Akupunktur

Die kleine Fragerunde… Wie wird Neurodermitis in der CM diskutiert?

Neurodermitis ist ein weites Feld- wie alles, was im Bereich Hauterkrankungen diskutiert wird. Quälend sind oft die Symptome für die Betroffenen:

Allgemein:

Als Erkrankungen des atopischen Formenkreises haben Neurodermitis wie auch Nahrungsmittelallergien, Heuschnupfen und allergisches Asthma einen engen Bezug zueinander.  Atopische Erkrankungen sind anlagebedingte allergische Erkrankungen, bei denen das Immunsystem überempfindlich gegen ursprünglich harmlose Substanzen wie zum Beispiel Pollen, Tierhaare, Kot von Hausstaubmilben oder bestimmte Nahrungsmittel reagiert.

  • Neurodermitis gehört gemäß neuesten Erkenntnissen und der westlichen Naturheilkunde zu den Autoaggressionserkrankungen- Auslöser können Nahrungsmittel, Chemikalien, Medikamente, Kosmetika, Bekleidung, genetische Dispositionen… sein.
  • In der Chinesischen Medizin unterscheiden wir innere und äußere Ursachen sowie solche, die weder innen noch außen sind.Innere Faktoren sind Emotionen wie Zorn, Angst, Grübeln/Sorgen, Freude und Trauer- alles was uns auf die eine oder andere Weise unter Stress setzt. Die äußeren Ursachen beziehen sich auf klimatische Faktoren wie Wind, Kälte, Feuchtigkeit, Hitze und Trockenheit. Diese Beschreibungen werden auch verwendet, um Zustände im Körper zu bezeichnen. Weder zu den inneren noch zu den äußeren Faktoren sind bspw. Insektenstiche oder auch Impfinjektionen zu zählen, aber auch Lebensmittel. Außerdem spielt- wie auch in der modernen Betrachtungsweise- die angeborene Konstitution eine Rolle.

Die drei Hauptursachen in der CM werden wie folgt benannt:

  • Milz-Qi-Schwäche- primär besteht eine angeborene oder erworbene Schwäche von Milz und Magen, die zu einer Entstehung von feuchter Hitze führt. Ein schwaches Milz-Qi bedeutet nichts anderes als eine mangelhafte Kraft zu Umwandlung von körperfremden in körpereigene Stoffe…der Stoffwechsel funktioniert nicht optimal. Kommt dann noch eine unpassende Ernährungs hinzu, entwickeln sich die typischen Symptome.
  • Äußere Faktoren- diese führen zu einer Akkumulation von feuchter Hitze unter der Haut, die potenziert dann zusätzlich die innere Hitze. Der äußere Wind kann den inneren Wind, der durch extreme Leere von Körpersäften entsteht, verstärken(Juckreiz, Unruhe)- Leere entsteht immer, wenn durch eine lang andauernde Ansammlung von feuchter Hitze im Körper die Umwandlungsfunktion von Milz und Lunge im energetischen Sinn so sehr behindert wird, dass zu wenig Säfte/Blut aus der Nahrung gewonnen werden könnn. Desweiteren „verkocht“ starke Hitze die Säfte – die Folge- die Haut dann zu wenig genährt wird, es entsteht Trockenheit – ein typisches Zeichen einer chronischen Neurodermitis.
  • Haben wir die Symptome besonders in der Beuge der Arme, dann sind der SanJio und Herz und Leber an dem typischen Neurodermitis-Kreislauf beteiligt. Die Leber als General des Körpers ist gleichzeitig der Blut-Speicher; dieser erscheint leider beim Betroffenen nicht so kräftig und rein, wie es sein sollte, um den Körper und die Haut zu nähren. Kratzen entspricht hier zwar dem „Sedieren“ und ist eine natürliche Reaktion des Körpers, aber ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss und schädigt zusätzlich. Das Herz wiederum ist für einen ruhigen Schlaf und Geist zuständig, welcher durch den Juckreiz und die Unruhe häufig gestört ist. Durch die fehlende Regeneration wird das Blut hitzig, es kommt zu toxischer Bluthitze, die bei chronischem Zustand zu Blutstagnation führt (fleckige Haut).
Kräuter- und Basenbäder sind hilfreich bei Neurodermitis
  • Befinden sich die Symptome eher im Bereich der Kniekehle, dann haben wir Blase und Leber beteiligt; ebenfalls wie oben beschrieben, finden wir toxische Hitze in den Meridianen.
  • Die Funktionen von Lunge und Dickdarm sind ebenfalls zu diskutieren- hier geht es in erster Linie um die Ausscheidung und die Funktion des Wei-Qi… angesiedelt in der Lunge.
  • Die Stadien der Neurodermitis sind Blut-Hitze mit Rötungen und Entzündungen- der Juckreiz ist stark ausgeprägt, die Haut sehr trocken; feuchte Hitze– mit nässenden Ausschlägen und mit gelblichem, zähflüssigem Sekret; die Haut zeigt keine starken Entzündungen und der Juckreiz ist mäßig stark ausgeprägt; Blut-Mangel– vor allem bei der chronischen Form; die Haut ist weniger rot als bei Blut-Hitze und feuchter Hitze und eher trocken; durch das lange Bestehen der Krankheit kommt es zu Verdickung der Haut, sie wird grob(Elefantenhaut); der Juckreiz tritt verstärkt am Nachmittag und Abend auf- ist sehr quälend.

Was nun tun?

Die Therapie mit den Methoden der chinesischen Medizin zielt auf die Behandlung der Ursachen – im Vordergrund steht dabei insbesondere die chinesische Arzneimitteltherapie– Magisterrezepturen oder individuelle Rezepte, die oft nur wenige Tage eingesetzt werden bzw. abwechselnd gegeben werden. Die begleitende Akupunktur ist bei der Neurodermitis vor allem zur Linderung des Juckreizes und Ausleitung der Hitze sehr hilfreich.

Ähnlich wie beim Heuschnupfen und Allergien sind auch bei der Neurodermitis Empfehlungen zur Ernährung/ Diätetik ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes für eine nachhaltige Therapie. So führt das Meiden zum Beispiel von Milchprodukten, Weizenmehl und Zucker oftmals zu einer sichtbaren Verbesserung der Hautveränderungen; heiße Gewürze, Lauchgewächse und Kaffee sollten ebenfalls gemieden werden.

kühlende Tee’s anstelle Kaffee

Hinzu kommt die Veränderung in einigen Lebensbereichen, die unabdingbar sind- Stressreduktionen, Reduktion der emotionealen Belastung über geeignete Entspannungsverfahren und Medikation.

Neurodermitis ist eine Geißel- wer sie loswerden möchte muss sich zwingend umorientieren; es ist ein Marathon und kein Sprint, der vor den Betroffenen liegt.

Einen guten Start in die Woche und gute Gesundheit für alle!

Kira

Die kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin Teil V…

…stellt euch heute das Pathogen Trockenheit vor. Trockene Haare, Haut, Augen… das alles können Symptome für Trockenheit sein; ja… auch parallel zu Feuchtigkeit und den anderen Pathogenen. Ganz häufig existieren mehrere Pathogene gleichzeitig im Körper; allerdings tritt Trockenheit oft erst in späteren Lebensjahren auf bzw. ist abhängig von den wärmeren Jahreszeiten und natürlich dem Typ Mensch:

  • An sich gehört die Trockenheit zu den Spätsommer- oder Herbst-Krankheiten; die entsprechenden Organe sind die Lungen, der Dickdarm, die Haut, Nase und die Oberfläche- unser modernes Leben lässt Trockenheit aber in jeder Jahreszeit auftreten 🙁
  • Die Lunge kontrolliert die Zerstreuung und das Absinken vom Qi; unser großes Atmungsorgan regiert das Qi und natürlich die Atmung. Externe Pathogene können die Lunge über Nase und Haut attackieren ; dies äußert sich bspw. durch Erkältungsanfälligkeit; Kehlkopfreizungen… allerdings entsteht innere Trockenheit bspw. durch Trauer/ Traurigkeit.
  • Trockenheit bewirkt, dass das Lungen-Qi „verschlammt“ und sich nicht ausbreiten kann. Die Absenkung des Qi ist gestört, daher bewegt sich das Lungen-Qi in umgekehrte Richtung nach oben. Entsprechende Krankheitssymptome wären Husten, Atemgeräusche oder Atemnot; Lungenkrankheiten beinhalten allerdings auch häufig eine chronische Schleimproblematik- Schleim wird in der Mitte von Milz und Magen produziert, aber leider in der Lunge gespeichert- daher kommt es irrtümlich zur Diagnose Schleim… ist aber in Wirklichkeit Trockenheit bzw. der Lösungsansatz sitzt im blockierten Qi.

Symptome:

  • Kurztmigkeit und Atemnot; schweres Atmen, Husten; gestörte Ausatmung wie beim Asthma… Schwäche im Lungen-Qi
  • äußere Trockenheit provoziert einen gereizten und trockenen Hals, trockene Schleimhäute, trockene Haut, trockenes Haar und mündet oft in…
  • …innere Trockenheit mit Juckreiz, Verstopfung, Lustlosigkeit, Erschöpfung mit einer unbestimmten Trauer
  • Unspezifischer wirken sich die täglichen Überforderungen,  stundenlange Bildschirmarbeit, Klimaanlagen, Heizungen und ungeeignetes Essen, Trinken, zuviel an Genussmitteln aus- all das  „trocknet“ uns aus…
  • … und führt zum Yin-Mangel- dem Fehlen oder Mangel an Säften, Blut und guter Feuchtigkeit- mit zunehmendem Alter, bei starker, körperlicher Beanspruchung(—Leistungs—Sport; Geburten…); mentaler Belastung; häufigem oder Dauergenuss von Genuss- und Suchtmitteln wie Kaffee, Nikotin, schwarzem Tee… tritt Trockenheit vermehrt auf.

Wie wird Trockenheit behandelt:

  • Akupunktur und Kräutermedizin behandeln sowohl die akuten Symptome als auch die Ursachen
  • Ernährungstherapie ist am wirkungsvollsten…
  • Lebenshygiene

Ernährung und Genuss- zu empfehlen:

  • ein warmes, gekochtes Frühstück, z.B: Congee oder warmer Gersten- oder Reisbrei
  • drei warme oder gegarte Mahlzeiten am Tag
  • Hühnerkraftsuppe, so lange es geht gekocht (sehr blutbildend), Hühnerfleisch hier generell bevorzugen, da es sehr gut für die Säftebildung ist;
  • regelmäßig dunkelgrünes Blattgemüse auf den Speiseplan setzen (Spinat, Endiviensalat, Petersilie), auch Maulbeeren, Datteln, rote Bete (gekocht als Salat), rote Obstsorten (und Säfte daraus) wie z.B.Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren…
  • saftige Kochmethoden bevorzugen (dünsten, blanchieren, mit Wasser kochen, klare Suppen, Eintöpfe, Currys, mit Deckel kochen)
  • Hochwertige Öle verwenden- wie Algenöle, Leinöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl verwenden;
  • Kochen mit kleinen Saaten (Sesam, Sonnenblumen, Mohn etc.)
  • weich gekochtes Ei
  • Kokosmilch für Eintöpfe, cremige Suppen
  • Birnen, Weintrauben, Mandeln (Mandelmus, Marzipan) sind typische Lungen-Lebensmittel gegen Trockenheit
Biren-Reis mit Honig hilft gegen Trockenheit
  • Milch-Reis mit Birnen- oder Pflaumenkompott als Frühstücksvariante oder zum Mittag; genommen wird Mandeldrink und dann etwas Butter und/oder süße Sahne dazu gegeben

V e r m e i d e:

  • Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen/Torte & Co
  • Rohkost (rohes Obst und Gemüse)
  • Trocknendes- wie Kaffee, schwarzer/grüner Tee, Nikotin; rotes Fleisch…
  • Knäckebrot, Brotmahlzeiten generell- da der entstehende Schleim das Lungen-Qi blockiert,
  • Rotbuschtee
  • Scharfes- getrocknete Gewürze wie Chili, Pfeffer, getrockneten Ingwer, Curry, Knoblauch, Lauch,
Maßvoll getrocknete Gewürze- eher meiden
  • hochprozentiger Alkohol
  • abendliches Fernsehen, Computerarbeit bis zum späten Abend und ohne Pausen, nächtliches Lernen
  • Nachtarbeit, spätes Schlafengehen
  • starkes Schwitzen (Sauna, Hitze)- dabei ist ein Durchgang in der Feuchtsauna(Biosauna) ggf. gut, um Schleim zu transformieren 😉
Kaffee maßvoll und selten…Bitteres trocknet aus

Fazit- Trockenheit und Feuchtigkeit können zusammen im Körper auftreten– irgendwann kann Feuchtigkeit zu Trockenheit führen bspw. bei Neurodermitis…:

  • Die Antwort ist, dass der Körper ein weites Feld ist; der eine Landschaft- Stelle dir vor, dass es verschiedene Bereiche in dieser Landschaft gibt…
  • …an einem Ort befindet sich ein Moor oder Sumpf (die pathogene Feuchtigkeit zum bsp. im Darm), an einem anderen Ort ein klarer, ruhig dahinfließendes Gewässer- Deine guten Körpersäfte und Blut bspw. in Deinen Augen, Mund oder Muskeln und an einem dritten Ort ist es zu trocken und der „Boden“ rissig und schrundig ( die Trockenheit) zum Bsp. Deine Haut oder die Haare
Ei und Grünes für Säfte und Blut 🙂

Achte gut auf Dich- Mäßigung im Genuss; ein gutes Maß an Belastung und Ruhe kann Trockenheit vermeiden- und wenn sie Dich doch erwischt, dann überprüfe als Erstes Deine Nahrung und stelle Deine Kost um; streiche Kaffee und andere Genussmittel… und wenn das nicht hilft, lass Dich beraten!

Gute Gesundheit und eine schöne Woche wünscht Dir

Kira

Die kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin Teil IV…

stellt heute das Pathogen Feuchtigkeit/Schleim vor. Leider zeigt sich Feuchtigkeit in unserem Körper nicht so schön wie auf dem Beitragsbild.

Feuchtigkeit und Schleim sind in unserer Lebenswelt weit verbreitet- häufig gepaart mit Hitze oder Kälte. Shi und Tan- so die chinesischen Bezeichnungen- entstehen in erster Linie durch falsche und einseitige Ernährung:

  • Kohlenhydratreiche Kost mit leicht verfügbaren Kohlenhydraten aus Mehlerzeugnissen, raffiniertem Zucker, Kaltem, Milchprodukten, Eis, nicht-saisonaler Kost,
  • mangelnde Bewegung,
  • geistige Überbelastung durch zu viel an Computerarbeit, Konsum neuer Medien, „geistige Vermüllung“,
Lecker- ja; aber Schleimproduzenten per se (:

Das perfide ist, dass Feuchtigkeit und Schleim träge und unbeweglich in jeder Hinsicht machen, sich aber auch an den Organen anlagern und so in einen Teufeldskreis führen.

Entstehung von Schleim- einfach erklärt:

Stelle dir vor, deine Verdauung verwandelt alles, was du isst, in eine heiße, wärmende Suppe- der Dampf, der aus der Suppe aufsteigt, ist Dein Qi- Deine Energie- die Du aus D e i n e r Nahrung gewinnst.

Wenn Deine „Suppe“ so köchelt, entsteht selten Feuchtigkeit/Schleim 🙂

Doch was passiert, wenn die Suppe zu kalt wird?

Sie kann nicht mehr verdampfen (kein „Qi“) und steht jetzt in deinem Magen- der in diesem Fall wie ein Kochtopf ohne Wärme wirkt.

Was macht die kalte Suppe? Sie sucht sich andere „Wege“- sie wird nicht richtig verdaut; es bilden sich „Entzündungen“, die Leber speichert sie als Fett, leider erfolgt bspw. eine Umwandlung zu sichtbarem Fett in Form von Übergewicht… oder sie sinkt in die Beine hinunter und du bekommst Ödeme (geschwollene Beine und Füße). Auch eine Anlagerung in den Lungenfunktionskreis ist möglich, was Du als ständig rinnende Nase oder Schleim im Rachen merkst.

So lecker der Kaffe-Latte ist- er produziert Schleim im Körper 🙁

Die kalte Suppe ist die Feuchtigkeit– die sich wie folgt bemerkbar macht:

  • Die Zunge zeigt sich oft dicker, geschwollen, mit weißem oder auch gelblichen Belag(bis quarkig) und mit Zahneindrücken; die Haut wirkt aufgepufft bis ödematös; es können Lip-Ödeme auftreten, aber auch Lipome…;
  • …die Pulse sind tief, sehr langsam, der Betroffene fühlt sich müde, träge, unbeholfen, aufgedunsen, neigt zu Übergewicht oder Wasseransammlungen…
  • …die Konzentration kann gestört sein; insgesamt fällt die Arbeit schwer…
  • …weitere Symptome können Hautunreinheiten, Ausfluss, Durchfall oder puffiger, fettiger Stuhl, erhöhte Blutfettwerte, erhöhte Cholesterinwerte, dumpfe Kopfschmerzen, Fatique… sein…
  • …aber auch mangelndes Durstgefühl, wenig Trinkverlangen, ständige schleimige Infekte, Ohren, Rachen…

Was tun, wenn Schleim sich in unserem Körper festsetzt?

Als erstes muss klar sein- ohne Änderungen der Ernährung und der Lebensgewohnheiten wird man den Unruhestifter nicht los.

Anti-Schleim-Leben:

  • Bewegung und Detox bei den modernen Medien
  • Iss zwei bis drei gegarte/ warme Mahlzeiten
  • Lass für mindestens sechs Monate Käse, Milchprodukte, Schweinefleisch, raffinierte Zucker/Zuckerprodukte, hochverarbeitete Mehle und Fertigprodukte und frittierte Speisen aus Deinen Speiseplan weg.
  • Führe eine Hirse-Reis-Kur durch: 3-5x täglich ein Congee aus Hirse und Reis- damit leitest Du Feuchtigkeit aus und stärkst das Verdauungs-Qi…
Gewürze, die Schleim eleminieren 🙂

Rezept:

  • Koche eine Tasse Reis und eine Tasse Hirse(beides im Topf trocken anrösten) mit 3-4 Liter Wasser etwa 3 Stunden bei kleiner Hitze- gieß alle Stunde etwas Wasser nach; von diesem Congee iss vor jeder Mahlzeit eine Schale.

Du kannst das Congee auch als Hauptbestandteil Deiner Mahlzeiten nutzen, iss dazu gegartes Obst, Gemüse oder auch Fisch oder Fleisch. Für einen besseren Effekt empfehle ich, das Congee für drei Tage nur mit Gemüsesuppe zu essen; besonders bei starken Wassereinlagerungen und Durchfall.

Reis-Sellerie-Suppe

Alles andere wäre über eine individuelle Ernährungsplanung zu klären- denn nur über eine umfassende Diagnostik und Anamnese kann die genaue Ursache gefunden und die individuelle Ernährungs-Therapie erstellt werden.

Therapiemöglichkeiten:

  • Ernährungsumstellung und -therapie,
  • Kräutermedizin und warmes Wasser zum Trinken
  • Akupunktur
  • Moxabehandlung- auch in der Häuslichkeit nach Einweisung und Absprache
  • Bewegungstherapie
  • Lebenshygiene
Schleim bei Gelenkbeschwerden- mit Moxa behandelt

Schleim und Feuchtigkeit belasten den Körper und können zu ernsten Erkrankungen führen- Arteriosklerose, Trombosen, Herzerkrankungen, Fettleber… anhand eine Mikroblutuntersuchung kann die Diagnostik unterstützt werden.

Arbeite selbst präventiv und lass Dir Deine individuelle Ernährungstherapie zusammenstellen- mit dieser kannst Du selbst aktiv etwas für eine gute Gesundheit tun…. und keine Sorge- Du verzichtest auf das, was Dich krank machen kann aber nimmst leckere Speisen zu Dir, die gut für Dich sind 🙂

Möhrenfrittata mit Feldsalat 🙂

Gutes Gelingen und hab Mut- eine gute Woche wünscht Dir/Ihnen

Kira

Die kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin Teil III…

befasst sich mit Hitze und Kälte- zwei der Pathogene, die eine Reihe von Krankheiten/Symptomen mit sich bringen.

Hitze:

  • Hitze-Muster sind in der CM durch ein Überwiegen des Yang im Verhältnis zu Yin definiert. Es kommt zu pathologischer Wärme und Trockenheit, die Körpertemperatur ist aber nicht zwingend erhöht. Wichtige Hitze-Muster sind: Fieber- oder toxische Hitze, Blut-Hitze, Leber-Qi-Stagnation, Leere-Hitze sowie Herz- und Nieren-Yin-Leere-Hitze.
  • Hitze-Erkrankungen in der CM sind nicht zwingend mit einem Anstieg der Körpertemperatur verbunden – Ursache ist ein Ungleichgewicht von Yin und Yang, das mit pathologischer Wärme und Trockenheit einhergeht
  • Der Begriff Hitze bezieht sich, wie auch der Begriff Kälte, in der Klassischen Chinesischen Medizin (KCM) auf die Relation von Yin und Yang im Körper. Yang steht für folgende Eigenschaften: Antriebskraft für Aktivitäten, Wärme, Rötung, Trockenheit; Yin steht für Kraft zur Ruhe, Kälte, Blässe, Feuchtigkeit. Überwiegt Yang im Verhältnis zu Yin, resultiert daraus ein Hitze-Muster mit pathologischer Wärme und Trockenheit.
  • In der CM kennt man unterschiedliche Arten von Hitze-Krankheiten. Das Sich-heiß-fühlen ist ein wichtiges Symptom, welches aber nicht zwingend mit erhöhter Körpertemperatur bzw. Fieber einhergeht; so kann bspw. das Symptom „heiße, brennende Füße“ oder „heißer, roter Kopf“ ein Hitzezeichen sein, ebenso „roter Kopf mit Fieber“- aber auch Beschwerden, wie man sie nach zu langer Hitze- so wie im Sommer in der Sonne- entwickeln würde, gehören in der CM zu Hitze-Zeichen, z. B. Rötung der Haut, brennendes Gefühl, schneller Puls, dunkler Urin, Durst, heißer Kopf, Schwitzen, Unruhe usw.
  • Aber es gibt auch die Hitze auf Grund eines Mangels an Yin- an Säften. Durch Trockenheit entsteht ein Hitzegefühl, dass mit einem leeren Kochtopf auf einer heißen Herdplatte zu vergleichen ist. Der Körper glüht von innen aus- die Säfte sind geschädigt und der Körper erschöpft.

Kälte:

  • Kälte in der CM ist genau das Gegenteil…
  • Frieren, Erschöpfung, kalte Gliedmaßen, ein gesamt kalter Körper…
  • Energiemangel, Blässe, ggf. Untertemperatur, langsamer Puls…
  • Die Kälte entsteht in erster Linie durch einen Mangel an Yang, aber auch Mangel an Blut.
  • Die Kälte zeigt sich blass- weiß, oft auch mit Appetitmangel, Kältegefühl im Bauch, ggf. nicht riechendem Durchfall oder spärlichem Stuhl, ganz klarem Urin und Kraftlosigkeit im Rücken…

Das Erstaunliche- Kälte kann im Körper zu Hitze führen…da Kälte bspw. auch durch Blutmangel entsteht, führt dies irgendwann zu einem Yin-Mangel mit Leere-Hitze.

