Hormone

Der Tanz Deiner Hormone- Teil 5- Herbstlich geht es weiter…

…mit der Phase vor Deiner Menstruation; der Lutealphase. Im Herbst regiert das Metallelement- es geht um Trennung, Loslassen, Ruhe und Rückzug… Dein Östrogenspiegel fängt leicht an zu sinken; das Progesteron sollte ansteigen- es ist jetzt das Ziel, eine verbesserte Progesteronbildung zu erreichen und eine Östrogen-Dominanz und ein PMS auf jeden Fall zu verhindern.

PMS- Müdigkeit, Erschöpfung, Schmerzen…

In dieser Phase benötigt Dein Körper wieder etwas mehr Energie, denn die Belastung im Sinn des Zyklus steigt- achte auf regelmäßige Nahrungsaufnahme von komplexen Kohlenhydraten und auch Hülsenfrüchten- diese geben Dir genau die Kalorien, die Du jetzt gut gebrauchen kannst.

Unterstütze Deine Hormone mit ballaststoff-und kalziumreichen Lebensmitteln, Antioxidantien und leicht verdaulichem Eiweiß:

  • Rohkost oder leicht gegarte Gemüsesorten wie Staudensellerie(entspannt die Leber), Grünkohl, Spinat, Gurke, Paprika…
  • Beerenobst und hier vorzugsweise Johannis- und Brombeeren(ggf. getrocknet)
  • Feigen
  • Lachs und Thunfisch
  • Vitamin B-reiche Lebensmittel
  • hochwertige Omega-3-Fettsäuren über Öle oder Fisch

Ab dem 15 Zyklustag greife zum Abbau der Östrogen-Stoffwechselmetaboliten vermehrt auf Kreuzblüten-Gewächse zurück; diese enthalten INDOL 3, welches den Aubbau forciert. Indol-3-carbinol wird durch den Abbau des Glucosinolats „Glucobrassicin“ produziert, welches in relativ hohen Mengen in Kreuzblütlergemüse wie Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Rosenkohl usw. enthalten ist. In Studien ist belegt, dass dieses eine antioxidative und anticancerogene Wirkung hat. Daher greife vermehrt zu:

  • PakChoi, Grünkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Rosenkohl 🙂
Rosenkohl aus dem Backofen

Ab dem 22. Zyklustag geht es emotional oft sehr zur Sache; vielleicht kennst Du ein PMS- siehe Beitrag hier auf meinem BLOG- mit Stimmungsschwankungen, Launen, Spannung in der Brust, Verdauungsbeschwerden…?

Dann greife auf jeden Fall zu Nahrungsmitteln mit B-Vitaminen und hier besonders mit B6; das ist der Stimmungsaufheller(Stichwort Serotonin und Dopamin):

  • Sesam… hier besonders schwarzer Sesam; in der chinesischen Medizin ein wichtiges JING-Tonic
  • Hafer- und Dinkel-Flocken
  • Bananen
  • Roggen in der Vollkorn-Variante
  • Walnüsse
  • die Erdnuss…. ich bspw. hab immer Erdnussmus im Haus(Bio, ohne Zusätze)
Erdnuss oder Erdnussmus naturell

Bevorzuge folgende Lebensmittel:

  • grüne Kohlsorten, Blumenkohl, Sellerie, Gurke, Kürbis, Zwiebel- einfache weiße Küchenzwiebel, Rettiche, Süsskartoffeln, Pastinaken, Ingwer, frischer Knoblauch
  • Apfel, Dattel, Birne, Rosinen, Pfirsich, Feigen
  • Büffel- oder Rindfleisch, Truthahn,
  • weiße Bohnen, schwarze Bohnen, Kichererbsen
  • Kerne und Nüsse, schwarzer Sesam
  • Hirse, Naturreis
  • Scholle, Heilbutt, Kabeljau
  • Algen; auch Spirulina
  • Minze, Melisse,

In der Lutealphase verzichte unbedingt auf Alkohol, Koffein und Fertignahrung/ Fast Food- diese Esswaren/ Genussmittel verstärken Symptome und bilden zuviel Säuren im Körper- der Super-Gau für Deine Hormon-Balance.

Kakao und dunkle Schokolade für mehr Magnesium

Was Du noch benötigst:

  • Magnesium- entweder über Lebensmittel aufnehmen oder sinnvoll ergänzen
  • Frauenmantel als Tee gegen das PMS
  • Brennnesseltee gegen Wassereinlagerungen
  • Melisse und Mutterkraut/Passionsblumenkraut gegen ggf. auftretende Migräne/Anspannung
Kräuter als Öle oder Tinkturen sind auch hilfreich

Eine hilfreiche Kräutermedizin aus der chinesischen Kräuterheilkunde ist Xiao Yao San- das Free and Easy-Pulver- bitte mich ansprechen, da die Formel eventuell individuell angepasst werden muss.

Akupunktur/Akupressur/Moxa:

Hilfreich sind jetzt alle Punkte, die ausgleichend und regulierend wirken, Feuchtigkeit ausleiten und stabilisieren zum Beispiel YinTang- der Punkt zwischen den Augenbrauen… streiche diesen sanft zu den Seiten aus… oder die Punkte Milz 3,6,9 oder Magen 36; Niere 10 oder Leber 8…

Shiatsu oder TuiNa zur Balance
Akupressur an Milz 6 SanJinYao

Yoga:

Yoga für die Zeit vor der Blutung

Wie empfindest Du diese Empfehlungen? Waren sie hilfreich für Dich?

