.

Weihnachten…

…die Zeit der Besinnung:

  • Nimm Dir eine Tasse Tee oder Kakao; lehne Dich zurück, atme tief ein und aus und genieße die Zeit für Dich, mit Deinen Lieben oder mit der gesamten Familie- schließe die Augen für einen Moment, nimm den Duft Deines Tee’s oder Kakao’s in dir auf und lese ganz entspannt und ohne Hast das folgende Gedicht 🙂

Glocken der Weihnacht- Karl Stieler

Oh Winterwaldnacht, stumm und hehr, mit deinen eisumglänzten Zweigen, lautlos, pfadlos, schneelastschwer, wie ist das groß, dein stolzes Schweigen.

Es blinkt der Vollmond klr und kalt; in tausend funkelharten Ketten sind festgeschniedet Berg und Wald, nichts kann von diesem Bann erretten.

Der Vogel fällt, das Wild brichtein, der Quell erstarrt, die Fichten beben; so ringt den großen Kampf ums SEIN ein tausendfaches banges Leben.

Doch in den Dörfern traut und sacht, da läuten heut zur Welt hienieden die Weihnachtsglocken durch die Nacht ihr Wunderlied vom ewgen FRIEDEN.

Schlaf gut- alles gut…

Gar nicht so einfach- jetzt wo an sich Rückzug angesagt ist, aber der Tag uns unter Strom stehen lässt. Termine jagen Termine- Plätzchen backen, Geschenke besorgen, Einladungen annehmen… wer da nicht „NEIN“ sagen kann oder will, wartet manchmal lange auf einen erholsamen Schlaf.

In der chinesischen Medizin unterscheiden wir die Schlaflosigkeit nach vorherschendem energetischem Niveau mit:

  • Aspekt des aufsteigenden Leber-Yangs- Ärger und Stress herrschen vor; der Kopf schmerzt, ggf. fühlt sich das Gesicht oder der gesamte Kopf heiß an, die Zungenränder sind gerötet;
  • Aspekt des Yin- Mangels- es herrscht die Hitze an den 5 Herzen- Handinnenflächen, Fußsohlen und Sternum(Brustbein) sind warm/heiß bis schwitzig- heiß, Durstgefühl, die Zunge ist trocken und etwas rissig, schmal und rot
  • Aspekt der Herz-Hitze- zuviel Feuer macht Herzhitze- die Zungenspitze ist dunkelrot, es herrschen Unruhe, Hitze und ein gewisses „Aufgedreht sein“ im Körper vor; man kann nicht still sitzen, ggf. einhergehend mit starkem Durstgefühl und Herzklopfen
  • Aspekt des Blut/Qi-Mangels- das Gesicht ist blass, frieren bestimmt den Abend, der Kopf fühlt sich leer an und man schläft vor Erschöpfung im Sessel ein, kann dann aber nicht durchschlafen,
  • Aspekt der Magenhitze- falsches Essen, Völle… führen dazu, dass das Magen-Qi nicht absteigt(Sodbrennen, Aufstoßen, Völle…) und das kann zu Schlafstörungen führen;

… das sind die wesentlichsten Aspekte; im Einzelfall entscheidet der Zungen- und Pulsbefund; leider sind auch Mischmuster möglich .

Da Schlaf zu den einfachsten und wichtigsten Quellen der körperlichen und geistigen Erholung gehört, sollte Abhilfe bei Ein- und/oder Durchschlafstörungen geschaffen werden.

Ein paar einfache, allgemeingültige Hinweise:

  • Schlafzimmer ist das Schlafzimmer- dort wird geschlafen 😉 – natürlich auch gekuschelt; allerdings in erster Linie geschlafen- d.h. Fernseher und elektronische Geräte… sind dort absolut tabu- schwierig in einer ein-Raum-Wohnung; aber dann wenigstens alles abschalten.
  • Schlafenszeiten nach dem Biorhthmus regeln und immer zur selben Zeit zu Bett gehen und aufstehen
  • Mittagspause mit Powernapping- dann ist am abend die Müdigkeit nicht so schnell da; sie halten bis um 21/21:30 Uhr durch
  • Ruhige Rituale- ein Fussbad, ein Schlaftee, leichte Literatur und abendliche frische Luft sind ganz angenehm und hilfreich
  • Stress meiden; Meditation, Termine sinnvoll planen oder verschieben/absagen, Planung und Organisation helfen ebenfalls.

Alles sollte immer individuell sein- wenn jemand einen leichten Kaffee abends trinkt und dann besser schläft, warum nicht- Kaffee in homöopatischen Dosen hilft ja auch bei Schlafstörungen(Coffea D12).

Hilfe mit Mineralstoffen:

  • Schüssler Salz Nummer 11 Silicea- allgemein- 5 Pastillen in warmem Wasser auflösen und etwa 30 Minuten vor dem Schlafen langsam trinken…

dazu kommen dann Typen- entsprechend:

  • der FröstelTyp- Schüssler Salz Nummer 7- Magnesium phosphoricum- 5 Pastillen; die Nummer 7 wärmt eher durch und ist für Qi- und Blut-Mangel-Typen geeignet
  • der HitzeTyp- Schüssler Salz Nummer 3- Ferrum phosphoricum- ebenfalls 5 Pastillen; die Nummer 3 verankert das Yang, senkt dieses ab und eleminiert Hitze- dementsprechend für die Hitze/Yin-Mangel-Typen geeignet.

Die Mineralstoffe werden etwa 3-6 Wochen eingenommen; es ist wie immer- jeder reagiert anders; der eine hat bereits nach einem Tag Erfolg, andere erst nach drei Wochen…

Kräutermischung für einen guten Schlaf

Hilfe mit Kräutern und Akupunktur:

  • Akupunktur in der akuten Phase 1-2x/Woche
  • chronische Phase- einmal/Woche für 10 Sitzungen; dann entscheidet der Zustand über die Anwendungszeiten
  • Kräuter, die zum guten Schlaf helfen sind Melisse, Pfefferminze, Frauenmantel, Lavendel, Hopfen, Baldrian, Löwenzahn… die Teemischungen sollten immer individuell sein
  • Schlaftee allgemein: mische zu gleichen Teilen Melisse, Minze, Lavendel, Hopfen und Baldrian- von der Mischung einen Esslöffel auf 300 ml Wasser geben, 8 Minuten sieden lassen, abseihen und zwei Tassen ab etwa 16 Uhr davon trinken
Auch ein guter Kakao kann helfen

Hilfe mit Yoga:

  • Yoga ist ein guter Schlafbereiter; allerdings sollten keine Sonngrüße zum Abend praktiziert werden- will damit sagen- ein ruhiger Yogastil(Yin-Yoga…) zum Abend ist generell ein Segen für einen guten und erholsamen Schlaf
bringt Dich in Ruhe

Ich wünsche allen immer einen guten und erholsamen Schlaf- bei Fragen wenden Sie sich gerne an mich- alles Liebe!

Ihre Kira Schwarzrock

Schlaf, den Schmerzen, Schlaf der Kümmernis,
Fremd, nahe mit lieblichem Hauch uns,
Glückspender, komm‘ glückspendender Gott!
Auf, breite die wimperdämmernde Nacht
Über das Auge rings.
Komm‘ heilender , Gott, Komm schnell.
….Sophokles…

Der Wert der Wandelzeiten…

…an der Schwelle von Altem zum Neuen :

Aus dem alten China ist übermittelt, dass sich das Leben der Frau alle sieben Jahre; das der Männer alle acht Jahre wandelt- mal mehr mal weniger einschneidend.

Es gibt immer wieder Phasen in unserem Leben, in denen wir spüren- manchmal eher ahnen- dass sich ein Wechsel/Wandel vollzieht oder ankündigt. Alte, oft festgefahrene Strukturen und Vorstellungen brechen auf; Neues bleibt noch ein wenig verborgen oder zeigt sich recht deutlich- wir werden vom Leben eingeladen, neue, oft schmale Wege zugehen. Dies kann uns Angst machen, Unsicherheit bringen, Fragen aufwerfen- wer aber solche Schwellenzeiten mutig nutzt, erkennt häufig, wie das Leben sich neu ordnet. Beim bewussten nach Innen gehen offenbaren sich neue Möglichkeiten, erfahren wir Heilsames oder können ganz bewußt mit Altem, Überholtem abschließen.

Wechsel- Wandel-Schwellen-Zeiten- sie sind zutiefst bereichernd und weisen oft einen Weg zur ehrlichen und wahren eigenen Essenz.

Sicher, wir haben vielleicht ein sehr zufriedenes Leben; oder es ist da etwas, was wir nicht fassen können- eine SEHNSUCHT, ein unbestimmtes Gefühl. Da hilft es, seine Wünsche zu formulieren und zu begutachten. Ist es w i r k l i c h das, was ich will… ist etwas, was wir/ich unbedingt erreichen wollen, tatsächlich für mich wichtig? Schwellenzeiten bringen Klarheit- wenn wir ehrlich reflektieren und uns bspw. über ein kleines Ritual einen klaren, leeren Kopf schaffen:

  • Schreibe Deine Wünsche auf.
  • Nimm eine Räuchermischung mit Salbei und Weihrauch, entzünde damit ein kleines Feuer und übergib Deine Wünsche dem Feuer der Reinigung und Wandlung.
  • Setze Dich an das Feuer und bringe über die Atmung Deinen Geist in Ruhe und Leere- so kann sich das Neue, so wie es kommen will, zeigen.
  • Hab Vertrauen in Deine Fähigkeiten, Klarheit in Deinen neuen Abschnitt zu bringen.

„Nur mit leeren Händen kann man nach Neuem greifen“- ich weiß nicht mehr, wer dies wann und wo gesagt hat, aber ich finde es sehr passend für Schwellenzeiten.