Daher ist es wichtig, beide Pathogene gut zu unterscheiden und aus dem Körper auszuleiten:

  • Kälte: weißer Belag auf der Zunge, diese ist eher blass, ggf. kurz, dünn oder auch geschwollen- wenn Feuchtigkeit dazu kommt;
  • Hitze: die Zunge ist ggf. belaglos, rot bis dunkelrot oder nur die Ränder sind rot; kommt Feuchtigkeit dazu, dann erscheint ein gelber Zungenbelag(manchmal auch schmutzig weiß bis gelb).
Moxa bei Kälte

Therapie:

  • Akupunktur
  • Diätetik
Diätetik bei Hitze
  • Kräutermedizin
Berberitzentinktur bei Erschöpfung durch Kälteund Yang-Mangel
  • Moxa bei Kälte
  • Schröpfen bei Hitze
  • GuaSha bei oberflächlichen Symptomen zu Beginn bei Kälte und Hitze
Schröpfen

Sollten Sie, solltest Du Symptome dieser Art feststellen, lohnt sich eine Präventivkonsultation in der Praxis mit Zungen- und Pulsdiagnose- so könne SIE/ kannst DU wertvolle Hinweise für deine Gesundheit erhalten.

Gute Gesundheit und einen schönen Wochenstart wünscht Euch/Ihnen

Kira

Die kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin- Teil 2…

bringt allen geschätzten LeserInnen die Akupunktur und Moxatherapie ein wenig näher.

Wie sagte eine Patient:“ Schon merkwürdig, so kleine Nadeln im Körper zu haben, aber ich fühle mich danach so gut“. 🙂

Das freut mich natürlich sehr- Akupunktur und die Wärmebehandlung mit Moxa beschreiben „Zhen Jiao Fa“ – die Arbei mit „Stechen“ und „Brennen“.

Bei der Akupunktur werden sterile Einwegnadeln in ein Areal gesetzt, welches von einem oder mehreren Akupunkturpunkten- energetischen Punkten- innerviert wird. Dabei ist die Art der Atmung des Patienten/ der Patientin entscheidend, die Tiefe der Nadelung, die Richtung und noch Etliches mehr.

Akupunktur bei Schlafstörungen

Beim Setzen der Nadeln reagieren die Nerven, die die Hautschichten durchziehen. ein kleines Pieksen entsteht- im Areal der Energie angekommen, regt die Nadel das DeQi an- ein Kribbeln, Drücken, Ziehen, unter Umständen etwas unangenehmen- dann ist das Qi angekommen- entweder bleibt dann die Nadel ohne Manipulation „liegen“; manchmal muss manipuliert werden:

  • tonisierend- bspw. im Verlauf des Meridians oder bei Einatmung manipulieren
  • sedieren- entgegen des Meridianverlaufes oder bei Ausatmung
  • harmonisierend- ohne Manipulation…
  • …oft wird harmonisch auf beiden Körperseiten akupunktiert.

Während der Akupunktur werden zur Erfolgskontrolle die Zunge und die Pulse kontrolliert und dann entsprechend die Nadel mit der notwendigen Energetik gezogen- das unterscheidet die Akupunktur nach der Klassischen Chinesischen Medizin von einer modernen Akupunktur(…unvorstellbar dabei, die Nadeln von einem Helfer/ einer Helferin „ziehen“ zu lassen 🙁 )

Akupunktur bei Unruhe und Herz-Rhythmus-Störungen in der himmlischen Ebene

Bei der von mir auch praktizierten PingShen-Ein-Nadel-Technik wird entsprechend der Diagnose ein Hauptpunkt ausgewählt, die Nadel wird in einer besonderen Technik gesetzt und gezogen- dabei entscheiden die Ebenen Himmel-Mensch-Erde und der Patient wird während der Akupunktur direkt befragt, ständig die Pulse kontrolliert und dann die Nadel sofort wieder gezogen. Danach folgen ergänzende Punkte, die nach und nach stimuliert, harmonisiert oder sediert werden.

heiße Nadel

Ergänzend oder auch als Einzeltechnik ist die Moxatherapie in meiner Praxis etabliert- besonders effektiv bei Kältepathogenen, Schleim oder Feuchtigkeit und natürlich bei Yang-Mangel; aber auch zum Sedieren bzw. Absenken von zuviel Yang- zum Bsp. Moxa am Punkt Niere 1(tiefster Punkt des Körpers unter den Füßen)-

Moxa an Niere 1, um den Geist zu beruhigen

kann Moxa genutzt werden. Dabei wird Beifußkraut abgebrannt- entweder mit kleinen Kegeln direkt punktuell oder auch große Rollen; Kegel oder loses Moxa in der Box, in der Moxa-Pfeife oder eben auf der Nadel.

Kombination aus Akupunktur und Moxatherapie bei altersbedingten Schmerzen

Beide Techniken sind unabdingbar für eine erfolgreiche Behandlung; es entscheiden der Zustand der Patienten*innen; die Jahreszeit, der Zustand der Zunge und die Pulse; aber auch der Zustand der Haut, der Haare und mehr.

Beides kann auch einfach zum Entspannen und Wohlfühlen genutzt werden- um gut in den Feierabend zu kommen 🙂

Moxa lasse ich auch als „Hausaufgabe“ von den Patienten*innen zu Hause selbst durchführen- die Punkte werden genau festgelegt und beschrieben- effektive Unterstützung für die eigene Genesung 🙂

Nutzen Sie die Kraft der asiatischen Medizin zur Prävention, Behandlung oder einfach nur zum Wohlfühlen!!!

Einen gesunden und guten Start in die neue Woche wünscht

Kira

Akupunktur am Punkt Lunge 10 z.B. bei Bronchitis

Die kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin- Teil 1…

Vielen Dank für Euer Interesse- ich beginne mit dem Metal-Büffel-Jahr eine kleine Reihe zur Klassischen Chinesischen Medizin.

Grundlagen dafür sind die klassischen Texte des SuWen und LingShu- aber keine Sorge… es ist für Sie/Euch geschrieben- einfach zum besseren Verständnis 🙂

Ich arbeite in meiner Praxis mit:

  • Befragung, Zungen- und Pulsdiagnostik
  • modern- Auskultation, mit der Kapillarblut-Analyse, EKG und bei Notwendigkeit mit den Möglichkeiten des MRT; Röntgen; Sonografie…- über die Hausarztpraxen der Patienten
  • Ping-Shen-Technik
  • Akupunktur
  • Moxa-Therapie
  • Gua-Sha-Techniken
  • TuiNa/Shiatsu
  • Kräutermedizin

Ich möchte Euch heute die Zungen- und Pulsdiagnostik ein wenig näher bringen.

Bei beiden Techniken kann ich als Therapeutin den Zustand der Meridiane aber auch der Organe erkennen- dabei sind Zungendiagnose und Pulsdiagnose gleich schwer… einer meiner Lehrer sagte einmal:“Lerne dein Leben lang in Puls- und Zungendiagnose an mehr als 20000 Zungen und Händen, dann bekommst du eine Ahnung vom Zustand des Menschen“ 😉 – ich bin jetzt bei ca. 3000… also noch Potential nach oben 😉 😉 .

Die Akupunktur bei einer dunkelroten Zungenspitze

Die Zunge- ein Organ mit vielen Aufgaben und Funktionen- so hilft sie uns bspw. beim Sprechen und Singen, mit ihr „Betasten“ und spüren wir beim Essen die Nahrung, prüfen, ob ausreichend gekaut wurde oder uns nicht zuträgliche Bestandteile entfernt werden müssen; wir reinigen damit die Schleimhauttaschen, Mundboden, Gaumen und Zahnzwischenräume. Ohne Zunge könnten wir die Geschmäcker süß, sauer, bitter und salzig nicht schmecken oder unterscheiden. Sie ist ein kräftiger, äußerst beweglicher Muskel, der „Putzer“ des Mundes, aber auch Spiegel des Körpers. Sämtliche Veränderungen in Farbe, Form und Belag können auf Störungen im Organismus hinweisen. Grund für diese Vielseitigkeit und Wichtigkeit ist die absolut vielschichtige organische und nervale Vernetzung von Mundhöhle und Zunge mit dem Gehirn. Die Zunge ist über vier Nerven sowohl mit dem Gehirn als auch mit inneren Organen verbunden- es sind… motorisch der Nervus(N.) hypoglossus, sensorisch die Chorda tympani, N. glossopharyngeus, N. vagus, sensibel die N. lingualis, N. glossopharyngeus, N. vagus. Diese sind für die Empfindung von Hitze, Kälte, Schmerz und Geschmack verantwortlich.

Zungendiagnose- nur ein kleiner Exkurs:

  • …an der Zungenspitze erkenne ich den Zustand von Herz und Geist und dem Pericard(Herz als Meister);
  • … direkt dahinter befindet sich die Zone der Lunge;
  • … es folgen mittig Magen und Milz;
  • …im Zungengrund dann die Därme, Niere und Blase…
  • … die Seiten geben Aufschluss über den Zustand von Leber und Gallenblase.

Die Farben:

  • hell- Mangel, Leere, Schwäche
  • blassrosa, leicht feucht glänzend, oft mit einem weißlich-klaren Belag überzogen- normal
  • rot oder dunkelrot- Hitze, oft Fülle
  • blau- Blutstase
  • weiß- Kälte
  • gelb-Hitze

Beispiele:

Ist die Zunge geschwollen, weißt das auf Feuchtigkeit und Schleim hin- zum Beispiel bei Übergewicht, Gelenkschmerzen, hohen Cholesterinwerten…

Ist die Zunge an den Rändern geschwollen, rot und aufgeworfen deutet das auf eine Leber-Gallenblasenproblematik hin z.B. bei Fettleber, Migräne, Fettstoffwechselstörungen…

Hast du Schwierigkeiten, die Zunge entspannt heraus zustrecken deutet das auf eine grundlegende Schwäche hin; weicht die Zunge seitlich ab, deutet das auf inneren Wind hin- ein Hinweis auf ernstere Zustände wie extreme Hypertonie, Arteriosklerose bis hin zu TIAS oder auch Vorzeichen für Erkrankungen des Zentralen Nervensystems.

Die Pulsdiagnostik:

  • kennt in der Klassischen Chinesischen Medizin wesentlich mehr Pulse als die westliche Medizin. Es gibt 28 verschiedene Pulse, die an drei Stellen und in drei  Tiefen an den beiden Handgelenken getastet werden können.

Den verschiedenen Pulspositionen werden die unterschiedlichen Organe zugeordnet.

Rechte Hand:

  • Cun: Lunge
  • Guan: Milz
  • Chi: Nieren-Yang

Linke Hand:

  • Cun: Herz
  • Guan: Leber
  • Chi: Nieren-Yin
Artischocke in der Ernährungstherapie bei einem gespannten, vollen und schnellen Puls in der Leberregion/ Zungenränder rot und geschwollen- die moderne Diagnose lautet Hypertonie mit erhöhten LDL-Cholesterinwerten

Die Art des Pulses wird in drei Tiefen (Hautoberfläche, mittlere und tiefe Ebene) ermittelt. Erfasst werden Frequenz, Volumen, Rhythmus und Form der Pulse. Damit werden  Mangel, Fülle oder verschiedene Disharmonien in den entsprechenden Organen unterschieden- gleichzeitig zeigt der Puls bei den unterschiedlichen Meridianen auch unterschiedliche Qualitäten bei Störungen an…

  • bspw. bei Störungen im Sondermeridian DuMai(direkt auf der Wirbelsäule vom Bereich zwischen Anus und Geschlecht bis zum Inneren der Oberlippe) sind Cun, Guan und Chi oberflächlich(Fu), können aber auch eine drahtige Qualität(Xian) oder volle(Shi) aufweisen.
Pulse und Zungenbefund weisen eine Leere im Nierenfunktionskreis auf- Schwäche im unteren Rücken, Kälte, der Urin ist sehr hell und muss laufend abgesetzt werden- Moxa auf DuMai 8

An beiden Handgelenken wird der Puls jeweils an drei Stellen getastet. Von distal (zur Hand hin) nach proximal (weiter zur Schulter): Cun, Guan, Chi- diese Positionen entsprechen in etwa der Lage der Punkte Lu9,8,7 auf dem Lungenmeridian.