Ein Letztes: „Es wird, was man daraus macht“ – lenke den Focus auf Positives, registriere, was nicht so gut ist und dann „komm in die Puschen“ wie man bei uns im Norden sagt. D U selbst hast es in der Hand, wie Dein Zyklus abläuft… und wenn Du alleine nicht in die Balance kommen kannst lass Dir helfen 🙂

Danke für Dein Hiersein und Deine Aufmerksamkeit- alles Liebe

Kira

Der Tanz Deiner Hormone-Teil 3- Frühling im Zyklus

Hallo- schön, dass Du wieder da bis!

Nach dem Winter folgt das Frühjahr- wie draußen in der Natur wandelt Dein Zyklus nach der Menstruation nun durch den Frühling- voller Kraft und guter Laune kommt nun die Follikelphase.

Der Frühling im Zyklus- Du blühst auf 🙂

Deine Hormone- besonders das Östrogen und FSH/ansteigend- sorgen nun dafür, dass sich die Schleimhaut des Uterus neu aufbaut; aber auch Dein Stoffwechsel profitiert- leicht gedäpfter Appetit und der Drang nach Bewegung sorgen dafür, dass Du ggf. weniger Kalorien zuführst. Dieser Umstand bedeutet aber nicht, dass Du hungern sollst, denn das würde Deine Hormone unter Stress setzen… wie schon geschrieben.

Bewegung ist jetzt das A und O

Durch den höheren Östrogenspiegel bist Du viel aktiver; nun sind alle fordernden Sportarten, aber auch Projekte und Pläne viel leichter zu bewältigen bzw. durchzuführen.

Unterstütze diese Phase und besonders den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut wieder durch eine vollwertige Ernährung und eine erhöhte Zufuhr von leicht verdaulichem Eiweiß:

  • bevorzugtes tierisches Eiweiß sind Eier und wertvolles Fleisch wie bspw. Wasserbüffelfleisch oder auch leicht bekömmlicher Fisch;
  • Du ernährst Dich vegetarisch oder vegan, dann greife auf Amaranth, Tempeh, Hülsenfrüchte(auch als Pasta), Hanfsamen und Bio-Soja zurück

Die Balance Deiner Hormone erreichst Du durch folgende Nahrungsmittel:

  • Grapefruit, Zitronen, Granatapfel, Kirschen, Pflaumen und die nicht sehr bekannte Litschi
  • Artischocke, Avocado, Brokkoli, Karotte, Kimchi oder anderes fermentiertes Gemüse, Rhabarber, Sauerkraut, Zucchini, Petersilie und andere frische grüne Kräuter,
frische Kräuter
  • Hafer, Roggen, Weizen, Gerste- Mittelkorn oder Vollkorn; kein raffiniertes Getreide; solltest Du eher zu Wärme neigen, bevorzuge Gerste und Weizen
  • Augenbohnen, Limabohnen, alle Sorten Linsen, Schälerbsen, Mungobohnen,
  • Cashewkerne und Paranüsse, Leinsamen, Kürbiskerne
  • saure Gurken oder sauer Eingelegtes maßvoll, Essig, Honig, Zimt, Eier

Meine weiteren Empfehlungen für eine ausgeglichene Hormonbalance in der „Frühlingsphase“ Deines Zyklus:

  • …teile Dir Deine Energie ein- nicht gleich zum Anfang- also ab Tag 5-7- Dein Pulver verschießen 😉
  • …sei kreativ, nimm schwierige Aufgaben in Angriff, bewältige alles, was während der Menstruationszeit nicht möglich war
  • …nutze im Sport und im Yoga kraftvoll- fordernde Übungen- Muskeltraining ist jetzt sinnvoll
  • …wähle für Deine Mahlzeiten sanfte Kochmethoden zum Erhalt der Nährstoffe; nimm leichte Speisen zu Dir, damit der Körper die Energie für den Aufbau deutlich besser nutzen kann
leichte Speisen
  • Da jetzt auch Deine Körpertemperatur ansteigt, kann es sein, dass Du deutlich mehr Wärme verspürst oder Dich „hitzig“ fühlst- daher sei sorgsam und zurückhaltend mit erhitzenden Nahrungsmitteln und Nahrung, die Feuchtigkeit produziert(alle denaturierten Nahrungsmittel, zuviel Brot- und Käsemahlzeiten, Industriezucker, Joghurt)- ansonsten entsteht feuchte Hitze; dies merkst Du an Schwere, Ausfluss, Akne, fettiger Haut…
  • Akupunktur unterstützt den Aufbau und den Ausgleich der Hormone- hier gilt es die Nieren als Urkraft zu stärken und Dein Blut aufzubauen; Du kannst auch selbst bspw. Moxa auf die Punkte TaiBai-Milz 3 und QuQuan Le 8 setzen- lass Dich dazu beraten 🙂

An alle Frauen in den Wechseljahren oder in der Menopause… Du spürst diesen Frühling wahrscheinlich nicht mehr so stark- aber er ist da… achte und empfinde Deinen Zyklus- dann kannst auch Du die verschiedenen Phasen noch für Dich nutzen 🙂

Morgen dann wandern wir gemeinsam in den Sommer- das Feuerelement- sei gespannt… hab einen guten Start in den Tag und wenn Du gerade im Frühling bis…dann viel Freude beim Aufblühen- alles Liebe

Kira

Der Tanz Deiner Hormone… Teil 2- Zyklus, Ernährung, Hormone

Herzlich Willkommen auf meinem Blog- ich freue mich über DEIN Interesse!

Dieser Beitrag ist für Frauen und Männer gleichermaßen geschrieben- für FRAU, damit sie sich und ihren Körper besser versteht- für MANN, damit er seine Partnerin besser unterstützen u n d verstehen kann 🙂

Deine Hormone unterliegen während des Zyklus Schwankung- mal mehr, mal weniger.