Haben wir Vertrauen in uns, dann brauchen wir nicht allzuviel Sicherheit, können abgeben, aussortieren, abschließen und Neues beginnen. Dazu können wir uns unsere wirkliche Sicherheit schaffen:

  • Morgen- und Abend- Rituale pflegen- Yoga, Sport, Meditation, ein Spaziergang…alles was uns gut tut gibt Kontinuität, einen Rahmen, eine Struktur- diese ist besonders in Wandelzeiten sehr wichtig, da uns diese Regelmäßigkeit nährt und sichert.
  • Verweilen am Kraftort- ein Ort, an dem wir uns wohl und sicher fühlen, an dem Atmen und SEIN sich gut anfühlen; an dem Klarheit und Ruhe herrschen, an dem sich Sicht und Erkenntnis einstellen.
  • Nimm ein leeres Heft oder Büchlein- schreibe auf, was dich bewegt, beschäftigt; begegne dir schreibend selbst- so kommst du zu deiner eigenen Essenz- so können wir erkennen, was uns/dir wirklich wichtig ist für das eigene Leben.
  • Die Zeit reift heran, wenn sich eine bestimmt Frage oder ein Anliegen formuliert- stelle dies immer in der Ich-Form, denn es geht um dich. Nun kannst du tatsächlich über eine Schwelle gehen- eine Türschwelle, ein Baum in der Natur, eine Düne oder was auch immer du selbst als „Schwelle“ ansiehst- alles, was dir beim/nach dem Übertreten begegnet, ist ein Spiegel und eine Antwort auf das, was dich bewegt. Schreib es auf, speichere es im Gedächtnis und gehe dann über die gleiche „Schwelle“ zurück in deinen Alltag. Das kannst du auch in einer Meditation oder während eines einfachen Spaziergangs ganz bewusst tun- gerade auch bei immer wiederkehrenden Gedanken ist diese Art der Findung eine Möglichkeit. Lass dir Zeit dabei- ob 5 Minuten oder 50 ist völlig zweitrangig- es dauert so lange, wie es dauert.

Schwellenzeiten- persönliche Wandelzeiten- Altes ist noch da und nicht abgeschlossen, Neues noch nicht wirklich fassbar- nur eine Ahnung von dem, was eventuell sein kann- solche Zeiten sind nicht sehr angesehen in der Gesellschaft. Die Gesellschaft möchte funktionierende, immer weiter gehende Wesen- allerdings macht das unzufrieden und unter Umständen krank. Unruhe und auch Unzufriedenheit im Inneren spiegeln nur das uns Umgebende wieder. Schauen wir hin, hören wir hin… gehen wir in uns, wenn uns Unruhe erfasst! Letztendlich liegt der Wandel und das Treten über die Schwelle nur in uns selbst!

Alles braucht Kraft und Energie- hab Vertrauen in die eigene Kraft; und wenn du sie nicht findest, dann suche dir Hilfe- eine Möglichkeit ist Yoga Nidra oder Yin-Yoga; auch Shen-Akupunktur; Meditation oder auch eine Wanderung bieten Wege in Wandelzeiten.

Alles Liebe und eine gute (Wandel-) Zeit!

Hormone in Balance

Heute geht es ausnahmsweise mal „nur“ um die Frau ab 35+ . Ab diesem Alter- der 5. 7-er Rhythmus hat sich vollendet- ändert sich der Hormonhaushalt. Manche Frau merkt es eher an dünnerem Haar oder leichterem Schlaf, andere bemerken eine Veränderung in der Menstruation, wieder andere haben eher Veränderungen in den eigenen Gefühlen und Emotionen und manchmal treten auch Symptome wie Schilddrüsendysbalancen, Veränderungen im Essverhalten … auf. All das ist dem näher kommenden Wandel- den Wechseljahren- geschuldet. Aber keine Panik- gegen alles ist ein Kraut gewachsen bzw. Yoga kann auch hier Abhilfe schaffen. Allerdings- machen muss f r a u es schon selbst 😉

Wenn F r a u sich verändert gibt es eine neue Wahrnehmung- eine spannende Zeit; mit verfeinertem Körpergefühl, mehr Spürsinn für die eigenen Bedürfnisse und Neugier kann jedes weibliche Wesen gut durch die Wandeljahre kommen.

Da Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind, gibt es nicht nur die körperlichen Veränderungen; eher sind es sogar die psychischen oder mentalen, die vielleicht Angst machen, vielleicht aber auch ein völlig neues Gefühl erzeugen. Fatal wäre s jetzt, wenn dies ignoriert werden würde und alles wie gehabt weiter läuft.

Nicht anzuraten ist der Griff zu künstlichen Hormonen, Schmerzmitteln, künstlichen Aufbaustoffen und/oder Psychopharmaka- allzuschnell wird zum Beispiel die Diagnose Depression bei Melancholie oder Hormonschwankungen gestellt und dann… Dabei gibt es- bei gebotener Achtsamkeit und Verantwortung sich selbst gegenüber- mit Körperarbeit, Atemübungen und Energielenkung im Yoga eine gute Möglichkeit, sich auszugleichen:

  • Asanas, die durch den Atem getragen werden, wärmen und stimulieren sanft die inneren Organe und besonders die Ovarien(Eierstöcke)
  • Das Endokrinum wird durch Energielenkung in Verbindung mit Farb- und Licht-Visualisierung vitalisiert und in der Funktion angeregt- es erfolgt ein Meridianausgleich
  • Das Vegetativum ist unsere starke Mitte- Zentrierungsübungen helfen uns, aus der starken Mitte heraus Erfahrungen bewusster zu erleben und zu realisieren
  • Mudras- spezielles Finger-Yoga- aktivieren gezielt bestimmte Bereiche im Körper
  • Veränderungsprozesse sollten immer bewusst, achtsam und mit Reflexion wahrgenommen werden- Bewusstseinsübungen helfen dabei

Wer sich bewusst auf Yoga und die Praktiken einlässt, kann deutliche Verbesserungen der Symptome erfahren- das gilt übrigens für jede Art von Beschwerden oder Symptomen.

Einige empfohlene Asanas:

  • Katze-Katzenbuckel-Pferderücken- im Stand oder auf der Matte im Vierfuss- Stand- die Atmung führt die Übungen und dabei wird der Atem bewusst verlängert- aktiviert die Wirbelsäule; die Energie kann freier fließen
  • Malasana- die Girlandenhaltung- sorgt unter anderem für mehr Beweglichkeit im Becken, das kleine Becken wird besser durchblutet, gerade bei Menstruationsbeschwerden während der Wechselsjahre oder bei starker Anspannung sehr zu empfehlen
  • Eka-Pada- Rajakapotasana- die Königstaubenhaltung mit gestrecktem Bein- sorgt für eine gute Dehnung der Bein- und Hüftmuskuatur; lindert Verkürzungen in den Muskeln, Sehnen und Bändern; aktiviert das kleine Becken und die darin befindlichen Organe; beidseitig üben mit kontrollierter Energielenkung und Bhastrika(Blasebalgatmung),
  • Sethubandha-Sarvanghasana- die Schulterbrücke- mit Bhastrika und bewusster Energielenkung zur Schilddrüse- es ist die Schilddrüsen-Asana schlechthin; auch bei allgemeinen Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebennieren empfohlen,
  • Matsyasana- Fischhaltung einfach oder in Variationen- hier ist zu beachten, dass k e i n Druck auf die HWS(Halswirbelsäule) ausgeübt werden darf; Ujjayi-Atmung und Energielenkung zur Schilddrüse
  • Janu-Shirshasana- gedehnte seitliche Vorbeuge zur Vitalisierung der Ovarien- mit Bhastrika und der Energielenkung rechts/links zu den Ovarien- mit Seitenwechsel
  • Mudras: es gibt verschiedene Mudras, die die Hormone ausgleichen- in den Kursen gibt es die Anleitung dazu; ein Beispiel ist das Ushas-Mudra- es weckt unseren Geist für eine angenehme Klarheit und es hilft auch, unseren Hormonhaushalt in Balance zu bringen- Ushas ist die typische Handhaltung der Buddha-Statuen- wie eine Schale geformt; die Daumen übereinander,
Buddha mit Ushas-Mudra
  • Atmungen: Agni-Bhastrika-die Blasebalgatmung zur inneren Wärmung und Ujjaye für eine kontrollierte hörbare Atmung- zur Förderung der Konzentration, Vertiefung der Atmung und Massage der Schilddrüse
  • Techniken zur Energielenkung: Mulabandha und konzentrierte Energielenkung über die Wirbelsäule von DuMai 1 bis DuMai 28

Es ist sinnvoll, alle Techniken und Asanas in einem Workshop oder speziellen Hormon-Yoga-Kursen zu erlernen, damit sie zu Hause korrekt und regelmäßig praktiziert werden können.

Gegenanzeigen: Ein absolutes Verbot für Hormon-Yoga gilt bei Brustkrebs oder schwerer Endometriose bzw. bei Krebserkrankungen, die hormoninduziert (hormonell bedingten Ursprungs) sind. Während der Menstruation sollte nur sanft geübt werden.

Sie sind interessiert? Melden Sie sich gerne zur Yogatherapie an- lernen Sie in Kleinstgruppen, was Ihnen gut tut oder buchen Sie eine Einzelstunde.

KISCHWA-Yoga-Therapie- mit einem individuellen Programm durch Belastungszeiten und/oder Zeiten des Wandels.

Alles Liebe- Ihre Kira

Von der Suche nach Weisheit und Wahrheit…

Im Yoga beschäftigen wir uns nicht nur mit Asanas oder Atmung; auch Überlieferungen, Philosphie und Lebenserfahrungen gehören dazu- so auch diese „Geschichte“:

Ein junger Mann war auf der Suche nach d e r Wahrheit und Weisheit für sein Leben- er wanderte schon lange Zeit durch die Lande und hörte endlich von einem Weisen, der dem Hörensagen nach der Weiseste der Weisen sein sollte. So begab sich der junge Mann zu dessen Haus, klopfte an und als der Weise vor ihm stand formulierte er seinen Wunsch: “ Oh Weisester der Weisen- ich bin schon sehr lange auf der Suche nach der absoluten Wahr- und Weisheit; man sagte mir, Du könntest mir helfen, dies zu finden“. Der Weise schaute ihn nachdenklich an und bat ihn herein:“Lass uns eine Tasse Tee trinken; dann wollen wir sehen“. Der junge Mann- etwas ungeduldig nach der Zeit schauend, dachte:“ Tee? Mmhh… was hat Tee mit Wahr- und Weisheit zu tun? Laut sagte er“: Nun gut, für eine Tasse Tee mag Zeit sein, wenn ich danach von Dir die absolute Wahr- und Weisheit erfahre“. Der Weise lächelte still, zelebrierte seine Teezeremonie und begann dann, dem ungeduldig auf seinem Kissen hin- und herrutschenden jungen Mann den Tee einzugießen- eine viertel Tasse- der junge Mann dankte und wollte schon trinken; der Weise goß jedoch weiter…die halbe Tasse, wieder dankte der Jüngere, doch der Weise goss weiter und weiter, bis die Tasse immer mehr überfloss… „Nun ist es aber genug“, brauste der junge Mann auf,“ schau, die Tasse läuft über und wir wollten doch nur eine Tasse trinken und danach sollte ich von Dir die absolte… Der Weise gebot Einhalt und meinte:“ Was soll ich Dir noch beibringen? Dein Kopf ist bereits so voll von Wahrheit und Weisheit, dass er überläuft und gar kein Platz mehr wäre für ein Mehr an Wissen, Wahrheit und Weisheit“. Nachdenklich stand der Jüngere auf, bedankte und verneigte sich vor dem Weisen und ging seiner Wege- ob weiser oder einfach nur nachdenklich, wurde nie überliefert.