An allen drei Stellen werden beim Betasten je drei Druckstärken ausgeübt: oberflächlich, mittel, tief…

… und daraus ergeb sich dann die 28 Hauptqualitäten in den Pulsen und die zahlreichen Differenzierungen.

Mit diesen diagnostischen Methoden habe ich in der Praxis die Möglichkeit, weiterführende Diagnostik zu empfehlen bzw. selbst durchzuführen.

Die Klassische Chinesische Medizin würde ohne diese beiden Komponenten der Diagnose nicht so effektiv und vollständig sein- an einer ausführlichen diagnose in beiden Bereichen erkennt ihr auf jeden Fall einen geschulten Therapeuten/ eine geschulte Therapeutin 🙂

Beim nächsten Beitrag in dieser Reihe nehme ich Euch mit auf einen Exkurs zur Akupunktur.

Bleibt gesund- bleibt in Eurer Mitte und lasst es Fließen- alles Liebe…

Kira

Unsere Hände…

…lassen uns nicht nur seit der Kindheit die Welt „BEGREIFEN“- sie stehen uns zur Seite, um den Sinn „Tasten“ voll zu entfalten, Gegenstände einfach in die Hand zu nehmen… und im Yoga?? Ja- da sind sie dazu da, uns mit „Sonnenfingern“ durch die Asanas zu führen; uns ggf. direkt mit den Chakren zu verbinden. Aber das ist noch längst nicht alles:

  • …mit ihnen haben wir Vieles im Griff
  • …mit ihnen erfassen wir Vieles
  • …wir entwickeln Fingerspitzengefühl
  • …mit ihnen sind wir Handlungsfähig
  • …..

Unsere Hände bestehen aus Handwurzel, Mittelhand und Fingern- in der Handwurzel sorgen 8 kleine Knöchelchen für Ordnung und Funktion; 5 röhrenförmige Knöchel bilden die Mittelhand an denen die Finger mit je 3 Knochenabschnitten befestigt sind; der Daumen bildet die Ausnahme mit 2 Knöchelchen und seinem Sattelgrundgelenk; dazu kommen Gelenke(Kugelgelenk), Gelenkkapseln, Muskeln, Sehnen und Bänder- ein komplexes System mit gut durchdachter Funktionalität, aber auch Anfälligkeit und Verletzungspotential wenn, ja wenn wir diesen unseren Greifwerkzeugen keine Aufmerksamkeit schenken.

Von Natur aus können wir unsere Hände/Finger sehr gut bewegen- die Vitalität und Frische der Jugend manifestiert sich darin- es sind MARMAS; Vitalitätszentren im Körper, die eine besonderen Aufmerksamkeit bekommen sollten; denn dort stagniert die Energie gerne bzw. sie sind Hauptorte, an denen Qi oder Prana besonders gut fließt. Marmas haben oft eine starke Verbindung zu anderen Körperbereichen; bspw. Handgelenk-Nase; Kleinfinger-Herz; Daumen-Bronchien… usw.

Besonders anfällig sind unsere Hände/Finger für Kälte- oder Hitze-Bi- rheumatische Erkrankungen nterschiedlicher Genese- um ganzheitlich zu arbeiten, stellt sich dann die Frage:

Gesund-Krank?

“ Warum entzünde ich immer wieder innerlich; was stellt den Reiz dar?“

„Der Schmerz ereilt mich immer wieder- welches Thema schleicht sich immer wieder in mein Leben?“

Es gibt viele Erkrankungen, die zur „Hand“-lungseinschränkung führen- vor allem der Stoffwechsel spielt dabei eine große Rolle- unsere Hände sind immer so gesund, wie wir uns ernähren, bewegen, leben- Gicht, Sehnenentzündungen, Karpaltunnelsyndrom, Durchblutungsstörungen… viele Erkrankungen manifestieren sich bei einer entsprechenden Disposition in den Händen.

In der Chinesischen Medizin arbeiten wir mit den Jing-Points der Finger; im Yoga haben die Hände und Finger den besonderen Bezug zum 2. Chakra- dem Svadhisthana/ Sakral- oder Sexual-Chakra- hier wohnt unser SELBST mit Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Sexualität, Intuition, Kreativität, Selbstakzeptanz- es wird vom Unterbewusstsein gesteuert/beeinflusst.

Wir kennen alle solche Redewendungen „Es gleitet mir aus den Händen“ oder „Ich bekomme es/dies/… nicht in den Griff“ , „Es rinnt mir durch die Finger“…- ein Defizit im Sakral-Chakra, im Dantian zeigt sich in mangelndem Selbstbewusstsein und in der Endkosequenz in Angst- wir können auch noch die Klassiker der alten Chinesischen zu Rate ziehen: die Nierenenrgie manifestiert sich in gesunder Fülle in Mut- im Mangel in der Angst. Ist die Angst sehr stark- schwächelt das Svadhisthana- dann erfolgen Rückzug, der Verlust der Lebensqualität- das Leben „rinnt durch die Hände“.

Wie können Sakralchakra und Hände gestärkt werden:

  • Mani Bandha Shakti Vikasaka
  • Asanas wie Krähe, herabschauender Hund, Hahn, einfacher Pfau(Mayurasana), die einfache Schlange(Sarpasana) oder auch die Berghaltung(Tadasana) mit verschiedenen Handhaltungen; die Handhaltungen im QiGong-Ball oder „Himmel stemmen und die Erde drücken“ führen zu Flexibilität und Hand/Finger-Vitalität
  • Mula-Bandha stärkt das Sakralchakra-
  • Anjali-Mudra
  • Sambodhini-Mudra
  • Meditation und Affirmation von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
Krieger III mit AnjaliMudra

Alle Varianten sollten immer durch eine(n) QiGong- oder Yoga-Lehrer/*in angeleitet werden; später darf gerne alleine geübt werden.

Viel Erfolg und gutes Gelingen beim“Händeln“der neuen Woche- alles Liebe wünsche ich Euch🕉

Kira

Emotion Angst in diesen Zeiten

In diesen Zeiten begegnet mir in der Praxis im Umgang mit meinen Patienten/Patientinnen immer wieder eine Emotion- die Angst.

Angst engt ein; Angst schwächt das Immunsystem; Angst schaltet den realen Verstand aus. Es gibt in unserer Gegenwart Quellen für Ängste, die im Bereich alte und neue Medien immer wieder genährt werden- daraus ergeben sich dann vielfältige Symptombilder, die sich im Körper festsetzen:

Angst ist ein wichtiger Überlebensmechanismus und von Natur in uns gespeichert. Sie hat die Aufgabe, kurzfristig viel Energie zur Verfügung zu stellen, so dass wir entweder kämpfen oder flüchten können. Die Alternative- nicht wirklich- wäre der Schock “ Starr sein vor Angst“…

Diese und jede Energie können und sollten wir positiv- egal bei welcher Angst- und in vollem Umfang nutzen:

  • Bewegung– um aus dem blockierten Zustand heraus zu kommen; Bewegung löst stagnierendes Qi und Blut; es hilft schon wenig- tanzen, gehen, lachen und sich gegenseitig umarmen(Familie 😉 )- alles und viel mehr bewegt Qi;
  • Aufmerksamkeit/Meditation– auf den Moment; Atme und lass ganz bewusst die Schultern locker; den Atem bewusst spüren- spüren wie die reine Luft einströmt und wie das Verbrauchte- in allen Facetten-ausströmt- so entsteht deine Meditation. Deine Konzentration auf deinen Atem ist sehr heilsam und erweitert sich zur Meditation- das hilft dir, innerlich frei zu bleiben oder zu werden 🙂
  • Bewusstsein– nimm die Position des Betrachters oder Beobachters ein- dir selbst aber auch deiner Außenwelt gegenüber; ziehe die Möglichkeit in Betracht, dass du und alle gerade mitten in einem Wandlungsprozesses sind- zur Wandlung gehört das jeder darin ist und nicht weiß wohin diese führt. Das ist Transformation- der Ausgang ist nicht vorhersehbar und offen- vieles kommt in das BEWUSSTSEIN- vieles bleibt außen vor- spannend und natürlich auch voller Skepsis und ggf. Angst
  • Energetische Unterstützung- Akupunktur für Herz und Nieren, für Leber und Lunge- und Kräutermedizin mit nierenstärkenden Kräuteren kann dich vor übertriebener, diffuser Angst bewahren/ befreien- stärke die Nieren zum Beispiel auch durch Yoga oder QiGong- Angst ist die Emotion der Nieren.
  • Statistik für deinen geschärften Blick- informiere dich breit gefächert; nutze nie- egal zu welchem Thema- nur ein und dieselbe Quelle; nutze auch deine Lebenserfahrung und deine gesunde Intuition
  • Mut– sei mutig; lass dich nicht wie ein Lemming mitziehen- mein Papa hat immer gesagt:“ Wenn alle in den Brunnen springen, musst du das nicht auch machen“- es kann sein, dass du erst einmal allein bist; bald aber nicht mehr- MUT wird immer belohnt; schätze aber richtig ein, wo es sich lohnt, mutig zu sein- Mut sollte immer dir, deiner Familie, deiner Gesundheit und deiner Energetik dienen- es bringt Nichts, auf Teufel komm raus, mutig zu sein- manchmal ist es mutiger wegzulaufen 😉
  • Trost– lass dich trösten und nimm Trost an- das ist kein Zeichen von Schwäche; zieh dich zurück, wenn es dich tröstet; iss ein Stück Schokolade, wenn es dich tröstet; gehe in die Natur, wenn es dich tröstet; tausche dich aus, wenn es dich tröstet… Trost ist eine universelle Kraft!!!
  • YangShen– Lebenshygiene in allen Bereichen; alles im Mangel oder Übermaß schwächt dich- stärkt aber negative Emotionen, also auch die Angst. Für dich bedeutet es: ernähre dich deinem Typ entsprechend; achte auf ausreichende Ruhe/ Schlaf; bewege dich maßvoll aber regelmäßig; halte dich warm- nicht kalt oder heiß; nutze deine spirituelle Kraft- nutze die Liebe mit allen Facetten für dich! Liebe ist eine Kraft, die selbst stärkste Ängste vertreiben kann!
Stärke über gute Nahrung deine Nieren

Es gibt sicher noch Vieles- für den einen oder anderen auch einen ganz anderen Weg.

Wichtig ist nur- bleibt in eurer Mitte, bleibt gesund und geht euren Weg durch diese Zeit!

Alles Liebe und gute Gesundheit wünscht euch Kira

“ Möge dein Tag durch viele kleine und schöne Dinge groß werden“

aus Irland

Nur keine Angst…

…vor der jetzigen Herausforderung- denn Herausforderungen gab und gibt es immer im Leben. Ich weiß, dass es einige von Euch momentan nicht einfach haben. Mir geht es ähnlich- die Praxis ist nur noch halb ausgefüllt; die Yogatherapie-Stunden und Workshops sind abgesagt und auf unbestimmte Zeit verschoben… Miete und Verpflichtungen müssen weiter bedient werden (: . Meine Bitte und Aufmunterung- lasst Euch nicht von Eurer Angst beherrschen- stellt Euch Euren Ängsten und geht aktiv damit um.

Wo kommt denn diese Emotion Angst her?