Hormone und die endokrinen Drüsen:

  • der Hypothalamus: GnRH (Gonadotropine Releasing Hormone)
  • die Hirnanhangdrüse: FSH (Follitropin, Follikel stimulierendes Hormon) sowie LH (Luteotropin, Luteinisierendes Hormon) – zusammen als Gonadotropine bezeichnet – und…
  • die Eierstöcke: Östrogene und Gelbkörperhormon (Progesteron)…
  • Schilddrüse/Nebenschilddrüse/Nebennierenrinde(NNR): Steuerung der Hormone TSH, Adrenalin, Noradrenalin(NNR-Mark), Aldosteron, Cortisol und DHEA(NNR)- auch wenn sie keine spezifische Funktion während des Zyklus haben, nehmen sie starken Einfluss- zum Beispiel bei Stress.

Zyklus und Hormone:

aus: Unterlagen Hormon-Yoga/ YogalehrerInnen-Ausbildung Paracelsusschule 2018

Das Zusammenspiel dieser Hormone bewirkt, dass ihre Konzentration im Blut ähnlich einer Welle in einem monatlichen Rhythmus zu- und abnehmen. Die im Blut zirkulierende Östrogene bewirken, dass die Ausschüttung von FSH und LH unterdrückt wird. Ist die Konzentration von Östrogenen niedrig, wie beispielsweise zu Beginn eines Zyklus, werden vermehrt FSH und LH gebildet.

FSH und LH stimulieren das Wachstum des Follikel; dieser produziert mit zunehmendem Wachstum immer mehr Östrogen. Nach dem Eisprung wird aus dem Follikel der Gelbkörper, der das Gelbkörperhormon bildet. Durch das Östrogen ist die Schleimhaut der Uterus-Höhle angewachsen, das nun verstärkt produzierte Progesteron bewirkt jetzt eine gute Vorbereitung der Uterus-Schleimhaut auf die Einnistung des befruchteten Eies. Bleibt diese Verankerung aus, bildet sich der Gelbkörper zurück und stellt die Hormonproduktion ein… die Menstruation tritt in einem Zyklus von 26-32 Tagen bei Nichtbefruchtung/Nicht-Einnistung ein.

Die Phase der Menstruation wird in der chinesischen Medizin mit dem tiefsten Yin- dem Winter gleichgesetzt; der Rhythmus kann zwischen 26-32 Tagen liegen; alle Abweichungen davon sollten beobachtet und ggf. mit Kräutermedizin reguliert werden- hierbei sollte die Ursache sowohl aus schulmedizinischer als auch Sicht der chinesischen Medizin genau geklärt werden.

Aus dem I Ging: …die Blutung der Frau sei wie ein warmer Sommerregen, ohne Schmerzen, angenehm als Reinigung empfunden…

Eine typgerechte und passende Ernährung während der gesamten Zykluszeit ist „echte“ Nahrung:

  • naturbelassen
  • abwechslungsreich und bunt
  • saisonal
  • biologisch hochwertig
  • zu 80 % hochwertig pflanzliche, 20% hochwertige tierische Produkte
  • naturbelassene Süßmittel wie Trockenfrüchte… sehr maßvoll
  • gesunde Fette
  • essentielle Aminosäuren

Ernährung in der Phase des Winters – des Yin- der Blutung:

  • Die Körpertemperatur ist in dieser Phase am niedrigsten; ein Zeichen für einen latenten Qi- und Blut-Mangel und einer besonderen Anfälligkeit- daher sollte die Nahrung wärmend und nährend sein- zu bevorzugen sind Suppen, Eintöpfe, Kraftsuppen und auch leicht wärmende Gewürze, die Kälte vertreiben, allerdings auch Feuchtigkeit ausleiten bspw. Zimt, Kurkuma, Ingwer…
  • grünes Gemüse wie Spinat oder Grünkohl; Salate(leicht anrösten), um dem Eisenmangel vorzubeugen; schließlich verlierst Du während der Blutung ca. 15-30 mg Eisen- Du erkennst es an Müdigkeit, Erschöpfung und auch Schmerzen;
  • Eisen findest Du aber auch- neben anderen wichtigen Inhaltsstoffen- in Hirse, Quinoa, Vollkorn, getrockneten Aprikosen, Feigen-frisch oder getrocknet; in der Saison auch in Pfirsichen, in Basilikum, rote Bete, Amaranth und Hafer/Dinkel-Flocken
  • ungesättigte Fette wirken entspannend und nährend: Olivenöl als einfach gesättigte Fettsäuren; mehrfach gesättigte sind noch wesentlich wichtiger- wie bspw. Nussöle, Leinöl und Leinsamen, Nüsse generell, Avocado(Bio) und auch Chia-Samen
Mörensüppchen mit Perlgraupen während der Blutungszeit spendet Wärme und Vitamin A
  • Vitamin A als Schmerzstiller und Leber-Beruhiger: alle roten Gemüsesorten… besonders Möhren, Kürbis, Süßkartoffel- sie sorgen besonders dafür, dass der Hormonabbau in der Leber gut funktioniert; die Leber aber auch ihrer Funktion für Qi und Blut Xue nachkommen kann
  • Vitamin C damit das Eisen auch aus der Nahrung verstoffwechselt werden kann- d.h. immer Vitamin C-haltige Nahrung oder einen frisch gepressten Saft nach der Hauptmahlzeit bspw. mit Zitrone würzen oder einen Zitronen-Ingwer-Möhren-Shot nach der Fleischmahlzeit
Vitamin C ist auch in Mandarinen zu finden
  • Magnesium als Spurenelement lindert nicht nur Krämpfe; es sorgt auch dafür, dass die Hormone Dir nicht die Laune verderben 😉 … Magnesium findest Du unter anderem auch im wärmenden Kakao… nimm einfach Backkakao; koche ihn mit Pflanzen“milch“ auf und gib etwas Dattelsüße dazu- ich liebe meinen Mandeldrink-Kakao mit etwas Pistazie, Zimt und Vanille 🙂
dunkle Schokolade mit mindestens 80% Kakao enthält viel Magnesium
  • Vitamin B6 ist ebenfalls ein Hormonregler- es wird von grünem Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten, Bananen, Lachs, Taube, Ente und Straußenfleisch geliefert
Banane und Nüsse für Deine Hormone 🙂
  • Hilfreich zum Ausgleich sind Kamillen-, Ingwer- und Kräutertees mit Frauenmantel, Melisse und Rosenblüten( ggf. Safran).