Wie ist es mit Dir? Wie ist es mit Deinen Emotionen, Deinem Wollen, Deinem Drang nach Mehr? Bist auch Du ständig auf der Suche?

Diese Geschichte war Bestandteil unserer Weiterbildung am Wochenende- dabei ging es unter anderem um die Emotionen Wut und Zorn, aber auch dem Drang nach Erfüllung… und wie man dies mit Atmung und Körperarbeit annehmen, zulassen und beherrschen lernt.

Yoga ist eine Möglichkeit zu lernen…

Habt eine gute Woche- alles Liebe! Eure Kira

Die yogische Tiefenentspannung

In unserer westlichen Welt nimmt Yoga immer mehr den Status einer besonderen Gelenkigkeit und Akrobatik ein- das ist nicht bzw. nicht explizit Yoga. Yoga beinhaltet in der Essenz immer noch den Weg zum SEIN. Häufig besteht der Gedanke oder die Idee, dass Yoga immer mit „Machen“ zu tun hat. Dem gegenüber stehen die Yoga- Richtungen der verschiedensten Meditationsformen im Yoga; so auch Nidra-Yiga- die yogische Tiefenentsopannung:

  • Yoga- Nidra ist besser als Schlaf- kein Schnarchen, Zappeln, Knirschen- nicht ganz wach, nicht ganz weg- geführt oder alleine erreichen wir beim Nidra-Yoga den Zustand zwischen Wachsein und Schlaf – eine tiefgreifende, integrale Tiefenentspannung. stell Dir Yoga Nidra als eine Form der Meditation vor, die Körper und Geist auf allen Ebenen hilft zu entspannen.
  • „Nidra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Schlaf“. Bekannt ist diese Form zum erlangen der „Glückseligkeit“ aus den Schriften des Patanjali und dem tibetischen Tantrimus. Swami Satyananda Saraswati hat in Gemeinschaftsarbeit mit der „Bihar School of Yoga“ dieser Methode neues Leben eingehaucht und den Bedürfnissen unserer modernen Welt angepasst. Ähnlich wie in der Akupunktur, lassen sich dadurch bspw. die weniger guten Auswirkungen der Emotionen in Tugenden transformieren.
  • Traditionell verbinden wir unser Bewusstsein nicht nur mit Wachsein, sondern auch mit anderen Bewusstseinszuständen, vor allem dem Schlaf/ schlafähnlichen Zustand. Forscher konzentrieren sich auf die Messung der Gehirnströme durch die Aufzeichnung der sogenannten EEG-Signale. Im wachen Beta-Zustand befinden wir uns in Alltagssituation, im Alpha-Zustand sind wir in leichter Entspannung, Tagträume sind möglich und werden auch „Tor zur Meditation“ genannt. Der Theta-Zustand charakterisiert das Unbewusste. Tiefen Schlaf, die niedrigste Frequenz an Schwingungsfrequenzen (gleich EEG-Signalen), finden wir im Delta-Zustand, Trance oder in einer tiefen Hypnose. Nidra-Yoga beschreibt den Zustand zwischen Alpha und Beta, also zwischen dem Wach- und dem entspannten Wachzustand.
  • Das Besondere- „Entspannung bedeutet nicht Schlaf. Entspannung bedeutet einen glückseligen Zustand, der kein Ende hat. Ich nenne Glückseligkeit absolute Entspannung. Schlaf ist etwas anderes. Schlaf bringt nur dem Verstand und den Sinnen Entspannung. Glückseligkeit entspannt den Atman, das innere Selbst. Deshalb ist im Tantra Yoga Nidra der Schlüssel zu Samadhi.“ – Swami Satyananda Saraswati– Diese Worte beschreiben die Wirkung und die Form dieses sehr entspannenden Yoga sehr gut- es ist ein bewusst herbeigeführter psychischer Schlaf, der Körper, Geist und Seele in einen Zustand bewusster Ruhe bringt. Dies kann kein noch so tolles, modernes Hilfsmittel erreichen- denn nur unser Unterbewusstsein weiß genau, was wir benötigen.
  • Dieser Zustand des Entspannungsschlafes wird durch Nyasa, Körperreise, Achtsamkeit, Energielenkungen und Visualisierungen erreicht.
  • So wie Yoga allgemein für J E D E N geeignet ist, kann Yoga Nidra durch Jederman geübt werden – es sind keinerlei Vorkenntnisse im Yoga oder in der Meditation notwendig, nur der Wille, sich auf das Abenteuer Körper und Entspannung einzulassen.

Effekte:

  • gesteigerte Konzentrationsfähigkeit
  • Loslassen und innere Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen
  • weniger Müdigkeit und mehr Energie
  • Lösen von körperlichen Verspannungen
  • mehr Gelassenheit und weniger Stimmungsschwankungen
  • bewussterer Umgang mit sich selbst und den eigenen Gefühlen und Emotionen
  • bewussterer Umgang mit anderen in im eigenen Umfeld

Du bist/ Sie sind neugierig geworden 😉 – dann besuchen Sie gerne immer ab Donnerstag, den 19.09.2019 ab um 14:30 Uhr meine Nidra-Yoga-Kurse.

Ablauf:

  • Ankommen in der „Meine-Zeit“- die Zeit für sich selbst- im Liegen oder Sitzen, gewärmt durch eine Decke, Socken oder eine warme Bekleidung 🙂
  • Fassen eines Sankalpa(Entschluss, Affirmation) und dessen Formulierung- bspw. „Ich bin immer ruhig und gelassen“ oder „Ich bin voller Dankbarkeit für alles, was in meinem Leben geschieht“. Es kann aber auch etwas ganz Anderes, Positives sein, welches während Übung verinnerlicht und mit in den Alltag genommen wird. Das persönliche Sankalpa sollte kurz, prägnant und im Präsens formuliert sein.
  • Einstiegsentspannung mit Konzentration und Lenkung des Atems
  • Nyasa- Achtsamkeit und Prana werden auf die Körperreise gelenkt- jedes Körperteil findet in relativ schneller Abfolge die Beachtung, die ihm gebührt
  • Chidakasha- Üben am Rande im tatsächlichen Körpergefühls und stattdessen im „Raum des Bewusstseins“ (Chidakasha)
  • Zurückkehren- achtsames Zurückführen in das Hier über Atemlenkung und sachte Bewegungen

Durch die Technik des Yoga Nidra können wir nicht nur Körper, Geist und Seele vollständig regenerieren, sondern auch unser Unbewusstes „transformieren“- alte und und unter Umständen qualvolle, wiederkehrende Gedankengänge und Muster ändern oder abschwächen.

Besonders schön und auch wichtig- es ist eine einfach zu erlernende Methode- wie aber alles im Leben macht Übung den Meister!

Ich freue mich, Sie/Dich auf diese Reise mitzunehmen- bis bald und NAMASTE

Betriebliche Gesundheitsprävention…

erzeugt zufriedene, motivierte und gesunde Mitarbeiter – unabdingbar und wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Mit betrieblicher Gesundheitsförderung können Unternehmen dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter langfristig leistungsfähig und gesund bleiben.

Steuerfreie Arbeitgeberleistung:

Die Arbeitgeber können pro Mitarbeiter und Jahr bis zu 500 Euro für Maßnahmen zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands sowie zur betrieblichen Gesundheitsförderung steuerfrei ausgeben(https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/praevention__selbsthilfe__beratung/praevention/bgf/2015)

Was steckt dahinter?

Die Bewegungs- und Ernährungssituation vieler Berufstätiger ist nicht optimal. Sie essen zu unregelmäßig, zu ungesund und die Bewegung als Ausgleich bleibt auf der Strecke. Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Zufriedenheit werden auf Dauer eingeschränkt bzw. abgebaut.

Der Wille zum Gesundheitsbewußtsein ist ja da, oft fehlt es aber an praktikablen Angeboten.

Meine Angebote im Rahmen der Prävention für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

• Seminare zu Stressabbau, Ernährung und „bewegtes Leben ®“(Bewegungsprogramm für Berufstätige)

• Gesundheitsmanagment für Führungskräfte(Zeitmanagment, Stressprävention, Gesundheitsprävention)

• Fasten und Entspannung für Berufstätige

• Einzeltermine(auch mit Akupunktur wenn gewünscht) und Seminare zum Thema Immunstimulanz, Stressabbau,  persönliche Trainingspläne(Personaltraining)

• Yoga(auch als Yogatherapie), Qigong und Taiji- Einzel- oder Gruppenstunden, Atemmeditation und „Die Hausapotheke für Berufstätige ®“

Sprechen Sie mich an, ich besuche Sie in Ihrer Firma und unterbreite Ihnen entsprechende Angebote.

Nur in der Freiheit kann Mut gedeihen

Wie sieht es heute bei Ihnen aus? Haben Sie den Tag voller Gelassenheit, frei, mutig und ohne Angst begonnen? Oder waren Sie morgens schon gelähmt, ängstlich auf die Aufgaben des Tages schauend, voller Sorge, dass etwas nicht gelingen könnte.