  • Gemäß der chinesischen Medizin ist die Emotion Angst dem Nieren/Blasen-Funktionskreis zugeordnet.
  • Haben wir eine starke Nieren-Yin/Blasen-Yang- Energie gehen wir mutig an Herausforderungen heran; lassen uns von Ängsten nicht so leicht aus dem Konzept bringen.
  • Ein gutes Jing- ererbt von den Vorfahren; eine gute Stärke, die die Eltern unterstützt und gefördert haben, eine Ernährung zur Stärkung der Wurzelenergie und ein entsprechender Lebenswandel sorgen dafür, dass die Nierenenergie stark ist. Schwach wird sie durch Genussmittel, Raubbau an der Gesundheit, schlechte Nahrungsmittel, exzessiven Lebenswandel…
  • Ein gesundes Verhältnis zur Emotion Angst sichert Stabilität und Bewahrung des Lebens- in bestimmten Situationen kann Angst uns vor Fehlern bewahren; lässt uns Vorsicht walten, warnt uns vor Gefahr(en).

Angst, egal ob Existenz- oder Situationsangst, lähmt die Blasen- und Nierenfunktion (Wasser Element); schwächt unsere Lebenskraft. Auf der anderen Seite neigen Menschen mit schwachen Nieren zu Überängstlichkeit. Weitere Symptome, die eine Schwäche in der Niere – Nieren-Qi-Mangel, Nieren-Yang-Mangel, Nieren-Yin-Mangel – aufgrund von Angst fördern können, sind:

  • Lendenschwäche und Lendenschmerzen
  • Herzklopfen, Unruhe, unbestimmte Rastlosigkeit, Nachtschweiß
  • Stottern
  • Muskelkrämpfe
  • Inkontinenz
  • Neigung zu Durchfall
  • Schwache/zittrige Beine
  • Schwache Menstruation
  • Potenzschwäche

Das Wasser Element (Niere als Yin und Blase als Yang) lässt sich aber auch durch positive Emotionen und Energien stärken:

  • Liebevolle Beziehungen- Frieden schließen mit Personen, Situationen…,
  • Mut- Unvermeitliches annehmen und sich Neuem stellen,
  • Gelassenheit- nicht einfach, aber sinnvoll
  • Sanftheit- mit sich selbst und anderen nicht so hart in’s Geschirr gehen;
  • Stille- ein Maß an Ruhe und Erholung ist unabdingbar- auch ein Motor läuft nicht ewig unter Dauergebrauch 😉
  • Bescheidenheit/Zufreidenheit/Maß halten
Räucherritual mit Zimt, Fichtenharz, Sternanis, Orange und Nelke gegen Ängste

Um es klar zu sagen- es geht in diesem Beitrag nicht um eine psychische Erkrankung, die mit Angst und Panik einher geht. Es geht um diese diffuse Angst, die die momentane Situation im Rahmen der Pandemie bei dem einen oder anderen hervorruft.

Was kannst Du/ können Sie gegen Ängste tun:

  • Wie real ist die Angst wirklich? Schreibe auf, was Dich bedrückt und schätze es dann realistisch ein.
  • Lass Dich nicht verunsichern- nimm den gesunden Menschenverstand und setze das um, was Dir Sicherheit geben kann.
  • Analysiere- wo kommen Deine Ängste her- womit haben sie zu tun? Ist es ein altes Muster, etwas, was Du selbst schon einmal erlebt hast…?
  • Was kannst Du selbst tun, um die Situation zu ändern?
  • Vergegenwärtige Dir, dass es eine Situation ist, die sich ändert- in den folgenden Minuten, Stunden, Tagen eventuell auch erst in einem oder mehreren Monaten.
  • Werde aktiv- orientiere Dich neu oder um- „Führt nicht der direkte Weg aus der Angst, nimm einen anderen…“
  • Gib Deinem Tag eine Struktur; auch beim Homeoffice bspw. sorgsam zuecht machen wie für das Büro; zu gleichen Zeiten aufstehen, essen, Zeit für Sport und Freizeit einplanen, den Unterricht für die Kindern planen… Struktur und Routine ist eine sehr gute Maßnahme gegen diffuse Ängste.
  • Orientiere Dich, welche finanziellen Unterstützungen für Dich möglich sind und beantrage diese- egal ob beim Vermieter, dem Arbeitgeber, der ARGE…
  • Pflege Kontakte via Telefon, WhatsApp oder Post…aber…
  • …reduziere den Nachrichtenkonsum und Kanäle des SocialMedia
  • Nimm Dir Zeit für Dich- was kommt sonst zu kurz- Lesen, Musik, Filme, Aufräumen- Sortieren- vielleicht ist jetzt die Zeit, sich auch innerlich neu zu sortieren 😉
  • Achte auf Ruhe- und Schlafzeiten; frische Luft und Bewegung!
  • Meditation und Atmung, Akupunktur, Kräutermedizin…- such Dir Hilfe bei Fachleuten- diese können Dich unterstützen und Wege aufzeigen…

….gehen musst Du diese Wege allerdings selbst.

Urtinktur zur Unterstützung

Tee für Ruhe und Gelassenheit:

  • Mische Passionsblumenkraut, Melisse und Johanniskraut(nicht in die Sonne gehen) zu gleichen Teilen; nimm für 300ml Tee einen Esslöffel der Mischung + 300ml kochendes Wasser und lass den Sud zugedeckt etwa 5-8 Minuten ziehen; abseihen und langsam trinken- ein-drei Tassen täglich ab 13 Uhr.

Nahrungsmittel, die Shen beruhigen und die Nieren stärken, denn „…die Niere ist das kleine Herz…“:

  • Cashews, Chinakohl, Endiviensalat, Hafer, Honig, Honigmelone, Kichererbsen, Kopfsalat, Maulbeerfrüchte, Mungbohnen (und -sprossen), Rosenkohl, Rosinen, rote Beete (rote Rüben), Stangensellerie, Tomate, Vollkornreis, Weintrauben, Weizen – Grieß, Couscous, gekeimter Weizen- nimm die ganzen Körner- aber Vorsicht bei Glutenunverträglichkeit, Zitrone,

Wir gehen zur Zeit alle einen gemeinsamen Weg- einen momentan sehr engen, steinigen Weg- allerdings ist die Kreuzung schon zu sehen- der Weg wird breiter und lässt bald wieder mehr Raum- alles Liebe und gute Gesundheit!

“ Das Leben beginnt dort, wo die Furcht aufhört“- OSHO

Gesund älter werden mit Hilfe der klassischen chinesischen Medizin

Das YangShen- die Lebensführung für ein gesundes und langes Leben ist mehr als eine Prävention von Krankheiten- es ist eine Einstellung zum Leben und zur Gesundheit- sie beginnt im Kindesalter und selbst das Gehen des letzten Weges ist davon bestimmt. Es ist so schade, dass in unserem Kulturkreis das alte Wissen dazu bei einem Großteil der Menschen wenig oder gar keine Resonanz findet. Nicht nur im asiatischen Kulturkreis gibt es diese tiefe Achtung, den Respekt vor dem Leben; auch bei uns kennen wir dies- bspw. in den überlieferten Lehren Hildegard von Bingens. Nach Studien der letzten Jahrzehnte ist mittlerweile erforscht, dass etwa 40 % der Krankheiten auf Veranlagungen und ererbte Konstitutionen zurückzuführen sind; 60% der Gesundheit beruhen jedoch auf Lebensführung und Einstellung zum Leben.

Sauer vom Geschmack+grün in der Farbe= positiv für die Leber und Gallenblase

Die Praktiken des YangShen oder auch nach den Lehren Hildegard von Bingens sind:

  • Kultivierung des Geistes und der Emotionen- zum Beispiel duch regelmäßige Meditation
  • Regulierung der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme- in Achtsamkeit wann, wie, wieviel, was…
  • Balance des Körpers in Ruhe und Bewegung/Belastung-Entlastung; regelmäßige Bewegung an j e d e m Tag des Lebens
moderates Krafttraining- „…in einem gesunder Körper wohnt ein gesunder Geist…“
  • ausreichender und guter/erholsamer Schlaf- variierend von Mensch zu Mensch…
  • Achtsamkeit und Liebe/Aufmerksamkeit zu sich selbst….
  • …und Liebe zu Natur, den Lebewesen, der Kultur(Musik, Tanz, Kunst)
  • eine erfüllende und erfüllte Sexualität

Die klassische chinesische Medizin bietet dem Nutzer eine Vielzahl an Möglichkeiten, denn unsere Dysbalancen gehen nicht auf einen Mangel, sondern auf einen Überfluss und eine Vernachlässigung des Notwendigen zurück:

  • Ernährungsmedizin- Typ entsprechend als eine lebenslange Möglichkeit für eine gesunde Ernährung
  • Konstituionsakupunktur zur Stärkung der Essenz/ des JING
  • Kräutermedizin entsprechend der Konstitution
  • TuiNa
  • TaiJiChuan und QiGong oder Yoga- mit den Möglichkeiten der Meditation und Körperübungen
  • Leben im Einklang mit den Tageszeiten/ Jahreszeiten
  • Nutzen der Moderne für die Gesundheit
  • Anerkennen, dass das Altern ein physiologischer Prozess ist, der zum Leben gehört- wir entstehen aus Yin und Yang und sofort altern wir- nach der Geburt im besten Fall erst innerhalb von 70-100 Jahren

Das Entscheidende ist das Maß halten- Ausleiten oder Zuführen, Wärme oder Kälte, Bewegung oder Ruhe… und das jeweils immer zu hinterfragen, welches Ausmaß die Handlung haben muss!

Altern- nicht schrecklich, sondern der Lauf der Zeit- wie allerdings, dass haben wir wieder selbst in der Hand 🙂 – und das ist eine sehr gute Nachricht!

Alles Liebe und Shenti JianKang(gute Gesundheit)- Ihre Kira Schwarzrock

Hypertonie- Hyperto-Manchmal

Ich melde mich heute mit einem kleinen Augenzwinkern- auch wenn Hypertonie als Symptom- bereits hier auf meinem Blog(http://spiritandbalance.de/?s=hypertonie) zur Genüge erläutert- ernst zu nehmen ist.

Heute geht es eher um das Phänomen des schwankenden Blutdrucks und was die Naturheilkunde dafür bereit hält:

Kräutermedizin- in der chinesischen Medizin gibt es acht Hauptrezepturen bei Hypertonie
  • Ein abgestimmtes und ineinander greifendes System aus Hormonen, Gefäß- und Nervenaktionen steuert unseren Blutdruck und passt ihn den Gegebenheiten an. Bei Stress oder auch bspw. körperlicher Anstrengung setzt der Sympathikus als Teil des vegetativen Nervensystems ein und lässt den Blutdruck in die Höhe schnellen, in Ruhephasen übernimmt der Parasympathikus- das Herz schlägt ruhiger, die Gefäße weiten sich, der Blutdruck sinkt wieder.