Weitere Lebensmittel, die DEINE Hormone gut regulieren, sind:

  • rote Bete, dunkles grünes Gemüse, Algen, Pilze
  • Ente und Schweinefleisch(Bio) und maximal 300 Gramm/Woche
  • saisonales Obst wie Beeren(Heidel- und Brombeeren), Trauben, Cranberrys, Wassermelone- beachte hier wirklich die Saison… im Winter greife auf Trockenobst dieser Art zurück
  • Wels, Krabben, Hummer, Sardinen, Muscheln- aber nur, wenn Du keine extreme Kälte spürst!
  • Adzukibohnen, dunkle Bohnen, Augenbohnen oder auch Kidney-Bohnen
  • Esskastanien, Kürbiskerne, Leinsaat
  • Buchweizen und Wildreis
  • grüner Tee, Miso-Brühe, maßvoll Steinsalz oder Meersalz

Noch Allgemeines:

  • nimm gegarte Nahrung zu Dir
  • lass es langsamer Angehen- so wie im Winter üblich, sorge für ausreichenden Schlaf;
  • praktiziere regenerierende Sportarten- siehe mein Artikel hier; auch im Yoga praktiziere eher Yin-Yoga oder Meditation, gepaart mit entspannenden und modifizierten Asanas
ausgleichender Schlaf- senkt Stress und sorgt für Erholung
  • achte auf warme Füße, einen warmen Rücken und warmen Bauch- Kälte kann aus Sicht der chinesischen Medizin- Meridianverlauf und Luo-über die Füße oder den Rücken in den Uterus eindringen und dort für Verkrampfungen sorgen
  • Bewege Dich maßvoll und an der frischen Luft- Sauerstoff wirkt auf eine gute Eisenbindung im Blut 🙂

Ich könnte hier noch viel mehr zu dieser Phase Deines Zyklus schreiben… 🙂 ..ich denke aber, dass es für’s Erste reicht!

Genieße die Zeit des „Himmlichen Wassers“ – so der chinesische Begriff für die Blutung- als „DEINE-Zeit“ und achte gut auf Dich… alles Liebe

Kira

Kraftfutter mit viel Magnesium und Vitaminen -Hormonausgleich 🙂

Der Tanz Deiner Hormone- Teil 1-Fasten und Hormone

Herzlich Willkommen zur nächsten kleinen Serie- Schön, dass DU hier bist!

In den nächsten Tagen wirst Du ein wenig mehr über Deine/ unsere Hormone und Ihren Einfluss auf den Zyklus des Weiblichen erfahren.

Auch wenn Du bereits in der Menopause bist oder die Wandeljahre gerade erlebst… Deine Hormone arbeiten weiter- etwas anders, aber es gibt sie noch 🙂

Du wunderst Dich vieleicht, was Hormone mit der Chinesischen Medizin zu tun haben… nun ja, sicher ist die Weisheit dieser Medizin auf die Erfahrungen vieler tausend Jahre begründet- allerdings gehört dazu auch das Lernen aus der Moderne und Deine Hormone wechseln im Rhythmus des Zyklus und können mit den Jahreszeiten gleichgesetzt werden und somit auch mit den Einflüssen von Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit sowie Wind; ebenso haben sie einen Einfluss auf Qi, Blut Xue, Yang und Yin.

Hormone sind die geheimnissvollen biochemischen Botenstoffe, die uns gelegentlich aus der Reserve locken können oder für Wachheit/ Müdigkeit; Heißhunger; Unruhe… verantwortlich sein können. Sie sind niedermolekulare – oder Peptid-Verbindungen; werden von endokrinen Drüsen oder anderen Zellgeweben produziert, in den Körper als Signalstoff abgegeben und bewirken dann an bestimmten Stellen im Körper eine bestimmte Reaktion- so mal ganz einfach erklärt.

Bild: Vorlesungen Hormonsystem Paracelsusschule/Ausbildung HeilpraktikerIn

Fakt ist, dass die Hormon-Drüsen und ihre Signalstoffe uns ganz schön zu schaffen machen können- allerdings haben wir die Möglichkeit, recht gut bis zu einem gewissen Grad auf das Endokrinum Einfluss zu nehmen.

Das Endokrinum entspricht dem JING- also dem, was wir von unseren Eltern mitbekommen; es ist unser Sparbuch. Wie sich das „Sparbuch“ dann weiter entwickelt, liegt daran, wie wir mit unserem Körper umgehen.

