Nein, keine Sorge, wir haben keine Spiralfedern im Körper…sondern Muskelgruppen, die spiralförmig miteinander und untereinander verbunden sind. Bereits vor 6 Jahren haben ich in einem Workshop zur Lizenz im Gesundheitssport das System nach Dr. Smicek kennenlernen dürfen. Es ist aus meiner Sicht neben den Bewegungskünsten aus Fernost eine der Methoden, um Schmerzen im Rücken und Dysbalancen auf Dauer und ohne Operation erfolgreich zu therapieren. Ähnlich wie bei Qi Gong und Taiji chuan geht es in erster Linie um Prävention. Ist aber “ das Kind in den Brunnen gefallen“, dann sind die Basisübungen bei regelmäßigem Training eine Möglichkeit, langwierige Spritzenkuren oder gar Operationen zu vermeiden. Aber der Reihe nach…
- Wir Menschen und unsere Struktur sind für die Bewegung bestimmt. Durch den „zivilen Fortschritt“ sitzen wir einfach zuviel. Das führt zu Dysbalancen, die dann im schlimmsten Fall zu Schäden an der Wirbelsäule führen. Aber auch falsches Training ohne Kenntnis des Zusammenspiels der Muskeln und Strukturen führt zu Schädigungen- denken Sie daran, nicht alles ist für alle gut.
- Starres Sitzen, falsche Sitzhaltung und ständiges Sitzen schädigt auf Dauer die Wirbelsäule, diese gerät aus dem Lot! Das Sitzen beansprucht die langen Rückenmuskeln, welche entlang der Wirbelsäule vom Kopf bis zum Becken ziehen. Der Kopf wird beim Sitzen ständig vor der Körperachse gehalten und das führt zur Dauerspannung in diesen Muskelgruppen- Schmerzen entstehen. Weiterhin erfolgt ein Dauerdruck auf die Wirbelkörper, die Zwischenwirbelscheiben können dem nicht viel entgegensetzen und somit erfolgt an diesen eine Beschädigung, was in Folge wieder Schmerzen provoziert(Migräne, Kopfschmerzen, Bandscheibenschmerzen, Schwindel, Nervenschmerzen oder „Kribbeln“ in den Gliedmaßen…). Dauerfolgen sind auch gynäkologische Störungen, Schmerzen in und an den Füßen, Knieprobleme und Beckensymptomatiken…
- Das Training im Stand mit Ausrichtung der Körperachse und ausholenden Armbewegungen regeneriert die Wirbelsäule, kräftigt die Muskelketten und führt so zu einem natürlichen(Muskel-)Korsett. Die oberflächlichen Muskelketten haben eine komplett andere Funktion, als die tiefen Muskeln; sie können mit ihrer Funktionalität diese lockern und richten die Kraft nach oben. Somit entsteht ein natürlicher Zug im Bereich der Bandscheiben, diese „richten“ sich auf und können regenerieren. Aus diesem Grund ist ein Training im Sitzen auf Dauer und immer als nicht positiv zu bewerten- Kettenreaktion: Sitzen im Auto/ auf dem Fahrrad…in der Arbeit…im Auto/ auf dem Fahrrad… im Fitnessstudio…..
- Das Training auf Grundlage des von Dr. Smicek entwickelten Trainingssystems durchbricht diesen Kreis des „Dauersitzens“ und beachtet die Funktionsweise der Muskelketten. Die Übungen sind einfach zu erlernen und können bei allen Haltungsproblemen, Dysbalancen und vielen Schmerzsymptomen eingesetzt werden- schauen Sie sich einfach auf der entsprechenden Seite die Methode an- www.spiralstabilization.com– und bilden sie sich selbst Ihr Urteil.
- Die Grundübungen können Sie bei mir in der Sprechstunde erlernen- 10 Einheiten sind nötig, um mit einer fachgerechten Korrektur dann zu Hause das Programm regelmäßig zu üben. Sie haben damit die Chance, Operationen und langwierige, oft auch schmerzhafte Behandlungen mit Nebenwirkungen(Cortison…) zu vermeiden. Es ist aber wie immer, ein ausreichendes Maß an Eigeninitiative verhilft dem Körper gesund zu werden.
- Einsatzbereiche sind: Fehlhaltungen, Schiefhals, Schmerzzustände in Kopf und Körper, muskuläre Dysbalancen, Dauerspannung durch Stress, Bandscheibenprobleme, Skoliosen, Haltungsschäden durch sitzende Tätigkeiten, auch bei Musikern, gynäkologische Probleme, die durch Fehlstellungen der Wirbel verursacht werden(Kombination der Dornmethode mit dem Spiralsystem), Fußfehlstellungen, Hallux valgus,…
- Für Sportler- Freizeit- oder Leistungssportler- ist des System eine sinnvolle Ergänzung, um einseitige Belastungen auszugleichen. In Tschechien trainieren viele Profisportler aus Fußball, Handball, Gymnastik und Schwimmen mit diesen Techniken. Nach Verletzungen verkürzt sich die Regenerationszeit und Dauerschäden durch einseitige Belastungen werden vermieden.
- Nach bereits erfolgten Operationen lassen sich Folgeschäden vermeiden. Gerade nach Hüftoperationen erfolgt teilweise noch ein Behandlungsprogramm, welches die Körperachsen und Muskelketten kaum oder gar nicht berücksichtigt. Die Folge- Betroffene neigen beim Gehen zum Schlenderschritt oder haben eine zu starke Vorneige, der Rollator und die Gehhilfen tun ihr Übriges. Das führt weiter zu Fehlhaltungen und dann sind Folgeprobleme vorprogrammiert.
- Ein aktives Schönheitsmittel– durch das Aktivieren und richtige Training werden die seitlichen Bauchmuskeln gestärkt. Dies führt ebenfalls zur Aufrichtung und der Körper wirkt fester und schlanker. Mal abgesehen davon wissen Sie ja bereits, dass Muskeln unsere Brennkammern sind- je mehr wir davon haben, um so besser funktioniert unsere Fettverbrennung;)
Ich selbst trainiere 15 Minuten täglich nach meiner Sprechstunde und/oder nach dem Schwimmen/ Walking mit fünf Übungen. Ich habe keine verspannte Schultermuskulatur und Schmerzen kenne ich gar nicht- obwohl ich körperlich bei der Tuina oder chiropraktischen Behandlungen stark beansprucht bin.
Machen Sie sich selbst ein Bild- buchen Sie eine Probestunde und lassen Sie sich auf ein Training mit „positiven Folgen“ ein!
(Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung von Dr. Smicek und Team) Weitere Informationen finden Sie hier: Klick
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