Ursachen für schwankenden Blutdruck:

  • Hormonschwankungen in den Wechseljahren und der Menopause
  • Hormonschwankungen durch Schilddrüsenstörungen
  • Versteckte Alterserkrankungen– zu prüfen sind auf jeden Fall, ob ggf. Demenzhinweise vorliegen, denn auch bei Altersdemenz oder Morbus Alzheimer kann es zu stark schwankenden Blutdruckwerten kommen;
  • Hormonelle Verhütung– Pille und Co. können zu Blutdruckschwankungen- auch im jungen Alter- führen!!! Daher ist es notwendig, diese Quelle in Betracht zu ziehen und entsprechend auszuschließen bzw. abzustellen. Es gibt andere- sehr gut wirkende- Alternativen zur hormonellen Verhütung!
  • Vegetativum– der Blutdruck ist gut eingestellt- entweder besteht sonst normaler Blutdruck oder es werden bereits Medikamente genommen- durch Stress, Alkohol, Nikotin, Lakritze oder Schmerzmittel kommt es aber immer wieder/ab und zu zu Entgleisungen;
  • Non-Compliance– unzuverlässige Einnahme der Medikamente, ähnlich wirken auch schlechte Einstellung des Blutdrucks oder unzureichende Basismaßnahmen wie Ernährung, Bewegung, Stressregulation;
  • Sekundärer Bluthochdruck– Ursachen wie Schlafapnoe, hormonbildende Tumoren, Nierenerkrankungen oder Hyperaldosteronismus wurden übersehen und nicht behandelt und führen immer wieder zu Blutdruckschwankungen bis hin zu hypertonen Krisen;

Im Alltag und am Tag ist eine moderate Blutdruckschwankung normal- schließlich sorgt der Druck dafür, dass unser Herz den Ansprüchen des Alltags angepasst arbeitet. Ein dauerhaft stark schwankender Blutdruck ist jedoch in etwa so gefährlich wie dauerhafte Hypertonie- die Gefäße werden zu stark belastet, das Herz kann ermüden, das Herz-Kreislaufsystem ist extrem belastet und eine Gefahr für kardio-vaskuläre Folgeerkrankungen- auch mit letalen Folgen- besteht.

Was tun?

  • Lebensumstände e h r l i c h prüfen! Auch wenn es schwer fällt und man vielleicht einige Fakten nicht anerkennen kann/möchte- das Aufdecken und Erkennen von Stressmechanismen, schlechter/unpassender Ernährung, Bewegungsmangel… ist unter Umständen lebensnotwendig.
  • Lebensumstände umstellen- moderat und Step by Step…
  • Bewegung- besonders Ausdauertraining- regelmäßig- d.h. täglich- in den Alltag integrieren; das sind auch regelmäßige Spaziergänge, moderates Schwimmen, Walking… aber immer mit Pulskontrolle und mindestens 30- 60 Minuten/ Tag; auch gesplittet;
  • Ernährungsumstellung – immer dem Typ entsprechend; dabei helfen bspw. Stoffwechselanalysen/Gentests (auf Nachfrage auch bei mir in der Praxis möglich); die Umstellung gemäß der Diagnostik der chinesischen Medizin(Zunge,Puls, Hara);
  • Moderates Krafttraining in den Alltag integrieren- entweder mit dem eigenen Körpergewicht oder im Studio- das Herz ist ein Muskel- Muskeln müssen trainiert werden und lt. aktueller Studien(bereits seit den 80er Jahren) wirkt sich ein angepasstes Krafttraining mit 65-75% der Maximalkraft positiv auf das Herz/ Herz-Kreislauf-System aus.
Sumosquat
  • Gewichtsmanagment- Übergewicht oder stark schwankendes Körpergewicht haben sehr wohl eine Auswirkung auf den Blutdruck und kann zu Blutdruckschwankungen führen- siehe Punkte vorher.
  • Kräutermedizin entsprechend der Ursache- es gibt aber einige Kräuter, die man auch ohne Typanalyse nehmen kann: bin ich ein Hitzetyp(immer warm, oft schwitzend, T-Shirt im Winter…) regelmäßig Melissen-,Maishaar- und Löwenzahntee trinken; bin ich eher blass und ein Kältetyp dann Johanniskraut- und Passionsblumentee- aber bitte beachten- es sind Kräuter, diese haben einen Medikamentencharakter und ich empfehle immer einen genaue Diagnostik!!!
  • Akupunktur, BaGuanFa(Schröpfen), GuaChaFa und Aderlass nach Hildegard von Bingen- alles hat eine positive Wirkung auf das Vegetativum; der zu hohe oder schwankende Blutdruck wird bei regelmäßiger Anwendung reguliert und normalisiert; beim GuaShaFa wird der Muskeltonus positiv beeinflusst und dadurch indirekt eine positive Wirkung auf den Blutdruck ausgeübt;
  • Sind Medikamente notwendig, dann sollte regelmäßig- d.h. alle 4 Wochen- die Medikationsnotwendigkeit überprüft werden- ändert sich der Alltag, stellt der Betroffene sein Leben um, kann eine Reduktion der Medikamente möglich sein.

Achten wir also durchaus regelmäßig auf unseren Blutdruck- und immer daran denken- wir haben es immer selbst in der Hand!!!

Gute Gesundheit und alles Liebe- Kira Schwarzrock

Faszinierende Faszien

Sie sind mittlerweile in aller Munde- es gibt zahlreiche Gerätschaften für ihre „Behandlung“- dabei sind Faszien als Defaktum in der chinesischen Medizin schon lange bekannt. Eine Therapiemethode ist das GuaShaFa- dabei werden in erster Linie Faszien behandelt. Auch wenn die alten Ärzte den Begriff nicht kannten- bekannt war, dass sich Pathogene von außen nach innen und von innen nach außen bewegen können und GuaShaFa dient unter anderem dazu, Pathogene auszuleiten. Pathogene können auch mangelnde Bewegung, Fehlhaltung…sein.

GuaShaFa bei Schulterschmerzen

Was sind denn nun Faszien?

  • Faszien sind feine bindegewebige Häute , die Muskeln, Organe, Knochen und Nerven überziehen oder verbinden, ein zusammenhängendes Netz, dass sich durch den ganzen Körper zieht. Faszien sorgen für Gleitfähigkeit, Abgrenzung, Verbindung und Formgebung im gesamten Organismus. Es sind feine, zähe bindegewebige Häute, die bei jedem Säugetier- also auch beim Menschen- die Muskeln einhüllen und es erlauben, einzelne Muskeln voneinander abzugrenzen. Ähnliches findet sich in jeder Lebensform, nehmen wir bspw. nur eine Apfelsine(Orange) oder Pampelmuse(Grapefruit) mit ihren zahlreichen Häutchen.
  • Faszien erfüllen neben der Trennung der Muskeln voneinander weitere wichtige Aufgaben. Sie werden von Lymphbahnen durchzogen und stehen in Kontakt zum vegetativen Nervensystem, zwei Punkte, die erklären, warum Beschwerden entstehen , aber auch warum therapeutische Ansätze so tiefgreifend wirken. Verspannungen verursachen einen Lymphstau mit Fibrinbildung, dadurch verkleben die Faszien und verhärten im weiteren Verlauf, der Tonus wird erhöht, die Beweglichkeit immer mehr eingeschränkt, die Schmerzstände intensiver.
  • Die Lyphmflüssigkeit wird durch die Faszien abgeleitet. Diese Flüssigkeit transportiert sowohl Abbauprodukte aus unseren Zellen, als auch wichtige Aufbaustoffe zu den Zellen. Jede Muskelbewegung unterstützt dabei den Transport der Lymphe. Faszien können durch Verspannungen und den dadurch erfolgenden Lymphstau verkleben. Das Fibrinogen liegt in den Lymphen als gelöster Stoff vor, wird aber in Kombination mit bestimmten Substanzen zu nicht mehr löslichem Fibrin. Adenosintriphosphat und anderes werden bei Muskelanspannung freigesetzt. Durch die Fibringerinnung verkleben die Faszien intensiv miteinander- Schmerzen entstehen…
  • Die menschlichen Faszien umhüllen ausnahmslos jeden Muskel, jeden Knochen, unsere Organe und selbst die Nerven. Diese Gewebe haben im Körper- ähnlich wie das Netzt der Meridiane- keinen Anfang und kein Ende- sie sind als ein Geflecht von sich überlagernden, nahtlos ineinander übergehenden, festeren Häuten zu verstehen. Faszien können im Körper hauchdünn oder auch mehrere Millimeter stark sein, zahlreiche sympathischen Nervenendigungen durchsetzen sie. Über diese wirken die Faszien auf unser vegetatives Nervensystem- wie ein Grenzläufer unseres autonomen Nervensystems(selbsttätig, wir haben keinen Einfluss).
  • Auch die Faszienspannung wird vom autonomen Nervensystem beeinflusst. Eine innere Gelassenheit senkt unsere Körperspannung. Stress dagegen kann die Grundspannung unserer Faszien steigern. Umgekehrt- stehen unsere Faszien unter Spannung, fühlen wir uns gestresst und finden keine innere Ruhe. Diese Tonuserhöhung kann zu unserem Selbst- zum Dauerzustand- werden. Somit kann eine Spirale in Gang gesetzt werden, an deren Ende oft ein unbeweglicher, grobmotorischer, oft noch relativ junger Mensch stehen kann. In der chinesischen Medizin gehören die Faszien und ihr Wirken zum Wei-Qi, dem Abwehrsystem. Somit können- bei einem gestressten Zustand von Seele und Körper- einige heftige oder ungewohnte Bewegungen ausreichen, um Muskeln zu zerren, Sehnen und Bänder zu verletzen oder Gelenke zu stauchen.
TuiNa mit Tiefenwirkung auf die Faszien im Bereich Schulter/Nacken
  • Unsere Gesamtbeweglichkeit begründet sich durch die Faszien. Psychischer Stress, Operationen, Schonhaltungen sowie Bewegungsmangel, einseitige Belastungen verkürzen und verhärten Muskeln und Faszien- im Körper erfolgt ein negativer „Umbau“. Die gut dehnbaren Elastinanteile nehmen ab und werden innerhalb der Faszie durch das zähe, kaum dehnbare Kollagen ersetzt. Der Grundtonus erhöht sich um ein Vielfaches und alles wird starr und unbeweglich. Die Folge- die Gleitfähigkeit geht verloren und fataler Weise wird damit der Bewegungsspielraum unserer Muskulatur und unserer Gelenke dauerhaft und oft auch schmerzhaft eingegrenzt. Ein bekanntes Beispiel ist die Arthrose in den Gelenken, entstanden durch fehlerhafte Züge durch verkürzte Muskeln, Sehnen und Bänder…
Rückenfaszien
  • Auch die Krafterzeugung geht über die Faszien- sie erzeugen durch Dehnspannung Kräfte und leiten diese im Körper weiter. Muskeln verstärken die Kräfte um ein Vielfaches. Es konnte im Laufe der Forschungen bewiesen werden: Je elastischer die Faszien im Körper sind, umso mehr Kräfte werden erzeugt und übertragen. Daher ist zum Beispiel ein Mobilitätstraining für Kraftspotler sehr wichtig. Faszien dienen dabei bei diesen Vorgängen als Energiespeicher. So werden beispielsweise im Fuß die bindegewebigen Bänder und Faszien gedehnt, sobald wir mit dem kompletten Körpergewicht auf dem Fuß stehen. Sofern ein gut ausgebildetetes Fußgewölbe vorhanden ist, weichen der Ballen und Ferse durch das Gewicht leicht auseinander. Das Fußgewölbe senkt sich etwas. Die zähen und trotzdem elastischen Faszien werden gedehnt. Sie speichern diese Energie und befinden sich in einer mäßigen Vospannung. Sobald wir das Körpergewicht minimal verlagern, wird die Energie freigesetzt. Der Schritt beginnt und der Fuß kann in seine ursprüngliche Form zurückweichen, bis der Prozess wieder von vorn beginnt. Dieses Prinzip der Energiespeicherung über die Faszien findet im gesamten Körper statt.
Faszienverbindung im Schulterbereich
  • Was können sie noch…Faszien formen unseren Körper und sind maßgeblich für unser Erscheinungsbild verantwortlich; sie bilden eine veränderliche grundlegende Struktur. Diese passt sich ein Leben lang den unterschiedlichen Belastungen des Körpers an. Auch wenn alles aus einem Menschen entfernt werden würde, wäre immer noch die individuelle Gestalt erkennbar; zu sehen wäre eine weiße, milchige Hülle mit vielen Einbuchtungen und Taschen, in denen unser Inneres lag. Es sind zum größten Teil die Faszien, die uns aufrecht halten. Verändern wir nun durch manuelle Manipulation während einer Behandlung- zum Beispiel duch TuiNa oder Osteopathie- die Lage der Muskeln und die Gleitfähigkeit der Faszien, ändert sich oft spontan die Form des behandelten Körperteils und dessen Beweglichkeit, Schmerzfreiheit… nimmt unter Umständen enorm zu.
Faszienbehandlung manuell
  • Alle Faszien stehen untereinander in Verbindung und übertragen Spannungen und Unbeweglichkeiten in andere Körperteile. Deshalb kann eine verkürzte oder verklebte Fuß-Faszie über die Beine einen Zug auf unseren unteren Rücken oder sogar auf die Schulter ausüben und dort für Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Unwohlsein sorgen. Von diesem Fakt können wir profitieren- sowohl in der Behandlung als auch im Training 🙂
eine der größten Faszienverbindungen im Körper- verantwortlich für Rückenschmerzen, Hüftschmerzen…
  • Das Gute ist- Faszien lassen sich positiv manipulieren- eine spezielle Akupunktur an den Tendinomuskulären Meridianen, tiefgreifende manuelle Behandlungen wie bspw. TuiNa, Osteopathie…, aber auch GuaShaFa und individuelles Yoga können die Verklebungen lösen und somit positiv auf diese bindegewebigen Strukturen einwirken- voausgesetzt es erfolgt regelmäßig.
  • Die Tendinomuskulären Meridiane der einzelnen Funktionskreise haben einen direkten Bezug zu den Faszien- sie verlaufen eher oberflächlicher als die bekannten Hauptmeridiane. Viele Akupunkturpunkte helfen, Verklebungen und Fehlspannungen zu lösen- daher ist auch Akupunktur eine Möglichkeit der Behandlung von Faszien.