Verschiedene Faktoren machen uns anfällig für Hormonschwankungen oder sogar Krankheiten im Endokrinum- Hashimoto-Syndrom, andere Schilddrüsenprobleme, Störungen der Zirbeldrüse, der Hypophyse, aber auch der Geschlechtsorgane als Drüsen reagieren „not amused“ auf Stress, Nahrungsentzug, Fehlernährung, Bewegungsmangel, Umwelt…und die Liste könnte beliebig weitergeführt werden.

Nehmen wir das Beispiel Fasten o h n e Nahrungsaufnahme/ nur mit Flüssigkeiten(bis maximal 300kcal/Tag)- ein paar Fakten, denn vielleicht möchtest Du jetzt in die Fastenzeit gehen:

  1. Fasten im herkömmlichen Sinn ist gemäß der chinesischen Medizin ein Fakt, der das QI minimiert und das BlutXue schwächt- siehe Beitrag hier auf meinem Blog. Qi und Blut Xue sind aber notwendig, um das JING aufrecht zuerhalten. Bitte nicht falsch verstehen- ein Fasten von gesunden Menschen zwischen den Mahlzeiten oder auch zu bestimmten Zeiten gemäß der Klosterheilkunde; auch ein Intervallfasten oder das Basenfasten- ist nicht per se schädigend.
Fasten mit Gemüse und Obst- gegart sehr zu empfehlen
  1. Fasten versetzt den Körper in einen Ausnahmezustand- alle Bereiche reagieren- so auch das Hormonsystem mit seinen „Herstellern“.
  2. Fastest Du zu lange oder ist Dein Essverhalten ein ständiges Fasten hast Du sicher bemerkt, dass sich Haut, Haare, Zyklus … verändern. Vielleicht hast Du sogar keinen oder nur noch einen unregelmäßigen Zyklus?? Vielleicht sind Deine Haare dünn oder strubbig; Deine Haut trocken- das ist ein typisches Zeichen, dass das Fasten Dich in einen Blut-Mangel gebracht hat: Fühlst Du Dich eher müde, dann ist Dein Qi schwächer; bist Du gar anfälliger für Erkältungen, dann ist Dein Wei-Qi schon stark geschwächt.
Pulsdiagnose zur Kontrolle von Qi und Xue(Blut)
  1. Fasten ist nur zu empfehlen, wenn Du tatsächlich schlechte Werte im Bereich der Entzündungen, Deiner Bauchspeicheldrüse oder Deines Cholesterins… hast- aber dann lass Dich dabei fachlich begleiten- gerade auch, wenn Du Zyklusprobleme oder einen Kinderwunsch hast; aber auch bei schweren Krankheiten, bei denen eine spezielle Fastenform Dir helfen kann, benötigst Du Anleitung und Begleitung.

Empfehlungen :

Frauen- jede hat ihren eigenen Zyklu- jede hat einen unterschiedlichen Hormonstatus
  • Frauen bis zum Alter 35/42- Fasten ohne Nahrungsaufnahme ist nur bis maximal 12 Stunden zu empfehlen- in diesem Alter sind Frauen besonders anfällig für Hormonschwankungen und Störungen in den endokrinen Drüsen; gerade auch wenn noch Kinderwunsch besteht! In diesem Alter besteht durch die Zyklusblutung ein latenter Blut-Mangel und auch das Qi könnte schwach sein; das Yang ist sehr empfindlich- das merkst Du bspw. an kalten Händen/ Füßen oder weil Du generell schnell frierst. Vielleicht hast Du auch niedrigen Blutdruck? Fasten ja- aber dann nur, wenn wirklich eine Indikation über Deine Blutwerte gegeben ist und dann nur Basenfasten, Klosterfasten oder kurzzeitiges Fasten gemäß der chinesischen Medizin.
Bestes Alter- ausgeglichene Hormone 🙂
  • Frauen ab den Wechseljahren und in der Menopause– Fasten maximal für 16 Stunden bzw. hier ist es besser, die Nahrungsaufnahme auf drei Mahlzeiten zu beschränken- auf Snack’s verzichten!! Fastest Du länger, schädigst Du das Verhältnis zwischen Yin und Yang; aus einem überbordenden Yang kann sich nämlich eine Säftemangel(Yin-Mangel) entwickeln. Frauen jenseits der 42 haben seltener mit Kälte zu kämpfen; eher mit schwankenden Temperaturen oder eher Hitze- ein Zeichen, dass Deine Hormone im Wechsel schon sehr stark auf Schwankungen reagieren. Die CM sieht die Frau ab 42 eher im Yin-Mangel oder auch Yang-Überschuss und das bedeutet Stress- Stress ist für unser Endokrinum der absolute Super-Gau; kommt dann noch der Fastenstress über die oben genannte Stundenzahl hinzu, schaltet der Stoffechsel komplett runter und das hat Auswirkungen auf alle endokrinen Drüsen und auf die Geschlechtsorgane- Blutungen können sich unnatürlich verlängern; Myome können sich entwickeln, Schmerzen können entstehen… u.s.w.
  • Männer bis zum 48.Lebensjahr– Fasten nicht länger als 16 Stunden… sie stehen im vollen, oft überbordenden Yang- da ist ein Fasten bis 16 Stunden kaum schädlich- im Gegenteil… das Yang des jungen Mannes kann damit in eine Regulation gebracht werden; die Regulation der Hormone sorgt hier für bessere Haut, ein ausgeglichenes Gemüt, besseren Schlaf…
  • Männer ab dem 48. Lebensjahr– verlieren mehr Yang und Qi der Nieren- oft merken sie es an eher kalten Füßen oder Händen; zum Rausgehen wird dann doch eher der Pullover als das T-Shirt gewählt 😉 . Vielleicht spürst Du aber auch den Qi- und Yang-Mangel an einer Schwäche/Kälte/Schmerz im unteren Rücken; Du fühlst eine Erschöpfung oder die schönste Sache der Welt kannst Du nicht mehr so erleben wie bisher ? Die Männer im besten Alter dürfen fasten- aber eben nur maximal 12-14 Stunden.