Gesunde Angst, Respekt vor einer Situation ist überlebenswichtig. Unsere Vorfahren mussten einen gesunden Respekt- eine gewisse Angst- vor Situationen haben, um ggf. schnell fliehen zu können. Adrenalin, ein Stresshormon, sorgt für eine inner Bereitschaft, signalisiert: „Ergreife die Situation und reagiere!“

Wenn die Ängste oder Sorgen jedoch ständiger Begleiter sind, dann läuft etwas schief im Leben. Diese Emotionen schwächen unsere Mitte, blockieren unsere Atmung und schwächen damit unser Lungen- Qi. Der betroffene Mensch wird von seinen Ängsten, Sorgen und Nöten beherrscht, er ist in seinem Leben völlig blockiert und eingeschränkt. Eine spezielle Psychotherapie, begleitende Behandlung mit Akupunktur und Kräutermedizin, Qi Gong und eine Atemmeditation kann helfend unterstützen:

  • Nehmen Sie sich aus dem Alltag heraus und gönnen Sie sich Zeit! Was macht Angst und Sorgen? Konfrontieren Sie sich selbst mit dieser Angst, lassen Sie ruhig zu, dass sie sich in Ihrem Körper ausbreitet- atmen Sie tief mit offenem Mund ein und bleiben Sie bei diesem „Angst“- Gefühl.
  • Akzeptieren Sie die Ängste und Sorgen, die Sie verspüren- übernehmen Sie ganz bewußt die Verantwortung für diese, denn… wenn Sie dafür Verantwortung übrnehmen, dann sind Sie auch in der Lage, diese Situation zu ändern.
  • Atmen Sie immer weiter  durch den Mund ein(hält den Blutdruck niedriger und stabiler) und kräftig aus- mit jeder Ausatmung lassen Sie Ängste/ Sorgen/ Nöte los- sagen Sie sich nicht: “ Mir macht…. Angst“, sondern sagen Sie sich: “ Ich mache mir selbst Angst vor…“
  • Die Einatmung bringt Ihnen nun mit jedem Atemzug Mut, Kraft, Entschlossenheit und Elan, diese Ängste… anzugehen. Ruhe und Gelassenheit/ innere Harmonie breiten sich nun mit jedem Atemzug in Ihnen aus.
  • Sie spüren, wie die schlechten Emotionen, Ängste, Sorgen aus Ihnen heraus strömen- diese verlieren Ihre Macht über Ihr Denken und Sein!
  • Atmen Sie ruhig weiter, bis Sie voller Mut und Kraft den Tag und die Aufgaben angehen können!
  • Diese Atmung wiederholen Sie jeden Tag, ggf. auch mehrmals täglich als kleine Hausaufgabe zu der Therapie, die Sie empfehlenswerter Weise beginnen werden oder schon begonnen haben.

“ Verwandle große Schwierigkeiten in kleine und kleine in gar keine „– buddhistische Weisheit

Schneeschuhwandern oder Meditation im Schnee

Gesundheitstipp 31

Urlaubstipp

Ich bin immer noch ganz gefangen von meinem diesjährigen Schneeschuhwandern in der ersten Februarwoche. Es war einmal… nach vielen Sportverletzungen, vor allem an den Sprunggelenken, wurde ich beim Skilaufen- sowohl Alpin als auch Langlauf- immer unsicherer, ängstlicher und unzufriedener- Schmerzen am Abend zeigten, dass Skilaufen kein Sport mehr für mich war. Das war’s dann mit dem Wintersport war mein erster Gedanke. Zeitgleich mit meinem Entschluss, die Vernunft walten und die Ski zu Hause zu lassen, sah ich einen Bericht über Schneeschuhe und einen neuen Sporttrend- Schneeschuhwandern. Mein Mann hatte den Bericht mit verfolgt und ich bekam zu meinem Geburtstag und passender Weise vor unserem Winterurlaub 2009 ein Paar Schneeschuhe geschenkt und los ging es- mit Nordic Walking- Stöcken, die hatte ich ja bereits und meinen neuen Schneeschuhen ab durch die Gegend um Benecko im Riesengebirge- ein Novum zu der Zeit. „Na kleiner Yeti“, das waren schon lustige Sprüche, die ich zu hören bekam, aber auch interessantes Fragen “ Wo bekommt man die her?“

Seit dieser Zeit ist das mein Wintersport- gelenkschonend, die Ausdauer fördernd, die Muskeln beanspruchend- und zwar alle Muskelgruppen- und ein wurderbar „sanfter“ Sport mit meditativem Charakter. Ich wandere gerne allein und entdecke auf für Skifahrer gesperrten Wanderwegen eine teilweise unberührte und stille Winterlandschaft, die mir Erholung pur bietet. Seit ein paar Jahren fahren wir bereits in den Bayrischen Wald(Zwiesel und „Großer Arber“)- die Touren dort sind abwechslungsreicher was die Dauer und das Gelände betrifft. Dazu kommt noch, dass unser Hotel ein kleines Schwimmbad besitzt, welches inklusive Sauna für die Gäste zur Verfügung steht.

Mein Tipp für die Winterurlaubszeit und zur Stärkung des Körpers:

  • morgens vor dem Frühstück eine Stunde zum Schwimmen oder zu einigen Übungen Wassergymnastik ins Schwimmbad,
  • ein ausgewogenes Frühstück mit 30% Kohlenhydraten, 40 % Eiweiß und 30% neutralen Lebensmitteln mit Vitaminen und Spurenelementen,
  • danach für Anfänger eine 1,5 stündige Schneeschuhwandertour, für Fortgeschrittene die anspruchsvolleren Touren bis zu 2,5 Stunden,
  • leichtes Dehnen auf dem Zimmer und Mittagsruhe,
  • nachmittags noch einmal für eine Stunde ins Schwimmbecken und dann ein bis zwei Saunagänge mit der entsprechenden Ruhephase und dann…
  • kann man auch das echte bayrische/ österreichische/schweizerische…. Abendbrot mit Suppe, Salat, Fleischgerichten oder Mehlspeisen genießen.
  • Dazu nimmt man täglich die Schüssler Salze Nr.3,5,7 und 21- die versorgen den Körper mit den Spurenelemente Ferrum, Magnesium und Zink- beugen Muskelverletzungen vor und stärken das Immunsystem von innen.
  • Wichtig ist die Skigymnastik ca. 4 Wochen vor dem Urlaub und zur Erwärmung- egal ob man mit Schneeschuhen wandert, Alpin oder Langlauf betreibt. Viele Verletzungen können nur eintreten, weil die Muskeln, Gelenke und Bänder nicht vorbereitet sind. Die Anregungen dazu finden Sie im Internet auf „youtube“ oder unter dem Stichwort „Skigymnastik“. Natürlich können Sie auch bei mir ein maßgeschneidertes Vorbereitungsprogramm erhalten.
  • Apres- Ski- sicher ab und zu ganz lustig, jedoch in Maßen…mal ganz ehrlich, wer will schon jeden Tag mit einem dicken Kopf aufwachen und dann das schöne Winterwetter verschlafen?
  • Übrigens… ein Winterurlaub ist deutlich erholsamer als ein Sommerurlaub- ganz einfach, weil die Luft klarer ist und die Uhren insgesamt langsmer ticken.

Erholen Sie sich gut, genießen Sie Sonne, Schnee, tolle Loipen durch die Natur oder eine entspannte oder auch rasante Abfahrt!

Winterlandschaft rund um Zwiesel

Winterlandschaft rund um Zwiesel

 

Energie durch Meditation

Lukian sagte: “ Wahrer Reichtum ist nur der innere Reichtum der Seele.“- und was bringt uns diese Weisheit in der heutigen Zeit- in unserer Zeit, in der viele Menschen sich ein Leben lang nach Anerkennung, Lob und Ansehen „sehnen“?

Wie war es bei Ihnen in der Kindheit oder als ganz junger Mensch- haben Sie Lob für Ihre schulischen Leistungen bekommen, für die Arbeit im Haushalt oder einfach nur für ein Bild, welches Sie gemalt haben. Waren Freunde, Verwandte und Eltern an Ihrer Seite voller Anerkennung für Sie und Ihr Sein? Sollte das nicht so gewesen sein, fühlten Sie sich oft nicht wahrgenommen, anerkannt oder akzeptiert, dann kann dieser ständige „Hunger“ danach eine Schwäche und Kraftlosigkeit im Körper provozieren- mangelndes Selbstbewußtsein, mangelnde Achtsamkeit, mangelnde Liebe zu sich selbst- “ Ich muss, um etwas zu erreichen und zu erfahren, erst etwas leisten und deshalb erlebe ich jetzt auch keine Erfülltheit“.

Erfülltheit im Leben entsteht nicht durch materiellen Reichtum. Sie entsteht durch Akzeptanz des eigenen Ich, durch Selbstachtung, Achtsamkeit und Anerkennung der eigenen Stärken und Schwächen.

Ihre Meditation dafür kann folgendermaßen aussehen:

  • Wachen Sie morgens auf, dann springen Sie nicht sofort aus dem Bett- lassen Sie sich einige Minuten Zeit!
  • Lassen Sie Ihre Gedanken auf den anstehenden Tag wandern- bedanken Sie sich für einen wunderbaren Morgen voller Wärme und Geborgenheit oder Tatendrang und Kraft. An diesem neuen Morgen können Sie alles neu beginnen, Altes hinter sich lassen, nicht Beendetes umstruktuieren oder ganz verwerfen. Sie geben sich selbst die Freiheit, Ihre Gedanken zu lenken und selbstbestimmt und achtsam in den Tag zu starten. Bauen Sie sich selbst auf in Ihrer Wirklichkeit!
  • Was bedeutet positive Fülle für Sie- echte Fülle, die Sie zufrieden und gelassen sein lässt? Wie ist Ihr Leben zur Zeit, wie steht es um Ihre Gesundheit, Ihr Körpergefühl…
  • Was oder in welchen Bereichen Ihres Lebens fehlt die Fülle, fühlen Sie eine Leere?
  • Atmen Sie die Fülle an Zufriedenheit tief ein- führen Sie Ihre Atmung in Gedanken dorthin- atmen Sie tief ein und füllen Sie Ihre Lungen und Ihren Körper mit dieser Fülle an Zufreidenheit!
  • Beim Ausatmen sammeln Sie diese Kraft und Fülle in allen Bereichen des Körpers. Wiederholen Sie diese Atmung so oft, wie Sie benötigen, die Zufreidenheit und positive Energiefülle zu spüren.
  • Danken Sie für den Tag, der mit diesem wunderbaren Erlebnis begonnen hat und lassen Sie sich von ihm überraschen, voller Dankbarkeit, dass jeder neue Tag Neues bereit hält!

Ich wünsche Ihnen greifbare Kraft, Fülle und Reichtum an Energie für sich Selbst und Ihre Lieben!