Fazit:

  • Hier und da ein paar Verspannungen verlangen nach Selbsthilfe, also ab in den nächsten Yogakurs. Auch die Behandlung mit Tennisball oder Faszienrolle kann Linderung bringen- allerdings erst nach guter Einweisung.
  • Unklare Schmerzen, langanhaltende, immer wieder kehrende Schmerzen, auf organische Ursachen abgeklärt, sind ein Fall für Spezialisten.Mit Methoden wie Akupunktur, TuiNa, manuellen Techniken z.B. nach Bowen können Verhärtungen und Verklebungen gelöst werden. Oft sind bereits nach der ersten Behandlung eine Verbesserung des Zustandes zu verspüren, im weiteren Verlauf wird auch das Immunsystem aktiviert (der Lymphstau ist ja beseitigt) und die psychisch- emotionale Verfassung hat sich stabilisiert, die Nervenzellen können wieder ungehindert arbeiten. Die ungewöhnliche Manualtherapie aus TuiNa und Bowen-Technik wirkt minimal auf den Körper ein und aktiviert die Eigenregulation, kleinste Impulse reichen aus, um Körperareale zu entspannen, den Nervendruck und damit den Schmerz, zu reduzieren.

Faszien und Schüßler:

Folgende Schüßler Salze Kombination stärkt die Faszien- Calcium phosphoricum, Nr.1- sorgt für die Elastizität, Kalium chloratum Nr.4 hemmt die Fibrinbildung, Natrium phosphoricum Nr.9 hilft die Säurebelastung zu senken und Silicea Nr.11 stärkt das Bindegewebe und sorgt auch für einen besseren Lymphfluss.

Das Thema ist spannend und noch längst nicht allumfassend geklärt. Fakt ist aber- wir haben es in der Hand, wie unsere Faszien im Körper wirken 😉 – wie immer ist kein anderer dafür verantwortlich. Wer mehr erfahren möchte: Am 1.2.2020 findet von 10-14 Uhr(inklusive Mittagessen) in meiner Praxis ein Workshop zum Thema statt- Anmeldung gerne über mein Kontaktformular auf der Webseite oder per Mobiltelefon/WhatsApp- die TeilnehmerInnen-Anzahl ist auf 8 Personen begrenzt.

Dehnung des IT-Bandes- eine der größten Faszienansammlung im Körper

Schlaf gut- alles gut…

Gar nicht so einfach- jetzt wo an sich Rückzug angesagt ist, aber der Tag uns unter Strom stehen lässt. Termine jagen Termine- Plätzchen backen, Geschenke besorgen, Einladungen annehmen… wer da nicht „NEIN“ sagen kann oder will, wartet manchmal lange auf einen erholsamen Schlaf.

In der chinesischen Medizin unterscheiden wir die Schlaflosigkeit nach vorherschendem energetischem Niveau mit:

  • Aspekt des aufsteigenden Leber-Yangs- Ärger und Stress herrschen vor; der Kopf schmerzt, ggf. fühlt sich das Gesicht oder der gesamte Kopf heiß an, die Zungenränder sind gerötet;
  • Aspekt des Yin- Mangels- es herrscht die Hitze an den 5 Herzen- Handinnenflächen, Fußsohlen und Sternum(Brustbein) sind warm/heiß bis schwitzig- heiß, Durstgefühl, die Zunge ist trocken und etwas rissig, schmal und rot
  • Aspekt der Herz-Hitze- zuviel Feuer macht Herzhitze- die Zungenspitze ist dunkelrot, es herrschen Unruhe, Hitze und ein gewisses „Aufgedreht sein“ im Körper vor; man kann nicht still sitzen, ggf. einhergehend mit starkem Durstgefühl und Herzklopfen
  • Aspekt des Blut/Qi-Mangels- das Gesicht ist blass, frieren bestimmt den Abend, der Kopf fühlt sich leer an und man schläft vor Erschöpfung im Sessel ein, kann dann aber nicht durchschlafen,
  • Aspekt der Magenhitze- falsches Essen, Völle… führen dazu, dass das Magen-Qi nicht absteigt(Sodbrennen, Aufstoßen, Völle…) und das kann zu Schlafstörungen führen;

… das sind die wesentlichsten Aspekte; im Einzelfall entscheidet der Zungen- und Pulsbefund; leider sind auch Mischmuster möglich .

Da Schlaf zu den einfachsten und wichtigsten Quellen der körperlichen und geistigen Erholung gehört, sollte Abhilfe bei Ein- und/oder Durchschlafstörungen geschaffen werden.

Ein paar einfache, allgemeingültige Hinweise:

  • Schlafzimmer ist das Schlafzimmer- dort wird geschlafen 😉 – natürlich auch gekuschelt; allerdings in erster Linie geschlafen- d.h. Fernseher und elektronische Geräte… sind dort absolut tabu- schwierig in einer ein-Raum-Wohnung; aber dann wenigstens alles abschalten.
  • Schlafenszeiten nach dem Biorhthmus regeln und immer zur selben Zeit zu Bett gehen und aufstehen
  • Mittagspause mit Powernapping- dann ist am abend die Müdigkeit nicht so schnell da; sie halten bis um 21/21:30 Uhr durch
  • Ruhige Rituale- ein Fussbad, ein Schlaftee, leichte Literatur und abendliche frische Luft sind ganz angenehm und hilfreich
  • Stress meiden; Meditation, Termine sinnvoll planen oder verschieben/absagen, Planung und Organisation helfen ebenfalls.

Alles sollte immer individuell sein- wenn jemand einen leichten Kaffee abends trinkt und dann besser schläft, warum nicht- Kaffee in homöopatischen Dosen hilft ja auch bei Schlafstörungen(Coffea D12).

Hilfe mit Mineralstoffen:

  • Schüssler Salz Nummer 11 Silicea- allgemein- 5 Pastillen in warmem Wasser auflösen und etwa 30 Minuten vor dem Schlafen langsam trinken…

dazu kommen dann Typen- entsprechend:

  • der FröstelTyp- Schüssler Salz Nummer 7- Magnesium phosphoricum- 5 Pastillen; die Nummer 7 wärmt eher durch und ist für Qi- und Blut-Mangel-Typen geeignet
  • der HitzeTyp- Schüssler Salz Nummer 3- Ferrum phosphoricum- ebenfalls 5 Pastillen; die Nummer 3 verankert das Yang, senkt dieses ab und eleminiert Hitze- dementsprechend für die Hitze/Yin-Mangel-Typen geeignet.

Die Mineralstoffe werden etwa 3-6 Wochen eingenommen; es ist wie immer- jeder reagiert anders; der eine hat bereits nach einem Tag Erfolg, andere erst nach drei Wochen…

Kräutermischung für einen guten Schlaf

Hilfe mit Kräutern und Akupunktur:

  • Akupunktur in der akuten Phase 1-2x/Woche
  • chronische Phase- einmal/Woche für 10 Sitzungen; dann entscheidet der Zustand über die Anwendungszeiten
  • Kräuter, die zum guten Schlaf helfen sind Melisse, Pfefferminze, Frauenmantel, Lavendel, Hopfen, Baldrian, Löwenzahn… die Teemischungen sollten immer individuell sein
  • Schlaftee allgemein: mische zu gleichen Teilen Melisse, Minze, Lavendel, Hopfen und Baldrian- von der Mischung einen Esslöffel auf 300 ml Wasser geben, 8 Minuten sieden lassen, abseihen und zwei Tassen ab etwa 16 Uhr davon trinken
Auch ein guter Kakao kann helfen

Hilfe mit Yoga:

  • Yoga ist ein guter Schlafbereiter; allerdings sollten keine Sonngrüße zum Abend praktiziert werden- will damit sagen- ein ruhiger Yogastil(Yin-Yoga…) zum Abend ist generell ein Segen für einen guten und erholsamen Schlaf
bringt Dich in Ruhe

Ich wünsche allen immer einen guten und erholsamen Schlaf- bei Fragen wenden Sie sich gerne an mich- alles Liebe!

Ihre Kira Schwarzrock

Schlaf, den Schmerzen, Schlaf der Kümmernis,
Fremd, nahe mit lieblichem Hauch uns,
Glückspender, komm‘ glückspendender Gott!
Auf, breite die wimperdämmernde Nacht
Über das Auge rings.
Komm‘ heilender , Gott, Komm schnell.
….Sophokles…

Extrapunkte in der Akupunktur Teil 2

 

Heute möchte ich Ihnen/Euch Extrapunkte näher bringen, die sehr gut zur Selbsthilfe bei Kniebeschwerden eingesetzt werden können- sie sind leicht zu lokalisieren und mit Akupressur oder Moxa(n u r  bei Kälte!!! ) zu behandeln:

  • HeDing- liegt direkt in einer Vertiefung über der Patella/ auf dem Mittelpunkt am Oberrand der Patella- beidseitig- und ist häufig ein recht schmerzhafter Punkt bei Kniebeschwerden; er aktiviert Qi und Blut und kann bei allen Kniebeschwerden eingesetzt werden; besonders wirkungsvoll ist Moxa an diesem Punkt, wenn es sich um Kälte-Feuchtigkeit/Schleim handelt; beim Taping wird der Punkt frei gelassen, damit ggf. eine Akupressur oder Moxa angewendet werden kann…

  • XiYan- oder die s.g. Knieaugen liegen auf dem Knie, in einer Vertiefung, die bei der leichten Beugung des Knies unterhalb der Patella entstehen und jeweils rechts/links neben dem Patella-Band liegen, der äußere Punkt dieses Extra-Punktepaares ist DuBi-Magen 35-; das Punkte-Paar reduziert Schwellungen, lindert Schmerzen und vertreilt Wind-Feuchtigkeit, sind keine entzündlichen Prozesse vorhanden, ist Moxa hier die erste Wahl; das Tape wird direkt über die Punkte geführt; die Kombination mit Leber 7- XiGuan(Song of the Jade-Dragon, liegt hinter und unterhalb des medialen Tibia-Kondylus) ergibt die beste Kombination bei Knieschmerzen, die ein Gehen unmöglich machen

 

Bei Kniebeschwerden können diese Punkte nacheinander oder zeitgleich mehrere Sekunden gedrückt gehalten oder mit dem PainGone®(fragen Sie gezielt bei mir nach oder Sie bekommen diesen Akupunkturstick bei diversen Anbietern) „gestickt“ werden; das Taping ist eine wirkungsvolle Methode auch für zu Hause- meinen Patienten erkläre ich dieses Tape immer für die Eigentherapie und zur Unterstützung beim Sport.