Das Fazit- Fasten ohne Nahrungsaufnahme hat einen Einfluss auf unsere Hormone; wollen wir sie ausgleichen, sollte das Fasten immer typgerecht, individuell und unter Kontrolle erfolgen. Ach ja- und es gibt immer die Ausnahmen von der Regel… sei gespannt auf die nächste Folge und ich danke Dir und freue mich ob Deiner Aufmerksamkeit zu diesem wichtigen Thema!

Alles Liebe- Kira

Kräuter; Tinkturen und Elixiere…

…altes Wissen in neuem Format; oder Kräuter und Tinkturen für die Hausapotheke- altes Wissen neu entdeckt- so das Motto unseres Workshops am heutigen Samstag:

Wir, dass sind HPin Psych. Jeanette Runge von meinselbsterleben.com und ich-HPin Kira Schwarzrock und das hier ist mein BLOG 😉

Altes Wissen um Kräuter, die heute kaum noch jemand kennt bzw. deren Wirkungsumfang nicht bekannt sind, darum geht es heute und eines dieser Kräuter ist der

Hirschzungenfarn:

Bild aus „Das große Buch der Kräuter“
  • …der gehört zur Familie der Streifenfarngewächse; diese Farne enthalten immunstimulierende Polysaccharide (Vielfachzucker, wichtige Rolle beim Speichern der Nahrung), Schleim- und Gerbstoffe zum Schutz vor mikrobieller Zersetzung und Fäulnis sowie Bioflavonoide(Antioxidanz). Die Stoffe des Hirschzungenfarns sorgen für die Beseitigung der „Freien Radikalen“, eine Art von Molekülen die vor allem bei erhöhtem Stress entstehen, Krankheiten begünstigen und den Alterungsprozess beschleunigen.
  • Vorkommen: vorwiegend in gemäßigten Zonen im östlichen Nordamerika, Ostasien und Europa – hier in gemäßigten, atlantisch geprägten Zonen, in Deutschlands wächst der Hirschzungenfarn hauptsächlich im Südwesten und dort eher in Gebirgswäldern.
  • Die mehrjährige Pflanze hat einen ganzrandigem Blattwedel und ist dadurch leicht von allen anderen europäischen Farnen zu unterscheiden, steht unter Naturschutz; Hirschzungenfarn gilt als „besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung. Da uns die Erhaltung der Fauna und Flora als Naturheilkundler sehr wichtig ist, wird auch dieses Kräutlein zur Verwendung in der Kräutermedizin in Gärten kultiviert 🙂

Das Hirschzungenelixier enthält außerdem noch „Langen Pfeffer“ und Ceylon-Zimtstange- beides wärmende Kräuter/Gewürze, die eine besondere Wirkung auf zartes Gewebe haben- Lunge/Leber/Milz/Drüsen- also eher auf das Yin des Körpers wirken.

Einsatz des Elixiers- Achtung! KEIN Heilversprechen- aus der Erfahrung:

  • Zitat der Meisterin Herselfe- Hildegard von Bingen: „Die Hirschzunge hilft der Leber, der Lunge und bei schmerhaften Eingeweideleiden. (…) Das Hirschzungen-Elixier hilft der Leber, reinigt die Lunge und heilt die schmerzenden Eingeweideleiden, beseitigt innere Eiterungen und Verschleimung. (…) Trinke davon oft vor und nach dem Essen.“
  • … effektiv bei Bronchitis und Diabetes, kann aber auch als Lebermittel (bei chronischem Leber-Lungen-Husten) eingesetzt werden; Unterstützunge für sämtliche Hormondrüsen (Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse), entgiftet den Magen-Darm-Trakt und kann wirksam vor/beiBurn-out-Syndrom und dem Chronic-Fatigue-Syndrom, bei Hormonmangel, Schlaflosigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Erschöpfung durch Stress schützen. Weiterhin ist es ein traditionelle Mittel bei Eileiter-, Eierstock-, Hoden-, Prostata- und Samenleiterentzündungen, sowie Blasen-, Gallenblasen und Adnexentzündung, ist erprobt bei bei Ausfluss und Kinderwunsch.

Das Hirschzungenelixier gibt es bei verschiedenen Anbietern fertig zu kauf; wer es selbst herstellen möchte benötigt:

  • Hirschzungenpulver, Langer Pfeffer, Ceylonzimtrinde- gibt es Fertigpulver zu kaufen ;); dazu 2 Liter Weißwein(Bio) und 200 Gramm Bio-Honig oder Honig vom Imker des Vertrauens;
  • …das Hirschzungenfarnkrautpulver-60 Gramm- in 2 Liter Wein 5 Minuten köcheln, 200 Gramm (10 Esslöffel) Bienenhonig zufügen und aufschäumen, anschließend abfiltern und heiß in -sterile-Flaschen abfüllen.