Die Kraft von Licht, Sauerstoff und Wärme

In den nächsten Gesundheitstipps möchte ich Ihnen einige Formen der Meditation näher bringen. Im Beitrag über Stress habe ich ja bereits den „Kleinen Kreislauf“ vorgestellt, eine Übung aus dem Qi Gong. Bei allen Meditationen richtet sich der Blick nach innen, auf uns selbst. Dabei hilft das Atmen. Atmen ist Bewegung und diese ist Leben. Nahrung und Wasser sind sicher wichtig zum Leben, aber ohne Sauerstoff, den wir über die Atmung in jede Zelle schleusen, würden wir innerhalb von Minuten vergehen. Über eine meditative Atmung sind wir in der Lage, Emotionen zu lösen, das Herz als Träger des Shen(Geistes) reinigen und befreien. Mit dem Einatmen verbinden wir uns mit uns und der Umwelt, das Ausatmen bedeutet lösen oder loslassen.

Unsere Atmung erfolgt autonom, d.h. wir müssen diese nicht bewußt steuern. Das ist unsere Atmung, mit der wir die Lebensfunktionen aufrecht erhalten. Mit der meditativen Atmung jedoch verfolgen wir einen bestimmten Zweck, wir möchten Zustände unseres Körpers und Geistes beeinflussen und damit den unmittelbaren Kontakt zum Qi- der Lebensenergie- aufnehmen. Meditative Atmung führt zu einer Achtsamkeit und tiefer innerer Verbundenheit zum eigenen Ich.

Zur Zeit fehlt uns das Licht, die Sonne und die Wärme. Kunstlicht, der Aufenthalt in den Räumen und das graue Wetter lassen uns eine Sehnsucht nach Sonne und Wärme entwickeln. Gehen Sie mit mir auf die Reise zur Sonne, ins Licht und in die Wärme:

Sollte die Sonne scheinen, dann setzen Sie sich warm angezogen in diese auf eine Bank oder an ein sonniges Fenster. Halten Sie die Augen geschlossen, das ist wichtig, um sich nach innen zu wenden. Sie können sich das Sitzen in der Sonne auch vorstellen. Beginnen Sie nun langsam zu spüren, wie Sonnenlicht Ihre Haut flutet. Die Sonne:

  • wärmt Ihr Gesicht und den ganzen Körper.
  • …erwärmt den Körper und öffnet diesen wie eine Blüte.
  • … fließt als goldener, warmer Lichtstrahl über den Scheitel und durchströmt den Kopf, die Arme, den Rumpf, die Beine, die Füße und jeden Bereich des Körpers. „Atmen“Sie das Sonnenlicht bewußt ein, tief ein und aus(bei Bluthochdruck mit leicht geöffnetem Mund). Mit jeder Einatmung strömt das Licht stärker in den Körper, mit jeder Ausatmung speichern Sie es im Zentrum des Körpers(Bauch).
  • … ist wohltuende und sogar heilende Wärme und Licht, sie durchflutet jede Zelle Ihres Körpers und bringt Ihnen Wärme und Lebenskraft(Qi). Lassen Sie beim Ausatmen alle Sorgen, Nöte und Ängste des Tages los- ganz bewusst und ohne zu zögern!

Die Meditation führen Sie so lange aus, bis Sie sich frei, leicht und frisch fühlen. Das kann bereits nach wenigen Minuten sein, manch einer benötigt etwas mehr Zeit- nehmen Sie sich diese!

“ Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei.“- diese chinesische Weisheit offenbart es- lassen Sie los und Sie können alles erreichen!

Weißdorn

Stressesser- Stresskiller

Sicher kennen Sie solche Situationen- Ärger auf Arbeit, Stress im Straßenverkehr, auf dem Weg zur Arbeit, Ärger mit …. und dann… viele von uns fangen an zu futtern- Süßes, Salziges, Fettes oder es wird gar nicht gegessen,  Kaffee gleich in Litern getrunken oder der Griff zur Zigarette soll entspannen. Dann ärgern sich viele wieder über die Folgen- Gewichtszunahme oder Völle.  Aber genau das ist ein Teufelskreis! Dieser lässt sich durch die richtige Auswahl an Gegenmaßnahmen durchbrechen und auch dazu benötigen Sie nur das eigene Bewußtsein, ein wenig Selbstreflektion und die richtigen Nahrungsmittel/ Naturmittel:

  • Nahrungsmittel sind die einfachsten und preiswertesten Mittel, um dem Stress zu begegnen- Vollkornprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Avocado stecken voller Vitamin- B- Komplexen, welche positiv auf die Entwicklung und Regeneration der Nerven wirken. Löffeln Sie doch einmal eine halbe Avocado mit ein paar Peakanüssen und etwas Vanille anstatt der fettigen Bratwurst- Sie können förmlich spüren, wie der Körper sich erholt.
  • Magnesium ist ein kleines Wundermittel- aber nicht künstlich als Sprudeltablette oder irgend welchen teuren Nahrungsergänzungsmitteln… sondern als gesunde Mahlzeit in Form von Nüssen, Spinat, Hülsenfrüchten und … schon wieder Avocado. Soll es schnell gehen, dann nehmen Sie Schüssler Salz Nr. 7 als Heißgetränk- 10 bis 12 Pastillen in heißem Wasser auflösen und langsam trinken- Entspannung folgt prompt. Das Mittel gibt es mittlerweile auch als trinkfertiges Pulver in vielen Apotheken.
  • Omega-3-Fettsäuren hemmen das Stresshormon Adrenalin- pflanzliche Öle wie Leinöl oder Arganöl sind da die Vorreiter in der veganen Variante, Seefisch wie Lachs, Hering, Sardine und Makrele eine wunderbare Bereicherung auf dem Speiseplan und die Lieferanten für die wichtigen Fettsäuren.
  • Kalzium und Kalium müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen- ggf. lassen Sie das über eine Blutuntersuchung abprüfen, denn wer sehr anfällig gegenüber einer Belastung ist, kann bei diesen Spurenelementen durchaus ein Missverhältnis haben.  Auch Kalzium und Kalium können über viele gute Nahrungsmittel aufgenommen werden und… bitte nicht zuviel Wasser trinken! Wer mehr als 2 Liter Wasser am Tag trinkt und das auf Dauer riskiert eine Verschiebung des biologisch notwendigen Kalium- Kalzium- Verhältnisses und das kann sich schädigend auf das Herz- Kreislauf- System auswirken. Der Körper benötigt ca. 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag, bei Sport und körperlicher Betätigung ca. 2 Liter. Damit ist aber nicht nur reines Wasser gemeint, sondern auch die Flüssigkeit in der Nahrung. Trinkkuren mit Wasser können bei Stress durchaus sinnvoll sein, dann aber mit entsprechenden Spurenelementen versetzt- Schüssler Salze wie Magnesium, Selen, Zink, Mangan- sprechen Sie mich an, ich stelle Ihnen Ihre persönliche Mischung zusammen.
  • Das Glückshormon Serotonin hilft in stressigen Situationen- einen guten Kakao trinken(echten Kakao), ein Stück gute Schokolade(mehr als 85%Kakao) oder auch eine reife Banane helfen dem Körper bei der Produktion!
  • Vitamine C und E schließen den Kreis der Stresskiller bzgl. der Nahrung- Paprika, Kohlsorten, Äpfel sollten in stressigen Zeiten immer zur Mahlzeit gehören, ebenfalls Nüsse( siehe Beitrag über die Nüsse als Gesundheitstipp).
  • Nehmen Sie die Mahlzeiten immer in Ruhe ein, nicht am Schreibtisch oder beim Auto fahren- Sie benötigen 15- 20 Minuten, um in Ruhe essen zu können und… essen Sie sich satt, aber nicht voll- ich denke, den Unterschied verstehen Sie sehr gut!
  • Mein persönlicher Stresskiller ist das Atmen- Fenster auf oder raus an die frische Luft und mehrmals tief einatmen und langsam stark ausatmen, dabei tief in die Hocke gehen und beim Ausatmen die Hände kräftig wegstoßen und wieder aufrichten.
  • Schaffen Sie sich kleine Oasen- Kerzen, Blumen, ein Glas Tee, Fenster mit freiem Blick in die Natur, der Spaziergang in der Mittagspause, ein nett gedeckter Tisch auch im Alltag, ein Telefonat mit der Liebsten/ dem Liebsten…

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  • Reden Sie Ärger weg- Sprechen Sie Situationen, die Ihnen Stress bringen- an! Schlucken Sie nicht alles runter, sonst „implodieren“ Sie irgendwann, in der chinesischen Medizin nennen wir es „Leber-Qi-Stagnation“.
  • Reflektieren Sie Ihren Tag, wenn Sie ständig im Stressmodus und Stressesser sind! Was ärgert Sie? Wer ärgert Sie? Was führt bei Ihnen zu Stress- mangelndes Zeitmanagment, mangelnde Kommunikationskompetenz ….. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, dann können Sie Stressfallen besser erkennen und abwenden! Müssen Sie zu allen Festlichkeiten gehen, müssen die Fenster alle zwei Wochen geputzt werden, sind die Arbeiten im Haushalt gleichmäßig verteilt, muss es der 150% Perfektionismus sein, müssen Sie immer „ja“ sagen, wenn Sie „nein“ meinen…….
  • Akupunktur, TuiNa und Kräutermedizin helfen sehr gut, wenn Sie gar nicht allein aus dem Stresskreislauf heraus kommen! Folgendes Kräuterrezept ist einfach als Tee zu genießen und heißt “ Des Mönches Ruhe“(Klostermedizin):

Je 20 Gramm Eisenkraut, Kamillenblüten, 15 Gramm Stiefmütterchenkraut, 10 Gramm Borretschkraut und 25 Gramm Melissenblätter werden gemischt. Von dieser Mischung kocht man einen Esslöffel mit 250 ml Wasser sanft 5 Minuten, dann wird abgeseiht und voila! der Tee ist trinkfertig.

Dosierung: täglich 2- 3 Tassen für eine Woche, dann maximal zwei Tassen täglich und eher zum Abend(Ruhephase) trinken. Die maximale Anwendungszeit beträgt drei Wochen!

Hinweis: Borretschkraut bekommen Sie nicht mehr in der Apotheke, da diese Arzneidroge Pyrrolizidin-Alkaloide enthält, welche bei unsachgemäßer und ständiger Anwendung die Leber schädigen können. Trotzdem ist es unbedenklich für eine kurze Zeit und in geringer Dosierung einsetzbar. Wie immer- die Dosis macht das Gift! Wenn sie sicher gehen wollen, dann lassen Sie Borretsch weg und nehmen 20 Gramm Mädesüßblüten.