Denken Sie daran- Kniebeschwerden haben oft etwas mit Fuß- oder Beckenfehlstellungen zu tun, kommen durch mangelnde oder falsche Bewegung und/oder durch Übergewicht zustande; auch Falsch- oder Fehlernährung kann zu Kniebeschwerden führen. Natürlich sind auch Verletzungen, Abnutzung, das Alter oder Fehlstellungen der Beine für Schmerzen an den Knien verantwortlich- allerdings gibt es auch immer Lösungsansätze für jede Form.

Bei Fragen stellen Sie diese bei der nächsten Konsultation oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin zur Beratung(kostenpflichtig).

Was keiner haben möchte…

…ist ein schmerzender, steifer Nacken- egal ob bei einer Erkältung, nach Zugluft oder einem längeren Flug…

Sollte es doch einmal passiert sein, dann helfen natürlich die Hausmittel und ggf. eine Spritze vom Arzt- aber das dauert!

Was das ganze an der Wurzel packt und zudem noch recht schnell Linderung bringen kann, ist Akupunktur, gepaart mit Moxa und Kräutermedizin, Taping + Bewegungstherapie:

  • Wind und Kälte dringen durch die oberen Schichten in den Körper ein und lassen die Muskeln krampfhaft zusammenziehen- das ist als Bewegungseinschränkung zu merken; der Schmerz entsteht durch Stagnation von Xue- Wind und Kälte lassen Xue stagnieren(Blut kann nicht frei fließen)…
  • Die Akupunktur an Dünndarm 3 habe ich schon einmal beschrieben, generell helfen aber sehr gut die Akupunktur bzw. noch besser die Moxibustion an einem Extrapunkt an der Hand- L u o Z h e n- “ steifer Nacken“ und kleine Moxakegel im Verlauf der betroffenen Region + GuaShaFa
  • LuoZhen kräftigt das Qi und lässt es freier fließen, das trifft auch auf Xue(Blut) zu- und das vor allem in der Halsregion
  • Wichtig bei der Behandlung ist- es wird nur einseitig(Schmerzseite) genadelt mit starker Stimulierung/ gemoxt und der Patient bewegt seinen Nacken/Hals während der Behandlung langsam und kontrolliert in alle Richtungen- ganz bewusst drehen und wenden, vor und zurück- erst danach wird die Halsregion akupunktiert/ gemoxt und weiter behandelt. durch die Bewegung wird die Ausleitung der pathogenen Faktoren unterstützt.
  • Danach erfolgen entweder GuaShaFa oder Taping- hängt vom Schweregrad ab, der Patient bekommt eine Kräutermedizin, die regional und überregional wirkt und einige Übungen.
  • Diese Behandlung wird ggf. dreimal wiederholt an den folgenden Tagen, bei sofortiger Besserung reicht oft die Kräutermedizin + Bewegung und eine zweite Behandlung kann auch nach einer Woche erfolgen.
  • Achtung!!! Wichtig ist, dass Wind und Kälte zuverlässig ausgeleitet werden, ansonsten kann es zu chronischen Zuständen kommen(Dauerschmerz, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen….)

Die kleinen Moxakegel können auch mitgegeben werden zur häuslichen Anwendung nach Einweisung

“ Wind und Kälte sind die Feinde, die am schnellsten und hartnäckigsten die Burg(den Körper) bedrängen“- geben Sie diesen unangenehmen Gesellen keine Chance 😉

Schröpfkopfmassage bei Schmerzen durch Wind-Kälte

Akupunktur an GB20- FengChi, um Wind auszuleiten

Mein Herz ist weit und ohne Groll

Wissen Sie wieviel Zeit wir mit Groll, Hass und Zorn verlieren? Wertvolle Lebenszeit, die uns für wirklich wichtige Dinge im Leben fehlt, denn…sind wir wütend auf jemanden oder etwas, dann befinden wir uns in einem emotionalen Ausnahmezustand. Unsere Meridiane Leber und Galle haben keinen freien Fluss von Qi, die Wut oder der Zorn/ Ärger führen zu unkontrollierten Handlungen. Unverarbeitet über lange Zeit führen diese Emotionen zu einem anhaltenden Gefühl des “ Immer werde ich ungerecht behandelt“. Unsere Wut, unser Zorn, der Ärger richtet sich erst immer auf andere, aber irgendwann gegen uns selbst- denn unser Körper kann sich aus stagnierendem Leber- Qi nicht oder nur sehr schwer befreien. Was also tun?

  • Nehmen Sie sich Zeit! Beschäftigen Sie sich mit dem Zorn, Ärger, der Wut, die Sie auf eine Ereigniss, eine oder mehrere Personen verspüren.
  • Stellen Sie sich die Person oder Personengruppe oder das Ereignis vor- spüren Sie den Ärger, die Wut noch einmal nach.
  • Atmen Sie in dieser Situation tief ein und kräftig aus… mit jeder Ausatmung- so kraftvoll, wie Ihr Ärger ist, lassen Sie diese negativen Emotionen aus Ihrem Körper fließen.
  • Entwickeln Sie in Gedanken ein Gefühl der Gleichgültigkeit gegen das Ereignis oder die Person/ Gruppe von Menschen- sprechen Sie laut und deutlich “ Dieser Mensch…/ dieses Ereignis… ist mir egal, gleichgültig! Wiederholen Sie den Satz mehrfach.
  • Jetzt spüren Sie, wie sich mit jedem Atemzug der „Herzraum“, die „Siegelhalle des Kaisers“(in der chinesischen Medizin), also der obere Brustraum sich weitet, das Herz wird leicht und weit.
  • Spüren Sie, wie der Groll verschwindet und sich eher ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit ausbreitet.
  • Lassen Sie nun mit der Ausatmung dieses Gefühl mit nach außen in Ihre Umgebung fließen- immer weiter und Sie ereichen dadurch unter Umständen, dass sich die Situation komplett verändert.

In einem meiner vorherigen Beiträg habe ich das Talmud schon einmal zitiert, heute nun folgende so treffende Aussage:

„Viel Streit im Hause des Menschen entsteht durch grundlosen Hass.“

Immunsystem in der Chinesischen Medizin

Zur Zeit meint es das Wetter nicht gut mit uns. Regen, Wind und dazu Temperaturen, die im Januar gar nichts zu suchen haben, provozieren unser Immunsystem mächtig. Was macht also ein(e) Therapeut(in) für Chinesische Medizin? Mithilfe der Akupunktur und Kräutermedizin sowie den Verfahren Schröpfen, Gua sha und Tuina lässt sich das Immunsystem wunderbar regulieren, aufbauen und anregen. Es lässt sich die spezifische als auch die unspezifische zelluläre und humorale Abwehr beeinflussen.

  • CM mit ihren verschiedenen Methoden im Einzelnen oder in Kombination verbessert die Proliferation( den „Nachwuchs“) der Abwehrzellen.
  • … verbessert die Produktion von Antikörpern, Komplementfaktoren und Interferonen.
  • … entfaltet ihre Wirkung auf das Immunsystem über das Hypothalamus- Hypophysen- System. Da dieses System das autonome und endokrine System kontrolliert, weitet sich die Immunstimulanz auch darauf aus.

Neben der Akupunktur an verschiedenen Punkten, die das Immunsystem stimulieren, spielt die Moxibustion gerade in der kalten Jahreszeit eine wesentliche Rolle( siehe Methoden der CM). Eher flächige Methoden mit Moxa stärken Qi und Yang, punktuelle Anwendungen haben eine zerteilende und auflösende Wirkung. Schröpfen und Gua Sha wirken sofort stimulierend und führen oft schon während der Anwendung zur deutlichen Linderung von Beschwerden z. B. des Schnupfens oder der Atembeschwerden bei einer Erkältung.

Moxa und akupunktur an Dickdarm 4 zur Behandlung einer Erkältung mit Kälte-Nässe

Nadelmoxa an Dickdarm 4 zur Behandlung einer Erkältung mit Kälte-Nässe

Mein Favorit zur Stimulation sind jedoch die verschiedenen Kräutermischungen je nach Syndrom- Schleim, Hitze, Kälte, Wind- diese pathogenen Faktoren spielen die Hauptrolle bei Erkrankungen mit schwachem Immunsystem, dazu kommen noch Stagnation von Qi und eventuell auch Trockenheit.

Aber auch die chinesische und westlich- naturmedizinische „Hausapotheke“ kennt gute Methoden:

  • Hühnersuppe- nach altem Rezept der Oma gekocht mit einem Bio- Suppenhuhn, einem großen Bund Wurzelgemüse wie Möhre, Petersilienwurzel, Pastinake, Porree und einer Zwiebel, dazu bspw. Angelikawurzel, Ingwer und Knoblauch geben- 3 Stunden in einem großen Topf kochen, dann das Fleisch vom Knochen trennen, das verkochte Gemüse entfernen und den Sud mit frischem Gemüse und dem Fleisch noch einmal 20 Minuten köcheln- wärmt durch und vertreibt Keime!

Angelika( Bild aus Heilpflanzenpraxis Heute)

Angelika( Bild aus Heilpflanzenpraxis Heute)

  • Ingwerwasser- ein daumendickes Stück Ingwer gut waschen und mit einem Liter Wasser 15 Minuten köcheln- hilft bei allen Erkältungen.
  • Salbeitee- damit gurgeln und die Viren haben keine Chance!
  • Sollte Sie der Schnupfen erwischt haben, dann hilft folgendes Kräuterrezept: je 20 Gramm Kamillenblüten, Salbeiblätter, je 15 Gramm Eukalyptusblätter, Minzblätter und 30 Gramm Primelwurzel mischen, davon dann einen Esslöffel mit 300ml Wasser ansetzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, abseihen und mehrfach am Tag trinken- die Kräuter wirken schleimlösend, durchblutungsfördernd und entgiftend.
  • Frische Luft!! Ein Spaziergang an frischer Luft mit mittlerem Tempo sorgt für eine bessere Sauerstoffbindung und damit kann das Spurenelement Eisen besser wirken. Allerdings sollten Sie dazu frei von Fieber sein, mit Fieber- ab 38 Grad Celsius Körpertemperatur- ist Ruhe im Bett angesagt. Dann reicht es, alle zwei Stunden stoßweise zu lüften.
  • Inhalationen mit Thymian, Fenchel und Ysop sind gut für die Schleimhäute und lindern die typischen Beschwerden einer Erkältung.
  • Ein Teelöffel Honig morgens genommen, löst Schleim, baut Energie auf und versorgt den Körper mit Eisen und Mangan.
  • Schüssler Salze Nr. 3, 4, 6 und 21 wirken bei typischen Erkältungen lindernd, die für Sie richtige Kombination kann ich nach der entsprechenden Untersauchung zusammen stellen.

Ein ganz wichtiger Faktor ist die Ruhe, wenn es Sie erwischt hat. Der Körper m u s s  sich erholen! Gönnen Sie sich ein bis drei Tage Auszeit bei einer leichten „Fastenkur“ mit Gemüsesuppe und Tee, danach bauen Sie Ihr Immunsystem mit basischen Nahrungsmittel und vielen Vitaminen aus der Nahrung wieder auf.

Prävention ist das beste Mittel- Konstitutionsakupunktur bei einem schwachen Immunsystem bringt Sie aus dem Kreislauf ewiger Erkältungen heraus, dazu kommen geeignete Kräuter und ggf. eine Darmsarnierung.

Ich wünsche Ihnen eine schnupfenfreie Zeit!

 

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