Dosierung:

  • erste Woche: 3 x täglich 1 Likörglas (25 ml) nach dem Essen einnehmen, danach vor und nach jedem Essen 1 Likörglas bis eine Besserung eintritt.
  • Empfehlenswert ist eine Kur über 6 Wochen.
  • Vor der Hirschzungen-Kur bietet sich eine Entgiftung des Körpers an- zum Bsp. mit einer Bärwurz-Birnen-Honig Kur(hier auf meiner Seite nachzulesen unter http://spiritandbalance.de/baerwurz-birnen-honig/).
Elixiere wurden und werden generell mit Wein hergestellt

Wenn ich das Interesse geweckt habe, besuche doch ab und zu meine Seite- dort erfährts Du immer unter „Aktuelles“ wann es wieder Workshops zu Kräutern und Tinkturen gibt- aber auch alle anderen Themen können interessant sein 🙂 und dann würde ich mich- wir uns- natürlich sehr freuen, DICH begrüßen zu dürfen.

Nun bleibt nur noch danke zu sagen an alle Teilnehmerinnen und danke an unsere Natur, die so viel Wertvolles für uns bereit hält!

Alles Liebe- Kira!

Zusatz: Alle Informationen zu diesem Thema beruhen ausschließlich auf Überlieferung und langjährigen Erfahrung. Sie vermitteln somit nur einen allgemeinen Überblick mit Hinweisen auf traditionelle Anwendungsmöglichkeiten und können keinesfalls eine Beratung durch Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/-in ersetzen. Es werden ausdrücklich k e i n e Heilversprechen gegeben!

Hormone in Balance

Heute geht es ausnahmsweise mal „nur“ um die Frau ab 35+ . Ab diesem Alter- der 5. 7-er Rhythmus hat sich vollendet- ändert sich der Hormonhaushalt. Manche Frau merkt es eher an dünnerem Haar oder leichterem Schlaf, andere bemerken eine Veränderung in der Menstruation, wieder andere haben eher Veränderungen in den eigenen Gefühlen und Emotionen und manchmal treten auch Symptome wie Schilddrüsendysbalancen, Veränderungen im Essverhalten … auf. All das ist dem näher kommenden Wandel- den Wechseljahren- geschuldet. Aber keine Panik- gegen alles ist ein Kraut gewachsen bzw. Yoga kann auch hier Abhilfe schaffen. Allerdings- machen muss f r a u es schon selbst 😉

Wenn F r a u sich verändert gibt es eine neue Wahrnehmung- eine spannende Zeit; mit verfeinertem Körpergefühl, mehr Spürsinn für die eigenen Bedürfnisse und Neugier kann jedes weibliche Wesen gut durch die Wandeljahre kommen.

Da Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind, gibt es nicht nur die körperlichen Veränderungen; eher sind es sogar die psychischen oder mentalen, die vielleicht Angst machen, vielleicht aber auch ein völlig neues Gefühl erzeugen. Fatal wäre s jetzt, wenn dies ignoriert werden würde und alles wie gehabt weiter läuft.

Nicht anzuraten ist der Griff zu künstlichen Hormonen, Schmerzmitteln, künstlichen Aufbaustoffen und/oder Psychopharmaka- allzuschnell wird zum Beispiel die Diagnose Depression bei Melancholie oder Hormonschwankungen gestellt und dann… Dabei gibt es- bei gebotener Achtsamkeit und Verantwortung sich selbst gegenüber- mit Körperarbeit, Atemübungen und Energielenkung im Yoga eine gute Möglichkeit, sich auszugleichen:

  • Asanas, die durch den Atem getragen werden, wärmen und stimulieren sanft die inneren Organe und besonders die Ovarien(Eierstöcke)
  • Das Endokrinum wird durch Energielenkung in Verbindung mit Farb- und Licht-Visualisierung vitalisiert und in der Funktion angeregt- es erfolgt ein Meridianausgleich
  • Das Vegetativum ist unsere starke Mitte- Zentrierungsübungen helfen uns, aus der starken Mitte heraus Erfahrungen bewusster zu erleben und zu realisieren
  • Mudras- spezielles Finger-Yoga- aktivieren gezielt bestimmte Bereiche im Körper
  • Veränderungsprozesse sollten immer bewusst, achtsam und mit Reflexion wahrgenommen werden- Bewusstseinsübungen helfen dabei

Wer sich bewusst auf Yoga und die Praktiken einlässt, kann deutliche Verbesserungen der Symptome erfahren- das gilt übrigens für jede Art von Beschwerden oder Symptomen.

Einige empfohlene Asanas:

  • Katze-Katzenbuckel-Pferderücken- im Stand oder auf der Matte im Vierfuss- Stand- die Atmung führt die Übungen und dabei wird der Atem bewusst verlängert- aktiviert die Wirbelsäule; die Energie kann freier fließen
  • Malasana- die Girlandenhaltung- sorgt unter anderem für mehr Beweglichkeit im Becken, das kleine Becken wird besser durchblutet, gerade bei Menstruationsbeschwerden während der Wechselsjahre oder bei starker Anspannung sehr zu empfehlen
  • Eka-Pada- Rajakapotasana- die Königstaubenhaltung mit gestrecktem Bein- sorgt für eine gute Dehnung der Bein- und Hüftmuskuatur; lindert Verkürzungen in den Muskeln, Sehnen und Bändern; aktiviert das kleine Becken und die darin befindlichen Organe; beidseitig üben mit kontrollierter Energielenkung und Bhastrika(Blasebalgatmung),
  • Sethubandha-Sarvanghasana- die Schulterbrücke- mit Bhastrika und bewusster Energielenkung zur Schilddrüse- es ist die Schilddrüsen-Asana schlechthin; auch bei allgemeinen Erkrankungen der Schilddrüse und der Nebennieren empfohlen,
  • Matsyasana- Fischhaltung einfach oder in Variationen- hier ist zu beachten, dass k e i n Druck auf die HWS(Halswirbelsäule) ausgeübt werden darf; Ujjayi-Atmung und Energielenkung zur Schilddrüse
  • Janu-Shirshasana- gedehnte seitliche Vorbeuge zur Vitalisierung der Ovarien- mit Bhastrika und der Energielenkung rechts/links zu den Ovarien- mit Seitenwechsel
  • Mudras: es gibt verschiedene Mudras, die die Hormone ausgleichen- in den Kursen gibt es die Anleitung dazu; ein Beispiel ist das Ushas-Mudra- es weckt unseren Geist für eine angenehme Klarheit und es hilft auch, unseren Hormonhaushalt in Balance zu bringen- Ushas ist die typische Handhaltung der Buddha-Statuen- wie eine Schale geformt; die Daumen übereinander,
Buddha mit Ushas-Mudra
  • Atmungen: Agni-Bhastrika-die Blasebalgatmung zur inneren Wärmung und Ujjaye für eine kontrollierte hörbare Atmung- zur Förderung der Konzentration, Vertiefung der Atmung und Massage der Schilddrüse
  • Techniken zur Energielenkung: Mulabandha und konzentrierte Energielenkung über die Wirbelsäule von DuMai 1 bis DuMai 28