  • Regelmäßige Übungen aus dem Autogenen Training, der Muskelrelaxation nach Jacobsen oder Qi Gong helfen Ihnen, den Stress erst gar nicht an sich heran zulassen- probieren Sie es aus:

Qi Gong- Der kleine Kreislauf

  • Nehmen sie sich eine Ruhezeit und legen oder setzen Sie sich in einen ruhigen Raum- kein Telefon, keine Musik!
  • Die Augen schließen und entspannt den Atmen fließen lassen.
  • Die Gedanken wandern zum:
    Bereich zwischen Anus und Geschlechtsteil
    über den Steiß
    über die Lendenwirbel3/4 und die LWS
    über die Brustwirbelsäule
    über den Halswirbel 7 und die HWS zum…
    Halswirbel 1 und 2 und Übergang zum Schädel
    über den Scheitelpunkt und den Kopf bis…
    zum 3.Auge- Bereich an der Stirn zwischen den Augenbrauen
    über die Schilddrüse zum…
    Punkt genau mittig des Brustbeins/ zwischen den Brüsten
    zum Solar Plexus- Bereich unter dem Brustbein und weiter bis zum…
    Punkt etwa zwei Finger breit unterhalb des Bauchnabels und wieder zum Ausgangspunkt.
  • Neuer Beginn oder Abschluss
  • Dieser kleine Kreislauf wird mit einer bewussten Atmung im Bereich der Korrekturstellen so oft wiederholt, bis sich ein wärmendes, angenehmes Gefühl einstellt und der Körper entspannt ist.Zum Abschluss werden die Arme seitlich angehoben und dann vor dem Körper gesenkt, beide Hände auf den Punkt unterhalb des Bauchnabels gelegt und noch einmal ruhig 7x/8x ein- und ausgeatmet.Diese Form der Entspannung gehört zum Inneren Qi Gong, welches bewusst zur Schmerzbehandlung und Korrektur des inneren Körperzustandes eingesetzt wird.

    Der "Kleine Kreislauf" aus dem Qi Gong

    Der „Kleine Kreislauf“ aus dem Qi Gong

    ( Das Bild ist urheberrechtlich geschützt/ Grafikdesign Katrin Weymann exklusiv für diesen Beitrag- siehe Impressum )

Die oben aufgeführte Übung lässt sich leicht erlernen. Sie kann morgens im Bett nach dem Aufwachen praktiziert werden- probieren Sie es aus!

Ach ja… lassen Sie sich nicht vom Konsum und der Hektik in der Vorweihnachtszeit anstecken! Niemand darf Ihnen vorschreiben, wie Sie diese Zeit des Besinnens und Rückzugs verleben. Regenerieren Sie sich lieber und denken Sie daran:

Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen.“

(Francois de La Rochefoucauld)

Lavendel für einen entspannenden Tee

Lavendel für einen entspannenden Tee

Dein “ Spaziergang“ – Dein Workout

Ich habe in vorherigen Beiträgen schon öfter zitiert “ Qi muss bewegt werden, nur bei bewegtem Qi bleibt der Körper in Balance“. Was heiß das jetzt konkret- ständige Studio- Besuche, Laufen bis zum Marathon, Maschinen und Kurse?? Nein!! Nach der chinesischen Lehre soll der Körper gleichmäßig, regelmäßig und im geeigneten Maß bewegt werden. Vielleicht haben Sie in einer Reportage über China schon einmal die „Spielplätze“ für Erwachsene gesehen- Plätze mit Geräten, auf denen Ältere und Jüngere sich bewegen. Schade, dass es unsere „Trimm- Dich- Pfade“ kaum noch gibt. Aber, nur nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir können das auch mit einem einfachen Rezept erreichen- tägliches Gehen! Eine ganz einfache Methode: Gehen Sie regelmäßig in einem lockeren Tempo zur Arbeit und von der Arbeit nach Hause. Das hat viele Vorteile:

  • Sie tanken vor der Arbeit frische Luft- gut für’s Gehirn und die Konzentration.
  • Sie haben schon morgens den Stoffwechsel angekurbelt und Ihr Qi beqwegt.
  • Es ist kostengünstig- nur geeignete Schuhe finden, die können auf Arbeit gewechselt werden und Sie sparen das Ticket für den Bus/ die Straßenbahn oder das Parkticket.
  • Sollten Sie auf den Nahverkehr/ das Auto angewiesen sein, dann können Sie einige Stationen/ eine Station:) vor dem Ziel aussteigen und auf der Arbeit die Treppen nutzen.
  • Sie regenerieren nach der Arbeit schneller- Sonne macht gute Laune, der Regen ist gut für die Haut, frische Luft lässt den Kopf frei werden und Sie kommen entspannt nach Hause.

Soweit, so gut… das ist eine sehr einfache Form, das Gehen zum günstigen Workout werden zu lassen. Für alle, die große Entfernungen zur Arbeit haben, da bleibt dann die Freizeit- machen Sie die bisherigen Couch- Erholungsphasen zur „bewegten“ Erholung und fangen Sie einfach an- schnappen Sie sich Freunde, die Liebste/ den Liebsten und gehen Sie in den ersten Wochen nur spazieren- mit einem moderaten Tempo, so dass Sie immer noch ein Gespräch führen können und das ca. 30- bis 45 Minuten. Da es “ kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ gibt, wäre das ein sehr simpler Anfang. Sie möchten mehr, dann geht es weiter zur Sache:

  • Gehen- auf Neu- Deutsch „Walking“- ist die einfachste und gesündeste Art des Sports. Dafür sind wir gemacht- unsere Vorfahren mussten oft Kilometer für die Nahrung wandern. Nun gut… das müssen wir nicht mehr, wir können es aber für einen normalen Blutdruck, normale Zuckerwerte, einen normalen Blutfettspiegel, für eine festere und schlankere Silhouette oder einfach nur für ein tolles Lebensgefühl machen.
  • Gehen ist günstig- ein guter Schuh und einfache Funktionskleidung, wer mehr will, gibt noch etwas Geld für Walking- Stöcker oder Laufhanteln aus und los geht es!CIMG1033
  • Die Schuhe müssen passen und… es dürfen!!! keine!!! Joggingschuhe sein. Laufen und Gehen sind im und am Schuh ein himmelweiter Unterschied- da berät Sie ein Fachhändler oder Sie fragen mich bei der nächsten Konsultation.
  • Gut „gehend“ sind einfache Trainingspläne- dreimal- fünfmal/ Woche umgesetzt haben Sie innerhalb von 4 Wochen die ersten Erfolge. Haben Sie noch kleine Kinder, dann nutzen Sie die Zeit, wenn die Youngster noch in der Kita sind oder funktionieren den Kinderwagen/ Buggy zum Fitnessgerät um- hab ich Übrigens auch gemacht, als mein jünster Sohn noch so klein war- der Buggy wurde der Widerstand beim Walking.
  • Nutzen Sie Ihre Gehstrecke, um einfache gymnastische Übungen- Schrägliegestütz, Kniebeuge mit/ ohne stärkere Äste, Bizepsübungen/ Trizepsübungen z. B. auf einem Spielplatz- mit einzubeziehen. Das hat dann einen doppelten Effekt.
  • Durch das Gehen verringern Sie vor allem das „innere“ Körperfett, also das, welches sich mit Vorliebe um die Organe lagert. Abgesehen davon, „Gehen“ macht schlanke, feste Beine, eine tolle Haut und eine feste Körperform und… das Alter tricksen wir auch noch ein wenig aus.

Nun zu einem BeispielTrainingsplan für eine 30- jährige weibliche Person ohne nennenswerte(aus schulmedizinischer Sicht) gesundheitliche Probleme:

  • Ziel(e)- immer wichtig zu formulieren und dabei realistisch bleiben- bspw.: Fit werden, Belastungen besser wegstecken, Heißhunger abbauen, eine Kleidergröße verlieren und einfach nicht mehr so müde sein!
  • Voraussetzung– keine Erkrankungen, Blutdruck und Blutwerte normal, trotzdem ist es ratsam, einen kleinen Check up machen zu lassen,
  • Zeit- nutzt die Zeit morgens vor und abends nach der Arbeit- 30- 45 Minuten pro Weg zzgl. der Dusch-/ Waschzeit
  • Ausrüstung- Rucksack für persönliche Sachen(Wechselsachen und Waschsachen können auf der Arbeit deponiert werden), günstige Funktionsbekleidung aus einem Discounter, “ Walking“ – Schuhe aus einem Fachgeschäft und kleine Laufhanteln mit 2kg Gewicht, „Sport“-Handschuhe- Kosten insgesamt ca. 130,- Euro inklusive wetterfestem Rucksack, ein Pulsmessgerät kann sein, muss aber nicht sein,

    2 kg Laufhanteln

    2 kg Laufhanteln

  • Programm– 6 Wochen, 5x täglich, Trainingspuls z. B. bei einer 30- jährigen weiblichen Person zwischen 138 und 148 Schlägen/ Minute- das Tempo immer wechselnd:
  1. Woche- tägliches mittleres Gehtempo mit leichter Schweißbildung zzgl. Dehnübungen nach dem Gehen- 1 Minute gehen mit langem Schritt, dann eine Minute mit kürzerem Schritt, eine Minute mit leicht eingezogenem Bauch gehen und diese drei Sequenzen werden immer wiederholt, bis das Ziel erreicht ist,
  2. Woche- je 2- Minuten- Sequenzen- zügiger Gang, dann langer Schritt und kürzerer Schritt im 2- Minuten-Wechsel bis zum Ziel- Dehnung und für 5 Minuten „Trippel“-Läufe auf der Stelle(30 Sekunden schnell, 30 Sekungen langsam…) mit stark angewinkelten und mitführenden Armen, festem angespannten Bauch,
  3. Woche- 2 Minuten zügiger Gang, dann eine Minute sehr schneller Gang im Wechsel bis zum Ziel- Dehnung und für fünf Minuten Hock- Streck- Sprünge – immer eine Minute diese Hock-Streck-Sprünge und 30 Sekunden auf der Stelle zügig gehen,
  4. Woche- je 2 Minuten- zügig- schneller Gang und dann 2 Minuten mit vor der Brust gekreuzten Armen zügig gehen- bis zum Ziel, dort Dehnung und 5x 30 Sekunden Schrägliegestütz an der Wand oder an einem Fensterbrett,
  5. Woche- 2 Minuten- Wechsel- zügiger Gang, gegreuzte Arme vor der Brust-Gang, schneller Gang und Gang mit angespanntem Bauch bis zum Ziel- Dehnung und die „Bergsteiger“- Übung in der Schräge an der Wand/ am Fensterbrett
  6. Woche- immer im 2 Minuten Wechsel- langer Schritt- kurzer Schritt, gekreuzte Arme und sehr schneller Gang bis zum Ziel- Dehnung und eine Kombi aus Hock- Streck- Sprung und Schrägliegestütz

Zusätzlich zum Bewegungsplan gibt es einen individuellen Ernährungsplan gemäß der chinesischen Diätetik : morgens frische Getreidebreie aus Hirse, Haferflocken, Couscous und Reis in Wasser gekocht mit etwas gegartem Obst, Gemüse und Tee, mittags leichte Suppen oder Vollkornpastagerichte, die Sie bequem in der Thermoskanne mitnehmen können und abends dann Gemüse, Fisch, Fleisch, Ei – keine Kohlenhydrate in Form von Getreide, Getreideprodukten, Nudeln, Reis, Süßigkeiten. Wichtig dabei sind die regelmäßigen Mahlzeiten und die ausreichende Menge! Dazu trinken Sie sechs kleine Gläser Wasser, ca. einen halben Liter grünen Tee und eine Spezialmischung Kräutertee(individuell). Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten müssen im Konsum eingeschränkt oder Alternativen gefunden werden.

