Pollen? Nein Danke!

Seit geraumer Zeit fliegen sie wieder, diese kleinen – recht hinterhältigen- Pollen von Hasel, Erle und Birke und die Allergiker kämpfen mit tränenden Augen, Niesattacken und Atemnot. Da hat natürlich die moderne Pharmaindustrie zahlreiche Produkte, aber mit welchen Nebenwirkungen- Müdigkeit, teilweise bis zur Fahruntüchtigkeit, Juckreiz auf der Haut u.s.w.

Die Naturheilkunde hat da ganz andere Möglichkeiten- Akupunktur, Kräutermedizin, Homöopathie und Ernährungstherapie wirken ganzheitlich und balancieren den Körper wieder aus.

Allergie ist die Reaktion des Körpers auf Allergene, das Immunsystem schiesst über das Ziel hinaus und wendet sich gegen den Körper selbst- Schnupfen, tränende Augen, Verdauungsstörungen, Juckreiz, brennende Sekrete und damit folgt eine starke Einschränkung der Lebensqualität.

Was also tun bei Heuschnupfen und Co.?

  1. Als erste Maßnahme gilt es Brennnesseltee zu trinken und zwar 2 Liter/ Tag. Die Brennnessel bekämpft die typischen Symptome wie Brennen, Tränen und Niesattacken, gleichzeitig muntert sie die Nieren auf, besser zu arbeiten und den Körper zu entgiften.
  2. Schüsslern Sie- bei den typischen Allergiezeichen nehmen Sie Nr.3 Ferrum phosphoricum und Nr. 4 Kalium chloratum jeweils in der Potenz D6- alle Stunde jeweils 2 Pastillen bei akuten Beschwerden. Präventiv- also schon im November anfangen- können Sie die Nr. 3- 3x tgl. 3 Pastillen für zwei Wochen, dann folgend die Nr.7 Magnesium phosphoricum ebenfalls für zwei Wochen 3x tgl. 3 Pastillen, in Woche 5 und 6 nehmen Sie die Salze Nr.6 Kalium sulfuricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum 3x tgl. je 3 Pastillen- damit beugen Sie dem ersten Angriff der Pollen im neuen Jahr vor.
  3. Kommen Sie zur Präventivakupunktur- und zwar bereits ab Oktober des jeweiligen Jahres bzw. ab Dezember, wenn Sie eher der Spätallergiker sind. Die Akupunktur stärkt das AbwehrQi und balanciert den Lungenmeridian aus, welcher für die Schleimhäute und das Immunsystem verantwortlich ist. 10 Akupunktursitzungen sind nach Praxiserfahrung völlig ausreichend, oft nur einmalig durchgeführt hat der Patient Ruhe für Jahre.
  4. Kommen Sie zur Akutbehandlung- Akupunktur, Kräutermedizin und Darmsarnierung mit Ernährungstherapie lindern Beschwerden sofort und dazu noch ohne Nebenwirkungen – Sie bleiben voll leistungsfähig. Allergien sind in der Chinesischen Medizin die Einwirkung von Wind und Hitze- also gilt es, diese pathogenen Faktoren auszuleiten und den Körper dagegen zu stärken.
  5. Trinken Sie täglich zwei Liter abgekochtes, lauwarmes Wasser- und nur Wasser, das wirkt wie Fensterputzen, Sie können wieder „klar“ sehen.
  6. Urtinkturen aus Brennnessel und Mischungen als Tinktur aus Holunder, Brennnessel, Geranien … dienen für zu Hause sowohl als 1. Hilfe Maßnahme als auch als Dauermedikation in der „schlimmen“ Zeit. Die Mischung wird dann individuell hergestellt.
  7. Ordnungstherapie- bringen Sie Ordnung in Ihr Leben- Eine Allergie ist ein aggressives Geschehen,denn die Allergene werden mit großer Heftigkeit bekämpft. Natürlich richtet sich die Aggression letztendlich gegen sich selbst. Allergien sind die Folge nicht zugelassener Aggression, deren negative Energie sich nach innen entlädt- in der CM sagen wir innerer Wind und Hitze/ Stagnation dazu. Eine Allergie ist auch eine Abgrenzungsschwäche- der betroffene Organismus kann sich gegenüber Fremdkörpern oder auch anderen Menschen nicht auf angemessene Weise abgrenzen,so dass es zu einer überschießenden Abwehr kommt. Allergie ist Unterscheidungsunvermögen – Allergene sind Substanzen, die für den Organismus keine reelle Bedrohung darstellen. Das Immunsystem müsste sie demnach nicht als gefährlich und bekämpfenswert beurteilen- es liegt demnach ein Mangel an Unterscheidungsvermögen vor. Allergie bedeutet auch Ziehen, Reinigen und die Vermittlung zwischen pflanzlicher (vegetativer) und tierischer (emotionaler) Ebene. Die Allergie kann als Symptom einer ungelösten Aggressionsproblematik aufgefasst werden,die sich von der psychischen auf die körperliche Ebene verlagert. Die Geranie bspw. hat die Wesenseigenschaft, Prozesse von der pflanzlich-vegetativen auf die tierisch-emotionale Ebene zu bringen. Damit wird die Umkehr des Weges, der zur Allergie geführt hat,ermöglicht. Allergie, das heißt unter Umständen auch Vollendung und Reifung- nicht umsonst verlieren sich solche Prozesse ggf. in der Pubertät. Die anhaltend entzündlichen Symptome des Heuschnupfens zeigen an, dass es sich um einen unvollendeten Wärme/ Hitzeprozess handelt, der nicht zum Abschluss kommen kann. Holunder führt zu Ende, was noch nicht vollendet wurde und forciert die Ausheilung. Das sind nur einige Aspekte der Allergie- also Ordnung ist hier das ganze Leben!

Mit diesen Hinweisen haben Sie es selbst in der Hand, sich im Frühjahr nicht “ ausgeliefert“ zu fühlen.

Genießen Sie eine „niesfreie“ Zeit- alles Gute!

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