Es ist sinnvoll, alle Techniken und Asanas in einem Workshop oder speziellen Hormon-Yoga-Kursen zu erlernen, damit sie zu Hause korrekt und regelmäßig praktiziert werden können.

Gegenanzeigen: Ein absolutes Verbot für Hormon-Yoga gilt bei Brustkrebs oder schwerer Endometriose bzw. bei Krebserkrankungen, die hormoninduziert (hormonell bedingten Ursprungs) sind. Während der Menstruation sollte nur sanft geübt werden.

Sie sind interessiert? Melden Sie sich gerne zur Yogatherapie an- lernen Sie in Kleinstgruppen, was Ihnen gut tut oder buchen Sie eine Einzelstunde.

KISCHWA-Yoga-Therapie- mit einem individuellen Programm durch Belastungszeiten und/oder Zeiten des Wandels.

Alles Liebe- Ihre Kira

Schäfchen zählen…

oder Hopfen trinken…nein, nicht in Form von Bier, auch wenn dies- als Leichtbier- bei diesen heißen Tagen manchmal auch in Ordnung ist. Heute geht es um Hopfen als Heilpflanze- altbekannt und schon zu Zeiten der ehrwürdigen Hildegard von Bingen ein Multitalent. Gerade jetzt, wo die Nächte heiß sind und wir unter Umständen nicht zur Ruhe kommen, kann Hopfen sehr hilfreich sein. Aber der Reihe nach:

  • Hopfen wirkt durch seine Inhaltsstoffe Hopfenbitterstoff, Humulon, Humulen, Lupulon, Lupulin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Harze, Campesterol, Stigmasterol, Beta-Sitosterol, Eugenol, Farnesol und Isovalerinsäure antibakteriell, beruhigend, blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzstillend aber auch in entsprechenden Dosierungen tonisierend(etwa in einem Leichtbier;)- schmerzstillend auch durch seine Verwandschaft zum Hanf.
  • Schon seit dem Altertum findet diese in jedem Garten zu ziehende Heilpflanze allein oder in Kombination mit anderen Heilpflanzen ihre Anwendung bei Fieber, nervösem Magen, Magenkrämpfen, Darmkrämpfen,Verstopfung,
    Blasenproblemen, nervöse Herzbeschwerden, Herzklopen und nervöser Unruhe, bei Schlafstörungen, Migräne, Ängsten, Wechseljahresbeschwerden, Menstruationsstörungen, Haarausfall, Wunden und Furunkeln. Nach der Entbindung fördert Hopfen den Milchfluss.

Hopfen in meinem Garten im Juli

Hopfen in meinem Garten im Juli

Für einen heilsamen Schlaf und Nerventee nehmen Sie folgende Rezeptur:

Trinken Sie den Tee abends, eine halbe Stunde vor der gewünschten Einschlafzeit, oder auch wenn Sie sehr unruhig sind und entspannen möchten- ganz in Ruhe und mit kleinen Schlucken…

  • ein Teelöffel Melissenblätter, ein Teelöffel Hopfenzapfen, ein Teelöffel Mädesüßblüten und einen Teelöffel Baldrianwurzel
  • Für den Tee die Zutaten leicht mörsern, einen Esslöffel mit 300ml Wasser ca. 10-15 Minuten sieden lassen, abseihen…maximal 3 Tassen zum Abend hin oder bei Unruhe trinken

Hopfen als Phyto-Östrogen gegen Wechseljahrsbeschwerden

Hopfen enthält dem Östrogen ähnliche Phytohormone. In der Anfangsphase der Wechseljahre besteht jedoch eher ein Progesteron-Mangel und dadurch ein relativer Östrogen-Überschuss. Daher ist in dieser Phase der Hopfen eher ungeeignet, um die beginnenden Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Stattdessen sollten eher  Mönchspfeffer, Schafgarbe oder Frauenmantel eingesetzt werden- lassen Sie sich bei mir beraten. Auch außerhalb des Wechsels, bei einem Östrogenmangel, kann der Hopfentee getrunken werden. Allerdings kann ein Zuviel zu einem starken Unterbauch („Bierbauch“) führen, deshalb sollten Sie bei Neigung zu einem Bauchansatz Hopfen sehr sparsam einsetzen.

Aber nicht nur als Heilpflanze nutze ich den Hopfen, sehr dekorativ rankt er seit mehr als 10 Jahren an meiner Pergola und erfreut uns im Herbst mit seinen Zapfen, die eine tolle Deko darstellen.

 

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