Nach 4- 6 Wochen kann/ sollte ein weiterer Check up durchgeführt werden- das Resultat wird Sie positiv überraschen und zuversichtlich stimmen!!

Machen wir uns nichts vor! Gesundheit benötigt Bewegung, aber nur Bewegung oder nur gesundes Essen machen- wenn das das Ziel sein sollte- noch keinen dauerhaften Gewichtsverlust oder die deutlich dauerhafte Verbesserung der Gesundheit- es muss immer die Kombination von beidem sein.

Übrigens ist jetzt die ideale Zeit um mit der Bewegung im Freien anzufangen- und Sie können es mit der entsprechenden Bekleidung das ganze Jahr über praktizieren- Stark- Regen, Glatteis und Schneetreiben mal ausgenommen, aber das sind ja zum Glück die Ausnahmen. Wichtig ist nur-

M A C H E N!

Trainingspläne sollten immer individuell sein und wenn Sie längere Zeit inaktiv waren, sollte ein Check up beim Arzt(zahlt die KK ja als Vorsorge) nicht fehlen!

Möchten Sie- ja… Sie… ein „bewegtes“ Leben beginnen? Dann nur zu… ich erstelle Ihnen gerne I h r  individuelles Modell!

 

Viel Erfolg und Freude beim Gehen!

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Energie und/oder Ruhe durch Yoga

Yoga– das ist nicht nur ein Modesport oder Entspannung für Gestresste!

Yoga ist – ähnlich wie Qi Gong in der chinesischen Medizin – im indischen Raum eine uralte Heilgymnastik und wird in der Ayurveda- Medizin als Bewegungstherapie eingesetzt. Mit Yoga geht es nicht nur Unruhe und körperlichen Problemen an den Leib! Yoga- das ist eine Lebenseinstellung, Yoga ist Bewegung, Meditation und gesundes Essen entsprechend seines Typs.

Im Ayurveda werden ähnlich wie in der chinesischen Medizin Typen entsprechend der Elemente unterschieden, nur diese werden anders benannt: Raum(Äther), Luft, Feuer, Wasser, Erde:

  • Raum– Mund, Nase, Magen-Darmtrakt, Atemtrakt, Brustraum, Kapillaren, Lymphbahnen, Geweben und Zellen,
  • Luft– Bewegungen der Muskulatur, der Herzschlag, das Ein- und Ausatmen der Lunge, die Bewegungen der Magenwand und des Darmes, sowie alle Bewegungen des zentralen Nervensystems,
  • Feuer– Stoffwechsel und Enzyme, Verdauung, Intelligenz, Körpertemperatur, Denkvorgänge und Sehvermögen,
  • Wasser- Verdauungssäfte und Sekrete der Speicheldrüsen, Schleimhäuten, Plasma. Wasser ist unerlässlich für die Funktion der Gewebe, Organe und der verschiedenen Systeme im Körper,
  • Erde– Knochen, Knorpel, Nägel, Muskulatur, Sehnen, Haut und Haare

Desweiteren erfolgt eine Unterteilung in:

  • Vata-Typ– wechselhaft, Frühstadium und Ursache für tiefere Dysbalancen, gekennzeichnet durch:
  • trockene, dünne, kühle Haut
    die Haare sind dünn, dunkel, grob und entweder gekräuselt oder gelockt
    das Gesicht ist lang und eckig, oft mit einem unterentwickelten Kinn
    der Hals ist dünn und knochig
    die Nase ist schmal und kann lang, gekrümmt oder asymmetrisch sein
    die Augen sind klein, stehen eng oder liegen tief, sind dunkelbraun oder grau mit einem matten Glanz
    der Mund ist klein mit schmalen Lippen, leichter, zarter Körperbau
    die Zähne sind unregelmäßig, vorstehend oder ausgebrochen, das Zahnfleisch geht zurück
    Appetit und Verdauung sind unregelmäßig
    handelt rasch
    hat einen leichten, unterbrochenen Schlaf, Schlafstörungen
    ist begeisterungsfähig, lebendig, ideenreich
    ist leicht erregbar, wechselnde Gemütslage
    greift schnell neue Informationen auf
    vergisst schnell
    neigt zu Besorgnis
    neigt zur Verstopfung
    ermüdet schnell, neigt zur Hyperaktivität
    geistige und körperliche Energie kommt in Schüben
  • Pitta- Typ – intensiv, steuert den Stoffwechsel und gibt uns unseren Instinkt für Maß und Reinheit, ist gekennzeichnet durch:
  • die Haut ist hell, glänzend, weich und warm mit der Neigung zu Sonnenbrand, neigt zu Leberflecken, Sommersprossen und Ausschlägen
  • das Haar ist fein und weich, meistens blond oder rötlich
  • das Gesicht ist herzförmig, oft mit einem ausgeprägten Kinn
  • der Hals ist durchschnittlich proportioniert
  • die Nase ist spitz, gerade und von durchschnittlicher Größe
  • die Augen haben eine durchschnittliche Größe und sind hellblau, hellgrau oder grün
  • Mund und Lippen sind mittelgroß
  • mittlerer Körperbau
  • mittlere Stärke und Ausdauer
  • starker Hunger oder Durst, gute Verdauung
  • neigt unter Stress zur Gereiztheit und zu Zornausbrüchen
  • die Haut ist hell oder etwas gerötet, oft mit Sommersprossen
  • verträgt keine direkte Sonne oder heißes Wetter
  • unternehmungslustig, liebt Herausforderungen
  • scharfer Intellekt
  • präzise, deutliche Sprache
  • kann keine Mahlzeit auslassen
  • Kapha- Typ – entspannt, Struktur,  bewirkt Stabilität und Beständigkeit, es stellt Reserven bereit, die Kraft und Ausdauer verleihen, gekennzeichnet durch:
  • die Haut ist dick, fettig, weich, weiß und kühl
  • das Haar ist voll, dick, gewellt, glänzend und meistens braun
  • das Gesicht ist groß, rund und voll
  • der Hals ist massiv
  • die Nase ist groß und gerundet
  • die Augen wirken anziehend und sind groß, blau oder braun
  • der Mund ist groß mit vollen Lippen
  • die Zähne sind groß und weiß und sitzen im gut entwickelten Zahnfleisch
  • kraftvoller Körperbau; große körperliche Ausdauer und Leistungsfähigkeit
  • gleichmäßige Energie; langsame, anmutige Bewegungen
  • ruhige, ausgeglichene Persönlichkeit; regt sich selten auf
  • kühle, glatte, dicke, bleiche und ölige Haut
  • nimmt Neues langsam auf, hat aber ein gutes Langzeitgedächtnis
  • tiefer, langer Schlaf
  • Neigung zu Fettleibigkeit
  • langsame Verdauung, mäßiger Hunger
  • liebevoll, tolerant, verzeiht gern
  • neigt zu Besitzanhäufung und Selbstgefälligkeit

In uns allen sind diese „Typen“ in verschiedenen Mischverhältnissen vereint, man ist nicht nur das eine oder andere- ein „Typ“ ist aber immer vordergründig.

So sollte dann auch gelebt, gegessen, trainiert werden- immer entsprechend seines vorherrschenden Typs.

Yoga als Energiequelle

Fünf einfache Übungen(Asanas)- jeweils 3 Minuten beidseitig trainiert- geben Kraft für den Tag(morgens üben):

  • Der TÄNZER wirkt aktivierend und stark zentrierend
  • SHIVAS TANZHALTUNG – erhöht die Flexibilität und Stabilität
  • Das BRETT – kräftigt die gesamte Muskulatur
  • Die KOBRA –hebt das Energielevel und öffnet den Brustraum( Achten Sie auf Ihre Lendenwirbelsäule! )
  • Der DREHSITZ – ist eine wohltuende „Massage“ für die Organe und stärkt die Verdauung

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(Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt- siehe Impressum)

Yoga zur Entspannung

Fünf einfache Asanas- jeweils wieder 3 Minuten beidseitig trainieren- geben Ruhe und Gelassenheit bei Stress oder zum Abend(am Nachmittag oder Abend üben):

  • Der BAUM – lässt die eigene „Mitte“ wieder finden, gibt Ruhe und Zentrierung
  • Der HUND –löst Muskelverspannungen( Achten Sie auf Ihre Halswirbelsäule)
  • Die KERZE – entstaut und entlastet die Beine
  • Der SCHULTERSTAND – dehnt sanft den Nacken und die vorderen Bereiche des Körpers- ist ähnlich der kERZE– nur mit ausgestreckten Armen
  • Die VORBEUGE – wirkt Nervosität und unruhigem Schlaf/ Schlafstörungen entgegen

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(Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt- siehe Impressum)

Diese Übungen können sie in zahlreichen Büchern nachlesen, ich empfehle Ihnen jedoch einen Einsteiger- Yoga- Kurs in einer Yoga- Schule oder einem Studio. Sollten Sie dazu keine Möglichkeit finden, dann buchen Sie bei mir Einzelstunden.

„Das Geheimnis der Freiheit ist der Mut.“  Mit diesem Ausspruch von Perikles wünsche ich Ihnen Mut zur Freiheit, das zu tun, was Ihnen Gesundheit und Freude am Leben gibt!

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Tipps gegen „laufen“de Verletzungen

Laufen“ ist gesund! Es bewegt das Qi, beugt Übergewicht vor oder verringert dieses und stärkt unser Immunsystem! Egal ob Jogging/ Walking oder der flotte Spaziergang- es ist gut für Körper und Seele. Wenn… ja wenn da nicht das schmerzende Knie nach den ersten Kilometern wäre, die schmerzende Hüfte nach einer Woche Lauftraining oder die dumpfen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Hatte Churchill Recht “ No Sports“- auch wenn dieser Ausspruch gar nicht historisch verbrieft ist??

Schmerzen sind generell- mit der chinesischen Medizin betrachtet- erst einmal ein Zeichen von stagnierendem Blut und Qi. Modern gesagt sind Schmerzen beim oder nach dem Laufen/ Gehen ein Hinweis auf Dysbalancen und ggf. Überlastungen. Bis zu 50% aller Freizeit- „Läufer“ haben oder hatten schon einmal Beschwerden der Muskeln/ Gelenke im Zusammenhang mit dem Laufen/ Walking/ Spazieren gehen. Egal was… es gibt Beschwerden von A- wie Archillessehnentendopathie bis Z- wie Zeh- Verletzungen.

Die Bewegung an sich ist nicht die Ursache für die Schmerzen/ Verletzungen, die finden wir in:

  • muskuläre Dysbalancen oder unzureichend vorhandener Muskulatur,
  • einseitiger Belastung,
  • verkürzter Muskulatur, geringe Flexibilität
  • falschem „Lauf“-Stil
  • falschen Schuhen
  • falscher Ausrüstung- z. Bsp. die falsche Größe bei den Walking- Stöckern,
  • fehlerhafte Handhabung der Walking- Stöcker, falsche Durchführung des Nordic-Walking,
  • falsche Ernährung, zu wenig Nahrung, zuviel Nahrung, einseitige Nahrung
  • zu starke Belastung
  • zu wenig oder zu viel Training

Es lassen sich noch mehr Gründe für Verletzungen/ Schmerzen aufzählen…

Tape bei Verletzung der Wade

Tape bei Verletzung der Wade

Die häufigsten Beschwerden sind:

  • Rückenschmerzen- Mißverhältniss zwischen Beinmuskulatur und Oberkörpermuskulatur
  • Femoropatellares Schmerzsyndrom- Sammelbgriff für kausal nicht eindeutig einzuordnende Schmerzen im Bereich des vorderen Knies/Kniescheibe(Patella),
  • mediales(inneres) Schienenbeinkantensyndrom- shin splint- schwache und überanstrengte Muskulatur,
  • Stressfrakturen/ Ermüdungsfrakturen- zu hohe Belastung und/oder zu schwache Knochenstruktur
  • Piriformissyndrom- Schmerzen im Bereich des Gesäß/ Hüfte, die durch Reizung des N. ischiaticus durch den Piriformismuskel entstehen,
  • Streckungsschwierigkeiten von Knie und Hüfte- vekürzte Muskeln an Oberschenkeln und Hüfte/ Dehnungsproblematik,
  • Patellaspitzensyndrom- Sehnenproblematik und verkürzte Muskulatur/ Dehnungsmanko
  • Traktussyndrom/ ITBS- Ilio-tibialen Bandsyndrom/Läuferknie- Überlastungs- und Reizzustände, oft Schmerzen an der außenseite der Knie
  • „Runners-Knee“- Chondropathia patellae/ degenerative Veränderungen am Gelenkknorpel an der Rückfläche der Kniescheibe- falscher Laufstil, falsche Schuhe u.s.w.
  • Plantarfasziitis/ Fersensporn- chronische entzündliche Veränderung im Bereich der Plantarfaszie, oft zusätzlich zu einem Fersensporn- Dehnungsproblematik/ Verkürzungsproblematik der Wadenmuskulatur/ Flexibilitätsproblematik der Sehnen,

Akupunktur nach einer Verletzung beim Laufen

Akupunktur nach einer Verletzung beim Laufen

Auch diese Aufzählung ließe sich noch fortführen. Was also tun?

  • Muskeltraining- Rücken, Bauch, Gesäß, Füße- alle großen Muskelgruppen und die tiefliegenden Muskeln an der Wirbelsäule trainieren- bspw. mit dem Flexi- Bar®
  • Dehnung- regelmäßig und effektiv z. Bsp. mit Übungen aus dem Qi Gong oder die gängigen Dehnungsübungen,
  • moderates Training- immer daran denken, sie müssen niemandem etwas beweisen, Sie trainieren für sich, Ihren Körper und Ihre Gesundheit,
  • Trainingspläne- sind wichtig, gerade für Neu- oder Wiedereinsteiger
  • Essen und trinken Sie ausreichend, regelmäßig und geeignet,
  • Wechseln sie regelmäßig das Gelände,
  • Wechseln Sie regelmäßig Ihre Schuhe aus und lassen Sie sich in einem richtigen Fachgeschäft beraten/ Ihre Füße vermessen und den geeigneten Schuh anpassen,
  • Machen Sie Pausen- Haben Sie Schmerzen, dann pausieren Sie mit dem Laufen/ Walking/ Spazieren und trainieren dafür die Muskeln und die Flexibilität,
  • Regelmäßiger Check up ist wichtig- ggf. müssen Spurenelemente zugeführt werden(s. Beitrag Sport im Sommer),

War’s das jetzt? Nein! Eine Erkrankung habe ich noch gar nicht erwähnt:

  • Erkältung- Myokarditis- plötzlicher Herztod

Das liest sich jetzt dramatisch, aber bei Fieber und bakteriellen Infektionen wie Tonsillitis(Mandelentzündung) darf nicht „gesportelt“ werden. Die Bakterien können sich im Muskelgewebe des Herzens festsetzen und dort erheblichen Schaden anrichten. Besonders junge Sportler unterschätzen dieses Risiko! Aber… das ist kein Spaß, sondern leider „Tod“ ernst- plötzlicher Herztod, ein zu schwaches Herz u. s. w. können die Folge sein. Also lieber pausieren, regenerieren und wenn die Infektion vorbei ist, langsam wieder einsteigen in ein „bewegtes“ Leben!

Sie bekommen bei mir in der Praxis den Einsteiger- Check up, Übungen zur Prävention und ggf. wenn gewünscht Trainingspläne oder auch eine Einweisung ins Walking/ Nordic Walking! Für das Nordic Walking können Sie sich auch bei mir die Walking- Stöcker ausleihen- probieren geht über studieren.

Sollte Sie der „Verletzungsteufel“ doch erwischen, dann helfen Akupunktur, Tapen, Kräutermedizin und manuelle Therapie(Tuina).

Moxa nach einer zu starken Belastung beim Sport

Moxa nach einer zu starken Belastung beim Sport

 

Ein verletzungs- und schmerzfreies Training!

 

 

 

Der Spätsommer

Spätsommer- der Urlaub geht langsam zu Ende, die Schule beginnt wieder, die Tage werden schon spürbar kürzer.

Die Regeneration des Sommers können wir uns lange bewahren:

  • Sauerstoff tanken, wann und wo es immer geht.
  • Das Qi bewegen- Sportarten, die einfach durchzuführen sind, wie Walking, leichte Gymnastik, „Federball“ oder Badminton in der heutigen Zeit und Schwimmen- bewegen das Qi perfekt und machen dabei noch gute Laune.
  • Gehen Sie, wenn möglich, gleich früh barfuss auf den Rasen, nur fünf Minuten und nehmen Sie bewußt die gereinigte Luft und das Wohlgefühl des „Tau“ frischen Rasens unter den Fußsohlen wahr.
  • Sollten Sie bereits Taiji chuan/ Qi Gong praktizieren, dann nutzen Sie die frühen Morgen- oder späten Abendstunden für einige Sequenzen.
  • Sonne, Sonne, Sonne- wohldosiert  ist diese natürliche Wärmequelle eine Wohltat für den Körper und die Seele. Sonne regt die Vitamin- D- Produktion im Körper an und beugt so Depressionen und anderen Dysbalancen vor.
  • Achtung! Jetzt haben Erkältungen Hochkonjunktur! In den asiatischen Ländern weiß man, dass alles Saure die Poren/ die Körperoberfläche öffnet, also isst man dort zu dieser Zeit bis etwa Ende September keine sauren Speisen(eingelegte Gurken o. Ä.). Damit bleibt die Körperoberfläche „versiegelt“ und die Pathogene Wind/Kälte oder Hitze haben keine/weniger Angriffsmöglichkeiten.
  • Die Ernährung sollte leicht, abwechslungsreich und eher noch gemüselastig sein(siehe Rezept unten).
  • Schüssler Salze als Kur sorgen für einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt und für eine bessere Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung: Nr. 5, 8 und 10- täglich einen Cocktail aus je 9 Pastillen einnehmen(3x täglich je Salz 3 Pastillen)- diese Kombination sorgt für einen ausgeglichenen Stoffwechsel und Wasserhaushalt, wirkt gegen Wetterfühligkeit, lindert die Begleiterscheinungen von Insektenstichen und sorgt für eine  Stabilität bei zu starker Wärme.

Das Rezept- Gurken- oder Zucchini- Schiffchen mit Lachs:

  • 100 Gramm Lachsfilet, 1 TL. Kapern- wer mag- oder gehackte Cashewkerne gut einen Esslöffel, 1 TL. Senf- mild/süß, 2 EL. Naturjoghurt, je eine Prise Salz und bunter Pfeffer, 1 Salatgurke oder Zucchini- mittelgroß,
  • Das Lachsfilet wird in Folie im Ofen gegart(ca.8-12 Minuten bei 175 Grad) und anschließend zerdrückt/ zerkleinert, mit den Zutaten vermischt,
  • Die Gurke/ Zucchini halbieren, entkernen und mit der Lachsmischung füllen und dann…Guten Appetit!
  • Dazu kann eine leichte Sommer- Gemüse- Brühe oder ein Sommersalat gegessen werden.CIMG0996

Freuen Sie sich auf einen der nächsten Beiträge- da dürfen Sie auf einen Tagesspeiseplan a la chinesischer Ernährungslehre gespannt sein.

Zhù hǎo- Alles Gute!

 

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